1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Sonstige Foren
  3. Off Topic

Europa und seine Finanzkrise

  • Senior-Crack
  • 27. August 2010 um 09:47
  • Geschlossen
  • Potze
    Moderator
    • 5. März 2015 um 12:26
    • #401
    Zitat von VSVrulz

    Nun, die Stadt Villach hat eine Nettoverschuldung von irgendwas zwischen 10 % und 15 %. Das ist ein guter Wert, relativ leicht bedienbar und kontrollierbar. 800 Millionen würden jedoch Netto dann ca. 300 % bedeuten. Das ist nicht mehr so leicht zu schlucken. In dem Fall steigen nämlich deine Zinsen auch.

    Ok die 800 Millionen sind übertrieben, doch wenn das Kapital plus gegenüber den Zinsen für einen Kredit macht müsste man das völlig ausschöpfen.

    Zitat von VSVrulz


    Weiter's weiß ich garnicht, ob Gemeinden finanzelle Mittel zu Spekulationszwecken aufnehmen dürfen. Mit vorhandenen Geldern hat man ja in Linz (Swap-Kredite) und dem Land Salzburg herum gespielt. Und man hat gesehen was dabei heraus kommt, wenn man mäßig in dem Bereich geschulte Beamte, mit zig Millionen herum spielen lässt.
    Weiters wrude die Anlagestrategie der STadt Villach zwar vom REchnungshof gelobt. Jedoch liegt der Großteil am Ende bei einer amerikanischen Investmentbank. Dass ein paar heraus gekauft wurden in der Krise war Zufall und wenn statt Lehmann, eben diese Bank (Glaube Stanley & Morgan, müsste aber nachsehen) nicht heraus gekauft wird, dann ist das Villacher Geld auch weg. Am Ende bleibt ein Risiko stehen.

    Sollten sie nun spekulieren ( = mehr Kredit aufnehmen ) wenn es der Rechnungshof billigt oder wie man den den Beispielen von Linz und Salzburg den Spatz in der Hand der Taube am Dach vorziehen?( = mit den 80 Mio einen Teil der Kredite bedienen )?

    Zitat von VSVrulz

    das passiert bei den Krediten indirekt auch. Die ÖBB und der Bund (Polizei, Heer) haben keine Versicherung. Aufgrund ihrer Größe ist es für sie günstiger, etwaige Schäden einfach selbst zu bezahlen. Genau so funktioniert das bei der Bank. Die unbesicherten Kreditkunden zahlen dafür dann ganz einfach höhere Zinsen und so sollte sich das in der Regel mit den Ausfällen ausgleichen.

    Ja, schon aber ich kann doch nicht einen großteil eines Kredits ohne Besicherung ( Waren, Immobilien, Versicherung ) geben. Mehr nach den nächsten Zitat.

    Zitat von VSVrulz

    Das ist dann wieder ganz ein anderes Thema.
    Hier muss zwischen Landeshaftungen (Politik) und dem Geschehen in der Bank getrennt werden.
    Zur Politik: Wenn ich im Bund eine 2/3 Mehrheit habe, dann kann ich (soweit ich weiß) die Verfassung ändern und Hexenverbrennungen wieder einführen. Somit ist das legal, was als Gesetz beschlossen wird. Ob das richtig ist, ist eine andere Frage. Daher kommt auch oftmals die Kritik an Kärnten im Rechtspopulistenthread.

    In er Bank selbst (Hypo) wurden offensichtlich sehr viele unsaubere Geschäfte gemacht. Das ist auch der Grund, warum einige der Herrschaften schon verurteilt sind und gegen viele andere noch Verfahren laufen (mehr dazu findest im Wirtschaftskriminalitäts-Thread).
    Also was ich damit sagen will. Die Haftungen an sich waren nicht illegal, da durch den Kärntner Landtag legal beschlossen (selten dämliches Konstrukt). Die Vorgänge in der Bank sind offen illegal. Leider befriedigt es halt den Gläubiger nicht, wenn ein Kulterer sitzen geht.

    Damit meinte ich nicht die Haftung des Landes Kärnten, sondern die massiven Verluste welche die Hypo eingefahren hat.

    Die haben zig Millionen an eine Immobilienfirma an Kredit vergeben, die damit Wohnblöcke bauen wollten.
    Wir nehmen an die wollten 25 Millionen für die fertigen Wohnblöcke.
    Dann gebe ich der Firma als Bank ja noch nicht die 25 Millionen, dass gibt es nach Baufortschritt, klar mit fixer Zusage der Bank dass sie alle finanzieren wollen.
    Wenn die den Grund kaufen müssen bekommen sie 5 Millionen, für den Keller weiter 5 Millionen und wenn der Keller fertig ist und auf einen Grund steht in dem ich das Pfandrecht habe bekommen die weitere 5 Millionen für den Rohbau usw.
    Hat sich die Firma verkalkuliert oder verunträut, habe ich nicht 25 Millionen für ein Grundstück mit Rohbauten gezahlt und mach nach einen Verkauf ( angenommen 5 Millionen ) 20 Mio verlust sondern eben nur 5 bzw. 10 wenn die das Geld fürs EG auch schon bekommen haben.

