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Europa und seine Finanzkrise

  • Senior-Crack
  • 27. August 2010 um 09:47
  • Geschlossen
  • Senior-Crack
    NHL
    • 6. Juni 2015 um 10:44
    • #476
    Zitat von VSVrulz

    http://orf.at/stories/2282501/

    was für ein schmierentheater... wie gesagt, es zeichnet sich schon lange ab. im endeffekt wurden wir alle betrogen.


    Grexit - ja oder nein? Diese Herumeierei aller Beteiligten bringt nur noch mehr Belastung für die Steuerzahler im Euro-Raum. Daher sollte man jetzt ganz schnell Schluß damit machen. Keinen weiteren Euro nach Griechenland, totaler Schuldenerlaß und raus aus dem Euro und auch aus der EU. Länder, die sich so gravierend nicht an die Vereinbarungen der Gemeinschaft halten, die haben darin auch nichts mehr verloren.
    Und Vorsicht vor den neuen Beitrittskandidaten, damit in Zukunft nicht noch viel mehr Milliarden Euro unsinnig verbraten werden!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 9. Juni 2015 um 09:00
    • #477

    Es passt zwar nicht ganz hier herein, aber es ist trotzdem ein Finanzskandal:

    Während jeder kleine Hühnerdieb beim zweiten oder dritten Mal in den Knast wandert, kommen Großbanken und deren verantwortliche Manager mit einem Bruchteil der ergaunerten Summe als „Strafzahlung“ davon. Das schlimmste, das einem Trickser da passieren kann, ist, mit einer hohen Abfindung verabschiedet zu werden.
    Gerade rechtzeitig zum Vorstandsrücktritt bei der Deutschen Bank, die in den vergangenen Jahren wirklich nur wenige globale Finanzsauereien ausgelassen hat, hat die Londoner CCP-Research Foundation errechnet, dass die 16 weltgrößten Banken, zu denen das größte deutsche Institut gehört, in den fünf Jahren von Anfang 2010 bis Ende 2014 kumuliert rund 280 Mrd. Euro an Strafzahlungen abgeliefert haben. Nur so zum Vergleich: Die gesamte Wirtschaftsleistung Österreichs lag 2014 bei knapp 329 Mrd. Euro.

    (Quelle: "Die Presse"/9.6.2015)

  • alekhin
    WTF?
    • 9. Juni 2015 um 09:31
    • #478

    Ich vermute mal da werden immer noch ein paar Derivate in Umlauf sein, wonach Griechenland keinesfalls
    einen Default hinlegen darf. Das in Kombination mit einem moeglichen Dominoeffekt in Europa (+den USA).
    Ich glaube auch, dass Varoufakis das bewusst ist. Von daher bin ich immer gespannter was der Hosenanzug
    (das Muttchen aus Berlin) das naechste Mal verkuendet.

  • fusionja
    1270
    • 9. Juni 2015 um 12:37
    • #479

    Die Gefahr, dass sich Griechenland im Falle eines EU-Austritts einer anderen "Macht" zuwendet, ist für die EU viel zu groß. Kann mir nicht vorstellen, dass Griechenland überhaupt die Möglichkeit hat, aus dem Euro und der EU auszusteigen. Die Griechenlandproblematik wird uns sicher noch länger verfolgen, ich wünsche der griechischen Bevölkerung jedenfalls viel Durchhaltvermögen, denn eins ist gewiss, es kommen wieder bessere Zeiten.

    Absurd übrigens auch die "Drohung" Junkers, Ungarn aus der EU rauszuwerfen... :rolleyes:

  • steely
    Sudden Death
    • 9. Juni 2015 um 16:51
    • #480

    die ganze EU ist & war von vorn herein ein wackeliges retorten-mutanten-konstrukt bei dem einige wenige sich so richtig schön sattfressen können/konnten. zu unterschiedlich waren/sind die wirtschaftlichen-, politischen-, globalen & finanziellen gegebenheiten der einzelnen länder. ein sinnvolles übereinkommen auf wirtschaftlicher ebene wäre das wohl zweckmäßigste gewesen.
    klar, nur vorteile wirds nie spielen - wo viele plus, da auch so manches minus. nur zzt könn ma uns vor lauter minus kaum mehr retten.

  • snake1
    NHL
    • 9. Juni 2015 um 18:41
    • #481

    von 24.juni - 1 juli gibt es die möglichkeit,in allen bezirksämtern,gemeindeämtern,städtischen eintragungslokalen ein volksbegehren für einen austritt aus der eu zu unterschreiben.bin mal gespannt wieviele da unterschreiben.

