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Saison 2003/04

    • Christoph Brandner
  • iceman
  • 24. Juni 2002 um 11:43
  • christian 91
    NHL
    • 22. Januar 2004 um 09:03
    • #226
    Interview mit Christoph Brandner vom 21.01.2004

    Fahren mit dem Autobus

    Eishockey-Export Christoph Brandner über die Gründe seiner Versetzung, das Niveau in der AHL, sein neues Leben in Houston und über die "Superbowl".  


    Sie wurden in der Vorwoche von Minnesota ins Farm-Team nach Houston versetzt. Haben Sie den ersten Schock schon überwunden?

    CHRISTOPH BRANDNER: Mit diesem Schritt seitens der Vereinsführung muss man als Rookie immer rechnen. Natürlich ist die Enttäuschung groß.

    Was waren eigentlich die genauen Gründe?

    BRANDNER: Es standen mehrere Spieler von den Wild vor der Ausmusterung. Vereinspolitisch, das hängt mit Verträgen zusammen, war es für Minnesota die leichteste Lösung, mich nach Houston zu schicken. Für die Verantwortlichen wirkte ich ausgebrannt. Hier in Houston sollte ich wieder Selbstvertrauen tanken. Trotzdem glaube ich, dass ich mit 35 NHL-Spielen schon einiges erreicht habe.

    Gleich im ersten Spiel für Houston sind Ihnen zwei Treffer gelungen. Ist das Niveau "einen Stock" tiefer doch so anders?

    BRANDNER: Das Tempo und Zweikampfverhalten ist mit der NHL natürlich absolut nicht vergleichbar. Auch der persönliche Druck ist hier wesentlich geringer. Aus mentaler Sicht ist es hier für mich eine gewisse Erholung, obwohl der Spielplan äußerst intensiv ist. Von Freitag bis Sonntag haben wir gleich drei Spiele absolviert, davon zwei auswärts. Und wir fliegen nicht immer, bei den Houston Aeros wird auch mit dem Bus gereist.

    Wie war die Umstellung mit der Familie, haben Sie sich in Houston ein wenig eingelebt?

    BRANDNER: Uns gefällt es total hier, es ist eine tolle Stadt. Die Temperaturen liegen so bei 20 Grad herum. Zur Zeit leben wir in einem Appartement-Hotel, aber Ende Jänner werden wir dann in eine Wohnung ziehen.

    Werden Sie sich die Superbowl im American Football in Houston anschauen?

    BRANDNER: Kaum. 1500 Dollar für ein Ticket - das ist mir wirklich zu teuer.

    INTERVIEW: MARIO KLEINBERGER
  • alyechin
    EBEL
    • 28. April 2004 um 22:21
    • #227
    Herr Brandner, wieder einmal zurück in der Heimat. Wie bilanzieren sie das erste Jahr in der NHL?

    CHRISTOPH BRANDNER: Es ist mir so gegangen, wie den meisten Debütanten in der NHL. Dass man nach einigen Spielen ins Farmteam abgeschoben wird, ist praktisch alltäglich. Bilanzieren kann ich aber durchaus positiv

    Das heißt, es gibt für Sie eine Zukunft in Nordamerika?

    BRANDNER: Davon gehe ich aus. Viel hängt von Politik, viel vom Klubmanagement ab. Und natürlich auch viel vom Streik, der zu Saisonbeginn in der NHL ausbrechen könnte.

    Warum wird gestreikt?

    BRANDNER: Es geht um das berühmte salary cap, die Gehaltsobergrenzen. Verträge laufen mit 15. September aus. Und weil sich die NHL-Klubs und die Spielergewerkschaft nicht über neue Gehaltsstrukturen einigen können, droht ein Streik.

    Für Ihre Zukunft bedeutet das aber . . . ?

    BRANDNER: . . . dass dann auch Europa wieder ein Thema wird. Ich habe Angebote aus der Schweiz und aus Schweden. Aber wie gesagt. Derzeit gehen ich davon aus, dass ich weiter bei Minnesota unter Vertrag bleibe.

    Und welche Urlaubspläne gibt es im Hause Brandner?

