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Alessandro Pasut vor Gericht

  • Meandor
  • 8. Oktober 2010 um 12:23
1. offizieller Beitrag
  • Meandor
    NHL
    • 8. Oktober 2010 um 12:23
    • #1

    Aus dem KAC-Forum:

    Eh Schnee von gestern, trotzdem interessant und vor allem amüsant. Achja...womit verdiente Pasut schnell nochmal sein Geld? :D

    Zitat

    Mit Treuhandfirmen aufs Glatteis geraten


    Der ehemalige Hauptsponsor des Villacher VSV, Alessandro Pasut (50), stand am Mittwoch vor Gericht. Er soll als Treuhänder Kundengelder veruntreut haben.


    Vor vier Jahren noch war der aus Pordenone stammende Alessandro Pasut (50) der Hauptsponsor des Villacher Eishockeyclubs VSV. Der musste sich Anfang 2007 plötzlich einen neuen Sponsor suchen. Denn am 8. September 2006 stürmte das Bundeskriminalamt in die Villacher Büros von Pasut und sicherte Firmenbelege als Beweismittel. Eine Kärntner Bank hatte angezeigt, dass von einem Konto der Firma 800.000 Euro von einem Überziehungsrahmen mit einer gefälschten Unterschrift nach Belgien überwiesen worden seien.


    Verluste, Untreueverdacht

    Am Mittwoch musste sich der 50-Jährige am Klagenfurter Landesgericht wegen des Vorwurfs der Untreue verantworten. Da er kein Wort Deutsch spricht, musste eine Dolmetscherin aus Wien bestellt werden. Die zahlreichen Firmen des italienischen Wirtschaftsdoktors mit Stammsitz und Büros in Villach schrieben laut Anklage jedes Jahr mehr Verluste.
    Sieben Italiener, alle Vertreter der norditalienischen Fischindustrie, fielen um ihr veranlagtes Geld um - 1,5 Millionen Euro, die auf österreichischen Banken deponiert waren. Die Italiener zeigten Pasut an.Der Steuerberater hatte für sie ab Ende der 90er-Jahre Geld als Treuhänder veranlagt.


    "Mit mehr als 30 Partnergesellschaften sollten durch Verschleierung Steuern anonym neutralisiert werden", beschrieb Staatsanwältin Antoinette Tröster in ihrer 30-minütigen Anklage das Geschäftsfeld der Firma. Sie hatte Verbindungen zu einer Stiftung in Liechtenstein, agierte auch auf den British Virgin Islands. Den Anlegern sei gesagt worden, sie bekämen am Ende des Geldkarussels Provisionen zurück.


    "Wurde selbst betrogen"

    Pasut sieht sich selbst als Betrogener. Er habe über seine Privatstiftung drei Millionen Euro in die Firma eingebracht. Jetzt stehe er vor dem Nichts. Er habe bis auf 60.000 Euro alle Schulden zurückgezahlt. Er verdiene jetzt 5000 Euro im Monat als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Seine aus Tarvis stammende Sekretärin habe seine Unterschriften bei Überweisungen gefälscht. Er habe nie irgendwelche Geldtransfers abgewickelt. Einmal pro Woche habe er von der Sekretärin Bankauszüge und Abrechnungen vorgelegt bekommen. Sie seien gefälscht gewesen. Erst durch die Kontrolle am 8. September 2006 habe er erfahren,dass die Firma verschuldet sei.


    Die Sekretärin, die an der Uni Klagenfurt studierte und als Tochter einer Kärntnerin perfekt Deutsch spricht, fungierte als Schnittstelle. Sie ist wegen der Beihilfe zur Untreue angeklagt. Die 31-Jährige zeigt sich geständig, sagt aber, sie habe nichts gefälscht, sondern alle Transaktionen immer nur auf Geheiß des Chefs abgewickelt. Als die Sekretärin erfuhr, dass die Kripo die Villacher Büros durchstöberte, drehte sie durch. Sie attackierte ihre Eltern mit einem Messer und
    versuchte, sich das Leben zu nehmen, indem sie sich aus dem zweiten Stock des Elternhauses sechs Meter in die Tiefe stürzte. Der von RichterGerhard Pöllinger geleitete Prozess geht am Donnerstag weiter. Für die bisher unbescholtenen, der Untreue und der Beihilfe zur Untreue Angeklagten, gilt die Unschuldsvermutung.

