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Zukunft d. Eishockey in Vorarlberg

  • geri
  • 6. Februar 2004 um 10:10
  • geri
    EBEL
    • 6. Februar 2004 um 10:10
    • #1
    Gestern Abend um 19h sind die 4 Chefs der Vorarlberger Nationalliga sowie Bundesliga Vereine zusammen gekommen.
    Es wurde eine Diskussionsrunde über die Zukunft des Vorarlberger Eishockeysports organisiert.

    Alle 4 kamen zur Übereinkunft das über einen bestimmten Sponsorrahmen, Eishockey nicht mehr machbar ist. Es wäre gar nicht möglich in Vorarlberg einen Profibetrieb, wie auch schon gehabt, zu führen.

    Alle wollen in den Nachwuchs investieren und hoffen so mehr oder weniger die Spielerkosten zu reduzieren. Auch wollen diese Vereine besser zusammenarbeiten und die Strukturen weiter verbessern.
    Durch dies soll verhindert werden, dass Spieler die Vereine gegeneinander ausspielen und die Lohnkosten hochtreiben (Informationsaustausch).

    Weiters wurde erklärt dass in der Bundesliga, auf Funktionärsebene, überhaupt nicht zusammen gearbeitet wird sondern stark gegeneinander (Lustenau und Feldkirch haben diesbezüglich Erfahrung). Auch kam es des öfteren vor, das vor Vertragsabschluss noch Spieler abgeworben wurden.

    Von Feldkirch wurde angemerkt dass keine Zuschauer mehr kommen sondern nur noch die Fans, die eh immer kommen.
    Allerdings könne der Präsident diese Woche besser schlafen als letzte Woche da die finanzielle Situation besser aussehe.

    Für zukünftige Ziele hat man sehen können dass dieser Stand gehalten werden möchte und höchstens der EHC Bregenzerwald, speziell in der Struktur etwas ändern möchte. Sie wollen für die Spieler einen Busshuttle einrichten sowie die Eishalle möglichst schnell bauen. Ziel: Baubeginn 2005!

    Ein Eishockey Zentrum wird auch überlegt, allerdings konnte man schon ein wenig heraushören dass es da viele Meinungsverschiedenheiten gibt und es deshalb entweder gar nicht oder noch länger nicht verwirklicht wird.

    Die Vereinsdichte hätte den Vorteil dass junge Spieler, wenn sie keinen Stammplatz mehr haben, nicht aufhören müssen und sich bei einem anderen Verein beweisen können.

    Dornbirn möchte den Weg mit eigenem Nachwuchs fortsetzten und hat die nächsten 2-3Jahre nicht das Ziel aufzusteigen.
    Die Nationalliga Vereine sind zufrieden mit dieser Saison, einzig der EHC Bregenzerwald würde gerne vom letzten Platz wegkommen.

    Dies sind grob zusammen gefasst die Meinungen der Präsidenten.
  • Bernhard
    EBEL
    • 6. Februar 2004 um 20:04
    • #2
    Na ja, wenn Dornbirn wirklich noch 3 Jahre in der NL bleiben will, dann werden wohl Myrrä,Foster&Co so schnell wieder fort sein wie sie gekommen sind !
  • Oleg
    _
    • 6. Februar 2004 um 20:55
    • #3
    Ich gebe Bernhard fast NIE recht. :) Aber da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Foster spielt ohnehin bald in der Bundesliga - aber nur für den Fall das er Inländer wird.
    Den der Rausschmiss beim VSV und der negative Try-Out in Finland + 1,5 Jahre Hobby- ähhhhh Nationalliga haben Spuren hinterlassen.
  • Wolfgang
    Nationalliga
    • 7. Februar 2004 um 12:09
    • #4
    Hier der Bericht der Vorarlberger Nachrichten, kopiert aus dem ECF Forum User "Strike"

    Braucht Vorarlberg einen Topklub?


