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Nationalliga 2011/2012

  • Goisern
  • 7. Februar 2011 um 16:12
  • Защитник
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 15:09
    • #26
    Zitat von chucky

    zu den spielen unter woche: es kann doch nit so schwer sein, wenn man unter der woche gegen gegner spielt die nicht allzuweit entfernt sind, also kapfenberg gegen KAC2 oder VSV2 sind in ca. 1 1/2h mit dem Auto zu erreichen mit Bus 2h das dürfte dann kein problem sein....

    spielbeginn: 19:00
    ankunft in der Halle: 17:00
    abfahrt: 15:00
    treffpunkt: 14:30
    baba beim böhler: 14:00

  • haggi
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 15:28
    • #27
    Zitat von sicsche

    warum nicht in die Saison gehen und sagen Playoff ist unser Ziel, während andere halt sagen wir wollen Meister werden.


    Ich habe mal gehört, dass grundsätzlich für jeden Teilnehmer das Ziel der Gewinn der Meisterschaft sein "muss". [winke]
    Persönlich halte ich nicht sehr viel von dem Anspruch

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. Februar 2011 um 15:37
    • #28

    haggi
    Halte ich aber eben für einen der negativen Sideeffects einer doch recht kleinen Liga mit Freilos fürs Playoff. Aber in einer 16er Liga von dennen nur 50% ins Playoff kommen habe ich als Verein dann doch die Möglichkeit auch kleinere Brötchen als tollen Erfolg zu verkaufen.

  • Oilers Fan
    Hobbyliga
    • 8. Februar 2011 um 16:03
    • #29

    Nach dem hier mehrmals abfällig über die Oberliga geschrieben wurde möchte ich darauf hinweisen, das die Trainer der Bundesliga Farmteams ( Wien, Graz, Linz, KAC, Villach) die Leistungsstärke der Oberliga über die der U20 Bundesliga gestellt haben. Also eine "sinnlose Hobbyliga" ist die Oberliga dann wohl nicht. Sonst würden die Bundesliga Vereine auch nicht mit den Nachwuchsspielern daran teilnehmen. Ich wage die Behauptung, Nationalliga Teams ohne ehemalige Bundesliga Spieler und Legionäre würden in der Oberliga auch nicht durchmaschieren !

    Das Gerücht das die Tiroler Elite Liga mit zwei "freiwilligen Absteigern " aus der Nationalliga einen Oberliga West bilden ist richtig. Entschieden ist aber nocht nichts. Fix ist nur das alle Oberligateams aus diesem Jahr auch in der kommenden Saison wieder in der Oberliga antreten werden weil alle Verantwortlichen mit dem Verlauf der Meisterschaft in allen Belangen sehr zufrieden waren.

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. Februar 2011 um 16:13
    • #30

    Oilers Fan
    Ich hab per se nichts gegen die OL oder finde sie komplett, ABER es würde den Spielern der EBEL Farmteams dann doch einiges mehr für ihre Entwicklung bringen würde man in der Nali speilen statt in der OL.
    Und wenn man schaut was anfang der Saison so abging etc würde ich auch behaupten das die EBEL Teams eigtl tendenziell auch eher diesen Plan hatten. Der Verband jedoch zur Rettung der OL dann an die Teams herantrat die Farmteams dann doch eher in die OL zu schicken. Den ohne die Farmteams wärs wohl in der OL heuer schon nich viel gegangen mit nur 3 Teams. Deshalb würd ich eben auch die OL komplett in die Nali nächstes Jahr einführen da jeder Verein mehr insgesamt gut fürs Hockey allgemein is.

  • Oilers Fan
    Hobbyliga
    • 8. Februar 2011 um 16:26
    • #31

    Dafür würden die OL Vereine ihre Budgets mindestens um das fünffache erhöhen müssen. Das ist unrealistisch, außer man geht in der Nali einen neuen Weg.

