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Stimmung im Grazer Bunker ohne "Also sprach Zarathustra"

  • markus05
  • 19. Oktober 2010 um 20:09
  • FAXE
    EBEL
    • 20. Oktober 2010 um 18:27
    • #26

    Wie gesagt, in Graz ist die Euphorie irgendwie flöten gangen, es interessiert auch so kaum noch jemanden, es wird kaum mehr drüber gesprochen.
    Und als neutraler Fan frage ich mich nach den 2 Spielen die ich heuer gesehen habe (Alba und Laibach), warum ich MINDESTENS 13 Euro ausgeben soll! Dieses Argument hört man öfter! Ich kenne einige Leute, die den Bunker nur besuchen, wenn sie eine Freikarte bekommen!

    Darüber hinaus muss anscheinend jeder neue GF alles neu erfinden. Und eine Eishockeysaison ist halt länger, als ein Turnier von Herrn Straka (Vollmann war ja bei dem angestellt, oder). Mir hat der alte Anfang auch viel besser gefallen, denn von den Interviews verstehst eh kein Wort mit der schlechten Tonanlage in Liebenau!

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 20. Oktober 2010 um 19:53
    • #27

    Ich denke, dieser thread zeigt ganz gut, dass Fans über fast alle Lager hinweg mit der aktuellen Entwicklung unseres Lieblingssports nicht zufrieden sind.

    Kann mich dem post von Meandor weitgehend anschließen, auch in Klagenfurt hat man die letzten Jahre oft (auch bei vom Ergebnis her positiven Spielen) das Gefühl, dass das gewisse "Etwas" fehlt. Von Derbies will ich gar nicht reden, die sind längst zu einer von Taktik geprägten Randnotiz verkommen, was aber wohl auch mit der persönlichen Entwicklung als Mensch/Fan an sich zu tun hat, man stumpft einfach mit der Zeit ab, die Prioritäten sind (zum Glück) andere, wenn man Verantwortung im Job und bei der Familie übernehmen muss, als sie es z.B. als 16-Jähriger hockeyfreak waren.
    Irgendwann hat man als Fan alles gesehen - wie soll ein Titel, der gegen den Lokalrivalen im entscheidenden PO-Spiel in der OT entschieden wurde, noch getoppt werden?
    Das sind sicher auch Gründe, warum Eishockey jetzt vielleicht nicht mehr Tage zuvor den Schlaf raubt, wie von einem user angesprochen.

    Als positives Beispiel hinsichtlich Emotionen fällt mir die Viertelfinalserie des KAC gg. Innsbruck aus der letzten Meistersaison ein - da war von Anfang an Zunder drinnen, es gab Privatfehden, die vom gegnerischen Trainer (Holst),den Medien u. nat. vom KAC gepusht wurden. Eine Serie mit Härte und Emotionen voll im Sinne der Fans, es gab fights, checks, ohne, dass jemand großartig verletzt wurde.
    Das gehört zum Eishockey dazu wie die Handsch, aus basta. Wenn man sich aber die aktuellen Trainer z.b. des KAC oder Villach, aber auch der 99ers anschaut, dann versteht man die immer professionelle und durchdacht-beherrschte Gangart eher, hat viel mit den Coaches zu tun und da haben halt weder Strömwall, noch Viveiros oder Gilligan das "irre Gen", der Erfolg gibt ihnen aber natürlich recht.

  • Adlerblut
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 20:09
    • #28

    Finde es ehrlichgesagt ein wenig lächerlich, dass Leute, die eben das körperbetonte kanadische Eishockey sehen wollen, gleich als gewaltbereit dargestellt werden. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn ein Bierbecher fliegt im schlimmsten Fall muss das Spielertrikot dann gewaschen werden (ganz schlimm ich weiß). Ferland und der Highlander haben letzte Saison teilweise gar nicht gewußt, wie sie den Check anbringen sollen, weil sie Angst hatten für Körperkontakt in einem körperbetonten Spiel auf die Strafbank geschickt zu werden! Das ist verdammt nochmal Eishockey und keine Warmensauna.