    Autor: Schild

    Alles anzeigen
  • schooontn
    nicht liken!
    • 8. Oktober 2010 um 12:29
    • #2

    es gab tatsächlich richtige büros von pasut ? dachte dass war immer nur eine reine briefkastenfirma ?(

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 8. Oktober 2010 um 12:30
    • #3

    ja die firma hatte im parkhotel einige büros ;)

  • Horst Adler
    EBEL
    • 8. Oktober 2010 um 12:33
    • #4

    Es gibt noch immer ein Büro von Pasut im Parkhotel. Wobei ich nicht weiß ob es besetzt ist.

  • slava bykov
    Nationalliga
    • 8. Oktober 2010 um 12:46
    • #5
    Zitat von seanton

    es gab tatsächlich richtige büros von pasut ? dachte dass war immer nur eine reine briefkastenfirma ?(

    man kann sagen das Parkhotel war quasi Pasut :whistling:

    irre was die alles gemietet hatten. wird sich wohl die miete nicht mehr derleistet haben, daher jez das ganze theater. war/ist ja sicher eine ganz seriöse firma :D

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 8. Oktober 2010 um 15:17
    • #6

    so wie spero auch schon ganz seriös war :P

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Oktober 2010 um 15:27
    • #7

    hat mich mein spürsinn vor dreieinhalb jahren also doch nicht getäuscht !
    20. februar 2007: Pasut steigt aus! In Finanzaffäre verstrickt??Mion sucht neuen Hauptsponsor....
    und Pasut steigt aus! In Finanzaffäre verstrickt??Mion sucht neuen Hauptsponsor....

    21. februar 2007: Pasut steigt aus! In Finanzaffäre verstrickt??Mion sucht neuen Hauptsponsor....

    Zitat von Meandor


    ... Da er kein Wort Deutsch spricht, musste eine Dolmetscherin aus Wien bestellt werden.


    gibt es in ganz kärnten keinen gerichtlich beeideten dolmetsch für italienisch - deutsch?

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (8. Oktober 2010 um 15:44)

  • Cathy Miller
    Gast
    • 8. Oktober 2010 um 18:29
    • #8

    @vincente: doch, gibt es.
    ad Pasut: wenn er etwas strafbares gemacht hat, soll er die Konsequenzen tragen müsen; wenn nicht, dann nicht.
    Dass das Thema in einem KAC-Forum abgehandelt wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. In diversen VSV-Foren gibt es ja auch keinen Omatov-thread.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Oktober 2010 um 22:20
    • #9

    war ja nur eine rhetorische frage, weil die kleine zeitung geschrieben hat, dass man eine italienisch dolmetscherin aus wien holen musste.

    hier noch ein artikel aus der kleinen zeitung vom der hauptverhandlung gegen alesandro: http://www.kleinezeitung.at/sport/eishocke…dro-pasut.story.

  • gino44
    Highlander
    • 8. Oktober 2010 um 22:35
    • #10
    Zitat von VincenteCleruzio

    weil die kleine zeitung geschrieben hat, dass man eine italienisch dolmetscherin aus wien holen musste.


    Vielleicht hat der Kärntner wegen Befangenheit abgelehnt.

  • Potze
    Moderator
    • 9. Oktober 2010 um 00:47
    • #11
    Zitat von seanton

    es gab tatsächlich richtige büros von pasut ? dachte dass war immer nur eine reine briefkastenfirma ?(

    meine vorletzte Firma für die ich gearbeitet hatte, hat teile des Möbilars von Pasut aus den Parkkaffee gekauft und die Belegschaft wurde beauftragt die Sachen ins die Firma zu bringen.
    Somit kann ich sagen dass die Firma Passut einen Großteil vom Parkhaus gemietet und auch besiedelt hat.
    Was aufgefallen ist, is die wirklich große Liebe zum VSV, ein ganze Flügel war nur für den VSV hergerichtet.

    Der Alessandro ist ( von Erzählungen ) zwar mit der richtigen Parteikarte ausgestattet, hat auch einen Sinn für das Geschäft, doch glaubt er zu sehr an des Gute im Menschen und dass wurde ihm zum Verhängnis.