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. Februar 2011 um 16:44
    • #32

    Wieso das Budget so drastisch erhöhen? Das is ja eben der Punkt ich muss ja nich auf Teufel komm raus mit den Spitzenteams mithalten können. Ich würde sagen die 8 OL Vereine, Zell und der Wald stehen sich um nix nach was die Qualität angeht. Womit du ja eben da eine gute Dichte hast.

  • Защитник
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 17:08
    • #33

    du wirst aber keine spieler finden, die sich das ganze antun wenn nicht mindeststen 4000 euro pro spieler und saison auf den tisch legst...

  • iron-markus
    T-Rex
    • 8. Februar 2011 um 17:47
    • #34

    Ich würde es so machen:

    2x Hin und 2x Rückrunde.

    1.-4. 1x Hin und Rückrunde
    5.8. 1x Hin und Rückrunde

    Danach 1.-8. etc.

  • Whaler
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 18:42
    • #35
    Zitat von sicsche

    Wieso das Budget so drastisch erhöhen? Das is ja eben der Punkt ich muss ja nich auf Teufel komm raus mit den Spitzenteams mithalten können. Ich würde sagen die 8 OL Vereine, Zell und der Wald stehen sich um nix nach was die Qualität angeht. Womit du ja eben da eine gute Dichte hast.


    Ui, da täuscht du dich mMn gewaltig: ich traue mich wetten, dass ein Spiel zB EKZ gegen den derzeitigen OL-Spitzenreiter Kapfenberg spätestens nach 30min zweistellig wird. Zwischen diesen beiden Ligen besteht leistungsmäßig ein genau so großer Unterschied wie zwischen NL und EBEL.

    Zudem musst du die Erwartungshaltung des Publikums berücksichtigen, nimm hier wieder den EKZ als Beispiel: Im ersten Jahr nach Neugründung wurden die teilweise schwachen Leistung noch halbwegs verstanden - die Gewaltsleistung aus dem Nichts in die NL zu bringen wurde respektiert - der Zuschauerschnitt sank aber während der Saison aber auch auf, am Ende, 700-800 Zuschauer ab. In diesem Jahr wurden die Leistungen nicht besser, zwischenzeitlich war man auf 350-400 Zuschauer abgesunken. Alleine in der Liga mitspielen reichte im ersten Jahr weil viele froh waren überhaupt noch NL-Hockey in Zell sehen zu können. Mittlerweile ist die Erwartungshaltung allerdings gestiegen und wird (zurecht) erwartet, dass die Mannschaft zumindest gegen die anderen Mittelständler gewinnt und sich gegen die vermeintlich "Großen" zumindest nicht aus der eigenen Halle schießen lässt.

    In Zell wird für die Bezahlung der meisten Spieler der sogenannte Sportlererlass herangezogen, dies erlaubt monatliche Gehaltszahlungen bis in eine gewisse Höhe ohne dafür Sozialabgaben leisten zu müssen. Zell ist aber meines Wissens der einzige Verein in der Liga, der dies konsequent tut und auch drei Legionäre verpflichtet, deren Gesamtkosten bei anderen Vereinen der Liga nicht einmal zur Finanzierung eines Legionärs ausreicht.

    Auch ist für mich die EBEL-Punkteregelung kein Argument für die derzeitige Lage, in die sich (vermutlich insgeheim) alle NL-Vereine gebracht haben. Anstatt aus der damit für die NL größeren Spielerpool auch finanziell Kapital zu schlagen, hat man sich bei der Anwerbung der Spieler gegenseitig überboten - Nutznießer natürlich die Spieler. Ich glaube nicht, dass die Ex-EBEL-Spieler um netto € 500-700 pro Monat inkl. aller Zulagen spielen, aufgrund ihrer Leistung auf dem Eis und des zu leistenden Arbeitsaufwandes für die NL dürften sie aber ehrlicherweise nicht mehr verdienen.