    Ich als Häuslbauer und Kreditnehmer hätte jede Rechnung der Bank vorlegen müssen und die hätten sie dann bestätigt und dann wäre sie erst beglichen worden ( 1/4 des Kredits hätte ich zur Verfügung ohne OK der Bank gehabt ).

    Warum wird bei den Kleinen so genau geschaut und alles muss abgesichert werden und den Großen wir das Geld ohne Kontrolle nachgeschmissen?

    Zu den Griechen:
    Eines weiß ich ganz sicher. Wenn die Griechen einen neuen Schuldenschnitt bekommen, beantrage ich den für meinen Kredit auch!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 5. März 2015 um 17:00
    • #402

    http://"Konkursreif": ifo-Chef Sinn rät Griechenland zu Euro-Austritt

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. März 2015 um 18:08
    • #403

    ja, eh toll wenn der oberdepp der bild am montag etwas sagt...

    @Potze: Wie gesagt sind zu Hypo-Kreditvergaben zig Verfahren anhängig. Da ging vieles nicht mir rechten Dingen zu und deswegen gehen auch Leute ins Gefängnis.

    Zu den Griechen: Du darfst mir gerne ein Szenario vorrechnen, welches Griechenland ohne Haircut entschuldet (würde es übrigens an deiner Stelle sofort patentieren lassen).

  • milan1287
    KHL
    • 5. März 2015 um 18:18
    • #404
    Zitat von VSVrulz

    ja, eh toll wenn der oberdepp der bild am montag etwas sagt...

    @Potze: Wie gesagt sind zu Hypo-Kreditvergaben zig Verfahren anhängig. Da ging vieles nicht mir rechten Dingen zu und deswegen gehen auch Leute ins Gefängnis.

    Zu den Griechen: Du darfst mir gerne ein Szenario vorrechnen, welches Griechenland ohne Haircut entschuldet (würde es übrigens an deiner Stelle sofort patentieren lassen).

    Das wird es wohl nicht geben! Auch wenn ich kein Freund des Reporters bin, nur sollte es nicht bald eine andere Lösung für die Griechen geben ( den normalen Bürger) sehe ich das Land für die nächsten Jahrzehnte auf dem Niveau, max. eines Schwellenlandes.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. März 2015 um 18:24
    • #405

    Naja, was haben Varoufarkis und Tsipras von Anfang an gesagt?

    • Sie wollen kein neues Geld
      • Es war ein Fehler Griechenland so viel Geld zu geben
      • Die "Hilfen" waren wie einem Süchtigen immer mehr Drogen zu geben
    • Es braucht Reformen und einen Weg Griechenland strukturell schuldenfrei zu halten

    Wenn es diese Reformen gibt, und wenn man wirklich diesen großen Schritt als machbar und auch eingeleitet sieht, dann kann es einen Schuldenschnitt geben (sollte, muss sogar). Denn wenn das Land es schafft sich strukturell im Plus zu halten, dann wird es trotzdem unter der vorhandenen Schuldenlast zusammen brechen, da diese nicht bedient werden können.

    Hier muss man alelrdings auch die Troika in die Pflicht nehmen - der gute Weg des Gesundsparens hat Griechenland's Staatsverschuldung nämlich stark erhöht (trotz großem Haircut).

    Die Frage, die mMn viel zu selten gestellt wird ist: Wollen wir die Griechen bestrafen, oder wollen wir eine nachhaltige Lösung? Und die nachhaltige Lösung, die sehe ich ohne verbesserte Struktur UND Haircut, einfach nicht.

  • alekhin
    WTF?
    • 5. März 2015 um 19:33
    • #406

    Ich denke die meisten wollen Griechenland einfach bestrafen. So siehts zumindest fuer mich aus.
    Hab da auch den einen oder anderen "Banker" in der Familie, der immer noch argumentiert "alles wird gut".
    Das Szenario wirds zerfetzen irgendwann. Fair finde ich, dass Deutschland dann der Verlierer sein wird.

  • milan1287
    KHL
    • 5. März 2015 um 20:03
    • #407

    Wieso findest du es fair das Deutschland der Verlierer ist? Sollte Deutschland verlieren, verlieren auch die anderen "Geberländer" auch Österreich.

    In diesem System gewinnen oder verlieren keine Länder!!! Es geh nicht um Länder, dass hast du anscheinend nicht verstanden.

  • alekhin
    WTF?
    • 5. März 2015 um 20:32
    • #408

    Ich finde es fair, da Deutschland die Kriterien des Vertrags von Maastricht nicht eingehalten hat.
    Dort steht 1,9% Inflation - die hatte man nicht, auch Oesterreich nicht. Das ist mit Teil der Ursache,
    warum es anderen Eurolaendern heute nicht so gut geht.

