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Steuerpaket

  • vako75
  • 23. Oktober 2010 um 17:58
  • Geschlossen
  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 24. Oktober 2010 um 20:37
    • #26
    Zitat von ridinggiants84


    Ja solange die FPÖ und/oder HC keine Lösungen anbieten die einen wirklichen Mehrwert für die Gesellschaft haben, also nicht solche deren Wirkung von Wissenschaftlern (egal ob Ökonomen, Sozialwissenschaftler, Biologen, usw.) und Experten schon längst wiederlegt worden sind (was für manche schwer zu verkraften ist, weil sie noch immer diesen Volksschulniveaulösungen nachlaufen), und die wirklich den Fakten Rechnung tragen (etwa dem Faktum das ausländischen Arbeitnehmer mehr Geld in die Sozialtöpfe einzahlen, als sie diesen entnehmen) sind und bleiben ihre sogenannten "Argumente" Hetze.


    danke, brauch ich mir die mühe nicht machen :thumbup:

    Onetimer
    ganz ehrlich, ich versteh deine etwas überemotionale reaktion nicht, aber gut. ich habe für mich nur festgestellt, dass es derzeit von seiten der fp keine offensichtlichen lösungsvorschläge gibt. sollte ich hier einem irrtum unterliegen wäre ich froh, wenn du mir die lösungsansätze aufzeigst.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. Oktober 2010 um 20:40
    • #27
    Zitat von ZigaretteDanach


    ... hättest du an dem schulsystem das es schon jahre lang gab und gibt etwas geändert? ich persönlich sehe hier keinen handlungsbedarf ....

    das glaube ich dir sofort, dass du da nichts siehst. womit auch?!

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 24. Oktober 2010 um 22:38
    • #28

    hab ich irgendwo gehetzt?

    hab nur meine meinung geschrieben? darf man das nicht?

  • ridinggiants84
    EBEL
    • 24. Oktober 2010 um 23:11
    • #29
    Zitat von ZigaretteDanach

    vielleicht das militär reduzieren den das braucht in österreich ( außer beim katastrophen einsatz) eigentlich eh niemand, niemand in der form, ich sag ja nicht das es ganz abgeschafft gehört, aber man kanns wohl stark einreduzieren, oder bei den beraterkosten der regierung die sich jährlich auf ca 50-60 mio belaufen, den ich wähle ja keinen politiker in die regierung, damit er dann zig millionen für berater ausgibt, weil dann kann ich gleich die berater reinwählen, da erspart man sich dann genug auf die dauer.

    1. Genau für die Katastropheneinsätze brauchst ein großes Heer, hätte es nur mehr Landesverteidigungsaufgaben könnt man über eine Verkleinerung eher diskutieren. Wobei prinzipiell bei der Abschaffung der Wehrpflicht noch der Zivildienst mitgedacht werden muss und die Mehrkosten bzw. wenn keine Mehrkosten der Qualitäts- und Quantitätsverlsut in vielen Bereichen der Pflege, der Notfallversorgung, etc.
    2. Jeder einzelne Minister hat in seinem Ressort so viel Entscheidungen zu so vielen Themen zu treffen, dass es ohne Berater einfach nicht gehen kann. Oder wir blähen einfach die Ministerien weiter auf, dort werden Wissenschaftler dann wenigstens nicht nur ein paar mal für Expertisen bezahlt, sondern das ganze Jahr über.

    Das Einsparungspotential in den 2 Bereichen tendiert gegen 0.

    Und btw - es hat die in dem Thread keiner Hetze vorgeworfen, außer du bist der HC, dann natürlich schon.

  • andreas22
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 00:33
    • #30
    Zitat von sebold

    aber im ernst der thread amüsiert mich generell, was meine lieben mitforumsuser würdet ihr verändern, also aus sachlicher sicht. dass die sozialleistungen gekürzt werden ist sicher ein kritikpunkt, aber warum der aufschrei rund ums tanken?