    Dazu kommt, dass sich die NL zwar gerne weg vom reinen Amateurstatus entwickeln möchte und dies auch finanziell längst getan hat, die Vereinsstrukturen selber sind aber nicht entsprechend gewachsen. Die meisten Funktionäre arbeiten in ihrer Funktion nebenbei, wie soll da bitte eine professionelle Vereinsführung möglich sein. Da kanns dann passieren, dass engagierte Funktionäre Hans Dampf in allen Gassen spielen und am Ende wird leider Gottes zwar alles ein wenig, aber nichts im Endeffekt ordentlich erledigt. Auch hier kann der dahingeschiedene EKZ wieder als Paradebeispiel herhalten.

    Ich sehe nur einen solidarischen Weg, den die jetzigen NL Vereine gemeinsam gehen müssen. Einerseits müssen die Gehälter dem tatsächlichen Leistungsniveau angepasst werden und andererseits auf unsinnige Preistreiberei verzichtet werden. Das Beispiel der Wälder oder auch des EKZ (Zell ist bei weitem nicht so marod wie viele befürchten) zeigen, dass mit halbwegs vernünftigen finanziellen Mitteln auch durchaus konkurrenzfähige Mannschaften zusammengestellt werden können. Und die Erstellung eines solchen Budgets sollte auch an anderen Standorten in Österreich (zB in Kapfenberg oder im Wiener Raum) durchaus möglich sein.

  • R.Bourque
    KHL
    • 8. Februar 2011 um 19:31
    • #36

    thup@whaler.

  • FAXE
    EBEL
    • 9. Februar 2011 um 13:03
    • #37

    Ich denke auch, dass einige User hier die NL unter- und die OL überschätzen.
    Ich hab jetzt 2 OL-Saisonen mit dem ATSE und eine halbe NL-Saison auf der Tribüne hinter mir. Das Niveau in der NL ist mit der OL nicht ansatzweise zu vergleichen.
    Eine NL mit 16 Teams hat einfach keinen Sinn. Der Osten wäre einfach uninteressant und eine OL, während im Westen um eine Klasse höher gespielt wird.
    Ausserdem sinkt das Zuschauerinteresse noch mehr, da die Jugendteams einfach niemanden interessiert.
    Ich glaube, dass jetzt mal viel gejammert wird, Lustenau aussteigen will, Kapfenberg aufsteigen will. Am Ende denke ich, dass wir die selben Teams wie heuer auch 2011/2012 in der NL sehen werden!

  • sicsche
    Nightfall
    • 9. Februar 2011 um 13:29
    • #38
    Zitat von FAXE

    da die Jugendteams einfach niemanden interessiert.


    Guter Tipp, wenn man den EBEL Vereinen mit Gewalt versucht Möglichkeiten zu nehmen ihre Jungen die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu bieten (und das wäre nun mal nebst einer besseren U20 Liga auch die Möglichkeit Nali zu spielen) braucht sich keiner wundern.

    Whaler
    Frage: Was wurde seitens des Vereins heuer kommuniziert? Ich denke das Problem geht hier Hand in Hand mit der von dir beschriebenen fehlenden Professionalität in den Strukturen. Ist aber sicher nicht nur in der Nali so, brauchst ja nur mal nach Villach schaun wieviel Transfers die selber torpediert haben durch irgendwelche voreiligen Meldungen etc.

    Naja die EBEL Punkteregel ist zumindest der Grund warum in der Nali heute ein ganz anderes Spielermaterial zur Verfügung steht als vor einigen Jahren, der Effekt den du aber beschreibst ist aber doch letztendlich genau der Grund warum die EBEL reagiert hatte um der Spirale einen Riegel vorzuschieben.

  • Goisern
    Nationalliga
    • 9. Februar 2011 um 13:58
    • #39

    Oilers Fan,
    glaub Du hast sicher nicht unrecht, dass über solche Varianten von seiten so manchem NL-Klub nachgedacht wird.

    Dann würde die OL 11/12 circa so aussehen:

    OL-West: Lustenau, Bregenzerwald, Silz, Zirl, Innsbruck II, Wattens, Kundl, Kufstein, Kitzbühel

    OL-Ost: Oilers Salzburg, Linz II, VIC II, Kapfenberg, G99 II, ATSE Graz, Weiz, KAC II, VSV II


    Für mich würde sich dann halt die Frage stellen, was dann aus der Rest-Nationalliga wird?
    Dornbirn, Feldkirch, Innsbruck, Zell am See, RBS II - das würden nur noch 5 Klubs übrig bleiben und die Zeller, die es eigentlich absolut richtig machen in der NL (da bin ich absolut bei Whaler), wären die blöden...