    Schau dir bitte das Flassbeck-Video an, das ich auf einer der vorgegangenen Seiten verlinkt habe.
    Dann sollte klar sein was ich meine.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 5. März 2015 um 21:24
    • #409

    Also - Verlierer werden wir wohl alle sein - inklusive Griechenland..

    Und Griechenland bestrafen? Warum und wieso?

    Es gibt aber gewisse Regeln, die auch Griechenland einhalten wird müssen. Wie rulz so richtig sagte - ein Riesen - Militärbudget - warum auch immer... Keine, oder nur wenige Steuern erheben... Milliardenvermögen steuerschonend ins Ausland verschieben, ect.

    Die Suppe, die man sich einbrockt, muss man auch meistens auslöffeln - in diesem Fall löffeln wir alle mit - da wir und damit meine ich auch den österreichischen Steuerzahler kräftig zur Kassa gebeten wurden und auch weiter gebeten werden...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. März 2015 um 21:28
    • #410
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Milliardenvermögen steuerschonend ins Ausland verschieben, ect.

    Die Suppe, die man sich einbrockt, muss man auch meistens auslöffeln - in diesem Fall löffeln wir alle mit - da wir und damit meine ich auch den österreichischen Steuerzahler kräftig zur Kassa gebeten wurden und auch weiter gebeten werden...

    da seh ich halt immer das problem. es wird nicht zwischen griechen udn griechen unterschieden.
    die, die es in griechenland seit jahren auslöffeln, haben sicher nichts ins ausland verschoben...

    aber leider ist dieses thema sehr, sehr kompliziert. wir haben uns die suppe alle selbst eingebrockt. wir haben die griechen genau so mit in den euro genommen. wir haben gesehen in welche richtung es dort läuft und sind nicht auf die bremse gestiegen. wir haben uns in allen südländern über die kaufkraft für unsere exporte gefreut und an der verschuldung mitverdient.

    das ist umgekehrt auch der grund warum beim auslöffeln alles zusammen hängt. natürlich kann man sich fragen ob die steuerzahler, die bei der vorhandenen struktur ja in der breite und eher nicht an der spitze zahlen die jetzt dafür zahlen, auch die sind, die davor profitiert haben. dann sind wir wieder beim thema einkommensverteilung,.... kann man ewig so weiter machen.
    so wie überall in der welt hängt halt alles mit allem zusammen.

  • alekhin
    WTF?
    • 5. März 2015 um 21:41
    • #411
    Zitat von VSVrulz

    aber leider ist dieses thema sehr, sehr kompliziert

    Hast du dir besagtes Flassbeck-Video schon angesehen? Klang recht simpel, fuer mich.
    Die Griechen koennen machen was sie wollen - solange Euroland eine einheitliche Inflation hat.
    Ansonsten ist schnell Schluss mit lustig, und wir sind beim Status Quo.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. März 2015 um 21:44
    • #412

    ich hab's mir nicht zur Gänze angesehen (da recht lang). ich bin dabei diese Inflationstheorie ein bisschen durchzudenken. Jedoch eines muss klar sein. Wenn du einen Euro hast (also eine Währung) und so verschiedene Niveaus wie in den Euroländern am Anfang, dann hast du, bis du ein gewisses Level erreicht hast, keine einheitliche Inflation.

    Sonst betreibst du nämlich in einem Markt mit freiem Warenverkehr ganz einfach Arbitrage (kaufst den Liter Milch in Griechenland und verkaufst ihn in Finnland) und machst damit Geld (Beispiel ist rein plakativ).

    Ich werde mich aber bemühen die Bildungslücke von oben nachzuholen.
    edit: war anscheinend schon bei der hälfte. schau's dann gleich fertig.
    edit2: mir fällt gerade wieder ein, warum ich abgeschalten habe. bin mit manchen argumentationen einfach nicht einverstanden.

    er sagt bspw.: lohnsenkungen führen zu höherer Arbeitslosigkeit (Bsp. Griechenland, Spanien). Ich bin da allerdings der Meinung, dass das Sparen zu höherer Arbeitslosigkeit und diese zu niedrigeren Löhnen führt (Angebot und Nachfrage).
    Die Lohnsenkung ist ja auch nicht die Schraube an der die Politik in der Regel dreht. Das funktioniert 1. über oben genannten Mechanismus und 2. über ausbleibende Lohnerhöhungen bei bestehen von Inflation.

    Wo ich ihm natürlich recht gebe ist, wie die "starken" Eurostaaten von Lohnrückhaltung bei hoher Produktivität profitiert und den Süden ausgequetscht haben. Allerdings (und ich bin strikt gegen die gefahrene Politik): was ist die Alternative? Du fährst eine Hochlohnpolitik und hast die ganzen Arbeitslosen dann in Kerneuropa. Wie soll das politisch Durchsetzbar sein? Wäre dann eine politische Union mit Wirtschaftspolitik zentral in Brüssel die Lösung?

