Die Hand war angelegt, trotzdem aber gegen den Kopf oder Oberkörper. Schwer zu sagen, ob man das als Foul werten sollte. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Hits ist aber trotzdem zu hinterfragen. Ich meine, was willst du mit so einem Check aus vollem Lauf? Ist fast logisch, dass da der Gegenspieler zumindest die Partie nicht fertig spielen kann.

Karriereende für Andy Schneider?
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Schaut das eigentlich nur so aus, oder fährt er Schneider mit der linken Hand tatsächlich mit Vollgas ins Gesicht?
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- Offizieller Beitrag
Die linke Hand ist am Schläger und eher über dem Kopf
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Also in der NHL wird Gratton für so einen Check so hergedroschen, bis er sich nicht mehr rührt.
Also nach dem Video schauts nit gut aus für Gratton.
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also ich finde des Check war zwar hart, sehr hart sogar, aber er war nit unfair.
Dass er die Scheibe nicht gehabt hat, würd ich nit sagen, er wär mitn Puck ohne den Check sicherlich weitergefahren.Lg
PS: klar tuts mit leid um den Andy und ich hoffe es geht ihn bald wieder gut dass er wieder aufs Eis kann und die einzigen Gedächtnislücken vom übermäßigen Alkoholkonsum kommen.
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MM:
In der NHL wärs auf jeden Fall ein fairer Check, soweit ich das bei der Qualität der Aufnahme beurteilen kann. Bei uns kann man über "Übertriebene Härte"(2min) diskutieren, kommt auch selten vor, daß so ein Check bei "uns" gelingt.
Wobei wenn in der NHL an Schlüsselspieler so abmontierst gibts auch Szenen a la Bertuzzi, C. Lemieux oder einen Brawl wie damals bei drury Sens/Buf. -
Die Hand war angelegt, trotzdem aber gegen den Kopf oder Oberkörper. Schwer zu sagen, ob man das als Foul werten sollte. Die Sinnhaftigkeit eines solchen Hits ist aber trotzdem zu hinterfragen. Ich meine, was willst du mit so einem Check aus vollem Lauf? Ist fast logisch, dass da der Gegenspieler zumindest die Partie nicht fertig spielen kann.
Und genau darum gehts meiner Meinung nach bei der ganzen Geschichte. Der check an sich war grenzwertig und vielleicht nicht unbedingt schmutzig ausgeführt.
Aber so ein open ice hit aus vollem Lauf gegen einen unvorbereiteten Gegner, der auch voll in der Vorwärtsbewegung ist - da musst mit einer (schwereren) Verletzung des Gegenspielers rechnen, aus basta. Und genau das hat Gratton wohl bewusst in Kauf genommen.
Schade, die Folgen sind dramatisch und nicht mehr zu ändern. -
Aber so ein open ice hit aus vollem Lauf gegen einen unvorbereiteten Gegner, der auch voll in der Vorwärtsbewegung ist - da musst mit einer (schwereren) Verletzung des Gegenspielers rechnen, aus basta. Und genau das hat Gratton wohl bewusst in Kauf genommen.
Schade, die Folgen sind dramatisch und nicht mehr zu ändern.Unvorbereitet darfst auf dem Niveau bei dem Spielzug eigentlich nicht sein. In dem Fall find ich es eigentlich vertretbar, daß gratton eine Verletzung in Kauf nimmt, denn mit den eingetretenen Folgen muss man trotz der Härte dieses Checks nicht unbedingt rechnen. Im Falle Bootland damals war es nicht ok.
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Aber so ein open ice hit aus vollem Lauf gegen einen unvorbereiteten Gegner, der auch voll in der Vorwärtsbewegung ist - da musst mit einer (schwereren) Verletzung des Gegenspielers rechnen, aus basta. Und genau das hat Gratton wohl bewusst in Kauf genommen.
Schade, die Folgen sind dramatisch und nicht mehr zu ändern.deshalb soll man immer den Kopf oben haben und schaun wo man hinfährt.
