Saison 2009/10

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    San Jose Sharks


    In der NHL seit 1991


    Stanley Cups: keiner


    Farmteams: Worcester Sharks (AHL), Kalamazoo Wings (ECHL), China Sharks (Asia League)


    Stadion: HP Pavilion (San Jose, Kalifornien) – 17.496 Plätze


    Trainer: Todd McLellan


    GM: Doug Wilson


    Zugänge: Joe Callahan (NYI), Dany Heatley (OTT), Dwight Helminen (CAR), Manny Malhotra (CBJ), Scott Nichol (NAS), Jed Ortmeyer (NAS), Daniel Rahimi (VAN), Patrick White (VAN)


    Abgänge: Riley Armstrong (CGY), Brian Boucher (PHI), Tom Cavanagh (?), Jonathan Cheechoo (OTT), Christian Ehrhoff (VAN), Marcel Goc (NAS), Mike Grier (BUF), Lukas Kaspar (PHI), Brad Lukowich (VAN), Kyle McLaren (?), Milan Michalek (OTT), Travis Moen (MTL), Tomas Plihal (TPS/FIN), Jermy Roenick (retired), Alexei Semenov (NYR)

    Danny Heatley wechselt von den Ottawa Senators nach San Jose. Im Gegenzug bekommen die Ottawa Senators Jonathan Cheechoo, Milan Michalek und einen 2nd Round Draft Pick.

    Somit ist der Sturm der Sharks mit Heatley, Thornton, Marleau, Pavelski, Clowe und Setoguchi besetzt. :thumbup:

    Ich zitier mich mal einfach selbst ausm Sens Topic:

    Zitat von sicsche

    Unbelievable, Heatley is done!

    "Milan Michalek, Jonathan Cheechoo and a second-round pick for Heatley"

    Wobei mir nicht ganz klar ist was die Sharks geritten hat das sie sich das Locker Room Problem geben. Ich versteh zwar das ein potenzieller 50 Goal Scorer für einen Club der um den Cup spielen will Gold wert ist. Speziell wenn man sich vorstellt das er mit Big Joe eine Linie bildet.

    Aber um den Preis und den Gedanken das er Ende der Saison viel. wieder frustriert schreit wo anders spielen zu wollen? Ich weiss nich

    • Offizieller Beitrag

    San Jose Sharks

    Als haushoher Favorit ging San Jose in die Endrunde 2008/09. Das punktbeste Team der Liga, drei ausgeglichene Sturmreihen, eine starke Verteidigung und ein hervorragender Torhüter – wer sollte die Haie schlagen? Die Antwort bekamen Thornton & Co schneller als ihnen lieb war: Aus in Runde 1 gegen Anaheim. Gegen das druckvolle Spiel der Ducks und einen Playoff-Rookie im Tor, der die gegnerischen Stürmer verzweifeln ließ, war San Jose chancenlos und verabschiedete sich nach nur sechs Spielen aus dem Rennen um den Stanley Cup.

    Tor: Evgeni Nabokov gilt auch in der neuen Saison als klare Nummer eins des Teams. Mit dem Abgang von Brian Boucher hat der Klub seinen Backup-Torhüter verloren. Ersatz fand man vorerst in den eigenen Reihen: der Starting-Goaltender des Farmteams des letzten Jahres, der Deutsche Thomas Greiss, wird den Job übernehmen. Das Rennen um die Nummer drei wird zwischen den Rookies Alex Stalock und Tyson Sexsmith entschieden werden.

    Verteidigung: Mit den Abgängen von Christian Ehrhoff und Brad Lukowich hat die Abwehr zwei Fixgrößen verloren. Übrig blieben Dan Boyle, Rob Blake, Marc-Edouard Vlasic und Douglas Murray. Diese vier werden zusammen mit Kent Huskins, der zwar schon zur Trading Deadline nach San Jose kam, aber wegen einer Verletzung kein Spiel für die Haie bestritt, die Defensive bilden. Die besten Chancen auf den sechsten Platz hat vorerst Derek Joslin, aber auch jungen Verteidigern wie Nick Petrecki, Mike Moore oder Jason Demers wird NHL-Potential nachgesagt.

    Sturm: Durch die Abgänge von Milan Michalek und Jonathan Cheechoo hat man zwei ausgeglichene Sturmformationen zur Verfügung. Neuzugang Dany Heatley wird voraussichtlich mit Joe Thornton und Devin Setogutchi die erste, Patrick Marleau, Joe Pavelski und Ryane Clowe die zweite Sturmreihe bilden. Eventuell erhält auch Jamie McGinn eine Chance in den beiden vorderen Linien. Für die Bottom Six sind Spieler wie Neuzugang Manny Malhotra, Tough Guy Jody Shelley, Torrey Mitchell, Scott Nichol, Jed Ortmeyer, Brad Staubitz, Ryan Vesce oder Dwight Helminen geplant.