    Lg Patrik

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. Oktober 2010 um 12:08
    • #12
    Zitat von gino44


    Vielleicht hat der Kärntner wegen Befangenheit abgelehnt.


    dass gleich alle sieben kärntner italienischdolmetscher aus dem raum klagenfurt/velden/villach befangen und/oder verhindert gewesen sind, die dem österreichischen verband der allgemein beeideten und gerichtlich zertifizierten dolmetscher angehören, ist zwar bei dem rührigen herrn pasut nicht ausgeschlossen, aber doch eher unwahrscheinlich.egal, die frage ist es nicht wert, weiter diskutiert zu werden, es wird schon einen grund geben, warum eine italienischdolmetscherin aus wien geholt worden ist.

    wie die hauptverhandlung am donnerstag weitergegangen ist, darüber berichtet die kleine zeitung leider nichts - wenn jemand informationen hat, bitte posten.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. Oktober 2010 um 14:27)

  • slava bykov
    Nationalliga
    • 18. Oktober 2010 um 23:36
    • #13

    wenns noch interessiert - es wurde vertagt, verschoben oder wie auch immer man vor gericht sagt. jemand war verhindert und konnte daher nicht persoenlich erscheinen

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 19. Oktober 2010 um 12:51
    • Offizieller Beitrag
    • #14
    Zitat von Heartbreaker

    Dass das Thema in einem KAC-Forum abgehandelt wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. In diversen VSV-Foren gibt es ja auch keinen Omatov-thread.

    Warum sollte es nicht im KAC-Forum abgehandelt werden? Heißt ja nicht, dass in einem Forum nur übers eigene Team geredet werden darf oder? Und immerhin hat der KAC ja schon eine gewisse Bindung zum KAC.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Meandor
    NHL
    • 19. Oktober 2010 um 13:01
    • #15
    Zitat

    Und immerhin hat der KAC ja schon eine gewisse Bindung zum KAC.

    Das möchte ich doch hoffen. ;)

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 19. Oktober 2010 um 13:09
    • Offizieller Beitrag
    • #16
    Zitat von Meandor

    Das möchte ich doch hoffen. ;)

    Hehe, Freud'scher Versprecher. Natürlich hat der KAC eine gewisse Verbindung zum VSV ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Stefan#14
    Two-Handed-Bowler
    • 18. November 2010 um 08:22
    • #17
    Zitat

    Pasut-Prozess: Auch den Zeugen droht Verfahren

    Angeklagter Ex-VSV-Sponsor schob Schuld auf Sekretärin - doch diese will nur Aufträge ausgeführt haben. Am Mittwoch sagen die Geschädigten aus.

    Alessandro Pasut (60) aus Pordenone, Ex-Hauptsponsor des VSV Villach, und seine Mitarbeiterin (31) aus Tarvis standen Dienstag erneut als Angeklagte vor dem Landesgericht. Am Vormittag bot Pasut - in Italien noch immer als Steuerberater aktiv - mehrere Versionen seiner Firmen-Verschachtelungen. Fragen des Gerichts wich er aus. Richter Gerhard Pöllinger wollte durchschauen, was Pasut über den Geldfluss der - laut Anklage - veruntreuten 1,5 Millionen Euro wusste. Pasut schiebt die Verantwortung auf seine Mitarbeiterin, die am Nachmittag als Zweitangeklagte ihre Version präsentierte: Sie habe als verlängerter Arm Pasuts in dem Villacher Büros nur Aufträge ausgeführt.
    Unterschrift gefälscht

    Wie berichtet, stürmten Polizisten am 8. September 2006 den Villacher Firmensitz, nachdem eine Kärntner Bank angezeigt hatte, dass von einem Firmenkonto 800.000 Euro aus dem Überziehungsrahmen mit gefälschter Unterschrift nach Belgien überwiesen worden seien. Für die unbescholtenen, wegen Untreue und Beihilfe zur Untreue Angeklagten, gilt die Unschuldsvermutung.

    Heute sagen die sieben geschädigten Geldanleger, alle Vertreter der norditalienischen Fischindustrie, als Zeugen aus. Ihnen droht ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung. "Mit über 30 Partnergesellschaften sollten Steuern verschleiert und neutralisiert werden", erklärte Staatsanwältin Antoinette Tröster. Den Anlegern wurden am Ende des Geldkarussells satte Provisionen versprochen.

    Qelle: Kleine Zeitung.at

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