  • fusionja
    1270
    • 9. Juni 2015 um 18:54
    • #482

    100 000 werdens ja doch sein....

  • snake1
    NHL
    • 9. Juni 2015 um 19:20
    • #483

    ab 100 000 unterschriften ist es ein gesetzesantrag des volkes und muß im parlament behandelt werden.man kann nur hoffen das die leute endlich wach werden.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 10. Juni 2015 um 08:35
    • #484

    Jede Milliardenrettung kommt die EU-Bürger immer noch billiger als ein Krieg. Und als Friedensprojekt hat die EU auf dem Kontinent großes geleistet.
    Auch wenn es momentan schwer nachzuvollziehen ist, hat sie auch unglaublich viel Wohlstand gebracht.

    Ein EU-Austritt wäre mMn eine egoistische Aktion mit möglicher Vorbildfunktion. Wenn es die EU zerbröselt, sehe ich dunkle Zeiten auf uns zukommen.

    Und was soll dann überhaupt besser werden? Als kleines Land muss man die Währung trotzdem an den Euro hängen. Arbeitsplätze werden ohne den Freihandel geachreddert. Flüchtlinge werden deswegen auch nicht weniger. Man verliert die Möglichkeit zur Einflussnahme in der EU total (Thema Atomkraftwerke zB).

    Natürlich könnte man weiterhin im Lokal rauchen. Ich werde das nochmal abwägen...

  • snake1
    NHL
    • 10. Juni 2015 um 13:20
    • #485

    auf youtube findet man unter "eu austritt österreich" ein interessantes gespräch von inge rauscher zu diesem thema.da wird auch zb.über das thema atomkraftwerke gesprochen und über das friedensprojekt eu.
    wenn man sich durch die diversen beiträge durchklickt gibt es auch einen beitrag zum thema tipp,tisa,ceta.meiner meinung nach erschreckend wenn es zu diesen verträgen kommt.
    ich für meinen teil brauche nichts mehr abwägen.wenn da ideen wie zb.abschaffung des bargeldes,oder das eine der eu tanten andenkt,10% vom sparguthaben eines jeden eu bürgers zur geldbeschaffung heranzuziehen,wird mir schlecht.anbei einige links wo man sich mal eine meinung bilden kann denke ich.


    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=AIobjr2_kHw[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=ofwdlVe17xY[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=e8hwRzB2CN4[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=iW9HnDPH94w[/media]

    3 Mal editiert, zuletzt von snake1 (10. Juni 2015 um 13:30)

  • caps53
    EBEL
    • 10. Juni 2015 um 14:14
    • #486
    Zitat von snake1

    auf youtube findet man unter "eu austritt österreich" ein interessantes gespräch von inge rauscher zu diesem thema.da wird auch zb.über das thema atomkraftwerke gesprochen und über das friedensprojekt eu.
    wenn man sich durch die diversen beiträge durchklickt gibt es auch einen beitrag zum thema tipp,tisa,ceta.meiner meinung nach erschreckend wenn es zu diesen verträgen kommt.
    ich für meinen teil brauche nichts mehr abwägen.wenn da ideen wie zb.abschaffung des bargeldes,oder das eine der eu tanten andenkt,10% vom sparguthaben eines jeden eu bürgers zur geldbeschaffung heranzuziehen,wird mir schlecht.anbei einige links wo man sich mal eine meinung bilden kann denke ich.


    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=AIobjr2_kHw[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=ofwdlVe17xY[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=e8hwRzB2CN4[/media]
    https://www.eishockeyforum.at/www.youtube.co…h?v=iW9HnDPH94w[/media]

    Alles anzeigen

    meine lebenszeit ist begrenzt und daher werde ich mich sicher nicht durch stunden an verschwörungstheorien auf youtube kämpfen... wenn du meinst, dass solche personen, ob und wie parteipolitisch unabhängig sie auch sein mögen (oder glauben unabhängig zu sein), oder diese quellen und meinungen dir ein unabhängiges bild der gesamten lage zu verschiedenen themen der eu geben, ist das deine sache. verschiedene themen zu vermischen hilft bei unabhängigen meinungsfindung selten...

    egal ob griechenland aus dem euro rausfällt oder in österreich 100000 leute für einen austritt aus der eu unterschreiben, beides wird die eu überleben und das ist gut so. weder glaube ich, dass griechenland aus der eu austreten würde/müsste, wenn sie beim euro scheitern, noch besteht nur die geringste chance, dass österreich in naher zukunft für einen eu-austritt stimmen würden. bei aller berechtigten kritik an vielen gesetzesentwürfen und entscheidungen die in europa getroffen weden, überwiegen die vorteile der eu auch in krisenzeiten wie heute gegenüber den nachteilen.