( bitte nicht falsch verstehn, es soll nit lächerlich rüberkommen )
Lg
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Link zum Video des Checks.
lg
Hab diesen Check zum ersten mal gesehen und frage mich grad, was Gratton damit bezwecken wollte. Okay kann sein, dass sowas regelkonform ist, aber mit vollem Speed jemanden niederzurennen, wobei das mit Forechecking wohl x zu tun hat . Wir brauchen da wohl nicht über angelegte Schultern zu diskutieren,aber an dieser Position am Spielfeld einen derartigen Check anzubringen ist wohl schon ein bisschen diabolisch um nicht das Wort Psycho beanzuspruchen zu "wollen". Volle Absicht und sonst gar nichts Herr Gratton. Letztendlich bewegt man sich unter Arbeitskollegen, mit denen man gemeinsam sein Geld verdient,ich hab z.B. auch machchesmal Bauchweh, wenn ich den Highlander hinter dem Tor seh. Alles Gute Andy Schneider und ich hoffe, dass man einen solchen Sir wieder beim Derby in Villach sieht.
Aber wie heissts so schön in der Bibel: Wer mit dem Schwert tötet, der wird durch das Schwert getötet........
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Beim ersten Blick hätte ich gesagt: regelkonformer open ice hit wie bei Mitchell gegen Toews. In der Zeitlupe sieht man aber, dass Schneider zum Zeitpunkt des hits gar keine Scheibenberührung, sprich Kontrolle über den Puck hat. Damit wärs mMn eigentlich ein Foul. So wärs zumindest in der NHL.
seh ich ähnlich, schneider hat den kopf auch etwas weiter unter und gratton fährt aufrecht voll drauf und zieht die schulter natürlich vor. bei uns werden solche aktionen (zum Glück!) sehr selten durchgezogen und daher rechnen die spieler auch nicht damit, denk ich mal - in der NHL gehört das ja fast zur tagesordnung. was dabei rausgekommen ist, is natürlich tragisch und absolut zu bedauern!
hoff natürlich auch dass das nicht das Ende einer großen Spielerkarriere war! alles gute und daumen hoch
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KOMMENTAR
GERALD POTOTSCHNIG
Abschreckend
Benoit Gratton ist ein ganz brillanter Eishockeyspieler. Aber er ist auch einer der ruppigsten Gesellen der Liga. Seine Checks und Fouls sind sehr oft jenseits der Grenze, man kann auch sagen, schmutzig.
Benoit Gratton wird KAC-Torjäger Andy Schneider nicht vorsätzlich verletzen haben wollen. Aber sein Check auf offenem Eis war kein zufälliger, er war eines jener schmutzigen Fouls.
Der KAC hat sich danach vornehm verhalten. Schneider lag zwar im Spital. Auf eine Anzeige beim Strafsenat hat man dennoch verzichtet, um nicht in der zweiten Runde der neuen Saison gleich wieder die halbe Liga gegen sich aufzuhetzen.
Erst über einen Monat später weiß man, dass die Verletzung von Schneider weit schwerer als vermutet und dass der KAC viel zu vornehm war.
Zugleich drängt sich aber die Frage auf, wer den Strafsenat abgehalten hat, von sich aus aktiv zu werden?
Vienna Capitals gegen KAC war kein TV-Spiel. Aber jedes Match wird in hochwertiger Qualität von den Vereinen mitgefilmt.
Der Strafsenat hätte sich Gratton auch ohne Anzeige des KAC vorknöpfen können. Das hätte Andy Schneider zwar nicht gesund gemacht. Aber es hätte abschreckende Wirkung für die Zukunft gehabt.
Kleine Zeitung, 23.10.2009, Seite 73
Super Beitrag und klar, sogar ganz klar formuliert - besagt ähnliches wie ich schon schrieb - also perfekt.
Und nicht vergessen - es ist Sport.. ev. die schönste Nebensache der Welt, aber nicht mehr.