    BRANDNER: Eigentlich gar keine. Die Eltern haben ja unsere Tochter Valentina schon so lange nicht mehr gesehen. Wir werden nicht nur in Kärnten, sondern auch in der Steiermark viel Zeit verbringen. Und - so weit es meine Handverletzung zulässt, ich trage noch für vier Wochen eine Schiene - möchte ich recht bald mit dem Trockentraining beginnen.

    Das österreichische Nationalteam spielt bei der WM sensationell. Wären sie nicht gerne dabei?

    BRANDNER: Keine Frage. Die Jungs sind super drauf. Das Talent war ja schon immer da. Jetzt wurde es richtig umgesetzt. Ich glaube, die können in Prag noch viel mehr erreichen.

    INTERVIEW: G. HOFSTÄDTER
  • Lukas#21
    Hobbyliga
    • 2. Mai 2004 um 22:29
    • #228
    Was sind die Auswirkungen der Streiks in der NHL???

    :0 :mad: :mad: :mad: :mad: :0
  • Christoph_Brandner
    Nationalliga
    • 2. Mai 2004 um 22:44
    • #229
    Naja, es kann soweit kommen dass sich die Spielergewerkschaft sicht nicht einigen kann und dass der NHL- Spielbetrieb entweder verzögert wird, siehe NBA Saison 2001/02, oder gar soweit dass die ganze NHL-Saison ausfällt.
    In diesem Fall würden dann, wenn es das Gesetz erlaubt, fast alle NHL-Spieler versuchen in den Top-Ligen Europas unterzukommen, sprich Russland, Tschechien, Finnland, Schweden etc.
    Einige vielleicht auch in Österreich. Wird anders nicht möglich sein. Hoffen wir, so schön es auch wär wenn NHLspieler bei uns Spielen würden, dass es nicht so kommt,
    sondern dass Thomas Pöck 82 Saisonspiele für die Rangers bestreitet und dabei 8 Tore und 34 Assists liefert,
    Thomas Vanek die Buffalo Sabres in the Playoff führt und als bester Rookie of the year ausgezeichnet wird,
    Divis Osgood aus dem Tor verdrängt, Setzinger den Cut bei Nashville schafft und in der 3. Linie spielt und Brandner sich fix in der NHL durchsetzt.

    Das sind meine bescheidenen Träume :-) :cry: :satisfied: :smile:
  • Lukas#21
    Hobbyliga
    • 3. Mai 2004 um 20:03
    • #230
    Aber auch nur ganz bescheiden :-)

    :music: :music: :music: :crazy: :crazy: :crazy:
    :alien: :alien: :alien: :cheesy: :cheesy: :cheesy:
  • Christoph_Brandner
    Nationalliga
    • 3. Mai 2004 um 20:06
    • #231
    Besser bescheiden als utopisch ..... *ggg*


    :bigsmile: :x-mas: :D :cool:
  • kac glen
    Moderator
    • 17. Juni 2004 um 10:52
    • Offizieller Beitrag
    • #232
    bericht aus der heutigen "kleinen zeitung":

    Brandner wieder nach Minnesota

    KLAGENFURT. Christoph Brandner bleibt bei den Minnesota Wild und hofft, in der kommenden Saison wieder in der NHL Fuß zu fassen. Der ehemalige KACler hat Angebote aus Schweden und der Schweiz ausgeschlagen und sich wieder für die National Hockey League entschieden. In der vergangenen Saison war er nach gutem Start zum Farmteam nach Houston abgeschoben worden. Das Gehalt Brandners wurde aufgebessert, eine Garantie, dass er aber auch tatsächlich in der NHL spielen kann, gibt es freilich nicht, denn er hat einen Zwei-Wege-Vertrag. Derzeit bereitet sich der Steirer in Klagenfurt vor, Ende August bricht er wieder nach Nordamerika auf.
    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Christoph_Brandner
    Nationalliga
    • 17. Juni 2004 um 11:12
    • #233
    Hoffe der Bericht stimmt, aber habs mir schon so in der Art vorgestellt, dass sich Chris nicht so einfach abschieben lässt. Er ist mit einem Ziel nach Amerika gegangen und dieses hat er sicher nicht (noch nicht) erreicht: Sich in der NHL einen Fixplatz zu ergattern.

