- Offizieller Beitrag
In Zürich wird über einen neuen europäischen Bewerb diskutiert. NHL und russische KHL buhlen um Einfluss.
In Zürich kommt es ab heute zum Aufeinandertreffen aller Beteiligten im internationalen Eishockey. Vertreter aus Nordamerika sind angereist, aus Russland, aus Skandinavien und aus Österreich.
Erste-Bank-Liga-Manager Christian Feichtinger ist mittendrin, wenn es um einen möglichen neuen europäischen Bewerb geht. Der Oberösterreicher ist Präsident von Hockey Europe, der Vereinigung der wichtigsten Ligen des Kontinents.
Zunächst geht es in Zürich um die Wiedereinführung der Champions Hockey League, die nach einer erfolgreichen Saison 2008/2009 eingestellt werden musste. Dank Feichtingers Herkunft darf auch der EBEL-Champion auf eine Teilnahme hoffen. "Alle Vertreter von Hockey Europe haben sich dafür ausgesprochen."
Normalerweise sind aus den Top-7-Nationen die Grunddurchgangssieger und die Play-off-Sieger dabei, zusätzlich der Gewinner des Continental-Cups und der Titelverteidiger. Feichtinger hat aber gewichtige Argumente für einen Teilnehmer aus der EBEL: "Wir repräsentieren einen Markt mit 25 Millionen Einwohnern und haben die siebentmeisten Fans in Europa."
Am Dienstag trifft Feichtinger mit NHL-Vizepräsident Bill Daly zusammen. Die beste Liga der Welt will den europäischen Markt offensichtlich nicht der russischen KHL überlassen, die starke Erweiterungstendenzen in Richtung Westen hat.
Quelle: kurier.at
Btw: Hier findet man auch eine sehr eigene Theorie, welche NHL-Teams europäisch werden könnten.