    Nationalligisten punkten mit den Derbys – "Eishockey-Lobby" gesucht


    VON ARMIN MALOJER E-MAIL: armin.malojer@vn.vol.at
    Dornbirn (VN) Über die Zukunft des Vorarlberger Eishockeys diskutierten die Präsidenten der vier großen Ländle-Klubs beim "VN"-Stammtisch im Dornbirner Messestadion. Primäres Thema war natürlich der EC Feldkirch.
    EHC-Lustenau-Präsident Werner Alfare sieht etwa in der Frage, ob Vorarlberg einen Bundesligaklub braucht, mehrere Aspekte: "Natürlich ist es das Ziel jedes Sportverbandes, ein Aushängeschild zu haben. Ein Klub in der höchsten Liga kurbelt das Interesse an. Aber wir haben eine hohe Konzentration an Vereinen – in der Nationalliga ziehen spannende Derbys und Ausgeglichenheit viele Fans an." Dennoch machte er ebenso wie seine Nationalliga-Kollegen Reinhard Lampert und Guntram Schedler deutlich, dass er Feldkirch einen ordentlichen Abschluss der Saison wünscht. Wobei sich auch viele kritische Stimmen zu den enormen Budgets der Bundesligaklubs äußerten: "Aufgrund der Vorarlberger Mentalität ist Spitzensport mit einem Budget jenseits von zwei Millionen Euro nicht möglich", stellte Ex-Lustenau-Präsident Erich Hollenstein in den Raum, "ich kenne keine Mannschaft – auch die Bregenzer Fußballer – die nicht eigentlich schon im Konkurs wäre."
    Nur mit Geld richten
    Auch sein Vereinskollege Herbert Oberscheider sieht dies so: "Wir haben andere Rahmenbedingungen, aber auch unter den Bundesliga-Klubs selbst finden sich keine Partner. Alle werben einem die jungen Talente sofort ab – wenn man eine Topmannschaft will, kann man das nur mit Geld richten.
    Gleichzeitig warnte aber ORF-Mann Christoph Waibel vor einer Nationalliga mit vier Ländle-Teams: "Dann haben wir halt 24 statt zwölf Derbys, aber das Eishockey wird davon auch nicht größer. Die Funktionäre müssten sich zusammenraufen, um eine stärkere Lobby für ihren Sport zu schaffen."
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    Ein Leistungszentrum für den Nachwuchs


    Projekt liegt in der Schublade


    Dornbirn (VN/am) Eine zentrale Frage beim Stammtisch war der Nachwuchs. Dornbirn-Vertreter Reinhard Lampert hat bereits die Gründung eines Leistungs zentrums angedacht.
    "In der Jugend fallen sonst viele Spieler weg. So ein Zentrum – geographisch würde sich der Raum Dornbirn-Lustenau anbieten – würde sicher Sinn machen. Wir haben schon ein Konzept ausgearbeitet." Lampert möchte 15- bis 16-jährige Talente holen, das Ganze auch durch Mitgliedsbeiträge der Eltern finanzieren. Nach zwei Jahren könnten die Spieler entweder zum Stammverein zurückkehren – oder dieser würde eine entsprechende Summe kassieren, wenn der Weg ein oder zwei Ligen weiter nach oben führt.
    Der Feldkircher Reinhold Wessely bläst ins selbe Horn: "Man müsste die Kirchturmpolitik weglassen und eine vernünftige Lösung finden. Der Nachwuchs kommt immer nur zur Sprache, wenn ein Verein pleite ist und wird danach wieder vergessen."
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    Walter Gau lockt Nationalligafans


    Zum Abschluss richtete Feldkirch-Präsident Walter Gau einen Apell an die Fans: "In jeder Liga und in jedem Land muss ein Erstligaverein sein. Wir haben im Fußball viele Jahre gewartet, dann war die Euphorie bei Altach und Austria Lustenau riesig. Das fehlt mir im Eishockey. Mein Angebot gilt: Jeder Saisonkartenbesitzer
    von Lustenau, Dornbirn oder dem EHC Bregenzerwald erhält für unsere restlichen Saisonspiele50 ProzentErmäßigung im Stehplatzbereich, wenn er seine Saisonkarte vorzeigt."
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    SPLITTER VOM STAMMTISCH


    Als die VEU Feldkirch Europameister wurde, waren von 25 Spielern 23 Ausländer. Die Fans kamen in Scharen, fünf- bis sechstausend jubelten. Bei Bregenz sind von elf Spielern oft zehn Ausländer, bei Bayern München spielt kein Bayer, in Dortmund auch kein Einheimischer. Die Fans wollen nur eine erfolgreiche Mannschaft haben. Wenn man on top sein will, braucht man auch eine Topmannschaft, das ist mit ein Problem. Walter Gau
    * * *

    Die Funktionäre sind zur Zusammenarbeit aufgefordert, wir müssen uns an einen Tisch setzen. Wenn wir uns wieder gegenseitig hinauflizitieren, gegen die Budgets hinauf – da profitieren nur die Spieler. Das Produkt heißt nicht EHC Lustenau oder EC Dornbirn, sondern Eishockey in einer gesunden Nationalliga. Werner Alfare
    * * *

    Das Problem beim Nachwuchs sind nicht die Vereine und die jungen Spieler, sondern die Eltern. Alle glauben, dass ihrer viel mehr wert ist, als er jetzt darstellt. Nur wegen eines Trainers, der einem nicht ins Gesicht passt, den Verein wechseln, das geht nicht. Erich Hollenstein
    * * *

    Eishockey ist "Action", ruft Emotionen hervor. Wir müssen das Produkt verkaufen. Es gibt schlechte Spiele, aber so langweilig wie im Fußball wird es nie. Es gibt beim Eishockey nur Angriff und Verteidigung, im Mittelfeld bewegen wir uns nicht. Guntram Schedler
    * * *

    Das Problem sind nicht die Fans, sondern die Zuschauer. Die schauen nur die Tabelle an, sehen nicht, ob man gut gespielt hat. Die Fans sind immer da, die Zuschauer muss man anlocken. Ein Eishockeyfan aus Feldkirch
    * * *