    Vielleicht im moment etwas unrealistisch, aber wer weiß?

    Im Grunde hat die Nationalliga jetzt das EBEL-Problem geerbt und aufgrund nicht-weitsichtiger Funktionäre wenig Zukunftchancen.
    (Wenn ich Funktionär in Feldkirch, Dornbirn oder Innsbruck wäre würde ich den ehemaligen NL-Ligasprecher Alfare aus Lustenau schon etwas ernster nehmen!)

  • ecd
    Gast
    • 9. Februar 2011 um 14:58
    • #40
    Zitat von Goisern

    (Wenn ich Funktionär in Feldkirch, Dornbirn oder Innsbruck wäre würde ich den ehemaligen NL-Ligasprecher Alfare aus Lustenau schon etwas ernster nehmen!)


    Wie meinst das genau? :whistling:

  • schreibfaul
    EBEL
    • 9. Februar 2011 um 15:48
    • #41

    Whaler:

    Dass Zell nicht marod ist, stimmt. Aber in Zell sitzt ein Vorstand, der sich nicht verschulden will bzw. nicht persönlich hineinbuttern will, was absolut verständlich ist. Die Zuschauerzahlen sind teilweise bedenklich zurückgegangen, mit Ausnahme der traditionell gut besuchten Heimspiele in der touristischen Hochsaison. Der Saisonkartenverkauf ist rapide zurückgegangen. Obwohl man bei den Spielergehältern und Trainern auf einem absoluten Minimallevel unterwegs ist(ich kenne die Zahlen, es handelt sich wirklich nur um Aufwandsentschädigungen), gelingt es angeblich kaum, die Kosten zu decken. Mit dieser Finanzlage sind und bleiben die Top-teams auch sportlich außer Reichweite, daher bin ich gespannt wohin sich die Zuschauerzahlen entwickeln. Gehen diese weiter zurück, wage ich die Prognose, dass Zell nicht mehr in der NL mitspielen kann und wird, sofern nicht irgendein unverhoffter Gönner auftaucht.

    Eine Lösung für diese Probleme habe ich nicht parat, vielleicht steuert man auch in der zweiten Liga auf einen Zusammenschluss mit Slowenien hin? Jedenfalls sehe ich große Herausforderungen auf die Vereine zukommen.

  • Whaler
    EBEL
    • 9. Februar 2011 um 18:23
    • #42

    schreibfaul

    Nachdem ich ja selber regelmäßig in Zell zuschauen gehe und mich auch sehr fürs Zeller Eishockey interessiere weiß ich auch in etwa wie das Gehaltsschema für die Spieler/Trainer ausschaut. Und ich weiss auch um die Probleme wie schwierig es ist neue Sponsoren aufzutreiben - hier muss der neue Vorstand leider auch für Versäumnisse aus der alten EKZ Zeit herhalten. Gibt genug, die von der alten Vereinsführung vergrault wurden.

    Ich gebe dir auch recht, dass der jetzige Vorstand wirklich seriös arbeitet und sich auch wirklich bemüht das Zeller Hockey wieder nach vorne zu bringen. Am EKZ wird das Zustandekommen einer Nationallige 2011/2012 nicht scheitern. Aber leider ist es auch so, dass der Zeller Eishockeyfan relativ erfolgsverwöhnt ist - viele erwarten einfach dass die Eisbären in der Nationalliga vorne mitspielen - das war früher so und hat gefälligst auch jetzt wieder so zu sein. Letztes Jahr haben viele, welche auch den Vorjahren keine Saisonkarte gekauft haben plötzlich im Vorverkauf zugeschlagen, weniger aus sportlichem Interesse sondern vielmehr aus Solidarität weil man dem neuen Verein sozusagen beim Starten helfen wollte. So hat man letztes Jahr schon am Anfang gutes Geld eingenommen und man hatte wohl die Hofffnung, dass, nachdem das sportliche Ziel letztes Jahr erreicht wurde und man eine bessere Saisonplatzierung (inkl. der dafür notwendigen Kaderverstärkungen wie zB Pfeffer) auch in den Regionalmedien kommuniziert hatte, die selben Leute wieder die Saisonkarten kaufen würden.