    Auch die Verschuldung am Ende macht wieder Sinn. In Summe kann ich dem, was er sagt einiges abgewinnen. Manche Theorien sind für mich allerdings einfach nicht nachvollziehbar (zB auch dass Inflation garnichts mit der Geldmenge zu tun hat, oder eben die Lohn- udn ARbeitslosigkeitstheorie).

    edit3: ich finde es sehr charmant wie er nie eine vermögenssteuer nennt, aber fast alle seiner vorschläge eine solche impliziert :D

    4 Mal editiert, zuletzt von VSVrulz (5. März 2015 um 22:15)

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 5. März 2015 um 21:51
    • #413

    ad rulz

    Ich sehe den griechischen Staat mal als juristisches Gebilde, dass an seinen Taten und Unterlassungen gemessen wird, und mit dem zu verhandeln sein wird - wenn du jetzt beginnst, die guten Griechen und die bösen Griechen zu finden, werden wir bei etwas über 10 Millionen Griechen viel Zeit brauchen, die wahren Schuldigen zu finden... ;)

    Wie immer werden die Konzerne recht gut verdient haben - Otto Normalverbraucher wird dafür zur Kassa gebeten - ist aber auch nix Neues...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 5. März 2015 um 22:00
    • #414

    der letzte Absatz bezog in meinem vorletzten Post bezog sich auf Österreich.

    Natürlich kann man nicht alle Griechen außeinander dividieren. Ich sage nur eines

    Es gibt Menschen in Griechenland, die von den Entwicklungen profitiert haben und es gibt Menschen in Griechenland, die dafür drauf zahlen.
    Es gibt Mesnchen in Zentraleuropa, die von den Entwicklungen profitiert haben und es gibt Menschen in Zentraleuropa, die dafür drauf zahlen.

    Ich glaube, dass wenn man auf's Bankkonto sieht, sich die jeweiligen Gruppen in beiden Ländern sehr ähnlich sind.

  • alekhin
    WTF?
    • 6. März 2015 um 02:59
    • #415

    Da sagt VSVrulz jetzt ein paar Dinge, wo ich jetzt wieder nicht ganz folgen kann.
    Mal sehen, vielleicht bekommen wir ja ein harmonisches Streitgespraech hin :)

    Zitat von VSVrulz

    ich hab's mir nicht zur Gänze angesehen (da recht lang). ich bin dabei diese Inflationstheorie ein bisschen durchzudenken. Jedoch eines muss klar sein. Wenn du einen Euro hast (also eine Währung) und so verschiedene Niveaus wie in den Euroländern am Anfang, dann hast du, bis du ein gewisses Level erreicht hast, keine einheitliche Inflation.

    Vor 1999 (also bis zu dem Tag an dem die Wechselkurse festgesetzt wurden) waren doch z.B. Schilling am Devisenmarkt gegen Lira oder Drachme tauschbar. Da du diesen Markt glaube ich selbst als Beispiel genannt hast fuer einen Markt der funktioniert, muss man doch davon ausgehen dass zu Beginn die Wechselkurse gepasst haben. Die Preisdifferenzen bauten sich erst im Laufe der Zeit durch die dann tatsaechlich unterschiedliche Inflation bei gemeinsamer Waehrung auf und brachen Laendern wie Griechenland das Genick.

    Zitat von VSVrulz


    Sonst betreibst du nämlich in einem Markt mit freiem Warenverkehr ganz einfach Arbitrage (kaufst den Liter Milch in Griechenland und verkaufst ihn in Finnland) und machst damit Geld (Beispiel ist rein plakativ).

    Weils so schoen plakativ ist frage ich an der Stelle ob Transportkosten nicht eventuell eine Rolle spielen wenn ich den Liter Milch dann tatsaechlich in Finnland trinken will. Oder anders: Wenn ich nach Finnland liefere und ich dort hoehere Preise verlangen kann, dann mach ich den Reibach gleich selber als Unternehmer.

    Zitat von VSVrulz


    er
    sagt bspw.: lohnsenkungen führen zu höherer Arbeitslosigkeit (Bsp.
    Griechenland, Spanien). Ich bin da allerdings der Meinung, dass das
    Sparen zu höherer Arbeitslosigkeit und diese zu niedrigeren Löhnen führt
    (Angebot und Nachfrage).
    Die Lohnsenkung ist ja auch nicht die
    Schraube an der die Politik in der Regel dreht. Das funktioniert 1. über
    oben genannten Mechanismus und 2. über ausbleibende Lohnerhöhungen bei
    bestehen von Inflation.