    Also Erhöhung der Mineralölsteuer und der Tabaksteuer find ich voll in Ordnung und auch sinnvoll. Irgendwelche zusätzliche Steuern musste man einführen, alles andere wäre Träumerei. @onetimer79: Warum regst gerade du dich darüber auf? Wir beide sollten doch ohnehin nur minimal davon betroffen sein? Wer bei dem gutem Öffisystem in Wien regelmäßig mit dem Auto fährt ist selber schuld...

    Aber die Kürzungen beim Pflegegeld und vor allem bei der Familienbeihilfe kritisiere ich stark. Mit welcher Berechtigung will man gerade diese Bevölkerungsgruppen mehr belasten?
    Mein Vorschlag wäre es stattdessen Erb- und Schenkungssteuer wieder einzuführen, und eine Vermögenssteuer auszuarbeiten. Was die Versteuerung von Vermögen betrifft gehört Österreich im OECD-Vergleich zu den Schlusslichtern.Erhöhung der Grundsteuer ab einer gewissen Größe könnte man sich auch überlegen.
    Und das Geld würde man brauchen, u.a. werden wohl die zusätzliche 80 Mio für die Universitäten, werden nicht reichen um die Probleme an den Unis zu beheben und ein ordentliches Bildungssystem bereitzustellen, was für Österreich, eines der reichsten Länder der Welt, sehr traurig ist...

    Zitat von ZigaretteDanach

    wo siehst du noch einsparungspotenzial? studiengebühren wieder einführen wäre für die sanierung der unis ein guter anfangsvorschlag, die gehören meiner meinung schon wieder eingeführt

    Warum sollten gerade Studenten mehr belastet werden? Ist das sinnvoll? Steuern oder Gebühren sollten diejenigen Zahlen müssen, die auch Geld dazu haben. D.h. im Idealfall müssten Studiengebühren von den Eltern finanziert werden. Das wird aber in sehr vielen Fällen ohnehin nicht mehr möglich sein, da die Eltern ohnehin schon einen sehr hohen finanziellen Aufwand haben um ihren Kindern das Studium zu ermöglichen. Was müssten die betroffenen Studenten dann tun? Richtig: Arbeiten. Was folgt daraus? Richtig: Sie brauch für ihr Studium viel länger. Aber längere Studienzeit => Staat hat noch mehr Ausgaben. Ist da also wirklich so ein großes Einsparungspotential?

    Und außerdem mit den Einsparungen bei der Familienbeihilfe, hat man ohnehin so was wie versteckte Studiengebühren eingeführt. Einige werden dadurch sicher mehr oder annähender insgesamt gleich hohe Ausgaben haben, als wenn es Studiengebühren geben würde (Ich hoffentlich und wahrscheinlich nicht...).
    Ich hätte das jetzige System (keine Studiengebühren solange man innerhalb in der Mindeststudienzeit + 2 Toleranzsemester ist) eigentlich ganz sinnvoll gefunden.

  • 127.0.0.1
    KHL
    • 25. Oktober 2010 um 02:08
    • #31
    Zitat von ridinggiants84

    Genau für die Katastropheneinsätze brauchst ein großes Heer

    Für Katastropheneinsätze braucht man keine 35.000 Soldaten. In Deutschland z.B. ist für den Katastrophenschutz das technische Hilfswerk zuständig. Man es schaft mit 860 beruflichen und 42.000 freiwilligen Mitarbeitern den Schutz für ganz Deutschland aufrecht zu erhalten. Etwas in diese Richtung sollte auch in Österreich möglich sein.

    Zitat von ridinggiants84

    Wobei prinzipiell bei der Abschaffung der Wehrpflicht noch der Zivildienst mitgedacht werden muss und die Mehrkosten bzw. wenn keine Mehrkosten der Qualitäts- und Quantitätsverlsut in vielen Bereichen der Pflege, der Notfallversorgung, etc.

    Wenn man den Zivildienst abschafft muss man das fehlende Personal ersetzten. Dies könnte teilweise durch ein freiwilliges Jahr gelöst werden. Es darf nicht vergessen werden das sogar der Ersatz durch rein berufliches Personal für den Staat billiger wäre wenn die jungen Männer nicht mehr zum Bund müssen, sondern in der Zeit einer Arbeit nachgehen können und damit Steuereinnahmen erwirtschaften.