    Die Zuschauer brauchen Rivalität, damit sie in die Stadien kommen. Wichtig ist auch, jungen Spielern Perspektiven zu bieten. Ein Eishockeyspieler sollte Geld verdienen können, auch beim eigenen Verein. Manfred Dorn
    * * *

    Bei uns spielt die Kampfmannschaft das Geld für den Nachwuchs herein. Charakter und Eishockeyherz sind wichtig, wir bieten fast eine Ganztagsbetreuung, müssten viel mehr Beitrag verlangen. Das Gehalt darf für einen 16-Jährigen kein Anreiz sein – Geld kann nie die Motivation für einen guten Sportler sein! Guntram Schedler
    * * *

    Einen großen Teil meiner grauen Haare habe ich wegen dem Eishockey-Sport. Ich habe meine Schulden aus der eigenen Tasche bezahlt, das vermisse ich bei vielen Funktionären. Die Vorarlberger stecken ihr Geld woanders hin, nicht in die Vereine. Daher muss man den Nachwuchs fördern, um dem Publikum den schönsten Mannschaftssport zu vermitteln. Erich Hollenstein
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    KOMMENTAR


    Mit Ferrari die Kurve kratzen


    VON HEIMO KOFLER E-MAIL: heimo.kofler@vn.vol.at
    Der Automarke Ferrari wird ein Bekanntheitsgrad von 98 Prozent nachgesagt. Viel weniger bekannt dürfte Marco Ferrari sein. Der junge Eishockeycrack ist der beste Torschütze im Feldkircher Jugendteam des EHC 2000, das den Einzug ins Meister-Playoff schaffte.
    Nicht nur dem Nachwuchs in Feldkirch wird Potential nachgesagt, das bestätigte sich beim "VN"-Stammtisch. Neben Ferrari gibt es mehr als ein Dutzend Talente zwischen Schruns und Lustenau mit großen Ambitionen und Aussicht auf Bundesligareife. Schon diesen Jungcracks gegenüber ist es Verpflichtung, dass sich im Ländle zumindest ein Klub weiter für das Spitzen-Eishockey interessiert.
    Prominente Namen sind weder Garantie für sportlichen oder wirtschaftlichen Erfolg. Diese schmerzvolle Erfahrung erlebt nicht nur das Eishockey in Vorarlberg. Mit Ausnahme von überehrgeizigen Funktionären spricht kaum etwas dagegen, dass man künftig versucht, mit Spielern wie Marco Ferrari ohne Schaden die Kurve zu kratzen.
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    VN-UMFRAGE: Das sagten die Vertreter am Podium


    Wir wollen im nächsten jahr wieder eine konkurrenzfähige Nationalligamannschaft und gleichzeitig unsere jungen Spieler weiterbringen. Beim Projekt der Wälder Eishalle sollen ab 2005 die Bagger anrollen.
    GUNTRAM SCHEDLER, PRÄSIDENT B’WALD


    Wir möchten wieder eine Top-vier-Mannschaft in der Nationalliga präsentieren. Das Team wird nur in kleinen Stücken umgebaut, in der Organisation neue Leute – darunter auch ein Präsident – vorgestellt.
    REINHARD LAMPERT, OBMANN DORNBIRN


    Derzeit liegen alle Prioritäten im Hinblick auf das aktuelle Loch. Es sieht schon ein bißchen besser aus. Ich hoffe auf die Zuschauer, möchte sehen, ob man Eishockey auf diesem Niveau in Feldkirch will.
    WALTER GAU, PRÄSIDENT EC FELDKIRCH


    Unser Ziel für diese Saison kann nur Finale heißen. Wir haben eine sportlich gute Basis und werden versuchen, dieses Niveau zu halten, um auch in der kommenden Nationalligasaison wieder ganz vorne mitspielen.
    WERNER ALFARE, OBMANN EHC LUSTENAU
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  • airos
    Hobbyliga
    • 7. Februar 2004 um 13:18
    • #5
    Aber wenn ich ecf fan wäre, hätte mich der gau schon wieder beleidigt, der kann doch nid allen die eine saisonkarte vom
    wald, ehc oder bulldogs haben die karten in fk um die hälfte geben
    :withstupid:
  • geri
    EBEL
    • 19. Februar 2004 um 18:37
    • #6
    Mittlerweile hat sich an der Vorarlberger Front alles wieder beruhigt. Asser der Gau jammert immer noch, es seien zu wenig Zuschauer (letztes Mal ca.2300) und die Wette wird er wahrscheinlich auch verlieren. Aber alle anderen sind glücklich. Habe gelesen dass eventuell Bernd Schmidle von Feldkirch nach Dornbirn geht.Die Baskets konnten dem Ec Feldkirch ca 4300€ überweisen. Hoffentlich werden die Feldkircher nächstes Jahr genug Geld haben. Anscheinend ist schon jemand bereit das Präsidentenamt von Gau zu übernehmen. :p

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