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Aus für "Bengalisches Feuer"

  • Eishockeyfreak
  • 13. Oktober 2009 um 21:55
  • Geschlossen
  • Linzer88
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 13:09
    • #51
    Zitat von VSV_LUKI

    und wenn beim schispringen die teile in den auslauf fliegen, ists laut goldi eine super stimmung.....


    ja hab ich auch lustig gefunden. aber hauptsache gegen die bösen fußballfans. bin schon auf die rückrunde gespannt

  • anders
    Hobbyliga
    • 28. Januar 2010 um 14:49
    • #52

    @ll: ja genau um das geht es. Wenn ich mir die letzten Übertragungen im TV anschaue, denke ich mir schon, was da der unterschied ist. Weil ob in Kitz oder Schladming, wirklich große Menschenmassen sind und die Leute irgendwo mit am Hang die Pyrosachen anzünden. Dann kommen die Aussagen, super Stimmung usw,.. danke Fr. Fekter

  • anders
    Hobbyliga
    • 28. Januar 2010 um 15:32
    • #53

    Schladming und das Spiel mit dem Feuer

    Knapp 50.000 Zuschauer pilgerten am Dienstagabend an den Zielhang der Planai in Schladming und machten so den Nachtslalom zum wohl stimmungsvollsten und größten Spektakel des Skiwinters.

    Mitten in der Menschenmenge säumten, vor allem im zweiten Durchgang des Nightrace, unzählige bengalische Fackeln den Streckenrand und tauchten die Nacht ein gleißend-rotes Licht.

    Reinfried Herbst und Manfred Pranger, die Führenden nach dem ersten Durchgang mussten zwar teilweise durch "Nebelschwaden" stechen, wurden aber gleichzeitig vom entfesselten Publikum "zu Tale getragen".

    Mit zweierlei Maß

    Hätte ein Fußballspiel stattgefunden, ein Aufschrei der Empörung und des Unverständnisses wäre durch Schladming gehallt.

    Das Wort Fans wäre in sämtlichen Medien unter Anführungszeichen gesetzt worden, die "Zündler" wären als Chaoten abgetan worden und die Polizei wäre in Hunderstschaften an den Streckenrand ausgerückt.

    Aber bekanntermaßen fand in Schladming ja ein Skirennen statt. Glaubt man aber dem zu Jahresbeginn verabschiedeten Gesetz, so hätte auch in diesem Fall keine einzige Fackel entzündet werden dürfen.


    Lex Fußball
    "Um Sicherheit zu gestalten, müssen wir auch den vielfältig gewordenen Missbrauch von pyrotechnischen Gegenständen eindämmen, die gerade bei Sportveranstaltungen gern verwendet werden und die sehr gefährlich geworden sind", hatte Maria Fekter das von ihr initiierte "Pyrotechnik-Verbot" verteidigt.

    Die damalige Reaktion von Rudolf Gollia, Sprecher des Innenministeriums, war zwar dass "das neue Pyrotechnik-Gesetz ganz bewusst auf den Fußball ausgerichtet, weil es dort einfach immer wieder Vorfälle gegeben hat, wobei es aber auch "Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen" beinhalte.

    "Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Kategorie F2 im Ortsgebiet ist verboten, es sei denn, sie erfolgt im Rahmen einer gemäß § 28 Abs. 4 oder § 32 Abs. 4 zulässigen Mitverwendung. Der Bürgermeister kann mit Verordnung bestimmte Teile des Ortsgebietes von diesem Verbot ausnehmen, sofern nach Maßgabe der örtlichen Gegebenheiten durch die Verwendung Gefährdungen von Leben, Gesundheit und Eigentum von Menschen oder der öffentlichen Sicherheit sowie unzumutbare Lärmbelästigungen nicht zu besorgen sind", so der Gesetzestext.