    Gefährliche Situationen gehören unterbunden, keine Frage aber heutzutage wird ja teilweise bei jedem fair ausgeführtem Check aufgeschrien und nach einer Spieldauer verlangt, obwohl alles fair ablief. Wenn ein Ferland aus vollem Lauf einen Check zu Ende fährt, kracht es natürlich und bis auf die Lakosbrüder, Siklenka, Trattnig und Gratton bleiben da eben nicht viele stehen. Wenn ein Gratton und Stugge die Faxen dick haben und schlägern wollen, gehen die Schiedsrichter dazwischen oder verhängen eine Spieldauer. In der NHL gibts für beide Protagonisten 5 Minuten gut wärs.

    Unsere Jungadler werden zeitweise rumgeschubbst wie Federn, früher wäre da ein Stugge dazwischen und hätte den "Täter" gestellt. Vor gar nicht allzu langer Zeit haben die Gegner wenn sie von Villach gesprochen haben, an Hexenkessel und beinhartes kanadisches Eishockey gedacht und genau das wurde auch auf dem Eis geboten. Keine Frage, derzeit spielt die Mannschaft ein fantastisches Eishockey, trotzdem habe ich nichts dagegen, wenn es am Eis ordentlich kracht, das gehört für mich einfach dazu. Wer den Körperkontakt mit dem Gegner scheut, ist beim Rasenschach wohl besser aufgehoben.

    Das Thema Schwalben ist mittlerweile ein so Leidiges, dass ich darauf gar nicht mehr eingehen will. Es ist ja schon so weit, dass sich die Spieler fallen lassen, sobald sie vom gegnerischen Stock berührt werden und die ungeschulten Schiedsrichter fallen reihenweise darauf rein.

    Gute Checks, Raufereien tragen genauso zur Stimmung bei wie schöne Spielzüge ich wüßte nicht, was daran verwerflich ist, wenn man auch diese Dinge zum Villacher-Kampfgeist zählt. Wurde ja schon erklärt, wie das Ganze entstanden ist.

    Selbst in der hochprofessionellen NHL kocht das ansonsten eher leise Publikum bei Schlägereien, guten Checks) über und es wird kurzzeitig richtig laut.

    Für österreichische Verhältnisse ist die Liga - sage ich ja immer wieder - zu groß. Wenn eine Saisonkarte mit knapp 400 Euro pro Person zu Buche schlägt, sind das 15 Euro je Spiel und wenn der Gegner dann Laibach oder sonst wie heißt überlegen es sich viele eben 2x ob sie 15 Euro pro Person plus Verpflegung ausgeben wollen. Mit Partnerin ist man da locker auf 50 € pro Abend und da sind die Biere noch nicht mitgerechnet. Die Nichtdauerkartenbesitzer zahlen je nach Platz ihre 18, 23 € und suchen sich die vermeintlichen Topspiele heraus. Ich finde die Dauerkartensysteme einfach zu unflexibel, wie man es besser machen könnte, weiß ich aber auch nicht. Glaube aber, dass die ingesamt für das Niveau der Liga zu hohen Preise auch mitverantwortlich für den Stimmungsrückgang sein könnten.

    Kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier von Seiten der Liga versucht wird, die eingefleischten Fans durch den Gelegenheitszuseher zu ersetzen, der alle heiligen Zeiten mal kommt und wieder geht. Diese Gruppe will dann natürlich das berühmte "Hollywoodhockey" sehen, keine Frage es gefällt mir auch, aber die Härte gehört genauso dazu (auf dem Eis wohlgemerkt). Wer zum Hockey geht, um mit anderen eine Schlägerei anzufangen, der ist wirklich besser beim Rasenschach aufgehoben.

    Vielleicht bin ich auch zu sehr Fan des kanadischen Stils, um mich auf die "neue Entwicklung" einzulassen, ich weiß es nicht.

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 20:34
    • #29
    Zitat von Adlerblut

    Ist es denn wirklich so schlimm, wenn ein Bierbecher fliegt im schlimmsten Fall muss das Spielertrikot dann gewaschen werden (ganz schlimm ich weiß).