  • snake1
    NHL
    • 10. Juni 2015 um 14:36
    • #487

    welche vorteile wären das genau?
    das wir milliarden an die eu zahlen und dann einen geringen betrag in form von förderungen zurück bekommen?das uns alles vorgeschrieben wird?das es den menschen aufgrund des teuro immer schlechter geht?frag mal diejenigen die mit 800 euro leben müssen.das wir mit haut und haaren verkauft werden.die eu ist samt dem euro eine mißgeburt und ein schlechtes beispiel für demokratie.sie gleicht immer mehr einer diktatur.und das stammt nicht von mir sondern anerkannten experten.
    ich glaube kaum,das sich die vielen experten punkto eu alle irren.

  • Whaler
    EBEL
    • 10. Juni 2015 um 18:34
    • #488

    Ein EU Austritt wäre der absolute Wahnsinn!

    @snake1
    Thema Förderung: Du weißt aber schon, dass die Österreicher viel mehr Förderung bekommen würden, wenn sie denn auch um Förderung ansuchen würden. Zu meiner Studienzeit wurden knapp die Hälfte der möglichen Förderungen gar nicht oder nur begrenzt in Anspruch genommen. ZB: Viele Gebiete waren lange Zeit Ziel 2-Fördergebiete - alleine dort hat man Milliarden liegengelassen, die die EU in Infrastrukturprojekte gesteckt hätte.

    In der EU mag vieles schief laufen, aber die meisten unserer großen Probleme sind hausgemacht: Das vorne und hinten krachende Gesundheits- und Pensionssystem hat uns nicht Brüssel befohlen, dass haben wir uns selber eingebrockt. Verfehlte Investitionspolitik zur Stärkung der Wirtschaft, wurde meines Wissens auch nicht in Belgiens Hauptstadt verbrochen.
    (Deutsche) Studentenflut an unseren mittlerweile eh nur unterdurchschnittlichen Unis: Ebenso hausgemachtes Problem, kann die EU nix dafür. Aber in AUT ist es ja einfach, selber schuld ist man nie, schuld ist immer mehr anders! Und wer eignet sich hierfür besser als der vermeintliche ach soo ungerechte Moloch EU. Wir regen uns darüber auf, dass wir Österreicher dort nix mitbestimmen dürfen: Ist ja auch gescheiter angesichts der Vertreter die wir dorthin entsenden (Strasser, Martin und Co).

    Für mich ist die EU als ehemalige Montanunion das vielleicht größte Friedensprojekt aller Zeiten. Und es ist auf alle Fälle besser, (aktiv) dabei zu sein als von außen zusehen zu müssen und von den Entscheidungen dennoch abhängig zu sein.

    Denn welche Vorteile würde denn ein EU-Austritt bringen? Weit und breit wohl keinen Einzigen.

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 10. Juni 2015 um 20:00
    • #489

    Das nenne ich gelebte Solitarität, jeder will mehr raus bekommen als er einzahlt. Teilen ein Fremdwort. Und dass der Starke (Reiche) dem schwachen (Armen) hilft steht auch nur in irgendeinem alten Buch bzw. gehört zu einer Religion die der Großteil der Bevölkerung angehört, aber nicht danach lebt.
    Nett auch, dass nach 10 Jahren immer noch Euro gegen Schilling Preise verglichen werden. Denn im Schilling hätte es sicher keine Teuerung gegeben...
    Egoisten wohin man schaut.

  • snake1
    NHL
    • 10. Juni 2015 um 22:28
    • #490

    österreich ist weder stark noch reich.bei knapp 280 milliarden euro schulden,also knapp 70% der wirtschaftsleistung kann man nicht von reich sprechen.in österreich leben fast eine million menschen an oder unter der armutsgrenze.so viel zu reich.
    wenn dann auch noch die haftungen des esm schlagend werden,dann gute nacht österreich.und die einzigen denen geholfen wird sind die banken.frag mal bei den griechen nach was sie von der vielen kohle haben,ob es ihnen jetzt besser geht.
    teuerungen hätte es mit dem schilling auch gegeben,aber nicht in diesem ausmass.einige länder der eu haben aus gutem grund keinen euro eingeführt.
    gesunder hausverstand wäre bei manchen angebracht.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 11. Juni 2015 um 07:05
    • #491

    DAS mein Freund, ist ein Problem, das genau GARNICHTS mit der lieben EU zu tun hat.