    Das es funktioniert hat man ja letztes Jahr gesehen. Gleich als Newcommer setzte er sich Cut für Cut durch um schlussendlich zur Grundformation zu gehören. Die ersten Spiele liefen vielversprechend. Tore und Assists kamen, www.nhl.com, verfasste einen eigenen Bericht über ihn, doch mit der Zeit verflachte sein Spiel, er kam zu keinen Chancen mehr, das Farmteam rufte. Doch auch dort konnte er nach Anfangsproblemen, hier und da sein können aufblitzen.
    Für die kommende Saison hoffe ich, dass er sich wieder durchsetzen kann, wobeis schwieriger wird. Brandner kennt man nun in Amerika. Er ist kein Nobody mehr, der unbefreit aufspielen kann. Wenn er es schafft, ist er glaub ich, um einiges besser, als letztes Jahr. Schließlich kennt er jetzt die Liga und er weiß, was auf ihm zukommt.

    Alles gute Chris :huh:
  • Eiskalt
    NHL
    • 17. Juni 2004 um 14:09
    • #234
    Ich finds toll und richtig von ihm, daß er nicht aufgibt, daß zeichnet ihn auch aus.
    "Leichter" ist's vielleicht durch seine inzwischen angeeignete Erfahrung geworden, aber bei dem dichten Kader der Wild wirds sehr, sehr hart für ihn.... und auch die Konkurrenz hat nicht geschlafen....

    Go Brandy Go
  • cosmo
    EBEL
    • 17. Juni 2004 um 16:34
    • #235
    gute entscheidung. jetzt hoffe ich umso mehr, dass es zu keinem lockout kommt. und hoffentlich spielt minnesota nexte saison ein wenig offensiver, damit der brandy mal seine mvp-qualitäten auspacken kann :)

    allerdings müssens dem lemaire vorher wohl was in seinen kakao schütten damit es dazu kommt :p
  • Nate
    Nationalliga
    • 17. Juni 2004 um 16:47
    • #236
    [QUOTE]Zitat (callisto @ Juni. 17 2004,16:34)
    und hoffentlich spielt minnesota nexte saison ein wenig offensiver, damit der brandy mal seine mvp-qualitäten auspacken kann :)

    allerdings müssens dem lemaire vorher wohl was in seinen kakao schütten damit es dazu kommt :p[/QUOTE]
    Ich denke beide Aspekte sind etwas unrealistisch. Erstens werden die Wilds sicher nicht offensiver spielen und zweitens wird der Brandy wohl nicht so schnell (wenn überhaupt) zu den Wilds zurückkehren, bei seinen gezeigten Leistungen in Houston.
  • Stickoxydal
    All the small things
    • 17. Juni 2004 um 17:12
    • Offizieller Beitrag
    • #237
    Naja, man wird sehen wie er sich in den Trainingsspielen hält. Wenn er da wieder besser spielt ist die Quali für die Wild wieder drin. Nur wirds sicher nicht leicht, aber vielleicht hat er in der Schlägerliga AHL etwas mehr in Sachen Härte gelernt. Das war ja eines seiner Hauptprobleme letzte Saison. Kann doch nicht sein, dass Spieler, die wesentlich kleiner sind als er ihn On Ice checken können....
    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Christoph_Brandner
    Nationalliga
    • 17. Juni 2004 um 18:45
    • #238
    [QUOTE]Zitat
    Ich denke beide Aspekte sind etwas unrealistisch. Erstens werden die Wilds sicher nicht offensiver spielen und zweitens wird der Brandy wohl nicht so schnell (wenn überhaupt) zu den Wilds zurückkehren, bei seinen gezeigten Leistungen in Houston.
    [/QUOTE]

