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ÖOC-Geheimkonto

  • Senior-Crack
  • 23. März 2010 um 09:15
  • Senior-Crack
    NHL
    • 23. März 2010 um 09:15
    • #1

    Die Affäre um das Geheimkonto des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) unter der ehemaligen Führung bewegt sich im Millionenbereich. ÖOC-Präsident Karl Stoss hat von einem Betrag von drei Millionen Euro berichtet, von dem nur gut die Hälfte bisher belegt werden konnte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

    1,6 Millionen konnten bisher belegt werden, 1,4 Millionen sind noch offen“, erklärte Stoss. Sportminister Norbert Darabos kündigte ein hartes Durchgreifen und hat eine Überprüfung durch das Ministerium darüber angeordnet, ob auch Bundessportförderungsmittel direkt oder indirekt von den Bewegungen auf dem ÖOC-Geheimkonto betroffen sind. „Da können noch sehr viele andere Personen betroffen sein, mehr als man heute glaubt.“

    Der frühere Präsident Leo Wallner will vom geheimen Konto nichts gewusst haben, obwohl er zeichnungsberechtigt war! „Ich weiß es nicht, was ich da unterschrieben habe, das ist mir hergelegt worden. Ich glaube nicht, dass ich Überweisungen durchgeführt habe“, sagte Wallner in einem ORF-Interview. Die Frage ist nun: Wer hat vom Geheimkonto profitiert? Natürlich, ohne etwas davon gewusst zu haben…

  • Senior-Crack
    NHL
    • 16. April 2010 um 14:53
    • #2

    Aus ORF.at:

    [Blockierte Grafik: http://sport.orf.at/100416-1794/ch…gwirth_2q_a.jpg]

    Neues Geheimkonto entdeckt

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. April 2010 um 15:13
    • #3

    warum nicht gleich den link zur zeitschrift "format", auf deren artikel sich andere medien beziehen?

    nett der schluss des formatartikels bezüglich langzeitpräsident leo wallner: "Aufatmen kann indes der frühere ÖOC-Präsident Leo Wallner: Die Kommission konnte offenbar keine Hinweise finden, dass er auch in die Machenschaften verwickelt war."

    da "versickern" und werden "verplempert", wie nach der prüfung jetzt bekannt, läppische 9 millionen euro unter anderem für eine fußbodenheizung des reitstalls des generalsekretärs und für funktionarspopofreundliche ledersitze in einem öoc-vw-bus, den eh eigentlich keiner braucht während der präsidentschaft von leo wallner: "Auch wenn er juristisch fein raus sein dürfte, so haftet ihm doch ein reichlich ramponiertes Image an, denn unter seiner Ägide wurden die fragwürdigen Geld-Transaktionen erst möglich."

    es gilt für alle selbstverständlich die unschuldsvermutung.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. April 2010 um 21:59)

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 17. April 2010 um 20:21
    • #4

    Womit nimmt eigentlich eine Organisation, die alle zwei Jahre einmal für ein paar Tage in Erscheinung tritt, soviel Geld ein, daß mal eben 9 Millionen zum versickern überbleiben? ?(

  • Bramburi
    Nationalliga
    • 17. April 2010 um 20:34
    • #5
    Zitat von quasidodo

    Womit nimmt eigentlich eine Organisation, die alle zwei Jahre einmal für ein paar Tage in Erscheinung tritt, soviel Geld ein, daß mal eben 9 Millionen zum versickern überbleiben? ?(


    schon mal überlegt, dass man, genau wie wenn man olympia ausrichtet, auch einen olympia-auftritt eines landes planen muss, entsprechende strukturen zur athletenförderung betreiben muss,.... und dass dafür auch geld eingenommen/ausgegeben werden muss..

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 17. April 2010 um 20:53
    • #6
    Zitat von Bramburi


    schon mal überlegt, dass man, genau wie wenn man olympia ausrichtet, auch einen olympia-auftritt eines landes planen muss, entsprechende strukturen zur athletenförderung betreiben muss,.... und dass dafür auch geld eingenommen/ausgegeben werden muss..

    Soll sein, aber meine Frage war eigentlich wodurch genau das ÖOC solche Summen einnehmen kann, daß auch noch 9 Millionen zum privaten Gaudium der Funktionäre übrigbleiben?