    Vielleicht waren aber auch einfach nur unheimlich viele Zuschauer entlang der Strecke "in Bergnot". Denn für Berg- und Seenotsignale sind keinerlei Berechtigungen erforderlich


    der Link dazu: http://kurier.at/sport/wintersport/1973008.php

  • haggi
    EBEL
    • 28. Januar 2010 um 16:40
    • #54

    Die Optik ist ganz schön schief.

    Persönlich bin ich aber unendlich froh, dass diese angeblichen Stimmungskanonen aus den Fußballstadien verbannt sind.
    Das Einrauchen ganzer Tribünenabschnitte ist mir schon so auf den Keks gegangen, dass man vor dem Stadionbesuch schon fast die Windrichtung bei der Wetterdeinststelle anfragen wollte um dann einen möglichst guten Platz im Stadion auszuwählen um nicht einen 5 Minuten Dauerhustenanfall durchstehen zu müssen.

    Mir geht die elendige Rauchbelastung überhaupt nicht ab.

  • R.Bourque
    KHL
    • 28. Januar 2010 um 17:54
    • #55

    dazu zwei sachen: ja, pyro ist gut für stimmung und nein, ich möcht nicht dass jeder besoffene sowas haben darf. insofern, als die dinger heiß wie nur was sind, ist es mir lieber, ein paar leute müssen auf ihr privatvergnügen verzichten, als dass einer, der im zuge von sowas zu schaden kommt, sich an verein, veranstalter oder kolleg' schadlos hält.
    also, "kontrolliert in den händen von verantwortungsvollen und auch kontrollierbaren menschen" und nicht "für jeden idioten frei erhältlich"

    und lasst endlich den ORF da raus. wer noch nicht verstanden hat, das "Skisport und ORF" und "fußball und ORF" zwei verschiedene sachen sind, sollte vielleicht mal ein buch lesen. zum anfang tut's eins mit vielen Bildern und wenigen, großen Buchstaben.

    ready to get flamed. antworte aber erst morgen

  • scharfeses
    Hobbyliga
    • 28. Januar 2010 um 17:54
    • #56

    http://www.youtube.com/watch?v=_DRr5sw3Dnw

  • Caps333
    Nationalliga
    • 28. Januar 2010 um 18:14
    • #57

    Ist eigentlich auch das Pyrotechnik gesetzt daran schuld, dass statt den stimmungsvollen Sternspritzen irgendwelche chemischen Leuchtstäbchen am Dienstag in der AHS verteilt wurden?

  • Glauni
    Nationalliga
    • 29. Januar 2010 um 05:43
    • #58
    Zitat von Caps333

    Ist eigentlich auch das Pyrotechnik gesetzt daran schuld, dass statt den stimmungsvollen Sternspritzen irgendwelche chemischen Leuchtstäbchen am Dienstag in der AHS verteilt wurden?

    vor ca 3 Jahren mit einem der Hallenmeister (oder wie man diese nennt) der ASH gesprochen und dieser meinte, dass die Dinger den Belag rund um die Eisfläche runieren.
    Ob das auch der tatsächliche Grund ist... kA

  • Linzer88
    NHL
    • 11. Februar 2010 um 19:29
    • #59

    http://www.laola1.at/429+M5a27d3c2291.html
    die sturmfans haben ja gestern schon mal gezeigt was sie vom neuen gesetz halten

  • anders
    Hobbyliga
    • 11. Februar 2010 um 19:58
    • #60

    komisch das sich heute keiner drüber aufregt :( aja ist ja nit Rapid, bei anderen ist das ja "erlaubt"

    naja morgen ist Rapid wieder drann, bin schon gespannt was dann wieder geschrieben wird ;)

  • Herby #30
    Mr. KärntnerDerby
    • 11. Februar 2010 um 20:40
    • #61
    Zitat von anders

    aja ist ja nit Rapid, bei anderen ist das ja "erlaubt"

    mei, arm [keks]

    Ich glaube hier gehts den Grossteil nicht darum ob es speziell Rapid, die Austria oder sonst wer macht, wenn Du den Thread mal genauer liest.....