    Alles anzeigen

    Wenn ich jemandem sage dass ich sein Gehalt naechstes Jahr um 20% kuerze, spart der sofort und nicht erst dann wenn er tatsaechlich weniger bekommt. Zumindest wenn er halbswegs mitdenkt. Lohnsenkung wird in der Politik vermieden, wenn einer nominell weniger verdient werden Kredite schnell zum Problem, was die Kreditfreudigkeit und damit das Wachstum hemmt. Sah man glaube ich durchaus am Beispiel Griechenland.

    Zitat von VSVrulz


    Wo ich ihm natürlich recht gebe ist, wie die "starken" Eurostaaten von Lohnrückhaltung bei hoher Produktivität profitiert und den Süden ausgequetscht haben. Allerdings (und ich bin strikt gegen die gefahrene Politik): was ist die Alternative? Du fährst eine Hochlohnpolitik und hast die ganzen Arbeitslosen dann in Kerneuropa. Wie soll das politisch Durchsetzbar sein? Wäre dann eine politische Union mit Wirtschaftspolitik zentral in Brüssel die Lösung?

    Du musst eine Hochlohnpolitik fahren. Du musst die gleiche Inflation wie alle anderen in der gemeinsamen Waehrungszone haben, ansonsten knallt das doch zwangslaeufig. Darueber hinaus - wenn wir nicht genug Arbeit haben, sprich uns versorungstechnisch nichts fehlt, kann man auch immer noch ueber eine Verkuerzung der Wochenarbeitszeit nachdenken.
    So wie du hier zu denken scheint koennte man ja sonst auch argumentieren technologischer Fortschritt sei der Weg in den Untergang und muendete zwangslaeufig in Arbeitslosigkeit, oder nicht? Es besteht ja auch die Moeglichkeit, dass sich auf einmal neue Berufe / Geschaeftszweige lohnen. Aber halt nur dann, wenn bei der Bevoelkerung die Marie da ist diese Leistungen auch nachzufragen.
    Nachdem eine Waehrungsunion ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik offensichtlich eine Bombe ist - siehst du eine Alternative dazu, diese Fragen kuenftig in Bruessel zu klaeren? (Also eine halbwegs realistische?)

    Zitat von VSVrulz


    Auch die Verschuldung am Ende macht wieder Sinn. In Summe kann ich dem, was er sagt einiges abgewinnen. Manche Theorien sind für mich allerdings einfach nicht nachvollziehbar (zB auch dass Inflation garnichts mit der Geldmenge zu tun hat, oder eben die Lohn- udn Arbeitslosigkeitstheorie).

    Geldmenge: Geld das nicht an den "einfachen Mann" geht, aendert nix an den Preisniveaus. Dass Bill Gates sich eine Semmel um 5 Mio Euro leisten koennte ist fuer den Baecker irrelevant bei der Preisgestaltung. Er muss Semmeln zu einem Preis anbieten, den viele Leute bereit sind zu zahlen - also korreliert er mit deren Loehnen. Alles andere waere ja unsinnig, oder?

    Zitat von VSVrulz


    edit3:
    ich finde es sehr charmant wie er nie eine vermögenssteuer nennt, aber
    fast alle seiner vorschläge eine solche impliziert

    Ich glaube schon dass das ein logischer Ansatz ist. Wir haben in eine Krise gespart, und zwar so krass, dass heute seeeehr viel mehr Geld einen Abnehmer sucht als Leute da sind die Kredite aufnehmen wollen. Deswegen sind die Zinsen im Keller (Angebot und Nachfrage..). Ausserdem haben wir heute Unternehmen die Sparer (!) sind. Das ist fuer mich so eine Feststellung der Marke "der Papst ist kein Katholik". Das klingt immer komischer je laenger ich drueber nachdenke.

    Spinne ich diesen Gedanken weiter, dann sehe ich da auf Anhieb mal nur zwei Loesungsansaetze:
    1.) Inflation ankurbeln - sprich Loehne drastisch erhoehen, sodass Kapital in Relation weniger wird und wieder Abnehmer finden kann.
    2.) Geld einsammeln, also Vermoegenssteuer.
    So und anders zahlen alle (!), auch die Vermoegenden und Unternehmenseigner, fuer die Gier der Arbeitgeberseite bei den Lohnverhandlungen. Also aus meiner Sicht die pure Dummheit nicht sehen zu koennen, dass mein Betrieb in Schwierigkeiten kommt wenn keiner meine Produkte kaufen kann. Daher das Dilemma: Zahle ich hoehere Loehne und krepiere gleich wenns die Konkurrenz nicht macht, oder tu ich das nicht und sterbe den unternehmerischen Rezessionstod? Erinnert mich ein wenig an die 1930er auf YouTube das Ganze, muss ich anmerken.
    Erfordert aus genannten Gruenden eine politische Loesung, also z.B. mal Gewerkschafter mit Eiern.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 6. März 2015 um 09:14
    • #416
    Zitat von VSVrulz

    Naja, was haben Varoufarkis und Tsipras von Anfang an gesagt?