    So denke ich mir, wird man diesen Einnahmen durchaus gerechnet haben...und als dann der Saisonkartenverkauf dann doch nicht so nach Wunsch lief, mussten erste finanzielle Abgänge verbucht werden. Nachdem ja auch angekündigt wurde, sich sportlich verbessern zu wollen, die Mannschaft trotz durchaus vorhandener Qualität aber im Oktober/November teilweise grausliche Heimvorstellungen bot, blieben zudem die Tageszuschauer aus. Und der Abgang wuchs immer weiter. Mit Zuschauerzahlen von im Durchschnitt +1.000 bereits zu Saisonbeginn wäre es vielleicht sogar möglich gewesen, den durch den Abgang bei den Saisonkartenverkäufen bereits zu diesem Zeitpunkt zu kompensieren - so wurde er aber noch größer. Wie ich gehört habe, ist es aber zumindest gelungen, den kolportierten Abgang mittlerweile auszugleichen. Ein gutes Zeichen, auch wenn klar ist, dass große Sprünge auch in Zukunft so schnell nicht machbar sein werden.

    Ich halte das Halten eines Zuschauerschnittes von ca. 1.000 in Zell für realistisch, auch ohne das die Mannschaft ganz vorne mitspielt. Wenn man in Zell am Samstag Abend unterwegs ist, fällt schon auf, dass die Ergebnisse der Eisbären bzw. der Verein selbst immer noch ein großes Thema sind und lässt dies auch für die Zukunft hoffen.

    Voraussetzung ist aber, dass die Mannschaft vor allem in den Heimspielen "vernünftige" Leistungen zeigt, sich keine Debakel wie das zweite Graz-Heimspiel leistet. Dass sie dazu problemlos in der Lage ist, wurde ja schon mehrmals - zuletzt sogar in schöner Regelmäßigkeit - gezeigt. Aber leider ist es immer so, dass Vertrauen viel schneller verloren geht als es gewonnen wird. ZB Nach dem Heimsieg gegen Ibk war ich mir sicher, dass man beim Spiel gegen den EHC mit ca. 1.300 - 1.500 Zuschauern rechnen wird können. Nach der Niederlage im Wald wurde aber von vielen dieser Sieg wieder als Eintagsfliege abgetan und sie blieben zuhause. Die knapp 800 Zuschauer gegen Graz sind angesichts des wenig populären Gegners und des unliebsamen Dienstag nicht so schlecht. Und wieviel am nächsten Dienstag gegen die Wälder kommen wird auch davon abhängen, wie man sich am Samstag in Graz präsentiert.

    Wie es in der Liga weitergeht, leider gibts kein Patentrezept. Sicher ist nur eines, auch die vermeintlich heute "Großen" werden zurückschrauben müssen. Denn was nützt eine gute (und teure) Mannschaft, wenn sie für die EBEL dennoch viel zu schwach ist, aber ansonsten keine Liga mehr da ist in der man spielen könnte.

    Vielleicht wäre es auch eine Idee, die Slowenen mit an Bord zu holen. Das Thema Fahrtzeit- oder Fahrtkosten kann hier wohl auch nicht gelten, denn von Vorarlberg zB nach Bled ist es ähnlich weit als wenn zB der WE-V wieder in die Liga einsteigen würde. Ich persönlich könnte der Teilnahme slowenischer Vereine durchaus etwas abgewinnen.

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 10. Februar 2011 um 00:57
    • #43
    Zitat von iron-markus

    Habe mal das gerücht aufgeschnappt, das es ANGEBLICH die letzte NL Saison sei und man die Vorarlberger Teams mit der TEL zusammen legen will.