  • FAXE
    EBEL
    • 12. Februar 2010 um 07:22
    • #62

    Armes Hütteldorf, obwohl man vom ORF eh soooo unterstützt wird.
    Schau dir das mal an: http://tvthek.orf.at/programs/88978…desliga-Auftakt
    Am Ende des Videos werden die vorbildlichen Rapid-Fans gezeigt, die noch nie Pyro verwendet haben *hihi*

  • mambo
    Hobbyliga
    • 12. Februar 2010 um 08:06
    • #63
    Zitat von onetimer79

    Wie schauts in Klafu,Villach und in Restösterreich eigentlich aus??

    Auszug aus der Hallenordnung der Stadthalle Villach:

    Hallenordnung [Blockierte Grafik: http://www.stadthalle.villach.at/bilder/struktur/invisible.gif]
    Stand per 01.01.2007

    - In der Stadthalle Villach herrscht absolutes Rauchverbot.

    - Die Mitnahme nachstehender Dinge in die Hallen ist verboten: - Pyrotechnische Gegenstände (z.B. Knallkörper, Feuerwerkskörper,
    bengalische Feuer usw.)
    - Gegenstände, die leicht entzündbar sind
    - Das Hantieren mit Feuer und offenem Licht u. ä. (ausgenommen das
    Anzünden und Hochhalten von Feuerzeugen) durch Besucher von
    Veranstaltungen ist verboten.


    Hier die ganze:
    http://www.stadthalle.villach.at/inhalt/stadthalle/42517.htm

    LG,
    Mambo

  • Linzer88
    NHL
    • 12. Februar 2010 um 09:05
    • #64

    heute beginnt ja rapid mit einem heimspiel in linz. sind wir mal gespannt wie gut dort kontrolliert wird. aber es ist jedem klar wen man möchte bringt man das zeug sowieso in stadion.

    blöd nur das eh fast jeder gegen dieses gesetz ist. es geht hier einfach gegen die fußballfans und sonst nichts. und soviele menschen werden im stadion nicht durch das pyrozeug verletzt ich denke wer heute aus dem haus geht muss sich mehr sorgen machen im krankenhaus zu landen wie wen er in einem sektor mit bengalischen feuern steht

  • haggi
    EBEL
    • 12. Februar 2010 um 09:44
    • #65

    Ich persönlich bin ja sehr froh, dass das Pyrogesetz endlich da ist. Gar nicht mal so wegen der Verletzungsgefahr, sondern hauptsächlich wegen der unglaublichen Rauchentwicklung, die ich persönlich nicht besonders gut überstehe. In Graz hat Anfang letztes Jahr von den eigenen Fans eh fast niemand mehr herumgefackelt. Erst mit dem sich abzeichnenden Pyroverbot wurde wieder verstärkt gefackelt. Das diese Shows optisch gut wirken, muss man einfach zugeben. Dass sie für die Stimmung selber völlig unnötig sind, kann man bei jedem Stadionbesuch verfolgen. 2 Minuten Pyroshow und die restliche Zeit wird ohne Pyro beste Stimmung gemacht. Also es geht mit Sicherheit ohne Fackel und in ein paar Jahren interessiert das sowieso keinen.
    Wegen den Pyros habe ich persönlich in erster Linien dann Angst, wenn die Ultras durchdrehen und sie als Wurfgeschoss verwenden und da hat niemand mehr Kontrolle darüber - siehe Serbien-Österreich (ab Minute 4:30). Das da noch nichts gröberes passiert ist, ist reine Glückssache und sonst gar nichts.

    p.s. Über die saublöde Fanaktion beim letzten Sturmspiel gegen Salzburg kann ich mich nur mehr wunderen. Zuerst wird die eigene Mannschaft bestraft indem man die Stimmung boykottiert und dann schädigt man noch den Klub (Anscheinend darf Sturm die Strafe wegen der Pyroabfackelei bezahlen, da es nicht möglich war die "Täter" zu identifizieren).