  • Bramburi
    Nationalliga
    • 17. April 2010 um 21:34
    • #7

    soweit ich informiert bin, gibts da geld z.b. vom staat, eben damit es gezielte förderung, strukturen,... für olympia gibt, die ganze planung,... das kostet sicher alles wenn x athleten plus noc mal viel mehr betreuer zu olympia fahren. die müssen dann noch darauf vorbereitet werden, bekommen geld dafür,.. sponsoren gibts sicher auch genug, ich glaub z.b. die österreichischen lotterien,... also geld ist da glaub ich leider genug, das veruntreut werden kann

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. April 2010 um 22:19
    • #8
    Zitat von quasidodo


    Soll sein, aber meine Frage war eigentlich wodurch genau das ÖOC solche Summen einnehmen kann, daß auch noch 9 Millionen zum privaten Gaudium der Funktionäre übrigbleiben?

    eine bilanz oder eine einnahmen-/ausgabenrechnung des oöc, die über die einnahmen auskunft gäbe, habe ich im internet nicht gefunden.

    laut website des öoc sind kooptiert:

    Bundesministerium für Inneres (BMI)
    Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport (BMLVS)
    Wirtschaftskammer Österreich (WKO)
    Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO)
    Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ
    Allgemeiner Sportverband Österreich (ASVÖ)
    Sportunion Österreich (SPORTUNION)
    Österreichisches Paralympisches Committee (ÖPC)

    daneben sind sponsoren eine reihe von österreichischen unternehmen, denen vom staat die lizenz zum gelddrucken verliehen worden ist - vor allem aus dem bereich glücksspiel und früher auch tabak.

    dass der ehemalige präsident leo wallner und sein nachfolger im öoc stoss zugleich "Generaldirektor von Casinos Austria und Österreichischen Lotterien" (gewesen) sind, kommt nicht von ungefähr.

    bei solch einem wirtschaftsbetrieb kein internes controlling aufgezogen zu haben, das seinen namen verdient, ist ein unglaublicher missstand, für den niemand anderer als leo wallner verantwortlich ist.

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 17. April 2010 um 22:49
    • #9

    Danke, Vincente, für den aufklärenden Beitrag zu dem Thema!

    Ich habe unterdessen diesen Kurier-Artikel von vorgestern ausgegraben: http://kurier.at/sport/wintersport/1977973.php

    Neben manch anderen Details amüsiert es zu hören, daß sogar "Trixi Schuba, bis vor wenigen Monaten Rechnungsprüferin im ÖOC" - weder im Wikipediaartikel noch im Lebenslauf auf ihrer eigenen Homepage findet sich ein Hinweis darauf, daß sie jemals eine Ausbildung absolviert hätte, die sie dafür qualifiziert - aufgefallen ist, daß etwas im Argen liegt. Aber "Der gesamte Vorstand hat nie nachgefragt. Wir haben Leo Wallner vertraut." 8o

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. April 2010 um 11:10
    • #10
    Zitat von quasidodo

    ... "Trixi Schuba, bis vor wenigen Monaten Rechnungsprüferin im ÖOC" ...

    dieser kurierartikel, danke für den link, zeigt mit trixi schuba einen punkt auf, der auch einiges erklären kann:

    das öoc, organisiert als "verein" (bis zur novelle des vereinsgesetzes vor ein paar jahren musste ein verein selbst bei sehr großen umsätzen nicht einmal bilanzieren), wird seit 1990 geleitet vom topmanager der österreichischen casinos austria ag (wallner ist "generaldirektor" dort seit 1968 ), die er zu einem weltweit agierenden unternehmen ausgebaut hat in einer branche, die wie kaum eine andere anfällig ist zB für aktive bestechung - glücksspiellizenzen werden fast überall von staatlichen stellen, letztlich von politikern vergeben, deren parteien unter chronischem geldmangel "leiden" - und in der nichts schädlicher ist, als "dinger zu drehen" und dabei "spuren" zu hinterlassen.

    und solch einem profi im öoc stellt man als rechnungsprüferin eine trixi schuba gegenüber, die laut wiki zwar eine handelsschule absolviert und danach als buchhalterin in der elterlichen holzhandlung im 1. wiener bezirk gearbeitet hat und seit 1979 bei der wiener städtischen versicherung als kundenbetreuerin vor allem von diplomaten und beamten der uno-citiy agiert.

    das zitat von trixi schuba: "Ich habe aufgezeigt, dass es einmal Konto 1 und Konto 2 gab, dann aber wieder nur eines. Da ist immer gesagt worden, das sei schon in Ordnung. Der gesamte Vorstand hat nie nachgefragt. Wir haben Leo Wallner vertraut." - sagt eh alles über die zustände und machtverhältnisse in diesem verein unter der leitung von leo wallner.