    Wo soll durch den Austausch von Zivildienern gegen berufliches Personal ein Qualitätsverlust entstehen? Zumindest im Rettungsdienst wäre das Wegfallen von Zivildienern eine enorme Qualitätssteigerung. Dann werden wenigstens nicht mehr teilweise unmotivierte 18 jährige nach 260 Stunden Kurs und einer leichten Prüfung auf Schwerstverletzte losgelassen.

    Zitat von ridinggiants84

    Das Einsparungspotential in den 2 Bereichen tendiert gegen 0.

    Alleine die laut Wikipedia anfallenden Kosten von 3,2 Milliarden US Dollar fürs Bundesheer (2007) und die 180 Millionen fürs gesammte THW lassen doch ein hohes Potential vermuten.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. Oktober 2010 um 07:08
    • #32
    Zitat von DrTux

    Für Katastropheneinsätze braucht man keine 35.000 Soldaten. In Deutschland z.B. ist für den Katastrophenschutz das technische Hilfswerk zuständig. Man es schaft mit 860 beruflichen und 42.000 freiwilligen Mitarbeitern den Schutz für ganz Deutschland aufrecht zu erhalten. Etwas in diese Richtung sollte auch in Österreich möglich sein.
    .....


    Aus Wikipedia:
    Das THW hat rund 82.000 ehrenamtliche Helfer, darunter etwa 15.000 Junghelfer (Mitglieder der THW-Jugend) und 860 hauptamtliche Mitarbeiter.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. Oktober 2010 um 09:13
    • #33

    Aus dem heutigen OÖN-Leitartikel von Dietmar Mascher mit dem Titel
    Politische Reform, bitte warten! (Mehr ist dieser Regierung leider nicht zuzutrauen.):
    .....
    Überraschend hart sind die Einschnitte bei den Familien. Sie sind aber auch ein Beweis dafür, wie schnell Wahlzuckerl abgelutscht sein können.

    Strukturreformen bleiben dagegen aus. Sie werden so lange verschoben, bis sie unausweichlich und kaum noch finanzierbar sind. Die Verwaltungsstruktur, die Pensionen und die Verschuldung der Republik generell stellten für Faymann, Pröll & Co unüberwindbare Hürden dar, die nur mit einem durchdachten Konzept und der Bereitschaft überwunden werden können, den eigenen Parteikollegen und nahe stehende Lobbyisten nicht auf den Leim zu gehen.

    Bezeichnend ist, dass dies Faymann und Pröll ohnehin niemand zugetraut hat.

    Wie wahr...! X(

  • ridinggiants84
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 10:03
    • #34
    Zitat von DrTux

    Für Katastropheneinsätze braucht man keine 35.000 Soldaten. In Deutschland z.B. ist für den Katastrophenschutz das technische Hilfswerk zuständig. Man es schaft mit 860 beruflichen und 42.000 freiwilligen Mitarbeitern den Schutz für ganz Deutschland aufrecht zu erhalten. Etwas in diese Richtung sollte auch in Österreich möglich sein


    Wie schon erwähnt sind es 82.000. Und bei jeder "größeren" Katastrophe wird das THW vom Deutschen Heer ergänzt bzw. verdrängt. Elbehochwasser 2002 - 44.000 Soldaten im Einsatz. Oderhochwasser 1997 30.000 Soldaten. Da kann das THW nicht mal im entferntesten mithalten. Die große Zahl an Mitgliedern ergibt sich übrigens auch aus der Möglichkeit sich für 4 Jahre beim THW zu melden und damit einen Heeresersatzdiesnt zu leisten.
    Zur Heeresgröße - 16.500 Berufssoldaten, im Schnitt 12.000 Grundwehrdiener - macht 28.500. Deine 35.000 "Soldaten" sind inklusive Verwaltungspersonal usw. die teilweise auch Agenden haben die weit entfernt sind vom klassischen Bundesheerbild - die könnte man auslagern, nur muss sie dann auch wer anders machen. Und es gehen viele Experten davon aus, dass man mindestens 12.000 Berufssoldaten braucht um den Katastropheneinsatz zu stemmen.

