35.R.: Red Bull Salzburg-Villacher SV

    Zitat von Gord

    nicht nur DEM Umstand!

    MÖGLICHERWEISE ist er nicht der absolute Topverdiener beim VSV, möglicherweise braucht er keine Wohnung und kein Auto, somit ist seine Zukunft beim VSV gesichert.

    Zitat von Gord

    Glaubst nicht?

    nona, keiner der beiden petriks hätte es ohne den nachnamen beim vsv in die km geschafft. beide sind technisch doch sehr bemindert.
    bei den raffls ist das was anderes, da ist zwar auch der papa dahinter. die sind aber beide sehr, sehr gut für ihr alter. die hättens auch so gepackt.

    Zitat von Henke

    anmerkung II: diCassimiros leistung gestern war mit das schwächste was ich in der ebel von einem import gesehen habe (und bei gott auch wir haben schon wahrlich schwache gehabt)

    so is es.
    zusätzlich hat er sich für seine unnötigen Härteeinlagen (Frust ?) die "Goons" Wiedergut und später Lembacher ausgesucht, sehr mutig.
    ich hoffe mal für euch, dass er euch nicht erhalten bleibt

    Zitat von Theo

    Nein nein, dürfen sich überall weiterentwickeln wo sie glauben. Für den VSV im speziellen ist das Salzburger Nachwuchsmodell halt ein Problem weil viele sich mit 16 vertschüssen. Aber ob ein Nachwuchsspieler nach Schweden, Nordamerika oder nach Salzburg geht ist für den VSV egal weil fort ist fort.

    Für jene die nicht soviel Talent haben und nach NA, Skandinaven zu gehen gilt halt Salzburg als Hoffnungsschimmer für die Profikarriere.

    Sehe ich nicht so und wer weiß, ob das Salzburger-Nachwuchsmodell besser ist? Es ist sicher nicht schlecht und gut für das österreichische Eishockey, aber ob es das beste im Lande ist, möchte ich bezweifeln.

    Klar anfangs fahren viele durch den Tauerntunnel es kommen aber auch wieder welche zurück.

    Zitat von traunsteiner

    so is es.
    zusätzlich hat er sich für seine unnötigen Härteeinlagen (Frust ?) die "Goons" Wiedergut und später Lembacher ausgesucht, sehr mutig.
    ich hoffe mal für euch, dass er euch nicht erhalten bleibt


    Den Wiedergut darfst nicht unterschätzen, dem wollte am Samstag der Kaindl eine auflegen, ist aber nicht gut für ihn ausgegangen (gibt ein Video im Threat RBS 2 gegen Zell, Szene ganz zum Schluss). Da hat der Casimir eher Glück gehabt, dass der Andreas sich zusammengerissen hat.

    Theo

    Ich weis leider nicht, wer von unserer U17 aller aus Villach ist (Waldhauser U20 hat gino schon genannt), darum frage ich, sind das die Guten der VSV U17 die nach Salzburg gehen, oder doch eher die die sich weniger Chancen ausrechnen. In Villach ist der Bua nämlich zuhause und lebt quasi umsonst, in Salzburg ist er in der Fremde und der Papi muss brennen. Wenn du sowas tust musst du schon einen passenden Grund haben, weil die Ausbildung in Villach auch sehr gut ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Almöhi (24. Dezember 2009 um 00:42)

    Zitat von Almöhi

    darum frage ich, sind das die Guten der VSV U17 die nach Salzburg gehen, oder doch eher die die sich weniger Chancen ausrechnen. In Villach ist der Bua nämlich zuhause und lebt quasi umsonst, in Salzburg ist er in der Fremde und der Papi muss brennen


    Die Infrastruktur der Ausbildung kannst du in Salzburg und Villach nicht vergleichen, Äpfel und Birnen sind da noch der geringste Anhalt eines Vergleiches. Villach = Eishockeyverein und sonst GAR NICHTS, in Salzburg hast du die Möglichkeit, neben der Chance auf eine Eishocky - Profikarriere auch einen Schulabschluss zu schaffen, arbeitest somit quasi mit Netz. Und das ist für viele, nicht nur Villacher, ein absoluter Anreiz, die Ausbildung in Salzburg zu absolvieren, nicht nur ob des professionellen Umfeldes, sondern aus den Augen der Eltern auch wegen der sagen wir "Rundumbetreuung", da auch die Unterbringung geregelt ist.

    Zu Waldhauser: Da brauchst dir bezüglich der finanziellen Gebahrung keine Sorgen machen, kenne beide Elternteile, der Bua wollte das unbedingt machen und auch die Eltern haben mitgezogen.

    Bei Andi Wiedergut schaut die Sache so aus, dass er in Villach unter dem damals neuen Trainer Huras vor 2 Jahren befürchtet hat, da er aus Gründen des Jahrganges Punkte gekostet hätte, dass er deshalb nicht einmal auf der Bank sitzen würde sondern stattdessen ein jüngerer, der in der Aufstellung keine Punkte kostet. Profivertrag hat er keinen bekommen, chance auf Eiszeit hat er sich keine ausgerechnet, er ist also aus Villacher Sicht ein klassisches Opfer der Punkteregelung, deshalb ist er nach Feldkirch gegangen und heuer - Gott sei Dank - in Salzburg gelandet.