  • ländlar
    Nationalliga
    • 12. Februar 2010 um 12:50
    • #66

    Über Pyros in der Halle kann man streiten- sehr sinnvoll sind sie im Normalfall wahrscheinlich nicht, aber es gibt auch sehr einfallsreiche und schöne Choreos, auch im Eishockey, und für die braucht man nicht unbedingt Pyros, hab hier mal schnell zwei Beispiele des SC Bern gefunden- naja die Choreo ist nicht eine ihrer besten, da müsst ihr selbst noch weitersuchen, aber die Pyros beim Meistertitel, die habm was =)

    http://www.youtube.com/watch?v=wRPCGpJ3hgY&feature=related
    http://www.youtube.com/watch?v=rmUdyM…feature=related[/url]

  • anders
    Hobbyliga
    • 12. Februar 2010 um 14:34
    • #67

    Mir ist es schon klar das es nit "nur" um Rapid geht, ..


    Finde das Gesetz nit wirklich ausgereift! Haben ja gott sei dank keine anderen Probleme im Land :wall:


    Mir ist es klar, das man es in Hallen unterlassen soll, wenn kein Gschieder Abzug vorhanden ist, da man auch seiner eigenen Mannschaft schadet (schlechte Sicht, probleme beim Atme usw.) aber wenn man zum Schluss vom Spiel, was machen möchte, sollte es schon eine Regelung geben! Meisterfeiern usw,... [prost]


    mal was zur Anregun, nach 2 min : http://www.youtube.com/watch?v=Ib70m35Pc5Q

    Einmal editiert, zuletzt von anders (12. Februar 2010 um 14:52)

  • Blaues_Blut
    EBEL
    • 12. Februar 2010 um 23:27
    • #68

    Beim Spiel heute hat weder die Lask noch die Rapid Fans das neue Pyrogesetz interressiert, es wurde "gezündelt" wie immer.

  • anders
    Hobbyliga
    • 13. Februar 2010 um 14:09
    • #69

    Ist schon irgendwie komisch, das das Gestetz keinen Interessiert,... ich glaube solang keine Bengalfackeln in der Gegen rumfliegen, wird das Geduldet! ?

  • Linzer88
    NHL
    • 13. Februar 2010 um 14:15
    • #70

    [Blockierte Grafik: http://www.tornadosrapid.at/bilder/matches/2010_02_12_LASK-Rapid_04.jpg]

    soviel zum verbot. ich denke durch das ganze verbot gibts jetzt mehr pyro im stadion als vorher.

    lustig fand ich. "wär die fekter innenministerin von kanada hätte die die olympische fackel einreiseverbot" :D

  • anders
    Hobbyliga
    • 13. Februar 2010 um 15:51
    • #71

    Das gute ist das die Laskfans auch was gemacht haben!

    Aber wie schon mal geschrieben, bei Schirennen, Schispringen,.. sagt keiner was!

  • anders
    Hobbyliga
    • 13. Februar 2010 um 16:47
    • #72

    Aja fast vergessen! Es wurde schon geandet, aber in Deutschland

    DYNAMO DRESDEN - RAPID WIEN

    Strafe und Regressforderungen
    Geschrieben am 11 Februar 2010.
    Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat wegen der Vorkommnisse beim Freundschaftsspiel zwischen Dynamo und Rapid Wien am 23. Januar beim DFB-Sportgericht eine Geldstrafe in Höhe von 5.000
    Euro für den Verein beantragt. Die Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden haben am Dienstagnachmittag diesem Antrag zugestimmt, somit ist das Urteil rechtskräftig.

    In der Strafbemessung wurden die nach dem Spiel vom Verein eingeleiteten Maßnahmen strafmildernd berücksichtigt. Allerdings weist der DFB ausdrücklich darauf hin, dass das „gehäufte sportgerichtliche In-Erscheinung-Treten“ erheblich straferschwerend wirkt und dass die Androhung eines Ausschlusses der Öffentlichkeit oder einer Platzsperre im Falle weiterer gravierender Vorfälle Bestand hat.

