@christian91: Bezüglich meiner "blöden klingenden" Aussage zu Dieter Kalt und dem KAC, wie Du das nennst: Er weiß genau, dass es unrealistisch ist nur mit Kärntner Spieler eine Liga zu bestreiten. Willst Du wirklich 50 mal KAC-VSV? Nenne mir bitte einen Alternativvorschlag, was die anderen Klubs tun sollen, um in der Bundesliga mitzuspielen. Komm mir bitte nicht mit dem Argument Nachwuchs zu züchten. Denn das wird doch wirklich überall versucht. BEI DER VEU WURDE IN DEN NEUNZIGERJAHREN DIESBEZÜGLICH SCHEISSE GEBAUT - ABER DIE ZEITEN SIND NUN MAL VORBEI - UND WIR MÜSSEN DIE FOLGEN JETZT BÜSSEN - DAS IST AUCH BEI UNS JEDEM KLAR - ALSO NICHT IMMER WIEDERHOLEN!!! Vergiß aber bitte auch nicht, dass Eishockey außer in Kärnten nun mal kein Breitensport ist. Drum klappt's in den anderen Bundesländern, wenn's mal klappt, eine bestimmte Phase lang. Nach Kärnten blickt man was den Nachwuchs anbelangt mit Recht neidisch. Aber welche Lobhudeleien willst Du sonst noch hören? - Denk mal darüber nach: Haben die NHL-Klubs und DEL-Klubs wirklich so tolle Nachwuchsabteilungen? Haben nicht gerade schon einige Kärntner in der DEL und bei Nicht-Kärntner-Hockeyklubs schon Arbeit gefunden? Nochwas: Ich finde es allemal besser zwei reltativ günstige U21-Inländer zu den vier relativ teuren Transferkartenspieler dazuzunehmen als mit sechs teuren Legionären zu spielen. Dabei soll es aber auch bleiben. Ein Argument, warum die Sechserbeschränkung besser als die Viererbeschränkung ist: Im Durchschnitt werden die Teams mit einem Block mehr aufwarten, was das Spieltempo steigert. Also wird auch unsere Nationalmannschaft davon profitieren. Dass 16 Transferkartenspieler schlecht für Liga und Nationalmannschaft sind, darüber sind wir uns sogar klar einig! Wenn Du auch diese Aussage blöd findest, dann sag's mir einfach!

Feldkirch verpflichtet U21 Spieler
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[QUOTE]Zitat (nordiques! @ Okt. 09 2003,10:49)
selbst die kärntner vereine haben in zeiten unseres hockey-wahnwitzes andere kader gehabt als jetzt ...[/QUOTE]
Servas!!!
Eben!!!
Wenn einige Vereinsbosse meinen, dass es nur darum geht "um jeden Preis" Meister zu werden, dann wird es bald wieder ein schlimmes Erwachen geben. Denn dann werden auch der kac und Villach mitziehen. Und vielleicht klappt das dann auch 1 - 2 Jahre, mit "Traumeishockey" á la Cavallini, Roy, Murray, Gustaffson, Rundquist, Kwarti, ...
Und schwupsdiwups bewegen WIR uns wieder 10 Jahre zurück - Ich sage dazu: NEIN, DANKE!!!
Viele Eishockeyvereine haben das selbe Problem wie die Fußballclubs in Ö. (Sehr) Guter Nachwuchs - jedoch (vielleicht) zu teuer und nochnicht fertig ausgebildet. Dafür holen wir lieber einen "Legionär", der kostet nicht so viel und spielt auch mit.
Prost, Mahlzeit - WM 2005!!! -
schön gesprochen nostalgiker.
aber viele kärntner (und das ist jetzt kein verfolgungswahn) sehn das halt ein wenig anders. klar, bei ihnen läufts ja auch mit dem nachwuchs. würden alle mannschaften jetzt nur mehr mit eigenbauspielern spielen, gäbs ja eigentlich nur mehr einen potenziellen meister aus kärnten. evtl. wien könnte da noch mithalten. schön und gut, dass man meister wird, aber doch nicht in einer 3er liga.