    Vorschau: Einen großen Umbruch im Kader hat man nach dem raschen Ausscheiden in den Playoffs angekündigt. Schlussendlich waren manche Abgänge aber notwendig, um Platz für Dany Heatley’s Big Contract zu schaffen, wodurch die Sharks an Kadertiefe verloren haben. Ob sich dieses Risiko auszahlt, wird man erst am Ende der Saison wissen. Die Playoffs sollten auf jeden Fall erreicht werden.

    -- 73 --

    unglaublich, wie die zur zeit abkacken....gestern sogar ein 1:5 beim punktemäßig mit abstand schwächsten team der gesamten liga...und das, im vergleich zu den heuer ordentlich vom verletzungspech gebeutelten oilers, obwohl man keinen einzigen verletzen zu beklagen hat.... 8o :S

    normalerweise finden die Sharks ihre "unform" erst in den Play Offs. Vielleicht ist es ja sogar gut das sie die schlechte Phase heuer schon etwas früher beginnt.

    • Offizieller Beitrag

    San Jose Sharks – Rang 2, 113 Punkte, Conference-Finalist

    THE FIRST: Colorado - San Jose 5:2

    D. Heatley - J. Thornton - D. Setoguchi
    P. Marleau - J. Pavelski - R. Clowe
    J. McGinn - M. Malhotra - B. Ferriero
    J. Ortmeyer - S. Nichol - J. Shelley

    D. Murray - D. Boyle
    M-E Vlasic - R. Blake
    J. Demers - K. Huskins

    E. Nabokov
    T. Greiss

    THE LAST: WC-Finale (Game 4): Chicago - San Jose 4:2

    T. Mitchell - J. Pavelski - R. Clowe
    L. Couture - J. Thornton - D. Setoguchi
    P. Marleau - M. Malhotra - D. Heatley
    J. McGinn - S. Nichol

    M-E Vlasic - R. Blake
    D. Murray - D. Boyle
    N. Wallin - K. Huskins
    J. Demers

    E. Nabokov
    T. Greiss

    IN THE MEANTIME
    - Die Sharks lieferten wie gewohnt eine souveräne Leistung im Grunddurchgang ab, nur nach der Olympiapause hatte man eine kurze Schwächephase mit 6 Niederlagen in Folge (ein Mal nach OT).
    - San Jose war am Bullypunkt die beste Mannschaft der Liga, bester Faceoff-Mann der NHL war Scott Nichol mit über 60% Gewinnquote.
    - Dany Heatley war mit 9 Gamewinning Goals die Nummer 1 der Regular Season (in der Playoffs gelang ihm hingegen kein einziges).
    - Nach der Saison 2003/04 zogen die Sharks zum 2. Mal in der Vereinsgeschichte ins Conference-Finale ein.

    THE GOOD – Your Man
    Patrick Marleau bot in dieser Saison eine überzeugende Leistung. Der kanadische Olympiasieger traf 44 Mal ins gegnerische Tor, hatte die beste +/-Bilanz zusammen mit Marc-Edouard Vlasic und die zweitmeisten Punkte aller Sharks-Spieler. Da Marleau in diesem Sommer zum Unrestricted Free Agent wird, gilt er neben Ilya Kovalchuk als eine der heißesten Transferaktien in der kommenden Offseason.

    THE BAD – Why Can’t We Be Friends?
    Das Theater um Dany Heatley im Sommer 2009 hinterlässt noch immer einen schalen Nachgeschmack. Bei den Anhängern der Sharks gilt der Kanadier nicht als unumstritten und beliebt, trotz einer guten Saisonleistung. Wie soll man es sonst interpretieren, dass die meisten theoretischen Transferangebote in einem der größten Fanforen der NHL den Namen Heatley beinhalten.

    & THE UGLY – Disenchanted
    Normalerweise fällt in diese Kategorie die Playoffleistung von San Jose, da es schon fast zur Gewohnheit gehört, dass im Silicon Valley die Saison auf Grund katastrophaler Spiele ein rasches Ende findet. In diesem Jahr können die Sharks an ihre „Tradition“ nicht anschließen. Nur bei manchen Spielern stehen hinter den Leistungen große Fragezeichen, allen voran Joe Thornton. Die Punkte des Centers sind zwar nicht so schlecht (3 Tore und 9 Assists in 15 Spielen), aber seine +/-Bilanz ist mit minus11 katastrophal und die schlechteste teamintern. Außerdem vermittelte Big Joe zeitweise in den Playoffs den Eindruck, als würde ihn das Geschehen am Eis überhaupt nicht interessieren.