Gratton - hoffe man schaut dem nun mal auf die Finger---
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[/quote]
Unvorbereitet darfst auf dem Niveau bei dem Spielzug eigentlich nicht sein. In dem Fall find ich es eigentlich vertretbar, daß gratton eine Verletzung in Kauf nimmt, denn mit den eingetretenen Folgen muss man trotz der Härte dieses Checks nicht unbedingt rechnen. Im Falle Bootland damals war es nicht ok.[/quote]
Bingo, sehe ich genauso.
@ dentomane
Schau dir mal ein NHL Spiel an.
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Unvorbereitet darfst auf dem Niveau bei dem Spielzug eigentlich nicht sein. In dem Fall find ich es eigentlich vertretbar, daß gratton eine Verletzung in Kauf nimmt, denn mit den eingetretenen Folgen muss man trotz der Härte dieses Checks nicht unbedingt rechnen. Im Falle Bootland damals war es nicht ok.
Also ich finde es nirgends und in keiner Phase des Spiels vertretbar, wenn man eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf nimmt!? Und dass der Gratton nicht damit gerechnet hat/ bzw. es nicht darauf angelegt hat, dass Schneider durch die Aktion evtl. seine Karriere beenden wird müssen, davon geh ich mal aus, ansonsten gehört er eh ins Gefängnis.
Und was die Vergleiche mit der NHL angeht - NHL hockey und EBEL- hockey sind bitteschön zwei völlig verschiedene Sportarten. Angesichts dessen, was bei uns sonst als "foul" geahndet wird, muss man einfach sagen, dass ein check wie der von Gratton gg. Schneider - ob er jetzt regulär war oder nicht- von 100 mal 99 mal geahndet wird.
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Das wäre ja noch schöner! Der Strafsenat hat in der Regular Season auf Anzeige eines Vereines oder nach dem Aussprechen einer Matchstrafe zu agieren. Alles darüber Hinausgehende wäre eine ungenügende Parteienstellung, der jegliche Legitimation fehlte!
Bledisnn!
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Gratton - hoffe man schaut dem nun mal auf die Finger---
Ich glaube auch, dass dieses Video in AUT die Runde machen wird. Es gibt sicher Spieler, auch beim KAC, die sich denken "wenn Gratton so spielen will, ok, kann er haben". Wer austeilen kann, wird auch einstecken müssen.
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Wobei hier das Schlimme ist, dass Bergeron das Spiel zu ende gespielt hat. Beim Gegentor hat er ja dann vollkommen hilflos seinen Schläger verloren. Auch sehr schlau vom Trainerstab der Habs.
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Unvorbereitet darfst auf dem Niveau bei dem Spielzug eigentlich nicht sein. In dem Fall find ich es eigentlich vertretbar, daß gratton eine Verletzung in Kauf nimmt, denn mit den eingetretenen Folgen muss man trotz der Härte dieses Checks nicht unbedingt rechnen. Im Falle Bootland damals war es nicht ok.[/quote]
Bingo, sehe ich genauso.
@ dentomane
Schau dir mal ein NHL Spiel an.[/quote]
Okay sogar auch schon live im MSG , aber solche Checks kommen dort auch bei den Highlights.....
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Hab mich ja eigentlich prinzipiell rausgehalten aus dem Thema weil die Diskussion in meinen Augen in Kreis läuft.
Aber@Halvar
Gut die Aktion hat brutal ausgesehen (da fallen mir dutzende Checks ein die das tun ^^) - aber das is ja jetzt nich relevant dafür obs ein sauberer Hit war oder ob es ein Foul war und somit ahndungswürdig für den Ref.Glaub das Gratton eine Gretzn ist brauch man nicht diskuttieren - da macht er selber keinen Hehl draus. Aber eine Gretzn ist auch ein Rotter oder Koch - aber aufgrund dessen ob wer ne Gretzn ist würd ich niemand als Psycho abstempeln der die Verletzung vom Gegner in Kauf nihmt.
Na bitte, was hat Koch mit denen gemeinsam, wohl gar nichts! Bittel lasst den Koch da raus.