    Der zweite Aspekt ist am Besten....so schnell wirds nicht wieder dazu kommen. ich mein ich hoffs ja ur für ihn (siehe meinen Bericht weiter oben), aber es wird verdammt schwer. Nur: abschreiben sollte man ihn auch nicht. Dass es funktioniert und das er es kann und den Willen besitzt, hat man ja letztes Jahr gesehen
  • cosmo
    EBEL
    • 17. Juni 2004 um 22:17
    • #239
    [QUOTE]Zitat (Nate @ Juni. 17 2004,16:47)
    Ich denke beide Aspekte sind etwas unrealistisch. Erstens werden die Wilds sicher nicht offensiver spielen und zweitens wird der Brandy wohl nicht so schnell (wenn überhaupt) zu den Wilds zurückkehren, bei seinen gezeigten Leistungen in Houston.[/QUOTE]
    das ganze war auch nur ironisch gemeint. selbstverständlich muss sich der chris erst wieder durch die trainingscamps durcharbeiten, das wird schon schwer genug. wenn er da so überzeugen kann wie letztes jahr siehts sicher recht gut aus. vor allem ist er um ein jahr nordamerika-hockey-erfahrung reicher, jetzt weiß er woraufs ankommt.

    aber das ganze wäre im falle eines lockouts eh obsolet. soweit solls aber nicht kommen.
  • alyechin
    EBEL
    • 16. Juli 2004 um 11:22
    • #240
    Interview in der Kleinen Zeitung

    "Ich habe den Sprung über den Teich nie bereut"

    Christoph Brandner auf "Heimat- urlaub": Österreichs erster NHL-Torschütze gibt zur Zeit bei der Hockey Academy in Zeltweg sein Wissen an den Nachwuchs weiter.



    Im vergangenen Sommer bestimmte Ihr Wechsel zu Minnesota Wild die Eishockey-Schlagzeilen. Haben Sie den Sprung über den großen Teich je bereut?

    CHRISTOPH BRANDNER: Nein, auf keinen Fall. Ich habe auch nie verstanden, warum in den Medien mein Wechsel in die AHL zu den Houston Aeros negativ dargestellt wurde. Ich bin sogar froh über diese Erfahrung. Es ist normal, dass man in der ersten Saison ins Farm-Team muss. Umso mehr hat es mich erstaunt, dass ich sofort in der NHL zum Einsatz gekommen bin. Ich habe mit 40 Partien mehr Spiele bestritten als erträumt.

    Mit welchen Erwartungen geht man in die zweite Saison in der stärksten Liga der Welt?

    BRANDNER: Das ist schwer zu sagen, es ist noch unklar, ob und wann die Saison 2004/05 stattfindet. Der NHL droht ein Streik, da es Streitigkeiten zwischen der Liga und der Spielergewerkschaft gibt. Ich werde in der Zwischenzeit auf alle Fälle AHL spielen und nicht nach Europa zurückgehen. Ich habe mich an das amerikanische Hockey, wo die Eisfläche um einiges kleiner ist als in Europa, gewöhnt. Man kommt da so schnell wieder raus, das will ich nicht riskieren.

    Mit Andre Lakos und Matthias Trattnig sind neben Divis, Pöck und Ihnen zwei weitere rot-weiß-rote Vertreter in der NHL. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

    BRANDNER: Man muss vorsichtig sein, das wird von den Medien immer hochstilisiert. Die beiden müssen zunächst den harten Weg durchs Camp, wo bereits in den ersten Tagen der Abschub ins Farmteam droht, gehen. Wobei Columbus in der Hinsicht ein gutes Team ist, da ist es sicher einfacher sich durchzusetzen als beispielsweise in Detroit oder Jersey.

    Österreich konnte bei der WM in Tschechien, vor allem beim 2:2 gegen den späteren Weltmeister Kanada, positiv überraschen. Lässt das für die Heim-WM hoffen?

    BRANDNER: Bei dem "Hammerlos" mit Russland, der Slowakei und Weißrussland als Vorrundengegnern wird's schwer. Gegen Kanada oder Amerika haben wir uns schon immer leichter getan. Die spielen kampfbetont wie wir auch. Die technisch starken Russen oder Tschechen liegen uns weniger.

    INTERVIEW: MARTINA STIX
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