@steve
es geht garnicht so sehr ums meister werden, sondern darum, dass man um die meisterschaft mitspielen kann. es funktioniert einfach nicht nur auf den nachwuchs zu setzen wenn dieser nicht auf einem gewissen niveau ist. dann tümpelst nur im tabellenkeller herum und bist dann wieder weg vom fenster allá lustenau, kapfenberg, zell....
wenn der erfolg nicht möglich ist, machst kein geld => kein profisport. dann können wir uns gleich zu den nachwuchsspielen zu den anderen 5 fans und 20 eltern stellen. ist wohl auch nicht in eurem sinn oder ?? -
[QUOTE]Zitat (VEU Nostalgiker @ Okt. 09 2003,11:04)
Willst Du wirklich 50 mal KAC-VSV?
Nenne mir bitte einen Alternativvorschlag, was die anderen Klubs tun sollen, um in der Bundesliga mitzuspielen.
Nochwas: Ich finde es allemal besser zwei reltativ günstige U21-Inländer zu den vier relativ teuren Transferkartenspieler dazuzunehmen als mit sechs teuren Legionären zu spielen. Dabei soll es aber auch bleiben. Ein Argument, warum die Sechserbeschränkung besser als die Viererbeschränkung ist: Im Durchschnitt werden die Teams mit einem Block mehr aufwarten, was das Spieltempo steigert. Also wird auch unsere Nationalmannschaft davon profitieren. Dass 16 Transferkartenspieler schlecht für Liga und Nationalmannschaft sind, darüber sind wir uns sogar klar einig! Wenn Du auch diese Aussage blöd findest, dann sag's mir einfach![/QUOTE]
Servas!!!
Keiner will 50x Derbys sehen - es soll ja noch immer etwas besonderes sein. Kann mich noch erinnern, als es damals in zwei Wochen drei Derbys im Grunddurchgang gegeben hat - Schwachsinn!!!
Muss jeder jedes Jahr um den Titel mitspielen - sicher, dass wollen viele "Zuschauer" sehen. Doch es wird auch viele geben, die einem/ihrem Team auch in einer "Aufbauphase" die Treue halten werden. War es nicht auch in Nationalligazeiten in Feldkirch so???
Warum braucht diese Liga sechs Legionäre???
Vier reichen doch allemal!!!
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen - gerade wenn ich auf Feldkirch denke!!!
Du schreibst, dass durch mehr Legionäre ein höheres Tempo gespielt wird und dadurch die Jungen davon provitieren werden. Doch die spielen ja gar nicht bzw. kommen selten zum Einsatz.
Ich befürworte, das die Liga eigenständig wachsen sollte und nicht künstlich. Vielleicht dauert es dann eben ein paar Jahre länger. Dafür könne wir uns dann über zwei gut strukturierte Ligen in Ö freuen.
Danke... -
@ VEU Nostalgiker
deine worte:
Aber ich halte gerade Leute wie ein Dieter Kalt Senior für so weltoffen und vernünftig, dass er weiß, was für den KAC notwendig ist zu überleben
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okay,wenn du ihn mir so umschreibst dann ist er total anders zu verstehen,auch für mich *grübel*,scheint ich bin der einzige der ihn falsch verstanden hat!!??
klingt beim ersten lesen so als ob der KALT in erster linie für den kac,in zweiter für den vsv und dann erst für den rest der liga "da" ist!!
und ob die teams dann mit einem block mehr aufwarten??
die antwort sei dahingestellt.....
so wie steve68 es nennt,dieses "um jeden preis meister werden" ist ein balanceakt auf sehr dünnem seil!
kac & vsv spielten da auch einmal mit,vordergründig um den damaligen abonementmeister veu-feldkirch paroli bieten zu können!
wozu das führte haben wir alle miterlebt! -
Grüß euch,
Also daß "Super Feldkirch" gleich am Anfang hat eine schöne Diskussion ausgelöst, so gesehen wars nicht mal unnötig.
Meine Meinung dazu:
Die U21 Regelung ist als Übergangsregelung konzipiert, da Österreich zu wenige bundesligataugliche Spieler besitzt (für 8 Vereine sowieso, für 7 auch). Wenn man sich die Mühe macht die Kader der letzten Saison zu durchforsten, dann findet man in jedem Team Spieler, die sogar für die öster. BL zu schwach oder fürs Hockey zu alt sind.