    Zitat von DrTux

    Wenn man den Zivildienst abschafft muss man das fehlende Personal ersetzten. Dies könnte teilweise durch ein freiwilliges Jahr gelöst werden. Es darf nicht vergessen werden das sogar der Ersatz durch rein berufliches Personal für den Staat billiger wäre wenn die jungen Männer nicht mehr zum Bund müssen, sondern in der Zeit einer Arbeit nachgehen können und damit Steuereinnahmen erwirtschaften.
    Wo soll durch den Austausch von Zivildienern gegen berufliches Personal ein Qualitätsverlust entstehen? Zumindest im Rettungsdienst wäre das Wegfallen von Zivildienern eine enorme Qualitätssteigerung. Dann werden wenigstens nicht mehr teilweise unmotivierte 18 jährige nach 260 Stunden Kurs und einer leichten Prüfung auf Schwerstverletzte losgelassen.


    Schöne Idee ein freiwilliges Jahr, nur kommst mit dem nie auf den gleichen Personalstand, und bei einem verpflichtenden Jahr gibs ja bekanntlich die Diskussion darum ob dass verfassungsrechtlich überhaupt möglich wäre. Die Steuereinnahmen der Jungen kannst gleich mal aufwiegen, mit den Kosten für Arbeitslose, für Ausbildung usw. Dazu noch die Zwangspensionierungen zur Verkleinerung und die entlassenen im Verwaltungsbereich - ja da wird wirklich viel Steuerleistung von den 18-jährigen übrig bleiben. Qualitätsverlust - weniger Leute, weniger Abdeckung und 1:1 werden die Zivildiener sicher nicht ersetzt.

    Zitat von DrTux

    Alleine die laut Wikipedia anfallenden Kosten von 3,2 Milliarden US Dollar fürs Bundesheer (2007) und die 180 Millionen fürs gesammte THW lassen doch ein hohes Potential vermuten.

    Dir ist aber schon klar, dass der THW ganz normal Rechnungen für seine Aufträge stellt, und das nicht nur für Materialkosten, sondern auch pro Mann und Stunde inklusive Anfahrtsvergütung usw. die bei dir in keinster Weise aufscheinen. Dazu kommen noch die freiwilligen Spenden und die finanziellen Zuwendungen vom Bund und anderen Körperschaften. Btw - Heeresbudget 2010 - 2,2 Mrd. Euro inklusive Sportagenden - macht rund 0,75% des BIPs.

  • andreas22
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 10:43
    • #35
    Zitat von DrTux

    Zumindest im Rettungsdienst wäre das Wegfallen von Zivildienern eine enorme Qualitätssteigerung. Dann werden wenigstens nicht mehr teilweise unmotivierte 18 jährige nach 260 Stunden Kurs und einer leichten Prüfung auf Schwerstverletzte losgelassen.

    ?( Zivildiener im Rettungsdienst haben genau die selbe Ausbildung wie berufliche Mitarbeiter, nämlich die volle Rettunssanitäterausbildung. Sicher gibts ein paar für die sich herausstellt, dass das nicht das richtige ist, aber die werden dann eh meistens am KTW und nicht am RTW eingesetzt.


    @riddinggiants84:
    Also ich glaub schon, dass beim Bundesheer erhebliches Einsparungspotenzial besteht. Da werden teilweise so sinnlose Ausgaben gemacht. Stichtwort: Eurofighter :rolleyes:

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. Oktober 2010 um 19:06
    • #36

    Die Koalitionsparteien mussten im Eigeninteresse die beiden letzten Landtagswahlen abwarten. Nun haben sie die längst nicht mehr geheim gehaltenen Einsparungen, Belastungen und unbedeutende Verbesserungen veröffentlicht. Angesichts der längst fälligen Reformen in der Verwaltung, bei den Krankenkassen und Pensionssystemen, die weiterhin auf die lange Bank geschoben wurden, ist nun die Verärgerung bei einem Großteil der betroffenen Steuerzahler mehr als verständlich.