    Ist es denn notwenig den Bierbecher reinzuschiessen??? Ich für meinen Teil trinke lieber mein Bier,
    als es Richtung Spieler zu schleudern. :D

    Lg Onetimer

  • Adlerblut
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 20:35
    • #30
    Zitat von onetimer79

    Ist es denn notwenig den Bierbecher reinzuschiessen??? Ich für meinen Teil trinke lieber mein Bier,
    als es Richtung Spieler zu schleudern. :D

    Lg Onetimer

    Du das geht mir genauso :) aber gibt halt immer wieder Leute, die es gerne verschießen.

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 20:42
    • #31

    Ja aber ich finde es einfach saudumm irgendwelche Sachen Richtung Eis zu schleudern,ganz egal
    ob das eine volle/leere Eisteeflasche oder ein halbvoller Bierbecher ist.
    Das traurige an solchen Sachen ist ja nämlich das die Leute im Sektor davor relativ viel davon abbekommen.
    Komisch bei uns in der Ash fliegen auch immer zuerst Eisteeflaschen aus dem Nordsektor,
    vielleicht ist es ja der Walu wenn er einen Tobsuchtsanfall bei Gaudets Linien Bingo bekommt :D :D
    So genug Ot hier gehts um den Grazer Bunker und nicht um die alte Hallenproblematik ;)

    lg onetimer

    Einmal editiert, zuletzt von onetimer79 (20. Oktober 2010 um 22:08)

  • schooontn
    nicht liken!
    • 20. Oktober 2010 um 20:44
    • #32

    ich kann ehrlich gesagt auf boxeinlagen verzichten wenn sie - wie es mittlerweile recht häufig in der nhl zu sehen ist - eigentlich nur noch dazu da sind um die fans zu unterhalten. aus der emotion heraus kann von mir aus gern mal was passieren, aber diese abgesprochenen showkämpfe brauch ich in österreich definitiv nicht.

  • Gustav Gans
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 20:46
    • #33

    das hockey bei uns in ö (oder halt ebel) hat sich dann doch eben in eine andere richtung entwickelt. kann ja niemand abstreiten, dass das spiel viel schneller geworden ist, viel athletikscher - die "aktschn", die die halle voll machte (zumindest halt liebenau), kommt aber zu kurz bzw. findet kaum mehr statt.
    ich bin selbst zu einem eishockeyfan geworden zu zeiten des ec graz (der echten elefanten halt) - und ja ich geb zu, mir hats getaugt, dass dort unten so richtig die post abgegangen ist. dass der don nachbaur schon beim aufwärem die scheibe kniehoch in die gegnerische hälfte gepfeffert hat und nur gewartet hat, dass sich einer beschwert. oder kann mich gut noch daran erinnern, wie der wayne groulx nach einer partie gegen die veu den herrn puschnik bei der verabschiedung aus den schuhen geprackt hat - ja und die halle ist gestanden, ob wir die partie gewonnen oder verloren haben, weiß ich nicht mehr - nur that's fucking entertainment und das findet heute einfach nicht mehr statt. da fehlen zum einen die typen, wie oben schon erwähnt und wie auch schon alle gepostet haben, das alles ist aufgrund der heutigen regelauslegung und dann noch bei einem professor wie dem gilligan einfach nicht mehr möglich.
    finde aber auch, dass von vereinsseite in graz viel zu wenig kommt. und wenn was kommt, ist es eigentlich a katastrophe - ich erinner nur an die MEISTERFEIER nach dem 2:6 im salzburgspiel. äußerst intelligent so eine feier (die ich noch dazu MEISTERFEIER nenne) nach einer partie anzusetzen, ich mein, da bleibt doch immer ein gewisses restrisiko einer niederlage.
    das bittere ist, dass in graz die rahmenpersonen (nicht der steinburg, nicht der coach und nicht die mannschaft) einfach nur darauf bedacht sind, sich selbst zu verwirklichen, aus der zeitung zu grinsen oder sonst etwas - das war in den letzten jahren so und das ist auch heuer wieder so. vl. sogar wieder ein stück mehr, wenn man sich so umhört...