    Da ist was wahres dran, aber nicht mit allen was ich weiß. Was ich weiß, will Lustenau bzw der Herr Alfare mit Sicherheit diesen Weg einschlagen. Im Moment gibt es mehr Argumente die für eine TEL sprechen und fast keine mehr für die Nationalliga. So wie es momentan um den EHC steht ist es besser man geht in die TEL, der Tiefpunkt wurde bei den Heimspielen gegen Zell am See und EHC Bregenzerwald in der Zwischenrunde erreicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockeyfreak (10. Februar 2011 um 01:05)

  • Milhouse#13
    Nachwuchs
    • 10. Februar 2011 um 09:40
    • #44

    Das Kitzbühel in einer höheren Liga als jetzt spielt, halte ich für eher unwahrscheinlich.

    In Kitz spielt man nicht Eishockey um irgendwo mitzudümpeln, die wollen immer vorne dabei sein. Da haben Sie eine Halle gebut nur mit der Begründung, dass das notwendig ist für die NL und haben dann die Sponsoren nicht zusammen bekommen, die einen stärkeren Kader finanziert hätten. Und heuer reichts nicht mal für die Playoffs in der TEL, da werden sie dann nicht mit noch stärkeren Teams in einer Liga konkurrieren wollen.

    Würd mich also wirklich wundern, wenn ausgerechnet die Adler von ihrer "Wir wollen zumindest im oberen Drittel sein"-Mentalität abweichen. :whistling:

  • Goisern
    Nationalliga
    • 10. Februar 2011 um 10:13
    • #45

    €ecd
    na ja ist halt schwierig, wenn klubs wie

    Dornbirn und Feldkirch um einen Ban streiten, wenn sie dann noch schnell Leute holen wie Royer, Lanz, Nabokov etc.
    oder Innsbruck ex-NHL-spieler in einer Liga, die eigentlich mehr eine Ausbildungsliga sein sollte, beschäftigen,
    dann wirds halt für teams wie Zell am see, Lustenau, Bregenzerwald schwierig da mitzuhalten...

    Klar riecht man in Feldkirch oder Dornbirn das große Geld, das ein gutes Play-Off-Abschneiden oder ein Finale bringen. Wenn Feldkirch als 1. ins Finale geht und 3 Spiele mit 5000 Zuschauern hat, kann man sich ausrechnen, wieviel Geld das bringt. Da geht man vielleicht auch mal ein Risiko ein, das andere gar nicht mehr eingehen können oder wollen...?
    Auch die bisherige Saison bringt da im Verhältnis wenig, wenn man im Play-Off groß abcashen kann.. und so ist auch der Modus ausgelegt.

    Dass dann vielleicht kleinere Vereine wie Lustenau, Bregenzerwald oder Zell am See nicht mehr mit können oder überlegen auszusteigen ist dann bald mal klar.
    Klar hat Lustenau da auch mitgemacht solange Geld da war...

    Wie gesagt, dass Problem der EBEL wurde durch die Punkteregel nach unten verlagert. Spieler wie Divis, Lindner, etc. spielen sicher nicht um eine Aufwandsentschädigung.

    Die NL-Klubs müssten sich also überlegen, was sie für eine Liga haben wollen. 3 Legionäer, eingebürgerte Legios, zahlreiche Ex-Ebelspieler auf Profi- und Halbprofibasis (also EBEL-Auffangbecken??) oder wollen sie eine kostengünstige Ausbildungsliga sein mit Teams, die hauptsächlich aus Eigenbauspielern bestehen?

  • Dakotabiker
    Nationalliga
    • 10. Februar 2011 um 18:33
    • #46
    Zitat von Goisern

    oder wollen sie eine kostengünstige Ausbildungsliga sein mit Teams, die hauptsächlich aus Eigenbauspielern bestehen?