    Der Verband fordert Dynamo außerdem auf, seiner „präventiven Pflicht“ nachzukommen, die sportgerichtliche Strafe an identifizierte Verursacher weiterzugeben, an die die DFB-Sportgerichtsbarkeit nicht herantreten kann.
    Bei der Täterermittlung arbeiten Verein und Polizei eng zusammen, auch der Aufruf der SGD, Hinweise einzusenden, war erfolgreich. Sobald die Verantwortlichen für die Vorkommnisse zweifelsfrei feststehen, wird der Verein seine Regressansprüche geltend machen.

    „Wir haben nach den negativen Vorfällen alles in unserer Macht stehende getan, um den finanziellen Schaden für den Verein so gering wie möglich zu halten“, sagte Dynamo-Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne. „Dazu gehörte, neben einer kritischen Auswertung und konsequenten Reaktionen, dass alle betroffenen Parteien in die Kommunikation mit dem DFB eingebunden waren.“

  • anders
    Hobbyliga
    • 15. Februar 2010 um 10:46
    • #73

    Damit mal die Leute verstehn, um was es wirklich bei der ganzen Sache geht!

    http://www.pyrotechnik-ist-kein-verbrechen.at

  • maverick
    NHL
    • 15. Februar 2010 um 10:53
    • #74
    Zitat von Linzer88

    [Blockierte Grafik: http://www.tornadosrapid.at/bilder/matches/2010_02_12_LASK-Rapid_04.jpg]

    soviel zum verbot. ich denke durch das ganze verbot gibts jetzt mehr pyro im stadion als vorher.

    lustig fand ich. "wär die fekter innenministerin von kanada hätte die die olympische fackel einreiseverbot" :D


    das wird nicht lange so bleiben, wenn das so weitergeht wird halt der verein zur verantwortung gezogen!
    ich könnte mir da 100000 euro pro match vorstellen, mal sehen wielange dann noch pyros im stadion brennen werden! [Popcorn]

  • anders
    Hobbyliga
    • 17. Februar 2010 um 13:06
    • #75

    Am 4. Jänner 2010 ist in Österreich das neu überarbeitete Pyrotechnikgesetz in Kraft getreten. Diese Verschärfung der bisherigen gesetzlichen Regelungen und vor allem die empfindliche Erhöhung des Strafmaßes stellen einen großen Einschnitt in die Fankultur der aktiven österreichischen Fußballfanklubs dar, zumal die aktiven Gruppen oder Verantwortliche bei den Vereinen nicht in die Entscheidungsfindung des Gesetzgebers eingebunden worden sind. Das Gesetz wurde von Politikern beschlossen, die keine Ahnung von der Materie haben und jene Leute, die Woche für Woche mit Pyrotechnik zu tun haben, wurden schlichtweg übergangen. Es wurde im Schnellverfahren von Innenministerin Fekter durchgeboxt und stützt sich auf unwahre Darstellungen von Zahlen und Daten der Bundesliga und des Innenministeriums. Diese begründen die Notwendigkeit des Gesetzes erstens mit einem völlig absurden, künstlich hergestellten Zusammenhang zwischen Pyrotechnik und Gewalt und zweitens mit zahlreichen Verletzungen durch missbräuchliche Verwendung pyrotechnischer Gegenstände im Zusammenhang mit Fußballsportveranstaltungen. Ein genauerer Blick hierbei zeigt hingegen, dass es sich bei den konkret angeführten Fällen um Schäden handelt, die durch Knallkörper hervorgerufen wurden. Diese so genannten „Böller“ werden allerdings auch von den Fanszenen dieses Landes abgelehnt, da diese ein nicht zu verachtendes Gefahrenpotential besitzen. Bengalische Feuer hingegen werden seit Jahren kontrolliert und ohne erwähnenswerte Vorfälle von vielen Fankurven des Landes verwendet.
    Wie auch bei anderen Dingen (z.B. Straßenverkehr, Berufswelt, …) kann man ein gewisses Risiko nicht bestreiten, jedoch kann dieses Risiko bei einem verantwortungsbewussten Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen nahezu ausgeschlossen werden und die letzten Jahre haben gezeigt, dass es bei normalem Gebrauch keinerlei Probleme mit bengalischen Feuern gab und gibt. Es gibt außerdem viele Möglichkeiten, um den Gebrauch von Pyrotechnik noch sicherer zu gestalten, außerhalb der Fanszenen gab es allerdings niemals Bemühungen, um Maßnahmen zur Vorbeugung von möglichen Unfällen zu setzen. Vielmehr war es das gezielte Bestreben von Politik und Medien, Fußballfans zu kriminalisieren und sie verstärkt in ihren Rechten einzuschränken.