  • Meandor
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 20:47
    • #34
    Zitat

    ...was aber wohl auch mit der persönlichen Entwicklung als Mensch/Fan an sich zu tun hat, man stumpft einfach mit der Zeit ab, die Prioritäten sind (zum Glück) andere, wenn man Verantwortung im Job und bei der Familie übernehmen muss, als sie es z.B. als 16-Jähriger hockeyfreak waren.
    Irgendwann hat man als Fan alles gesehen - wie soll ein Titel, der gegen den Lokalrivalen im entscheidenden PO-Spiel in der OT entschieden wurde, noch getoppt werden?
    Das sind sicher auch Gründe, warum Eishockey jetzt vielleicht nicht mehr Tage zuvor den Schlaf raubt, wie von einem user angesprochen.


    Guter Aspekt Tine, das spielt sicherlich mit. Aber wenn ich mir, als Beispiel jetzt wieder von Villacher Seite, das heutige Steherpublikum so anschaue: Es sind sehr viele junge Fans dabei, unter anderem auch 15 Jährige und jünger. Die stehen da wie angewurzelt, keiner klatscht, keiner macht was. Warum? Weil viele erst das erste, zweite Jahr in der Halle sind und die "alten" Zeiten nicht erlebt haben. Auf deutsch gesagt, müssten sie mehr von den älteren Fans lernen. Es hat auch kaum einer ein Dress an - klar, in der Eishalle ist es ja wichtig geil auszusehen, sind ja mittlerweile auch ein Haufen Mädels da. :rolleyes:

    Ich habe mein erstes Spiel im Jahre 1991 gesehen. Als ich in dem Alter war, habe ich in jedem Spiel Vollgas gegeben. Aber ich muss auch sagen, dass ich in eine Eishockeygeneration hineingeboren wurde, wo die Stimmung und das Eishockey toll und mitreisend waren. Da wurdest du von einer Welle der Begeisterug getragen. Man hat von den älteren Fans gelernt was Sache ist - und eigentlich ist es unsere Aufgabe das weiterzugeben. Ich muss schon sagen, dass hier die Leadertypen auch fehlen, auch die Eigeninitiative Stimmung zu machen ist gefragt. Hier muss sich jeder selber bei der Nase nehmen, auch ich, das gebe ich zu.

    Ganz egal wie man z.B. zum Gerald Unegg, zum Christian Gruber, zum Miro oder zum Mario Winkler steht: Ohne Antreiber fehlt die Stimmung. In Villach fehlt auf jeden Fall so eine Person - wird wohl auch in Graz so sein.

  • Killerbee
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 21:29
    • #35

    Ich war heuer leider noch nie bei den 99ers, weil ich Freitag nicht kann und Sonnatg bis jetzt noch keine Mannschaft da war die mich interessiert hätte. Allerdings war ich 2 mal beim ATSE und muss sagen das es mir dort sehr gut gefallen hat. Köperbetonteres Spiel (waren immer 3-4 harte aber faire Checks) und auch ein paar kleinere Schupferein. Kartenpreise waren 7€ pro Karte. Stimmung war leider nicht besonders da nur wenig Leut dort waren und der Fanvlub scheinbar auch nur aus 10 Leuten besteht.

    Die Kartenpreise bei den 99ers find ich eigentlich grad noch ok. Für Fussball zahlst auch 25 als Erwachsener und da muss ich nicht lang überlegen wo ich lieber hingeh.

    Bezüglich Körperspiel sollte man sich in Europe generell ein Beispiel an der NHL nehmen und härter spielen lassen. Checks gehören nun mal dazu un die Spieler werden für das Verletzungsrisiko dementsprechend entlohnt. Allerdings sollte bei extremen Attacken sehr hart durchgegriffen werden ( Sperre 20 Spiele+). Schlägerein sollts wieder geben, welche dann ala NHL mit 5 Minuten bestraft werden (auch wens manche nicht gern hören: sowas heizt die Stimmung an und kann leicht einen Umschwung im Spiel bringen). Allerdings weiß ich nicht wer bei den 99ers fighten sollt ;( .