    Österreich IST reich. Dazu siehe dir bitte die BIP/KOPF Daten an. Da ist Österreich eines der absoluten Top-Länder. Ist das Geld ungleich verteilt? Dann wähle etwas das mehr Umverteilung schafft. Da gibt es in der EU genug Länder, die zeigen, dass man das schafft. Vermögens- und Einkommensverteilung werden sicher nicht von der EU diktiert.

    Deinen mickrigen 70% des BIP (die übrigens in der letzten Legislaturperiode eher auf 84% angewachsen sind), die du annähernd richtig mit knapp unter 300 Mrd. angesetzt hast, werden allerdings von knapp 1,3 Billionen Euro Privatvermögen gestützt (Netto - abzüglich möglicher Privatlschulden). Dass auch hier die Verteilung zeigt, dass den oberen 1 % geschätzte (nicht von mir, sondern der EZB) 43 % der Nettovermögen gehört, ist auch eine Sache, die man National klären muss. Ob es gerecht ist, dass das Nettovermögen der unteren 50 % nur 4 % des Gesamtvermögens ausmacht (inkl. Häusern, Autos, Wohnungen, etc...)? Ich glaube nicht, aber was hat die EU damit zu tun?

    Das kann man übrigens erfahren, wenn man sich etwas objektiver informieren will und nicht nur die Quellen nützt, die die eigene Meinung vertreten. Ist mit Sicherheit kein Herrschaftswissen.

    Dann noch dein Argument, dass es ohne Euro weniger Teuerung gegeben hätte: kannst du das mit irgendwas, außer einer Stammtischdiskussion unterlegen? Die Länder, die in der EU keinen Euro haben, betreiben übrigens dirty floating (Ausnahme UK) - also müssen die eigenen Reserven immer so halten, dass der Kurs zum Euro stabil bleibt. Hier ändert sich im Preisniveau zum Vergleich mit Euroländern genau 0. Noch eine kurze Frage? Meinst du eigentlich die super - günstigen Länder Schweden, Dänemark und Großbritannien? Schon einmal dort gewesen? Oder was über die Teuerung dort gelesen?

    Die geballte Ladung an Fachwissen, die hier ins Rennen geführt wird um zentrale Fragen der Zukunft unseres Landes zu bestimmen, macht mir ehrlich gesagt Sorge. Vor allem, da mir mein Facebook signalisiert, dass viele Menschen so denken... Ich hoffe, dass über die Medien irgendwann eine inhaltliche Diskussion darüber geführt wird, und man davon weg kommt, einfach nur das eigene Versagen woanders rechtfertigen zu wollen.

    Edit: Zusatz Staatsverschuldung. Was glaubst du eigentlich bei wem der Staat verschuldet ist? Der Westen (Ausnahme USA) ist in jedem Land hauptsächlich von den eigenen Bürgern finanziert. Das heißt, dass der Staatsschuld immer irgendwo ein Gläubiger gegenüber sitzt, der das Geld dann bekommt. Geld verschwindet nämlich nie. Es wechselt nur den Besitzer.

    Einmal editiert, zuletzt von VSVrulz (11. Juni 2015 um 07:31)

  • alekhin
    WTF?
    • 11. Juni 2015 um 09:53
    • #492
    Zitat von orli

    Das nenne ich gelebte Solitarität, jeder will mehr raus bekommen als er einzahlt. Teilen ein Fremdwort. Und dass der Starke (Reiche) dem schwachen (Armen) hilft...

    Mal davon abgesehen dass ich als Atheist kein grosser Bibelfan bin - volle Zustimmung.
    Weiters bringt auch VSVrulz mMn einen sehr wichtigen Punkt: Die Verteilungsfrage.
    Da werden wir uns halt mal insgesamt fragen muessen wir wir eigentlich zusammenleben wollen.

    Ich warte gerade in Muenchen auf die Greencard. Die USA (110% Staatsschulden, so circa) sind uebrigens wirklich
    reicher als wir. So ganz wirklich. Was dort aber noch schlechter funktioniert ist die Verteilung. Wenn ich da die Haeuser
    der z.B. Spieler der Orlando Magics mit den Trailern in den Arbeitergegenden (Walmart und so) vergleiche, puh.
    Das ist in jedem Fall nicht meine Vorstellung von gerecht.

