Heute beginnt für Eishockeystürmer Thomas Raffl das schwedische Erlebnis, fliegt der ehemalige VSV-Crack top vorbereitet nach Lulea. Schon morgen klettert Tom im hohen Norden in den Eisrink. Zwei alte Bekannte warten.
VON ANDREAS JANDL
VILLACH. Los gehts Schweden kann kommen! Heute um 11.40 Uhr klettert Eishockey-Jungstar Thomas Raffl in Klagenfurt mit großen Erwartungen ins Flugzeug, jettet via Wien und Stockholm in seine neue sportliche Heimat Lulea.
"Ich bin top drauf, für alles bereit", strotz das Kraftpaket vor Selbstvertrauen. Diesen Glauben an sich wird Tom auch brauchen, um in einer der stärksten Ligen der Welt zu bestehen. "Lulea ist der nächste Entwicklungsschritt, ich will Spaß am Hockey haben, locker bleiben, mich durchsetzen", so Raffl. Eben dieses Durchsetzungsvermögen fehlte dem heute 23-Jährigen noch bei seinem ersten Auslandsengagement 2005/06 (Kelowna Rockets, Swift Current). "Da war ich noch wie ein Kind, im Kopf nicht so weit, aber ich habe hart an mir gearbeitet", erklärt der Flügelstürmer. In der Vorbereitung feilte Tom intensiv an der Beweglichkeit. Vier Mal stand er letzte Woche (zuletzt gestern) mit den VSV-Kumpels auf dem Eis. Schon morgen gehts in Schweden in den Rink. Da
trifft Thomas alte Bekannte: Der ehemalige KAC-Coach und Ex-ÖEHV-Teamchef Lars Bergström ist Sportdirektor, Pär Arlbrandt stürmte 2008 in Klagenfurt.
In Lulea bezieht Raffl eine feudale Wohnung, auch ein Auto steht bereit. Noch scheint 100 km südlich des Polarkreises fast den ganzen Tag die Sonne - im Winter wirds hingegen früh finster, sind 30 Minusgrade häufig.
KTZ.at