    Das härtere Spiel in der Meisterschaft würde wahrscheinlich dem A-Team auch gut tun für A-WMs wenns gegen Kanad, USA etc. geht.

  • Malone
    ✓
    • 20. Oktober 2010 um 21:43
    • Offizieller Beitrag
    • #36
    Zitat von Meandor

    Man hat von den älteren Fans gelernt was Sache ist - und eigentlich ist es unsere Aufgabe das weiterzugeben.


    Oder du holst dir diesen Vogel :D

    [Blockierte Grafik: http://i304.photobucket.com/albums/nn171/tb_lightning/ept_sports_nhl_experts-235319605-1287345543.jpg]

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Meandor
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 22:03
    • #37
    Zitat

    Oder du holst dir diesen Vogel :D

    Das ist dann Plan B. :)

  • Stefan1403
    hoho
    • 20. Oktober 2010 um 22:04
    • #38

    Onetimer: wer nämlich schreibt mit "h" ist d...... :D sry musst einfach sein ;)

    to topic:

    stimmungstechnisch gibts probleme. allerdings versteh ich das argument nicht, dass das an den vielen jungen zuschauern liegt. denn das geht doch nicht von heut auf morgen. sprich: diese jüngeren leute waren sicher auch letztes jahr schon da. und da war die stimmung noch ok?! und weiter: wo sind dann die ganzen "alten" fans hin die stimmung machen? gehen die von heute auf morgen nicht mehr zuschaun und werden von neuen jungen die keine stimmung machen abgelöst? also das klingt nicht sehr logisch ;)

    warum es aber momentan so mau ist dafür habe ich auch keine erklärung.....


    PS: hui jetzt hab ich irre probleme mit zitieren und posten das klappte grad gar nicht lol

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 22:16
    • #39

    @Stefan:Thx schon ausgebessert :D

    Lg Onetimer

  • Nussi
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 22:21
    • #40

    ich schreib dazu nix mehr, seit ich im September in Schweden 2 Spiele von Djurgarden gesehen habe , habe ich persönlich mein Hockey Traumland gefunden.

    Wenn ich daran zurück denke geht mir wieder das Herz auf, okay bis auf die Ausschreitungen beim Derby gegen AIK aber ansonsten ist das einfach nur beeindruckend.

    Fantechnisch und Spielerisch sowieso..

    Gebts ma an Job da oben und i bin dort *G*

  • mpu
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 23:22
    • #41
    Zitat von haggi


    kommt vielleicht vom "Doppler" Effekt

    Ich hab das mittlerweile auch zur Kenntnis genommen, dass für gar nicht wenige Leute es relativ wichtig ist, dass vor Allem am Eis "die Fetzen fliegen" (und nicht nur am Eis). Für diese Personengruppe ist die derzeitige Entwicklung nicht nicht so spektakulär. Mir persönlich ist es zwar ein Rätsel, dass man außerhalb der Halle "kamot" am Weg ist und wenn man die Hallentore durch schreitet offensichtlich einen Schalter umlegt. Es ist aber eine Tatsache.
    Dass dann jene Personenkreise die auch in der Halle einen respektvollen Umgang untereinander pflegen dann teilweise als "Gruppenkuschler" bezichtigt werden, finde ich auch rätselhaft.

    das kann ich so unterschreiben.


    Zitat von Adlerblut

    Finde es ehrlichgesagt ein wenig lächerlich, dass Leute, die eben das körperbetonte kanadische Eishockey sehen wollen, gleich als gewaltbereit dargestellt werden. Ist es denn wirklich so schlimm, wenn ein Bierbecher fliegt im schlimmsten Fall muss das Spielertrikot dann gewaschen werden (ganz schlimm ich weiß). Ferland und der Highlander haben letzte Saison teilweise gar nicht gewußt, wie sie den Check anbringen sollen, weil sie Angst hatten für Körperkontakt in einem körperbetonten Spiel auf die Strafbank geschickt zu werden! Das ist verdammt nochmal Eishockey und keine Warmensauna.