    Und nun hat man sich zwangsläufig auch auf die Erhöhung der Pensionen geeinigt: Pensionisten mit einem Bezug bis zu 2.000 € brutto bekommen demnach ab 1.1.2010 eine Erhöhung um 1,2 %, bei darüberliegenden Pensionen wird das Plus geringer ausfallen, und ab 2.310 € gibt es keine Erhöhung mehr!

    Seit 1.12.2005 bin ich im Ruhestand. Meine erste Pensionsanpassung bekam ich nach der damaligen Gesetzeslage erst per 1.1.2007. Bis dato wurde meine Alterspension in nahezu 6 Jahren insgesamt nur um 8,65 % angepasst. In diesem Zeitraum stieg hingegen der Preisindex für Pensionistenhaushalte um 11,7 % und somit verzeichne ich einen realen Kaufkraftverlust von 3,05 %! In Euros ausgedrückt kommt da Monat für Monat ein ansehnlicher Verlust zusammen, der bis an mein Lebensende kumulativ beträchtlich anwachsen wird. Habe ich das verdient?

    Es wird langsam Zeit die alljährlichen Verschlechterungen zukünftig nicht mehr zu akzeptieren. Für eine vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer muss man doch 40 bzw. 45 Arbeits- und Versicherungsjahre nachweisen. Und wenn man dann nach einem 45 Jahre dauernden Arbeitsleben eine Pension erlangt hat, die geringfügig über dem Durchschnitt aller Pensionen aus der „Hacklerregelung“ liegt, wird man bestraft: Die Bundesregierung und die höchsten Seniorenvertreter erklären lapidar, dass man aus Einsparungsgründen ganz einfach keine Erhöhung bekommen wird.

    Pensionisten demonstrieren nicht – sie murren und schweigen. Man fragt sich nur, wie lange so eine „Wertschätzung“ noch erduldet wird…

  • ridinggiants84
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 20:28
    • #37
    Zitat von andreas22

    @riddinggiants84:
    Also ich glaub schon, dass beim Bundesheer erhebliches Einsparungspotenzial besteht. Da werden teilweise so sinnlose Ausgaben gemacht. Stichtwort: Eurofighter


    Die Eurofighter waren sich nicht die ideale Lösung, aus diversen Gründen (wohl auch dem der persönlichen Bereicherung) vollkommen überteuert. Aber eine Flugraumsicherung brauchst immer, deshalb musst die Eurofighter gegenrechnen zu anderen Anschaffungsvarianten, und da sind die Kosten dann zwar noch immer zu hoch, aber wenigstens nicht mehr zum Haare ausreißen verschwenderisch. Aber da sind ganz sicher Fehler gemacht worden - ist allerdings auch nur eine einmalige Investition und kein dauerhafter Budgetposten (außer die teure Erhaltung), den du heute noch einsparen könntest.

  • 127.0.0.1
    KHL
    • 25. Oktober 2010 um 20:56
    • #38
    Zitat von Senior-Crack

    Das THW hat rund 82.000 ehrenamtliche Helfe

    habe nur die Zahl der aktiven rausgeschrieben.

    Zitat von andreas22

    Zivildiener im Rettungsdienst haben genau die selbe Ausbildung wie berufliche Mitarbeiter, nämlich die volle Rettunssanitäterausbildung. Sicher gibts ein paar für die sich herausstellt, dass das nicht das richtige ist, aber die werden dann eh meistens am KTW und nicht am RTW eingesetzt.

    1. als Rettungssanitäter hat man am RTW nichts verloren --> leider ist das in Teilen Österreichs nicht so
    2. ich wurde am Tag nach der Prüfung als Sani am RTW eingesetzt und war eigenverantwortlich für teilweise schwer verletzte Patienten zuständig --> und eindeutig damit überfordert. Berufliche Mitarbeiter wechseln normalerweise nicht alle 9 Monate und die Erfahrung und eventuell weitere Ausbildungen machen da doch einen sehr großen Unterschied aus.