Andererseits ist daß Niveau ja nicht so hoch (kein Qualitätsnachweis, daß Alte wie Kerth, Nasheim, Doyle, Lavoie, Puschnik, Viveiros oder junge wie Koch, Latusa, etc. den Ton angeben) daß man sagen kann, die schwachen Spieler in der Liga sind "Opfer" des ausgezeichneten österr. Hockeys. Ich hoff ich drück mich verständlich aus.
Was man dann von den Vereinen hörte, wollten auch die "Auffüllspieler" anständig abcashen, da dies der Binnenmarkt zuließ. Sogesehen bin ich derzeit für die u21 Regelung, denn erstens ist sie ein Druckmittel der Vereine gegen "überteuerte" 3te und 4te LInien, andererseits steigt das sportliche Niveau und auch dies ist gut für unseren Nachwuchs, denn er muß nicht nur gefördert sondern auch gefordert werden.
Wenn ein Junger gleich in seiner 2 BL saison aus dem Kollektiv herausragt und dann noch 2 jahr bleibt bevor er in a stärkere Liga wechselt, dann verliert er Zeit.
Meines Wissens, gibts z.B. in der Slowakei keine Ausländerbeschränkungen für die Teams, sondern regelt das der freie Markt. Bei uns undenkbar. Der zahlenmäßige Unterschied an aktiven EH-spielern beträgt nur einige 1000.
Was heißt das? Qualitativ hochwertige und effiziente (und da sind Tschechien/Slowakei derzeit NR.1) Nachwuchsarbeit kann sich auch finanziell auszahlen.
Da Österreich in den letzten Jahren zuwenig Qualität und Quantität an Eishacklern produzierte, bewgen wir uns am schmalen Grat, einerseits brauchen wir eine funktionierende (Geld, Niveau) Liga, andererseits muss der Nachwuchs auch aufgrund der verlorenen Jahre bestmöglich gefördert werden. Langfristig wird sichs kein Verein leisten können keinen Nachwuchs (kein funkt. Nachwuchssyst.) zu haben. Graz, Wien, Feldkirch, Innsbruck und Linz müssen in dieser Hinsicht ihre dunkle Vergangenheit büßen und mit ihnen die restl. Liga. Wenn man denkt wie die Öel vor 6 Jahren aussah, dann darf man sich net wundern, mit welchen Problemen sie jetzt zu kämpfen hat. Dann nur auf die bösen Vorarlberger und Linzer zu schimpfen ist billig.
Wenn daß österreichische Hockey sich weiterentwickeln will, dann braucht es effiziente und in allen Bundesländern stattfindende Nachwuchsarbeit, die genug Spieler für die ersten drei Spielklassen (und einer österreichweiten Öel) bereitstellt. Wenn der Output qualitativ und quantitativ groß genug ist, dann braucht man auch keine Transferkartenregelung mehr, denn dann regeln das die Budgets. Junge Talente würden dann vielleicht auch in der Nationalliga beginnen und nach einer Weiterentwicklung in die Bundesliga wechseln. Zukunftsmusik, nichtsdestoweniger glaube ich wandert unser Hockey mMn. zumindest net in die entgegengesetzte Richtung. Auch die U21er Regelung ist meines Ermessens kein falscher Schritt, denn wie wohl der freie Markt im derzeitigen österr. Hockey nicht funktionieren kann, ist auch der rigorose Binnenmarkt einer goldenen Zukunft nur abträglich: Der schmale Grat. -
Ich kann zur Linzer Nachwuchssituation nur immer wieder sagen: Linz spielte bis vor 3 Jahren fast ausschliesslich mit dem eigenen Nachwuchs! Und zwar mehr schlecht als recht, warum? Weil Eishockey in OÖ am wenigsten verbreitet war/ist als sonstwo! Es gab ja auch fast keine Eishockeyöffentlichkeit in den Medien zB, es war einfach fast kein Thema!
Bis auch in Oberösterreich _wirklich_ bundesligataugliche Nachwuchsspieler nachkommen, dauerts von den Kleinsten bis zur U20, also 10 wenn nicht noch mehr Jahre! -
@steve68
Vom höheren Niveau profitiert der Nachwuchs der spielt, richtig, nur wenn es zuwenig Nachwuchs gibt, muss man die Zeit überbrücken. Derzeit haben wir zu wenige gute Nachwuchsspieler/ Eishockeyspieler insg., soll man sich dann den Aufgrund der 90er den schwachen Jahrgängen anpassen und damit die spärlichen Talente weniger fordern, sodaß auch sie ihr Potential net ausschöpfen?