    Ist es denn wirklich so schlimm, wenn kleine Kinder das Bier in die Augen und die Haare bekommen, aus Unverständnis zu Weinen anfangen und die Eltern sich fragen müssen, ob sich da jetzt einige sehr gut dabei fühlen?

    Wo liegt denn genau das Problem mit der Warmensauna?


    Zitat von Adlerblut

    Für österreichische Verhältnisse ist die Liga - sage ich ja immer wieder - zu groß. Wenn eine Saisonkarte mit knapp 400 Euro pro Person zu Buche schlägt, sind das 15 Euro je Spiel und wenn der Gegner dann Laibach oder sonst wie heißt überlegen es sich viele eben 2x ob sie 15 Euro pro Person plus Verpflegung ausgeben wollen. Mit Partnerin ist man da locker auf 50 € pro Abend und da sind die Biere noch nicht mitgerechnet. Die Nichtdauerkartenbesitzer zahlen je nach Platz ihre 18, 23 € und suchen sich die vermeintlichen Topspiele heraus. Ich finde die Dauerkartensysteme einfach zu unflexibel, wie man es besser machen könnte, weiß ich aber auch nicht. Glaube aber, dass die ingesamt für das Niveau der Liga zu hohen Preise auch mitverantwortlich für den Stimmungsrückgang sein könnten.

    Da gebe ich dir recht. Wir waren heuer eine Woche in Urlaub in Kärnten, wollten dabei zu einem Testspiel des VSV fahren. An der Kassa haben sie dann Vollpreiskarten verlangt - 2 Erwachsene + 2 Kinder (6 und 3 Jahre), zusammen knappe EUR 50.-, und da ist noch kein einziges Getränk enthalten. Tja wir sind dann gegangen, ich mein wenn das wenigstens ein Ligaspiel gewesen wäre... aber für ein Vorbereitungsspiel, wo die halbe Mannschaft noch nicht aufgestellt/fixiert ist, diese sicher keine 100% geben, wer weiß was für Kuriositäten an Linienzusammenstellungen etc. ausprobiert werden, Vollpreis zu verlangen ist... nun ja, eine nette Idee :)

    Wenn ich daran denke was in Wien die Vorbereitungsspiele kosten... naja... zwei verschiedene Welten, schon klar...


    Zitat von Meandor

    [quote]Es hat auch kaum einer ein Dress an - klar, in der Eishalle ist es ja wichtig geil auszusehen, sind ja mittlerweile auch ein Haufen Mädels da. :rolleyes:

    Sorry aber bei den Preisen, was die da teilweise für ein Dress verlangen, versteh ich, dass nicht jeder eines haben will/muss/kann... geschweige denn vielleicht jede zweite Saison sich ein neues zulegt, so oft wie da die Dressen geändert werden. Das mag vielleicht der Verein oder ein Fanclub gerne haben, damit der Rubel anständig rollt, aber viele Fans fühlen sich eh schon als zweite Melkkuh der Nation ;)

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 20. Oktober 2010 um 23:59
    • #42
    Zitat von Meandor

    Guter Aspekt Tine, das spielt sicherlich mit. Aber wenn ich mir, als Beispiel jetzt wieder von Villacher Seite, das heutige Steherpublikum so anschaue: Es sind sehr viele junge Fans dabei, unter anderem auch 15 Jährige und jünger. Die stehen da wie angewurzelt, keiner klatscht, keiner macht was. Warum? Weil viele erst das erste, zweite Jahr in der Halle sind und die "alten" Zeiten nicht erlebt haben. Auf deutsch gesagt, müssten sie mehr von den älteren Fans lernen. Es hat auch kaum einer ein Dress an - klar, in der Eishalle ist es ja wichtig geil auszusehen, sind ja mittlerweile auch ein Haufen Mädels da.