    diese woche soll der bericht der untersuchung des öoc publiziert werden, ich bin schon neugierig, was da alles drinnen stehen wird.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 6. Mai 2010 um 21:12
    • #11

    Aus ORF.at:
    [Blockierte Grafik: http://sport.orf.at/100506-2402/oe…_stoss_2q_a.jpg]

    Der erschütterte und wütende OÖC-Präsident Karl Stoss präsentierte heute das Außmaß der offenbar missbräuchlich verwendeten Gelder. Darunter waren auch ein paar Beispiele, wofür das Geld ausgegeben wurde: Rasentraktor, Reparaturarbeiten für eine Fußbodenheizung, Feintuning für einen Porsche, Privatflüge für Familienmitglieder, Werkzeuge wie Bohrer und Schlagschrauber, ein VW-Bus mit Luxusausführung, eine automatsche Schiebetür, aber auch Zuwendungen für Reittrainer, private Reitvereine und die Freiwillige Feuerwehr...

    ÖOC-Präsident "erschüttert und wütend"

  • Senior-Crack
    NHL
    • 7. Mai 2010 um 06:55
    • #12

    Aus ORF.at:
    Buchhalter bestätigen zweiten Rechnungskreis

    Im U-Ausschuss zur gescheiterten Olympiabewerbung 2014 haben am Dienstag zwei Buchhalter der Olympiagesellschaft bestätigt, dass auf Anordnung ein zweiter Rechnungskreis eingerichtet worden sei. Welche Konsequenzen werden nun daraus gezogen? Werden sich wieder alle Insider abputzen?

  • Senior-Crack
    NHL
    • 12. Mai 2010 um 06:59
    • #13

    Der Olympia-Untersuchungsausschuss in Salzburg brachte gestern weitere Ungereimtheiten ans Tageslicht.

    Die gescheiterte Bewerbung Salzburgs für die Spiele 2014 hat die Affäre um die versickerten Gelder des Österreichischen Olympischen Comités (ÖOC) im August 2008 ins Rollen gebracht. Im Untersuchungsausschuss des Salzburger Landtages wird derzeit die politische Verantwortung ausgelotet, gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen fünf Verdächtige, denen Veruntreuung vorgeworfen wird. Im Zentrum steht ein verdächtig unschuldiger Ex-ÖOC-Generalsekretär Heinz Jungwirth, der auch einen Abgang von mindestens 4,64 Millionen Euro von diversen ÖOC-Konten erklären muss.

    Aus OÖN.at:
    OÖC: 54.000 Euro für den Kaiser

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. Mai 2010 um 19:12
    • #14

    Salzburgs Bewerbung um die Winterspiele 2014:

    Berater Roth wurde vor Schaden "versteckt"
    Der umstrittene Olympiaberater Erwin Roth musste bei der Bewerbung um die Winterspiele 2014 vor Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) quasi "versteckt" werden. Das kam am Dienstag im Olympia-Untersuchungsausschuss ans Licht.

    90.000 Euro pro Monat kassiert
    Schaden durfte nicht wissen, dass der Berater Erwin Roth für 90.000 Euro im Monat für die Kandidatur arbeitete, dieser wurde daher als "Journalist" bezeichnet.

    http://salzburg.orf.at/stories/445180/

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 14. Juni 2010 um 11:07
    • #15

    wenigstens der Reitlehrer von "ES GILT DIE UNSCHULDSVERMUTUNG" Jungwirth wurde nicht vom Öst. Olympischen Comité bezahlt:
    das neue "PROFIL" - http://www.profil.at/articles/1023/…ransporter-oeoc

  • Senior-Crack
    NHL
    • 22. September 2010 um 08:57
    • #16

    Im heutigen OÖN-Bericht geht es zwar nicht um die ÖOC-Geheimkonten, aber doch um einige ungeklärte Finanzierungen:

    Olympia-Affäre: Oberhauser im Zeugenstand

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 30. September 2010 um 17:59
    • #17

    Mal wieder etwas neues vom Wallner Leo und seinen Konten:

    http://kurier.at/sport/2037055.php

  • Senior-Crack
    NHL
    • 7. Mai 2012 um 08:51
    • #18

    Hoffentlich kommt nun bald Klarheit zu dieser leidigen Geschichte:
    Prozess gegen Ex-ÖOC-General startet

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