    Als Konsequenz bilden sich etwaige Blasen mMn in der entsolidarisierten Gesellschaft USA sehr viel leichter als hier,
    obwohl die Wissensluecken was den tatsaechlichen Zustand der Wirtschaft anbelangt aehnlich riesig zu sein scheinen, imo.
    Wir waeren mMn gut beraten - mittel und langfristig - hier wieder Solidaritaet zu "lernen" - also dass ich selbst auch mal
    auf was verzichten kann, weil ich weiss dass in meinem System alle leben koennen muessen.
    Die daraus resultierende Stabilitaet taete unser aller Lebensqualitaet sehr, sehr gut.
    Am Ende des Tages ist die Umverteilung mMn der Hauptgrund warum viele Europaer ihr Heim tatsaechlich noch selbst
    besitzen und nicht bereits der Bank ueberschreiben mussten (wie ich das in den USA sehr, sehr oft gesehen habe).

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 12. Juni 2015 um 15:24
    • #493
    Zitat von alekhin

    Also, wenn ich den Putin am Wochenende zum Grillen einlade, und angenommen der sagt zu -
    dann hab ich die bei mir im Vorgarten stehen und meine Wohngegend wird grossflaechig abgesperrt?
    Verstehe ich Dich da richtig, Vincente?

    Soweit ich mich im Völkerrecht auskenne, müssen sich mindestens drei Staatsoberhäupter, Regierungsmitglieder, Repräsentanten Internationaler Organisationen usw bei Deinem "Griller" einfinden, damit das Gast(geber)land für deren Sicherheit (über das Maß hinaus, das jedem Menschen zusteht) zu sorgen hat mit all dem, was da so dazu gehört: Flugverbotzone über Deiner Feuerstelle, Bereitschaftspolizei, die hungrige Fleischtiger und Veganer aus der Nachbarschaft vom Sturm aufs Barbecue abhalten usw.

    Also musst zum Putin noch zwei weitere seiner Preisklasse einladen. Dürfte heutzutage gar nicht so leicht sein, zum Sepp Blatter noch einen zu finden.

    PS: Wenn es nach mir ginge, ich brauch dieses Obskuranten-Treffen in Telfs (oder anderswo) auch nicht. Und ich kann mir auch vorstellen, ohne all die Aufmärsche der "Tiroler Schitzen" usw ganz gut leben zu können ...

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (12. Juni 2015 um 15:36)

  • alekhin
    WTF?
    • 15. Juni 2015 um 16:52
    • #494

    Es gibt da eine Diskusson zwischen der Philosophie und der Juristerei ob Haftstrafen denn Sinn machen.
    Stand der Dinge laut meiner Info: Nein, aber man behaelt sie bei um die Bevoelkerung nicht zu irritieren (kein Witz).

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 17. Juni 2015 um 15:53
    • #495

    Bin ja froh, aufgeklärt zu werden ;)

    ad1)Trotzdem fällt es reichen 'Delinquenten' sicher leichter, die Diversion zu bedienen, als finanziell Schwachen - da kann man ja auch ins Feld führen, dass reiche 'Delinquenten' sich die besten Anwälte (also z B dich) leisten können, andere sich mit weniger engagierten Anwälten begnügen müssen... Ist aber auch nicht Thema.


    ad2)Was die verschiedene Quote der Gefängnisaufenthalte in verschieden Ländern betrifft: Ist wohl dem jeweiligen Rechtssystem geschuldet, aber auch dem jeweiligen wirtschaftlichen Wohlstand. Erkenne da schon einen leichten Trend...

    ad3) Sagte auch nicht, dass man mit falschen Zahlen operiert, die Zahlen mögen schon stimmen, nur hängt es mitunter davon ab, wo und wie man sie erhebt, um so eine Studie in die politisch oder gesellschaftspolitisch gewünschte Richtung zu bringen.

    Es wird wohl einen Unterschied machen, wenn Amnesty International eine Studie in Auftrag gibt oder jetzt zB die blauen Jungs von HC...

    Würden da schon divergierende Ergebnisse aufgetischt bekommen...