    Da ist schon was dran Herr Meandor. Bin ja in deinem genannten Schehma mit 18 Jahren, ich vergleichs natürlich mit dem EHC Lustenau . Von klein bin ich Lustenau Anhänger, ich kenne nix anderes wie klatschen, mitfiebern und mitsingen. Bin gut erzogen worden, scheint mir. :D Wo ich 11,12 Jahre alt kamen auf einmal mehr und mehr junge Leute in meinem Alter auf Eishockeyspiele und wo Lustenau in der Saison 2005/2006 Meister wurde (Ich hoffe ich habe mich nicht vertan mit einer Saison xD) entstand ein ziemlicher Boom mit jungen Leuten, aber bis heute scheit fast keiner mehr mit bzw kommen überhaupt auf die Spiele. Haben ja was besseres zu tun am Wochende wie z.B. Disco gehen, ist eh klar. Mädels und so. ;) Unter Woche kommt sowieso kein Schwein von den Teenagern. Die einzigen wirklichen jungen Leute die hängen geblieben sind und jedes Match in der Halle stehen und aktiv mitmachen, sind ich und zwei Kollegen sowie 2 andere Typen, die ab und zu Trommeln. Sonst machen die üblichen 10-15 "ältern " Fans Stimmung in der Halle ( Vater und Mutter natürlich auch :thumbup: ) Mittlerweile gefällt meiner 12 jährigen Schwester sogar das Eishockey, ist sehr begeistert davon . :)


    Wie du sagst können sich die jungen Leute nicht mit dem indentifizieren was früher war, wie die Stimmung , die Atmosphäre und die spannungsgeladenen Momente in einem Derby . Mich kommte man überzeugen wie es war, wo nicht einmal 100 Leute in der Eishalle waren, wo man im Prinzip vor einer leeren Halle stand. Doch trotzdem gab es 5 Leute, wo Stimmung in der Halle verbreiteten. In dieser Saison mit dem EHC Lustenau kann es zu einer gleichen Situation kommen, eine junge Mannschaft hat man, wo man sich eigentlich nix erwarten sollte. Vom Titel ist überhaupt nicht dran zu denken und atraktives Eishockey zuerwarten, ist fehl am Platz. Aber ihr wisst ja wie das ist, nehme ich mal an. Doch mich und meine Familie sowie 2 Kollegen kriegt man nicht mehr aus der Halle, Lustenau hängt im Herzen egal wie und wo gespielt wird. Saisonkarten haben wir natürlich alle, außer meine 12 jährige Schwester. ;)


    Viele Mädels laufen mittlerweile beim Eishockey herum, da ist was wahres dran. Da ist man schnell mal vom Eishockey abgelenkt und ich bin ja Single, da kann sich mal was ergeben. :D Doch im Moment weiß ich nicht, ob ich ich eine Freundin will oder nicht, die Zeit rennt mir nicht davon. Ihr wisst ja wie das so ist, hat jeder Mal durchgemacht. :D


    Zu guter letzt ist vielen Menschen der Eintritt zu teuer, aber bei 5 bzw 10 € kann man doch nicht nein sagen. Stattdessen geht man sich lieber voll saufen und heraus kommt nich gscheids. :)
    Aber was will man machen, der Eishockeysport bleibt immer eine Minderheit mit Anhängern.


    Lg

  • rookie1407
    Nationalliga
    • 21. Oktober 2010 um 00:18
    • #43
    Zitat von seanton

    ich kann ehrlich gesagt auf boxeinlagen verzichten wenn sie - wie es mittlerweile recht häufig in der nhl zu sehen ist - eigentlich nur noch dazu da sind um die fans zu unterhalten. aus der emotion heraus kann von mir aus gern mal was passieren, aber diese abgesprochenen showkämpfe brauch ich in österreich definitiv nicht.


    that´s the point :thumbup:
    meine rede!