    Eine gute NL Mannschaft mit Eigenbauspielern spielt sich nicht. Wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren von Dornbirn ein Mairitsch, Woger, Ganahl, Herburger u. Hofer in die EBEL abgewandert sind u. in den letzten Wochen haben schon wieder 2 junge Spieler von Dornbirn bei EBEL Vereinen Verträge für die nächste Saison unterschrieben haben. Auch die Nähe zur Schweiz treibt hoffnungsvolle Dornbirner Talente schon mit 11- 12 Jahren in die Schweiz. Siehe beide Ulmer u. Bischofberger (zum Glück wieder zurück) um hier nur die bekanntesten zu nennen.

    Im Gegenzug bleibt dann halt nur die Möglichkeit, ausgemusterte EBEL Spieler zu engagieren wenn du keine guten Eigenbauspieler mehr hast, um den Zuschauern halbwegs attraktives Eishockey zu bieten.

    Ein Teufelskreis, der nur geschlossen werden könnte, wenn man diesen abgewanderten Spielern eine Perspektive bieten könnte und die kann nur EBEL heißen. Ich bin mir sicher, dass von den oben genannten nur die wenigsten Dornbirn den Rücken gekehrt hätten.

  • Whaler
    EBEL
    • 10. Februar 2011 um 19:03
    • #47

    @dakobetiker

    Dornbirn in die EBEL? Ich gebe dem Verein 1-2 Jahre, dann folgt die riesige Katastrophe und darf vor Gericht der nächste Insolvenzfall verhandelt werden. Ein bisserl mehr Budget, ein bisserl mehr trainieren und fertig ist die EBEL-Truppe? Puh, dass wird nix werden.

    Glaubst du ernsthaft, die paar Talente reichen aus um in der EBEL mithalten zu können, dafür brauchts ganz andere Spieler - da gehört praktisch der gesamte Kader erneuert. Wer soll dass dauerhaft zahlen, haben bekanntlich schon andere (Vorarlberger) Vereine versucht und sind gescheitert. Und damals konnte man vermutlich noch mit dem halben nun nötigen Budget in der Bundesliga spielen.

    Und wehe es bleibt der Erfolg aus - was mit ziemlicher Sicherheit sogar anzunehmen ist - das Publikum wird bereits nach kurzer Zeit ausbleiben und die finanziellen Abgänge werden immer größer, Sponsoren zeigen kein Interesse an Weiterführung des Sponsoring - neue Sponsoren Fehlanzeige = Chance zur Kompensation gleich Null. Und am Ende der Saison, wenn dann der finanzielle Schnitt gemacht wird, dann werden aus den Abgängen Verluste und fertig ist der Konkurs.

    Den bestehenden NL-Vereinen wird gar nichts anderes übrig bleiben als an einem Strang zu ziehen, der Weg nach oben ist finanziell nicht stemmbar. Der Weg nach Unten führt in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Vom Gedanken einer zweiten Profiliga in Österreich wird man sich verabschieden müssen, der einzige vernünftige Weg ist die Spitze des Amateureishockeys in Österreich zu sein.

    Und so große Angst, die Zuschauer würden ausbleiben muss man mMn nicht haben: Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass das zahlende Publikum eine ausgeglichene Liga bevorzugt. Nur dann sind wirklich spannende Partien zu erwarten - und dass ist was die Leute eigentlich sehen wollen. Eine Liga, in der man vielleicht nicht weiter aufsteigen kann, aber vielleicht sogar ein Auf- und Abstieg aus zB einer regional geführten Oberliga möglich ist. Eventuell auch mit slowenischer Beteiligung, hätte auf alle Fälle seinen Reiz.

  • Dakotabiker
    Nationalliga
    • 10. Februar 2011 um 19:18
    • #48

    @ Walherr

    Von was schreibst du eigentlich?

    Ich habe nur goisern zitiert, warum es nicht möglich ist eine halbwegs vernünftige NL Mannschaft mit hauptsächlich Eigenbauspielern auf die Beine zu stellen u. was die Alternative wäre....