    • Sie wollen kein neues Geld
      • Es war ein Fehler Griechenland so viel Geld zu geben
      • Die "Hilfen" waren wie einem Süchtigen immer mehr Drogen zu geben
    • Es braucht Reformen und einen Weg Griechenland strukturell schuldenfrei zu halten

    .....


    Und so schaut's in Wahrheit aus.
    Die griechische Regierung kämpft praktisch Tag für Tag gegen die drohende Pleite. Im März muss Athen Verpflichtungen im Umfang von gut 6,85 Milliarden Euro erfüllen. Am Mittwoch hatte sich der Staat
    kurzfristig 1,138 Milliarden Euro über die Ausgabe kurzlaufender Anleihen am Kapitalmarkt verschafft.

    Der Vorsitzende der konservativen EVP-Fraktion im EU-Parlament, Manfred Weber, warnte die
    Regierung in Athen vor diesem Hintergrund davor, sich mit Finanz- und Buchungstricks neues Geld zu beschaffen. "Es kann nicht angehen, dass die griechische Regierung versucht, sich über kreative Buchführung oder Tricks weiter durchzumogeln", sagte der CSU-Politiker der "Bild"-Zeitung (Freitag).

    Allerdings haben die Griechen bei der "kreativen Buchführung" (!) immer wieder Finanz- und Buchungstricks angewendet. Der Eurozonen-Beitritt kam so ohne effektive Kontrolle der Euro-Staaten zustande und nun stehen wir in Europa vor einem griechischen Schuldenberg von über 300 Mrd. €, der den Steuerzahlern aufgehalst wird...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 6. März 2015 um 09:21
    • #417

    so macht das spaß! darüber nachgedacht und die punkte begründet :thumbup:
    dass wir verschiedener meinung sind, heißt für mich übrigens nicht, dass einer von uns dümmer ist, oder überhaupt unrecht hat. ich mach's (wie du schon) step by step.

    Zitat von alekhin

    Weils so schoen plakativ ist frage ich an der Stelle ob Transportkosten nicht eventuell eine Rolle spielen wenn ich den Liter Milch dann tatsaechlich in Finnland trinken will. Oder anders: Wenn ich nach Finnland liefere und ich dort hoehere Preise verlangen kann, dann mach ich den Reibach gleich selber als Unternehmer.

    1. Zentraler Punkt an der Inflationstheroie - Arbitrage

    Ja, es gibt Transport kosten. Allerdings kann ich Waren auch von Italen nach Österreich bringen. Ein LKW von Triest nach Villach bekommst ab € 200. Wenn du Arbitrage im großen Stil bereibst (und es sich lohnt), dann kostet dich auf einem größeren Schiff, der Container von Griechenland nach Rotterdamm ca. € 100,- (in Krisenzeiten bekamen wir Shanghai -Triest für € 100,- angeboten). Also es gibt Transportkosten, diese sind aber vernachlässigbar.

    Somit gibt es die Möglichkeit von Arbitrage. Lass die Transportkosten 1 % - 2 % sein. Dann nähern sich die Preisniveaus in der gleichen Währung trotzdem bis auf diese Marge an. Wie gesagt: gegeben freier Warenverkehr - keine Zölle. Das ist mehr oder weniger die Idee, wie Händler im Mittelalter und danach zu Reichtum kamen - Preis- und Angebotsunterschiede in Regionen ausnützen.Das führt einfach zu Convergence.

    Zitat von alekhin

    Wenn ich jemandem sage dass ich sein Gehalt naechstes Jahr um 20% kuerze, spart der sofort und nicht erst dann wenn er tatsaechlich weniger bekommt.

    Da liegt der Fehler für mich schon vor der 1. Überlegung. Ich behaupte, dass die steigende Arbeitslosigkeit das fallende Lohnniveau bedingt, nicht umgekehrt. Wie kann man ein Gehalt um 20 % kürzen? In dem viele Arbeitslos sind und ich als Unternehmer sagen kann "dann nehm ich halt wen anders". Wenn 800 das Existenzminimum zum Überleben ist (Reservationslohn), und ich 3 Bewerber habe, die es alle nicht für weniger als € 1200,- machen wollen, dann muss ich € 1200,- zahlen. Wenn ich allerdings 30 Bewerber habe, dann bekomme ich einen der aus Not die € 800,- annimmt.
    Versuch die Grafik, die er zeigt einfach so zu lesen (umgekehrte Kausalität), und du siehst, dass die Zahlen beides aussagen können. Ich finde diese Version wesentlich plausibler.