  • waluliso1972
    Gast
    • 21. Oktober 2010 um 00:23
    • #44
    Zitat von onetimer79

    Komisch bei uns in der Ash fliegen auch immer zuerst Eisteeflaschen aus dem Nordsektor,
    vielleicht ist es ja der Walu wenn er einen Tobsuchtsanfall bei Gaudets Linien Bingo bekommt :D :D


    Das war mal, denn erstens bin ich vom Eistee abgekommen (zuviel Zucker), zweitens sitz ich ja derzeit (wenn ich mal in der Halle bin) meist im 2. Rang Süd und drittens... im Alter wird man gelassener und so betrachte ich das Gaudet´sche Tun jetzt schon mit nem gesunden Maß an Gleichgültigkeit. ;) :D

    @ Weinbeisser
    Nö, ich wundere mich nicht mehr - trotzdem komm ich mir in der Eishalle manchmal eher vor, als wär ich auf dem Affenhügel. ;)


    lg
    Walu

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 21. Oktober 2010 um 02:33
    • #45
    Zitat von FAXE

    Es ist absolut richtig, dass das Eishockey immer mehr zum Weicheisport wird. Daher vorerst mal DANKE an die Bullen, solche Knockouts würde man gern öfter sehen und die Stimmung in den Hallen steigern, war ja fürher auch so. Aber in Graz liegt das Problem wohl tiefer. Noch vor Jahren war man permanent die graue Maus der Liga und trotzdem war die Halle halbwegs gefüllt, und letzte Saison wird man erster des Grunddurchgangs und die Halle war glaub ich nur 2 x ausverkauft. Ich bin weiterhin der Meinung, dass 1) zu viele ausländische Teams in der Liga sind (hat auch nichts mit der Leistung derer zu tun, aber Spiele gegen die VEU oder Zell würden ganz bestimmt mehr Zuschauer anlocken) und 2) die Preise einfach zu teuer sind. Ich kenne die Meinungen vieler Menschen, die die Eintrittspreise als Beweggrund nennen, nicht in den Bunker zu gehen. Und 3) werfe ich mal ein Argument in den Raum, was mMn nicht zu unterschätzen ist. Eishockey ist ein Sport, der viele Fussballer interessiert. Zumindest ist das in Graz so. Vor Jahren hat kaum eine unterklassige Mannschaft am Freitag gespielt, daher waren viele "Hobbykicker" in der Halle und haben das eine oder andere Bierchen getrunken. Im Jahr 2010 hat fast jeder Verein eine Flutlichtanlage und es werden immer mehr Spiele am Freitag ausgetragen. Daher gibt es auch die Möglichkeit derer, die vielleicht erst Samstag spielen, ein Fussballspiel dem Eishockey vorzuziehen. Ich denke schon, dass auch deshalb viele Anhänger verloren gegangen sind!

    Mein "Älterer" ist 15 Jahre jung, interessiert sich etwas überdurchschnittlich für Eishockey, habe vor kurzen mit ein paar seiner Freunden, deren Interesse für die Jagd nach dem Puck eher unterdurchschnittlich ist (sind aber Sportfans) getratscht: Feldkirch und Zell haben da keinen Namen mehr, das wird von der älteren Generation (zu der teilweise auch ich mich zähle) überschätzt.
    Der Großteil der Zuschauer (zumindest in der ASH) ist ziemlich jung, KAC, RedBull oder VSV sind natürlich ein anderes Kaliber, aber ob jetzt Szekesfehervar, Jesenice oder eben Zell oder Feldkirch kommt ist mittlerweilen egal.

  • gino44
    Highlander
    • 21. Oktober 2010 um 07:11
    • #46
    Zitat von Meandor

    Es sind sehr viele junge Fans dabei, unter anderem auch 15 Jährige und jünger. Die stehen da wie angewurzelt, keiner klatscht, keiner macht was. Warum?


    Weil sie wie besessen das Handy bearbeiten und das Spiel nur am Rande verfolgen und somit keine Hände frei haben zum Klatschen. Prioritäten setzen nennt man das wohl in der heutigen Zeit, könnte ja sein, dass man in den 2 1/2 Stunden in der Eishalle etwas auf Facebook versäumt.

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 21. Oktober 2010 um 07:42
    • #47

    gino44: Man muß nix mehr versäumen, wenn man in der Eishalle ist. Frag nach beispielsweise beim hochgeschätzten Mod Wipe. Der muß in der Eishalle schauen, daß er was vom Spiel sieht... :D Früher waren es die girls, heute ist es Facebook & Co. Traurige Zeiten für echte Kerle... :)

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