    Was bei Christoph Sternat los war, ist mir nicht klar. Der Bursche selbst ist sicher in Villach DAS Talent seines Jahrganges, sein Vater, den ich kenne, ist sowas wie ein Eishockeybesessener, der sehr viel in die Karriere seines Sohnes inverstiert hat ( was auch bei ihm finanziell keine Probleme aufwirft ). Was da in Salzburg schief gelaufen ist ( laut HF disziplinäre Probleme ), steht in den Sternen ebenso wie es in Villach jetzt weitergehen wird.

    Insgesamt ist die Salzburger Akademie auch für die Jugendlichen aus anderen Bundesländern eine Topadresse aus oben genannten Gründen, sicher auch ein Verdienst von DM, der nicht mit seinem Geld die Liga ruiniert ( wie halt so schön immer polemisiert wird ), sondern hier etwas absolut Sinnvolles auf die Beine gestellt hat ( für mich vergleichbar mit dem Schigymnasium / Schihauptschule Stams ).

    In Villach ist die Ausbildung sehr gut und die Bereitschaft die Jungen in die Profimannschaft zu integrieren und langfristig zu etablieren am größten.

    Für Salzburg spricht das man sicher mehr Trainingseinheiten hat, schon in frühen Jahren in der NL spielen kann, einen großen Trainerstab hat. Nachdem ja halb Österreich in Salzburg spielt ist sicher auch die Trainingsqualität besser als bei allen anderen in der Liga.
    Ebenso zahlen viele Eltern lieber ein bisschen Kohle damit der Sohnemann beaufsichtigt wird und besucht parallel eine Schule besuchen kann. Dieses Modell gibt es nur in Salzburg.

    Dem VSV sind halt soche Spieler abhanden gekommen die man bei entsprechender Qualität integrieren kann. Das der Tauerntunnel für den Fall der Fälle auch in die andere Richtung befahrbar ist steht auch fest.

    Eishockeyhauptschulen oder Gymnasien wären sowieso erstrebenswert. Es ist dazu auch nicht viel mehr nötig, als eine Schule zu finden die für Sportler einen Lerhrplan anbietet, der ein Jahr länger dauert als üblich. Diese Schule kann für alle möglichen Sportler genutzt werden und könnte bei guter Busverbindung auch auf neutralem Boden zB. in Feldkirchen stehen.

    Das der Tauerntunnel keine Einbahnstraße ist, hat man am Jürgen Tschernutter gesehen (hoffe es war nicht deswegen weil er die Schule nicht geschafft hat) und so wirds auch hoffentlich bleiben.

    In diesem Sinne frohe Weihnachten.

    Einmal editiert, zuletzt von Almöhi (24. Dezember 2009 um 11:01)

    Zitat von Almöhi

    Eishockeyhauptschulen oder Gymnasien wären sowieso erstrebenswert. Es ist dazu auch nicht viel mehr nötig, als eine Schule zu finden die für Sportler einen Lerhrplan anbietet, der ein Jahr länger dauert als üblich. Diese Schule kann für alle möglichen Sportler genutzt werden und könnte bei guter Busverbindung auch auf neutralem Boden zB. in Feldkirchen stehen.

    Das der Tauerntunnel keine Einbahnstraße ist, hat man am Jürgen Tschernutter gesehen (hoffe es war nicht deswegen weil er die Schule nicht geschafft hat) und so wirds auch hoffentlich bleiben.

    In diesem Sinne frohe Weihnachten.

    Der Ansicht bin ich auch. Manche schaffen es beim VSV nicht, dafür bei Salzburg und umgekehrt. Es ist sicher hervorragend für das österreichische Eishockey, dass durch DM eine weitere Nachwuchsakademie mit dazugehörigem Gymnasium entstanden ist. Es wäre aber falsch, ein Scheitern der Spieler als "fehlendes Talent" ab zu tun, da gehört auch das Umfeld, die Freundin und sicher auch das Heimweh dazu. Daher bin ich der Ansicht, dass es sowas wie eine "beste" Akademie nicht gibt das Wichtigste ist sicher, dass der österreichische Nachwuchs eine gute sportliche sowie bildungstechnische Ausbildung erhält.

    In diesem Sinne hat Page vielleicht sogar Recht, wenn er davon spricht, dass jeder Verein derartig finanzkräftige Investoren brauche. Ist nur immer die Frage, wie weit soll das Ganze gehen etc. Aber die Akademie ist sicher zukunftsträchtig und damit wird auch RBS über kurz oder lang nicht einfach durch einen ähnlich reichen Klub austauschbar sein, die denken mittlerweile auch langfristig.

    Eingeführt haben dieses Modell - soweit ich mich erinnere - die Schweden, dort gehört eben zur Schultasche und das berühmte Hockeybag und die Erfolge sprechen für sich. Könnte man aber sicher auch für den VSV übernehmen. Wenn die Eltern wirklich wollen, dass die Kinder Profis werden und dazu auch noch schulisch gut versorgt sind, ist das sicher ein tolles Modell keine Frage.

    Wobei man bei unserer Nachwuchsschule auch nicht vergessen darf, dass durch weniger Training mehr Zeit für Schule/Ausbildung da ist, so gleicht sich das alles doch wieder etwas aus.

    In diesem Sinne nochmals frohe Weihnachten und viele neue Talente im nächsten Jahr, aus welcher Akademie auch immer :)