    Zum Thema NL Teams in die EBEL, div. Konkurse.... gibt es andere Threads

  • Whaler
    EBEL
    • 10. Februar 2011 um 19:43
    • #49

    Dann scheints, habe ich dich missverstanden, mea culpa.

    An der Problematik änderts aber trotzdem nix. Hol` die paar Dornbirner EBEL-Spieler zurück und was dann? Die sind bei ihren Vereinen auch nicht die großen Leistungsträger, sondern allesamt in die Kategorie Ergänzungsspieler einzuordnen.

    Aber wieso sollte eine NL-Mannschaft mit lauter Eigenbau Spielern nichts werden? Nicht jedes "Talent" hat auch Talent genug für die Bundesliga, viele sieht man recht schnell in unteren Sphären wieder. Dazu kommen junge Spieler, die von vornherein in der EBEL nichts verloren haben, dennoch in der NL durchaus gute Spieler sein können. Und es spricht ja auch nichts dagegen, zusätzlich auch einige Restösterreicher und ein paar brauchbare Legionäre zu verpflichten. Aber man kann übertreiben - und genau dass haben praktisch alle getan: Ein paar Vereinen ging bereits die Luft aus, nun sind Andere dran und der Rest folgt so sicher wie das Amen im Gebet.

  • remington.style
    EBEL
    • 16. Februar 2011 um 17:24
    • #50
    Zitat von sicsche

    ...in der man Titelkandidat ist oder das Playoff ein Fixpunkt ist, warum nicht in die Saison gehen und sagen Playoff ist unser Ziel, während andere halt sagen wir wollen Meister werden.

    Da hast du glaub ich einen der wichtigsten (von unzählig vielen) Problempunkte im österr. Eishockey angeschnitten:
    Die 'regular season' zählt doch in den meisten Ligen eigentlich gar nicht. Das Erreichen der 'POST season' ist heutzutage/hierzulande keine Belohnung mehr, also ein 'ich darf weiterspielen, weil ich gut genug war', sondern ein Minimalziel. Die Playoffs werden auf Teufel komm raus auf möglichst viele Runden ausgedehnt.
    EBEL 8/10 im Playoff
    NL 8/8 (diese HF-Quali ist ja eigentlich ein VF bei dem 1. v 8. nicht ausgespielt wird)
    OL 8/8
    STEL 4/7
    NÖLL 4/7
    WL 8/8
    WUL 8/9
    WUB 8/10

    Wenn wie in Wien eine Mannschaft mit einem Sieg und einer Tordifferenz von -118 auch ins Playoff kommt, welches Ziel außer dem Meistertitel sollen sich die anderen Vereine dann groß setzen?


    Dazu kommt dann noch die Zerspragelung der Ligen - IMHO haben wir viel zu kleine Ligen die dann auch oft krachen, sobald ein, zwei Vereine verschwinden. Man sehe sich da nur die letzten Jahre in der NL / OL / EHLO an.
    Da spielt dann das nächste Problem der dauernden Selbstüberschätzung der Manager hinein - bestes Beispiel Wels, die aus der EHLO weggegangen sind (die sich eine Saison später dann aufgelöst hat), um nach einem Jahr in der OL (in der heuer noch dreieinhalb Mannschaften aus der Vorsaison teilnehmen) wieder zwei Stufen abzurutschen.

    Und zum Thema 'Nachwuchs' hätte ich auch was zu sagen - ist alles schön und gut, aber das die Konsequenz aus zu schwachen oder zu reglementierten Nachwuchsligen die ist, daß ich eine Amateurliga zerstöre, das kanns nicht sein. Da sollen sich die Verantwortlichen zusammensetzen und ihre Reglements ändern, aber das auf einmal 5 U-20 Mannschaften 2 Ligen spielen und dadurch Spielzeiten entstehen, die ein normaler Amateur (und in AT ist nun mal alles unter der NL Amateur) nicht wahrnehmen kann, finde ich echt mies. Und dem österr. Eishockey wird damit auch ein Bärendienst erwiesen, weil in Ostösterreich ist der Unterbau sowieso schon kaputt, und so etwas macht es nicht besser.

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