    Zitat von ridinggiants84

    Die Steuereinnahmen der Jungen kannst gleich mal aufwiegen, mit den Kosten für Arbeitslose, für Ausbildung usw


    Arbeitslose kosten den Staat nichts, es fließt jedes Jahr ein beträchtlicher Teil der Einnahmen der Arbeitslosenversicherung in den Haushalt zurück. Zusatzkosten für Ausbildung? Eine Ausbildung brauchen die Menschen auf jeden Fall egal ob sie beim Heer sind oder nicht.

    ich bin übrigens nicht für die Einrichtung einer Berufsarmee. Ich bin für eine komplette Streichung des Heeres in Österreich. Gibt von den 16.500 derzeitigen Berufssoldaten 10.000 zur Feuerwehr (incl. dem Geld für Panzer, Eurofighter etc) und man hat eine weitaus leistungsfähigere Katastropheneinheit als es mit einem Heer jemals möglich sein wird.

  • AlexR
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 21:33
    • #39

    auch wenn es komplett OT ist:
    @Dr Tux: nunja, aber wer zahlt das? In Innsbruck ist es so, dass du nicht nur die Tagdienste sondern seit kurzem auch die Nachtdienste (sollten eigentl durch Freiwillige gemacht werden) mit Hauptamtlichen besetzen musst, dies kostet die Rettung aber alles Geld....dass sich dann die Motivation nicht gerade verbessert ist logisch...wobei ich deinen Einwand nur bedingt verstehen kann, denn es ist ja nicht nur Theoriekurs, sondern ja auch ein 160h Praktikum als dritter Mitfahrer, in welchen man nicht nur am RTW eingesetzt wird, sondern auch nach Rückfrage am NEF....

    Zitat

    1. als Rettungssanitäter hat man am RTW nichts verloren --> leider ist das in Teilen Österreichs nicht so

    Wie meinst du das? Dass es ein neues Gesetz in Planung ist/war, dass man den Rettungsdienst qualitativ verbessern möchte, dadurch, dass ein Rettungssanitäter und ein Notfallsanitäter am RTW sitzen müssen, habe ich mitbekommen, nur ist das jetzt in der Ausführungsphase oder nicht? Oder meinst du den KTW??

    Würde lieber einen generellen Zivildienst sehen (nicht unbedingt alle bei der Rettung) und eventl ein kompletter Verzicht auf den Militärdienst oder einen wahlweise Militärdienst.

  • ridinggiants84
    EBEL
    • 25. Oktober 2010 um 21:58
    • #40
    Zitat von DrTux

    Arbeitslose kosten den Staat nichts, es fließt jedes Jahr ein beträchtlicher Teil der Einnahmen der Arbeitslosenversicherung in den Haushalt zurück.


    Einnahmen der Arbeitslosenversicherung 2007 - 4,3 Mrd.; 2008 - 4,7 Mrd.
    Ausgaben für Arbeitsmarktpolitik - 2007 5 Mrd. - 2008 - 4,9 Mrd.
    Inzwischen dürfte die Schere wieder gestiegen sein.
    Quelle: WIFO

    Zitat von DrTux

    Zusatzkosten für Ausbildung? Eine Ausbildung brauchen die Menschen auf jeden Fall egal ob sie beim Heer sind oder nicht.


    1. Übernimmt das Bundesheer pro Jahr über 200 Lehrlinge, deren Kosten dann auch noch anders abgedeckt werden müssten.
    2. Die Abschaffung von einem Jahr auf den anderen, würde bedeuten dass in einem Jahr eine wesentlich höhere Anzahl von männlichen Jugendlichen auf die Uni will, eine wesentlich höhere Anzahl auf den Arbeitsmarkt drängt........
    Das sind akute Mehrkosten.
    Und auch so wird jeder einzelne Cent der durch Entlassungen, Frühpensionierungen, Arbeit-AGs usw. verloren geht auf Dauer einzurechnen sein.

    Zitat von DrTux

    ich bin übrigens nicht für die Einrichtung einer Berufsarmee. Ich bin für eine komplette Streichung des Heeres in Österreich. Gibt von den 16.500 derzeitigen Berufssoldaten 10.000 zur Feuerwehr (incl. dem Geld für Panzer, Eurofighter etc) und man hat eine weitaus leistungsfähigere Katastropheneinheit als es mit einem Heer jemals möglich sein wird.