Nein, ich bin dafür, daß die Liga auch in einer Überbrückungsphase ein Mindestmaß an Qualität haben muss, und sich der nachwuchs, der hoffentlich in Zukunft durch bundesweite Nachwuchsarbeit zustande kommt, dann in die Liga kämpfen kann. -
ok, da gehts ja so rund dass man kaum gezielt stellung nehmen kann
also... in punkto erfolgsdruck möchte ich crisp zustimmen, sicher gibts den.
man müss einfach damit leben, generell die liga auf niedrigerem niveau zu halen bis sie von selbst stark wird. man kann auch in einer schwächeren liga meister werden.
es liegt aber am verband, regelungen zu treffen, die die teams dazu zwingen, nachwuchs zu produzieren und das budget in einem verantwortungsvollen rahmen zu halten. damit sich ein veu-totalcrash nicht wiederholt und auch bei anderen vereinen nicht einstellen KANN.
aber nur durch legionäre wird das nicht gehen, irgendwann sterben die vorhandenen österreicher aus, wir brauchen wieder mehr legionäre und bald siehts aus wie in der del. diesen weg hatten wir schon mal, und das das in aut auch ein weiteres mal nicht gut gehen wird, dürfte uns allen klar sein.
es ist ja schon richtig, dass wir wenig österreicher haben. daher brauchen wir die ausländerauch dafür, die kader zu füllen.
das ist ja schon wieder das nachwuchs-problem. hätte jeder verein nachwuchs, tät's genug österreicher für die bundesliga geben.
fakt ist: nachwuchs muss her, an breiter basis, in jedem verein, mit guten trainern damit auch die qualität passt. dass es sehr wohl geht, sieht man vor allem bei kac und vsv. sie sind aber sicher nicht die einzigen, die es versuchen, und wären bei weiten nicht die einzigen die es schaffen können, so gute leute hervorzubringen wie die, die uns heuer in fast unglaublicher souveränität in den u20-himmel gespielt haben.
nochmal, wenn ein team, dass sich schon seit jahren im bereich der bundesliga bewegt, keinen gscheiten nachwuchs hat, hab ich mit denen absolut kein mitleid. dann sind sie einfach zu dumm, um ihren verein zukunftsorientiert zu führen und sollen die konsequenz tragen, dass sie mit mittelklassigen eingekauften österreichern spielen müssen und hinten liegen.
irgenwann muss man die teams einfach auf den richtigen weg zwingen, sonst, wie christian91 gesagt hat, wird die liga jedes jahr mit irgendwelchen tricks künstlich am leben gehalten, anstatt sich irgendwann durch gute nachwuchsarbeit selbst zu nähren und zu erhalten.
ich frag mich nur wie lang es noch dauern wird, und wieviele crashes die liga noch erleben muss, bis die verantwortlichen das rückgrat aufbringen werden, harte regelungen zu treffen die die liga wirklich langfristig auf den richtigen weg zwingen.
diese u21 regelung ist wieder nur ein schwacher versuch, die liga kurzfristig zu stärken. bis wieder der eine oder andere verein ausscheidet weil er finanziell einfach nicht mehr mithalten kann.
wie geagt, man muss akzeptieren, dass die liga mit 8 oder gar 10 vereien nicht in 2-3 jahren auf ein top-niveau zu bringen ist, ohne sie gleichzeitig wieder zu ruinieren. das ist einfach utopisch -
- Offizieller Beitrag
dass die feldkircher in den letzten 15 is 20 jahren den nachwuchs nicht beachtet haben, das fällt ihnen jetzt auf den kopf. weil ohne geld ist es auch nicht möglich die spieler zuzukaufen. mehr als eine 15 mann die durch den f´kirch nachwuchs gegangen sind, kann ich ad hoc nicht aufzählen. aber darum gehts auch nicht.
finde die verpflichtung des u21 mannes nicht weiter schlimm. der verband lässt es zu. und jeder verein dürfte dieser regelung zugestimmt haben. und wie schon viele vorher gesagt haben, die spielerdecke in ö ist momentan einfach zu dünn. besser 4 + 2 als 6 "haupt"legionäre.
