Interview mit Christoph Brandner vom 21.01.2004
Fahren mit dem Autobus
Eishockey-Export Christoph Brandner über die Gründe seiner Versetzung, das Niveau in der AHL, sein neues Leben in Houston und über die "Superbowl".
Sie wurden in der Vorwoche von Minnesota ins Farm-Team nach Houston versetzt. Haben Sie den ersten Schock schon überwunden?
CHRISTOPH BRANDNER: Mit diesem Schritt seitens der Vereinsführung muss man als Rookie immer rechnen. Natürlich ist die Enttäuschung groß.
Was waren eigentlich die genauen Gründe?
BRANDNER: Es standen mehrere Spieler von den Wild vor der Ausmusterung. Vereinspolitisch, das hängt mit Verträgen zusammen, war es für Minnesota die leichteste Lösung, mich nach Houston zu schicken. Für die Verantwortlichen wirkte ich ausgebrannt. Hier in Houston sollte ich wieder Selbstvertrauen tanken. Trotzdem glaube ich, dass ich mit 35 NHL-Spielen schon einiges erreicht habe.
Gleich im ersten Spiel für Houston sind Ihnen zwei Treffer gelungen. Ist das Niveau "einen Stock" tiefer doch so anders?
BRANDNER: Das Tempo und Zweikampfverhalten ist mit der NHL natürlich absolut nicht vergleichbar. Auch der persönliche Druck ist hier wesentlich geringer. Aus mentaler Sicht ist es hier für mich eine gewisse Erholung, obwohl der Spielplan äußerst intensiv ist. Von Freitag bis Sonntag haben wir gleich drei Spiele absolviert, davon zwei auswärts. Und wir fliegen nicht immer, bei den Houston Aeros wird auch mit dem Bus gereist.
Wie war die Umstellung mit der Familie, haben Sie sich in Houston ein wenig eingelebt?
BRANDNER: Uns gefällt es total hier, es ist eine tolle Stadt. Die Temperaturen liegen so bei 20 Grad herum. Zur Zeit leben wir in einem Appartement-Hotel, aber Ende Jänner werden wir dann in eine Wohnung ziehen.
Werden Sie sich die Superbowl im American Football in Houston anschauen?
BRANDNER: Kaum. 1500 Dollar für ein Ticket - das ist mir wirklich zu teuer.
INTERVIEW: MARIO KLEINBERGER
Fahren mit dem Autobus
Eishockey-Export Christoph Brandner über die Gründe seiner Versetzung, das Niveau in der AHL, sein neues Leben in Houston und über die "Superbowl".
Sie wurden in der Vorwoche von Minnesota ins Farm-Team nach Houston versetzt. Haben Sie den ersten Schock schon überwunden?
CHRISTOPH BRANDNER: Mit diesem Schritt seitens der Vereinsführung muss man als Rookie immer rechnen. Natürlich ist die Enttäuschung groß.
Was waren eigentlich die genauen Gründe?
BRANDNER: Es standen mehrere Spieler von den Wild vor der Ausmusterung. Vereinspolitisch, das hängt mit Verträgen zusammen, war es für Minnesota die leichteste Lösung, mich nach Houston zu schicken. Für die Verantwortlichen wirkte ich ausgebrannt. Hier in Houston sollte ich wieder Selbstvertrauen tanken. Trotzdem glaube ich, dass ich mit 35 NHL-Spielen schon einiges erreicht habe.
Gleich im ersten Spiel für Houston sind Ihnen zwei Treffer gelungen. Ist das Niveau "einen Stock" tiefer doch so anders?
BRANDNER: Das Tempo und Zweikampfverhalten ist mit der NHL natürlich absolut nicht vergleichbar. Auch der persönliche Druck ist hier wesentlich geringer. Aus mentaler Sicht ist es hier für mich eine gewisse Erholung, obwohl der Spielplan äußerst intensiv ist. Von Freitag bis Sonntag haben wir gleich drei Spiele absolviert, davon zwei auswärts. Und wir fliegen nicht immer, bei den Houston Aeros wird auch mit dem Bus gereist.
Wie war die Umstellung mit der Familie, haben Sie sich in Houston ein wenig eingelebt?
BRANDNER: Uns gefällt es total hier, es ist eine tolle Stadt. Die Temperaturen liegen so bei 20 Grad herum. Zur Zeit leben wir in einem Appartement-Hotel, aber Ende Jänner werden wir dann in eine Wohnung ziehen.
Werden Sie sich die Superbowl im American Football in Houston anschauen?
BRANDNER: Kaum. 1500 Dollar für ein Ticket - das ist mir wirklich zu teuer.
INTERVIEW: MARIO KLEINBERGER