  • hockey
    CHL
    • 19. Juni 2015 um 11:24
    • #496

    dann eben weiter mit Griechenland. Ende Juni läuft die Frist für einen Kredit vom IWF aus. Warum holen wir Europäer eine von US gesteuerte Institution, die nicht das Wohl unseres Kontinenten im Sinne hat, in unser Haus Europa? sowohl Juncker, Schäuble und weitere einflussreiche Politiker waren dagegen, am Ende setzte sich der Vorschlag eines ehemaligen Goldman Sachs Verantwortlichen durch, welch ein Interessenkonflikt. Das ist ein verhängnisvoller Fehler Europas. Wir haben nun ein trojanisches Pferd unter uns.
    "Vielleicht brauchen wir nicht die Hilfe des IWF, sondern Politiker, die sich, Europa und seinen Bürgern etwas zutrauen und die vor allem in der Lage sind zu erkennen, wenn andere sie freundlich lächelnd über den Tisch ziehen wollen". Zitat: Dirk Müller
    Das Ziel dieser Organisation ist doch die Abspaltung Griechenlands von Europa um dann den Multis aus den USA den Weg freizumachen sich an den Bodenschätzen Griechenlands (riesige Öl- und Gasfelder vor Kreta wo es um hunderte Mrd € geht) heranzumachen und wir Europäer schauen dann, nachdem wir brav die griechischen Schulden getilgt haben, durch die Finger.

    2 Mal editiert, zuletzt von hockey (19. Juni 2015 um 11:29)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 19. Juni 2015 um 12:10
    • #497

    Können wir aufhören so zu tun, als würde hinter dem Schmierentheater irgendwer, der was zu sagen hat, die Griechen drin halten wollen?

    Warum der IWF drin ist, ist jedoch leicht erklärt. Es ist der Job des IWF in solchen Fällen einzuspringen und es hat zumindest einen Teil der Kredite auf die USA, Japan, Südkorea, usw... verteilt.

  • alekhin
    WTF?
    • 19. Juni 2015 um 12:15
    • #498

    Der IWF ist drin, weil Griechenland ein NATO-Land ist.
    Die EU ist drin, weil Griechenland ein Euro-Land ist.
    Und die Gruende warum die Griechen noch dabei sind sind:
    a) Zuerst galt es die Kreditrisiken von den Banken auf die Steuerzahler abzuwaelzen
    b) Jetzt besteht immer noch das Problem, dass Griechenland nicht russisches Einflussgebiet werden soll, da bislang NATO.
    c) Wenn man die Buecher bereinigen muss, wirds in Laendern wie Deutschland schwer zu erklaeren, warum man unbedingt wettbewerbsfaehig sein musste.

    Zitat von hockey

    Warum holen wir Europäer eine von US gesteuerte Institution, die nicht das Wohl unseres Kontinenten im Sinne hat, in unser Haus Europa? sowohl Juncker, Schäuble und weitere einflussreiche Politiker waren dagegen, am Ende setzte sich der Vorschlag eines ehemaligen Goldman Sachs Verantwortlichen durch, welch ein Interessenkonflikt. Das ist ein verhängnisvoller Fehler Europas. Wir haben nun ein trojanisches Pferd unter uns.


    Europa ist nicht Partner sondern Diener der USA. Das wird "drueben" auch von ehemaligen Regierungsberatern so formuliert.
    Gibt auch einige Youtube Videos von ehemaligen CDU / SPDlern (also: "Mainstreampolitikern") die das nebenbei erwaehnen.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 19. Juni 2015 um 13:16
    • #499

    Hilfe kommt schon aus Moskau...

  • hockey
    CHL
    • 19. Juni 2015 um 13:34
    • #500
    Zitat von VSVrulz

    Können wir aufhören so zu tun, als würde hinter dem Schmierentheater irgendwer, der was zu sagen hat, die Griechen drin halten wollen?

    Warum der IWF drin ist, ist jedoch leicht erklärt. Es ist der Job des IWF in solchen Fällen einzuspringen und es hat zumindest einen Teil der Kredite auf die USA, Japan, Südkorea, usw... verteilt.

    die Gründe warum man die Griechen in der EU und Währungszone drin oder nicht haben will kannst eh jeden Tag im ZIB hören, aber die Gründe warum der IWF jetzt drinnen ist, eben nicht. Was sind die eine oder andere Milliarde Euros die sie per Kredit beisteuern (der IWF kriegt ja alles wieder zurück über die Steuerzahler) im Vergleich zu dem was sie fordern und anrichten? Ich möchte jetzt nicht sagen dass all das was sie tun nicht gut ist aber sie sind kein notwendiger Bestandteil um die Probleme in Europa zu lösen. Nach deren "Säuberungsaktionen" zahlt am Ende immer der Bürger drauf.

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