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Das ist ein Bilderbuchbeispiel für den Unterschied zwischen "hart spielen" und "dumm spielen". Von einer Verletzungs-ABSICHT kann man vielleicht nicht sprechen, aber das klare In-Kauf-Nehmen einer wahrscheinlichen Verletzung des Gegners sieht man schon ziemlich deutlich (vor allem, da Gratton genau sieht, dass Schneider keine Zeit hatte, sich irgendwie darauf vorzubereiten). Und das ist eigentlich auch genau das, um was es geht. So wie der Unterschied zwischen jemandem, der sich ein Taxi bestellt und dem, der sich mit acht Bier ins Auto setzt. Regelkonform oder nicht - das war ganz klar eine Aktion, bei der Gratton ganz einfach die möglichen Folgen ganz bewußt in Kauf genommen hat, und ich wünsche ihm ehrlich gesagt, dass ihn bis zum Ende seiner Tage die Selbstvorwürfe plagen. Wenn das wenigstens andere Spieler in Zukunft davor rettet, im Krankenhaus zu landen, dann ist zumindest etwas erreicht.
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Also ich finde es nirgends und in keiner Phase des Spiels vertretbar, wenn man eine Verletzung des Gegenspielers in Kauf nimmt!?Ermessenssache. Bzw. eine Sache der Wahrscheinlichkeit. Kleinere Verletzungen musst schlussendlich immer in Kauf nehmen. Bei jeder harten Aktion gibts ein Restrisiko, auch unwahrscheinliches wie ein Eisschuh, der den Gegner am Hals trifft, oder eben, daß dein Gegner falsch reagiert und sich in letzter Sekunde, wenn der Akteur nemma agieren kann sich in eine 'vulnerable position' begibt. Man denke an Hager und Welser letzte Saison.
Nicht vertretbar find ich es einen Gegner, der augenscheinlich keine Chance hat und der mit Sicherheit schwerste Verletzungen davontragen wird "zu nehmen", Bei dem mMn regulären Check hat Gratton in Kauf genommen, daß Schneider die Partie net fertigspielt, oder eine Woche ausfällt, als Karriere ending check seh ich es nicht unbedingt.
ZitatUnd dass der Gratton nicht damit gerechnet hat/ bzw. es nicht darauf angelegt hat, dass Schneider durch die Aktion evtl. seine Karriere beenden wird müssen, davon geh ich mal aus, ansonsten gehört er eh ins Gefängnis.
Seh ich auch so, ironischerweise ist das Gratton nicht bei einem Psychocheck passiert. -
was willst da ahnden? was? dann musst die regeln umschreiben (lex austria):
"wenn ein spieler durch einen gegenspieler verletzt wird, mag es sich hiebei auch um kein foul gehandelt haben, dann ist er mit....zu bestrafen"
dann hören wir aber mit hockey am besten gleich auf (anstatt hockey setze ein: boxen, rugby, american football, judo, karate, hurling, etc).
edit: beitrag nur gedacht für diejenigen, die den anlaßfall nicht als foul ansehen.
Frage . bist du Schiedsrichter?
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Check sieht genauso aus wie ich es mir erwartet hab. Hart, unnötig aber sofern man das von der Qualität her sagen kann größtenteils fair. Selber Check in der NHL und das halbe Forum springt im Dreieck und schreibt "GEILER CHECK!!!!!" oder "schade das man sowas bei uns nicht sieht!!". Ich für meinen Teil kann mit solchen Aktionen wenig anfangen, da die Sinnhaftigkeit bei so einem Check in den meisten Fällen nicht gegeben ist bzw. die Verletzungsgefahr bei einem relativ unerwarteten Open Ice Hit einfach viel zu hoch ist.
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Link zum Video des Checks.
lg
Und genau darum gehts meiner Meinung nach bei der ganzen Geschichte. Der check an sich war grenzwertig und vielleicht nicht unbedingt schmutzig ausgeführt.
Aber so ein open ice hit aus vollem Lauf gegen einen unvorbereiteten Gegner, der auch voll in der Vorwärtsbewegung ist - da musst mit einer (schwereren) Verletzung des Gegenspielers rechnen, aus basta. Und genau das hat Gratton wohl bewusst in Kauf genommen.
Schade, die Folgen sind dramatisch und nicht mehr zu ändern.Sehr schmutzig!
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