    Na klar Streichung des Bundesheer - damit reihen wir uns in die unglaubliche Liste von 24 Staaten ein die glauben kein Militär zu benötigen - Andorra, Costa Rica, Dominica, Grenada, Haiti (na kein wunderbar dass die nationale Katastrophenhilfe so wunderbar funktioniert hat), Island, Kiribati, Liechtenstein, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Monaco, Nauru, Palau, Panama, San Marino,......... Da pass ma gut dazu -sicher reiner Zufall dass die meisten Länder an ihrer Armee festhalten, und auch Zufall dass der Katastrophenschutz zumeist von diesem Militär übernommen wird.
    Die Feuerwehr kostet dem Staat derzeit übrigens schon mehr als 500 Mille im Jahr (und das obwohl zB eine Stadt wie Villach noch keine eigene, wirkliche Berufsfeuerwehr hat). Mich würde auch interessieren wie du auf die kommst dass die Feuerwehr den Katastrophenschutz billiger und effizienter managen könnte - denn das wäre der einzige Grund es dort hin auszulagern. Zudem weitere Kosten bei Abschaffung des Heeres - Luftraumsicherung bei diversen Veranstaltungen, Kostenvereinbarungen mit anderen Ländern zum militärischen Schutz, rein finanzielle Zuwendungen an die EU für eine mögliche europäische Armee. Dazu die Auslagerung der Kosten für Sportförderungen - da sag ich mal viel Einsparungspotential gibts nicht. Vielleicht kannst 100 Millionen irgendwo in der Verwaltung holen, alles andere ist nur ein Verschieben von Kosten von einem Budgetpunkt zum Nächsten (bei deinem Vorschlag vom Militär zur Feuerwehr)

    Einmal editiert, zuletzt von ridinggiants84 (25. Oktober 2010 um 23:49)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 26. Oktober 2010 um 17:11
    • Offizieller Beitrag
    • #41
    Zitat von Senior-Crack

    Habe ich das verdient?

    Wenn du nicht mind. 2 Kinder hast: JA! klingt hart, ist aber so!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Senior-Crack
    NHL
    • 26. Oktober 2010 um 18:01
    • #42
    Zitat von Weinbeisser

    Wenn du nicht mind. 2 Kinder hast: JA! klingt hart, ist aber so!


    Auf den Einwand habe ich direkt gewartet.
    Ja, ich habe zwei Kinder und aus deren Familien stammen nun bereits 4 Enkelkinder!
    Zufrieden?

    Aber mir geht es doch vor allem darum, dass man Leute (fast 10 % aller Pensionisten in Österreich!), die mehr als 2.310,-- € Brutto-Pension beziehen, einfach mit einer "Null-Lohnrunde" bestraft. Jetzt wird wahrscheinlich noch der Einwand kommen, dass es denen eh nicht weh tut. Es tut aber weh, denn eine "Null-Lohnrunde" oder eine schon öfters praktizierte Einmalzahlung wirkt sich auf die Pensionhöhe bis ans Lebensende aus! Ebenso wie eine Anpassung, die nicht stattfindet (im 1. Jahr nach Pensionsbeginn wird es nun auch wieder keine geben) oder eine, die unter dem Pensionistenpreisindex liegt.

    In meinem Fall hätte ich 45 Arbeits- und Versicherungsjahre erbracht. Die Anpassung 2011 ist eine von vielen "Belohnungen" dafür... :thumbdown:

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 26. Oktober 2010 um 18:09
    • #43
    Zitat von Weinbeisser

    Wenn du nicht mind. 2 Kinder hast: JA! klingt hart, ist aber so!

    Nachdem er sich seinen Pensionsanspruch dadurch erworben hat, daß er durch seine Beiträge (plus einen schönen Anteil seiner sonstigen Steuerabgaben) über Jahrzehnte auch die fortwährend gestiegenen Pensionen von Kinderlosen finanziert hat, warum sollte er dann 2 Kinder haben müssen um eine kaufkraftstabile Pension zu verdienen?