    Über Jahre hinweg sorgten Fackeln für Stimmung, Emotionen und die so oft und gerne zitierte südländische Atmosphäre in Österreichs Fußballstadien. Jahrelang haben Vereine, Presse und TV von diesen Bildern profitiert um sie zeitgleich schlecht zu heißen und zu verurteilen.
    Der österreichische Rundfunk wirbt beispielsweise regelmäßig mit feurigen Stimmungsbildern für bevorstehende Sportveranstaltungen. Während es allerdings beim Wintersport oft zu lobenden Worten durch Kommentatoren kommt, wird eine feurige Kulisse beim Fußball stets mit Gewalt assoziiert. Dieser Umstand entzieht sich jeglicher Realität, denn pyrotechnische Gegenstände bei Sportveranstaltungen dienen zur optischen Untermalung der Emotionen. Sie sind weder Ausdruck von Aggressionen, noch sollen sie in irgendeiner Weise Gewaltbereitschaft vermitteln.

    Wir schicken hier gleich voraus, dass wir nicht im Geringsten gegen Pyro am Pistenrand sind, sehr wohl aber die vorherrschende Doppelmoral aufzeigen wollen, mit der hier ein und dasselbe Thema von den Medien total unterschiedlich in die Öffentlichkeit getragen wird. Pyrotechnik – als Ausdruck von Emotionen – darf im Sport nicht verboten oder gemaßregelt und schon gar nicht unter Strafe gestellt werden.

    Die angedachten Ausnahmeregelungen sind für uns keine Option, da sie nur als reine Alibiaktion des Gesetzgebers verstanden werden können. Wir lehnen diese strikt ab, da dadurch jede Emotionalität, Spontanität und Eigenverantwortung verloren gehen würde.

    Wir sprechen uns jedoch klar dafür aus:

    - keine Böller oder Kracher zu verwenden
    - durch verantwortungsvollen Umgang mit Pyrotechnik keine Spielunterbrechungen zu provozieren bzw. keine Gefahr für andere Stadionbesucher, Ordner oder Ballkinder darzustellen
    - durch Bereitstellen von mit Wasser bzw. Sand gefüllten Behältnissen ein sicheres Abbrennen innerhalb der Fansektoren zu gewährleisten und dadurch auch für eine geregelte Entsorgung der abgebrannten heißen Gegenstände zu sorgen
    - keine Fackeln oder sonstige pyrotechnische Gegenstände auf Laufbahn oder Spielfeld zu werfen.
    :thumbup:

    Wir fordern alle Verantwortlichen dazu auf, einen kontrollierten und verantwortungsbewussten Gebrauch von Pyrotechnik zuzulassen und in einem der Gegebenheiten entsprechenden, für alle Beteiligten annehmbaren und angemessen Rahmen zu erlauben.

    https://www.eishockeyforum.at/www.pyrotechni…n-verbrechen.at
    Eine Initiative der aktiven österreichischen Fußballfans

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