    Zitat von alekhin

    Du musst eine Hochlohnpolitik fahren. Du musst die gleiche Inflation wie alle anderen in der gemeinsamen Waehrungszone haben,

    Dass die Inflation erst möglich ist, wenns ich die Länder angeglichen haben, habe ich oben schon beschrieben. Eine Hochlohnpolitik würde die Länder in der Kaufkraft übrigens noch mehr außeinander leisten. Meiner Meinung nach wäre die Folge dieser Hochlohnpolitik, dass mittelfristig, die "starken" Länder noch reiche würden und es dann das ganze Werkl ganz schnell zerreisst.

    Zitat von alekhin

    Es besteht ja auch die Moeglichkeit, dass sich auf einmal neue Berufe / Geschaeftszweige lohnen.

    Ja, allerdings sehen wir gerade in der Masse (Niedrig-Bildungssektor) diese Entwicklung nicht zur Genüge, um darauf wirklich eine Wirtschaft aufzubauen. Die USA hat so ein Griechenlandproblem nicht, da alles auf einem gleichen Preislevel ist und sich aufgrund der gleicehn Sprache auch der PErsonenverkehr anders abzeichnet. Aber auch hier siehst du, dass die Löhne im Niedrig-Bildungsbereich real stark gesunken sind. Das ist kein europäisches Phänomen. Somit kann die technische Entwicklung anscheinend nicht mithalten mit den Anforderungen der wirtschaftlichen Entwicklung. Oder es gibt zu wenig Wissen in der Breite der GEsellschaft für diese "Wissensgesellschaft". Wenn du auf niedrig qualifizierte Berufe schaust, dann werden die in der REalität einfach weg rationalisiert und durch Maschinen ersetzt (gerade in der Krise habe in Österreich viele INdustriebetriebe in mehr Automation investiert).

    Zitat von alekhin

    Aber halt nur dann, wenn bei der Bevoelkerung die Marie da ist diese Leistungen auch nachzufragen.

    das ist ein Punkt in dem wir uns zu 100 % einig sind. Ich kann (wie im Bücher-Thread) zu dem Thema nur das Buch von Piketty empfehlen, der aufgrund einer unglaublichen Fülle von Daten, sehr einfache Schlüsse zieht. Im Prinzip ist eine Vermögenszuwachssteuer rein mathematisch (wenn das System stabil bleiben soll) unumgänglich. Das hat viele Gründe und es hätte sehr, sehr viele positive Auswirkungen. Wenn du das mathematisch skizziert haben willst (finde ich sehr interessant), dann er PN.

    Zitat von alekhin

    siehst du eine Alternative dazu, diese Fragen kuenftig in Bruessel zu klaeren?

    Realistisch sehe ich keine. Unrealistisch würde, wie oben kurz anklingen gelassen, eine europäische oder in weiterer Folge globale Vermögenszuwachssteuer sehr viele Auswirkungen auf sehr viele Bereiche der Wirtschaft haben, die sowohl das ganze stabilisiert, als auch Wachstum kreiert.

    Zitat von alekhin

    Geldmenge: Geld das nicht an den "einfachen Mann" geht, aendert nix an den Preisniveaus.


    Und das ist falsch. Prinzipiell stimme ich mit der Theorie überein, dass frisches Geld erst bei den Bürgern ankommt, wenn es schon entwertet ist. Das ist ein teuflisches Spiel. Allerdings hat frisches Geld sehr wohl eine Auswirkung auf die INflation.

    Beispiel dass man in den letzten Jahren in Wien verfolgen konnte: Bill Gates (oder reiche Russen) kauft in Wien eine Wohnung. Aufgrund der Beliebtheit von Wohnungen in Wien, tun es ihm viele seiner Freunde gleich. Bei Wohnimmobilien kann man prinzipiell beobachten, dass sie an Miete ca. das erbringen, womit sie in 20 - 25 Jahren den Kaufpreis real abbezahlen. Somit sprechen wir von real 4 % - 5 % (das ist fast ein Naturgesetz, deswegen ist eine Immobilie auch eine sehr involatiel Veranlagung). Also steigen die Wohnpreise, dann steigen auch die Mieten. Steigen die Mieten, dann steigt auch die...
    Ist jetzt ein einfaches Beispiel. Ich sage auch garnicht, dass die Theorie, die er anbringt ganz falsch ist. Ich bin nur der Meinung, dass man Geldmenge und Inflation nicht komplett getrennt betrachten sollte.

    Soooo - Zeit für's produktiv sein :) Schönen Tag derweilen!

    Edit:

    Zitat von Senior-Crack

    Der Eurozonen-Beitritt kam so ohne effektive Kontrolle der Euro-Staaten

    Das ist ein Lügenmärchen. Alle involvierten Entscheidungsträger haben gewusst, wie es um die Griechen steht.