  • Weinbeisser
    NHL
    • 27. Oktober 2010 um 16:44
    • Offizieller Beitrag
    • #44
    Zitat von quasidodo

    Nachdem er sich seinen Pensionsanspruch dadurch erworben hat, daß er durch seine Beiträge (plus einen schönen Anteil seiner sonstigen Steuerabgaben) über Jahrzehnte auch die fortwährend gestiegenen Pensionen von Kinderlosen finanziert hat, warum sollte er dann 2 Kinder haben müssen um eine kaufkraftstabile Pension zu verdienen?

    Weil sich das Pensionssystem in der derzeitigen Form einfach mit den eigenen Beiträgen nicht finanzierbar ist. War auch weniger auf seine Person bezogen, als allgemein auf das System!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. Oktober 2010 um 17:38
    • #45
    Zitat von Weinbeisser

    Weil sich das Pensionssystem in der derzeitigen Form einfach mit den eigenen Beiträgen nicht finanzierbar ist. War auch weniger auf seine Person bezogen, als allgemein auf das System!


    Vom vielzitierten (aber nicht festgeschriebenen) Generationenvertrag mussten wir uns schon lange verabschieden. Das derzeitige und in den letzten Jahren immer wieder adaptierte Pensionssystem erfordert eben einen hohen Bundesbeitrag. Alle Verantwortlichen und politischen Parteien wissen es aber auch schon lange, dass es so nicht weitergehen wird. Trotzdem hat niemand den Mut zu einer wirklich umfassenden Reform, einer Vereinheitlichung der verschiedenen Pensionssysteme mit Zusammenlegung der Pensionsversicherungsanstalten, um damit ein neues System zu installieren. Daher macht man es sich ganz einfach und setzt bei den höheren Pensionen aus Einsparungsgründen die Anpassung einfach aus, so unter dem Motto: 'Die Reichen sollen zahlen!'.
    Freilich wird man schwer in so genannte erworbene Rechte bzw. in ein bestehendes System eingreifen können, daher dreht man halt der Einfachheit halber immer nur ein bisserl an den Daumenschrauben. Eine umfassende Systemänderung würde natürlich auch nicht sofort wirksam werden, sondern wahrscheinlich erst für die nächste bzw. übernächste Generation. Und da könnte ich mir eigentlich nur vorstellen, dass dann der Staat - abhängig von der Anzahl der Versicherungsjahre - eine gewisse Mindestpension garantiert. Dazu müsste ein persönliches Pensionskonto kommen, in das wirklich die gesetzlichen Beiträge einfließen, möglichst gut veranlagt werden, und dann die Summe daraus den Rentnern als monatliche Pension zur Verfügung gestellt wird. Ohne staatliche Zuschüsse wird aber auch so ein System nie auskommen, vielleicht würde jedoch damit die Höhe nicht so ausufern?

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 28. Oktober 2010 um 15:04
    • #46

    Der Standard berichtet heute, daß es die Justizministerin zwischen zwei Kaffeekränzchen offenbar geschafft hat in ihrem Resort 100.000 Euro (bis 2014) dadurch einzusparen, daß "Schriftsätze mit Beschimpfungen" nicht mehr bearbeitet werden.
    Die Doxologie, die man ihr fortan und für immer darbringen müsste ob diese Leistung könnte gar nicht lang genug sein, wären sonst bei Behindertenprojekten womöglich noch Einsparungen von 20,1 statt 20,0 Mios erforderlich gewesen. [kaffee] <- mit Cognac.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 28. Oktober 2010 um 15:24
    • #47

    wie DER STANDARD weiters berichtet, macht das justizressort wirklich ernst bei der budgetsanierung und baut nicht weniger als 200 dienstposten ab:

    "Beispiele aus dem Justizressort: Das Ministerium will seine Außenstelle Meidling samt 200 Schweinen verkaufen."

  • Senior-Crack
    NHL
    • 29. Oktober 2010 um 10:04
    • #48

    Ein mehr als nachdenklicher Kommentar erschien heute in 'Die Presse':
    Bilanz: Steuererhöhungen verpuffen wirkungslos

  • marksoft 9. November 2018 um 21:47

    Hat das Thema aus dem Forum Politik nach Off Topic verschoben.

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