    Einmal editiert, zuletzt von VSVrulz (6. März 2015 um 13:42)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 7. März 2015 um 06:10
    • #418

    Osteuropäer wollen nicht für Griechenland zahlen, weil sie selbst noch weniger Geld haben. Nach der Kaufkraft sieht es freilich anders aus. Aber warum nur?
    Analyse: Wie arm sind die Griechen wirklich?
    http://diepresse.com/home/wirtschaf…=/home/index.do

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 7. März 2015 um 10:55
    • #419
    Zitat von Senior-Crack

    Der Eurozonen-Beitritt kam so ohne effektive Kontrolle der Euro-Staaten

    kein schlechter artikel. gibt ein paar interessante einblickke von einer selten besprochenen perspektive

  • blouwortel
    Gast
    • 7. März 2015 um 19:38
    • #420

    (etwas Offtopic)..nur Am Rande mit dem Thema was zu tun, aber dann doch ganz viel, (wer gut englisch kann)

    Hörenswert! BBC Radio, The History of Debt
    http://www.bbc.co.uk/programmes/b05447pc

  • Senior-Crack
    NHL
    • 10. März 2015 um 06:27
    • #421

    Was Alexis Tsipras und Pippi Langstrumpf gemein haben
    Auch der griechische Premier glaubte an das Prinzip „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Doch dann kam ihm die Wirklichkeit dazwischen.
    Michael Laczynski (Die Presse)
    http://diepresse.com/home/meinung/k…pf-gemein-haben

    -----------------

    Und noch einmal zur Info aus der Mediathek der ARD (Sendung von gestern abends):
    Die Story im Ersten: Die Spur der Troika
    Mit dem Regierungswechsel in Griechenland ist eine Institution in den Vordergrund gerückt, die in keinem EU-Vertrag jemals vorgesehen war: die Troika. Mehr als 500 Milliarden Euro haben die Eurostaaten und der Internationale Währungsfonds (IWF) den Krisenländern Griechenland, Irland, Portugal und Zypern geliehen, um sie zahlungsfähig zu halten. Aber im Gegenzug übertrugen die Kreditgeber nicht gewählten Beamten aus den drei Institutionen IWF, Europäischer Zentralbank und Europäischer Kommission - der Troika - eine enorme Macht. Ohne jede öffentliche Kontrolle zwangen die Beamten den Regierungen eine Politik auf, die das soziale Gefüge zerreißt und die Demokratie außer Kraft setzt.
    http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-D…&bcastId=799280

  • Senior-Crack
    NHL
    • 12. März 2015 um 05:51
    • #422

    Die Rückkehr der verhassten Troika nach Athen
    Die Troika ist tot, lang lebe die Brüsseler Gruppe – so lautet seit dem gestrigen Mittwoch die offizielle Bezeichnung jener drei internationalen Geldgeber, mit denen die griechische Regierung über den Abschluss des laufenden Hilfsprogramms und die Auszahlung der noch ausständigen Kredittranche verhandelt. Nachdem die Links-rechts-Regierung von Premier Alexis Tsipras den Griechen die Vertreibung der Troika aus Athen versprochen hat, zugleich aber auf die Unterstützung von EU-Kommission, EZB und IWF angewiesen ist, musste schleunigst ein neuer Name für die drei Helfer her. Nach einer kurzen Phase, in der die Troika als „die Institutionen“ tituliert wurde, heißt das Trio nun Brüsseler Gruppe. Der Grund: Seit gestern wird in der EU-Hauptstadt das griechische Budget unter die Lupe genommen, um das Ausmaß des Finanznotstands zu erfassen. Am heutigen Donnerstag sollen internationale Experten in Athen den ersten Lokalaugenschein seit Oktober durchführen.
    http://diepresse.com/home/wirtschaf…=/home/index.do

  • fusionja
    1270
    • 19. März 2015 um 01:59
    • #423

    sehr genial :thumbup:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 19. März 2015 um 15:02
    • #424

    interessant wie wenig das diskutiert wird. meiner meinung nach sinnbildlich für die mediale verarbeitung von zusammenhängen. ein glücksfall, dass es in so einem großen rahmen passiert - sonst wäre die aufmerksamkeit des themas gleich 0.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 20. März 2015 um 13:45
    • #425

    'Merkel: „Alles soll schnell gehen“Wie erwartet haben auch der EU-Gipfel und der Sonder-Minigipfel in der Nacht keine Einigung in der Griechenland-Krise gebracht. Athen, das dringend milliardenschwere Geldspritzen der Euro-Partner braucht, sagte aber zu, „sofort und konstruktiv“ zu kooperieren. Die griechische Links-rechts-Regierung will nun doch mit den Geldgeberexperten, also der früheren Troika, zusammenarbeiten. Kurz vor dem Gipfel hatte sie die Kooperation gestoppt. „Alles soll schnell gehen“, kündigte die deutsche Kanzlerin Angela Merkel an. Zugeständnisse an Athen gab es nicht...'

    Quelle orf.at


    Jetzt haben es alle plötzlich eilig - Nix eint mehr als ein (fake?) Stinkefinger...

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™