fehler wurden in der vergangenheit von allen vereinen gemacht. einigen fällts halt aufn kopf. graz und wien haben irgendwie noch die kurve gekratzt und da kommt auch was nach.
aber es hat keinen sinn die mannschaften, die sich in den letzten jahren nicht drum gekümmert haben, zu verteufeln. jetzt sitzen andere funktionäre im boot. und wie es sich zeigt, ist der wille zur nachwuchsarbeit vorhanden.
beim kac sah es ende der 70er jahre auch nicht rosig aus. weit und breit kein eigenbauspieler da, der ins team integriert werden konnte. und plötzlich war sulzer, cijan, fritz und kompajn da. warum soll das auch nicht bei anderen vereinen funktionieren???
sg
kg -
@veu nostalgiker
nhl-klubs haben keine eigenen nachwuchsabteilung; in nordamerika ist das ganze system mit juniorenligen und college-ligen anders aufgabaut als bei uns;
die del profitiert ebenso von einer ganz anders gewachsenen struktur in deutschland, in der die meisten traditionsklubs (seit ende der 80iger auch außerhalb des südens) sehr gute nachwuchsarbeit betreiben. und mittlerweile wird ja auch geschaut, daß in der del nicht nur ausländer spielen.
wennst eben aus einer breitgefächerten nachwuchsarbeit schöpfen kannst (und da muß ich eiskalt recht geben), schaut vieles gleich mal ganz anders aus. nur wirst dieses breitgefächerte nie ereichen, wennst am system nichts änderst. und momentan (und da muß ich eiskalt widersprechen) seh ich, nach ambitioniertem vorsatz, wieder eher den schritt back to the future ...
@linzaaaa
und warum sind ksv/lustenau/zell gescheitert: weils halt in der ersten liga wieder alles teurer, routinierter und (künstlich hochgepusht) niveauvoller wird. 2mille euro budget kann sich kapfenberg nie und nimmer leisten, und billig mit dem eigenen nachwuchs mitzuspielen, wird in einem desaster (ohne zuseher) enden. nur diese diskussion ist ja schon x-mal geführt worden.
was ich noch anfügen möcht: alle geldvernichter der vergangenheit, von der veu über die elefanten, dem gev, wev oder salzburg, haben stets stein und bein geschworen, daß ja langfristig sehr wohl das ziel ist, den eigenen nachwuchs zu fördern und in die kampfmannschaft einzubauen. und dann habens immer diverse erfolge ihrer u16 oder sonstigen jugendmannschaften angefügt. nur ist halt nie was passiert. gefördert sind dann doch wieder nur die legionäre, austros oder teuren heimischen routiniers geworden (mit ausnahme der supertalente), und bevor sie ihren beweis der nachwuchsförderung antreten hätten müssen, war der verein meistens pleite.
wenn ich mir die struktur unserer jetzigen liga angucke, wo klubs von einzelnen großsponsoren (hci, linz) oder gönnern (feldkirch, graz, wien) abhängig sind, fehlts mir schwer, blauäugig daran zu glauben, daß da irgendwo eine strukturänderung imgange ist. keiner in der liga, außer den beiden kärntnern, wäre derzeit in der lage, den absprung seines geldgebers mit dem nachwuchs einigermaßen abzufangen. wenn der steinburg, der steinmayr oder der gau die lust oder das geld verlieren, dann kannst ziemlich sicher sein, daß der klub auch geschichte ist. und mit ihm jede, wenn überhaupt, begonnene nachwuchsförderung. und gerade das gehört geändert; nur wennst versuchst, nachwuchsförderung und hochklassiges eishockey zur gleichen zeit erreichen zu wollen, werden im endeffekt immer die beiden kärntner als dominierende konstante übrigbleiben.
und der rest kann das dann wieder als 'mafia' bezeichen, was einfach nur ergebnis sinnvoller guter arbeit ist ... -
@kac-glen:
na sicher passt das die u21 leginäre zu verpflichten. warum sollte man nicht vorhandene regelungen ausnutzen?
du hast schon recht, man kann nicht vereine generell verteufeln die schlechten/keinen nachwuchs haben.
klar, die fehler liegen (zumeist) nicht an den leuten, die heute am ruder sind. aber auch diese leute wissen, welchen verein sie in welcher situation übernommen haben. und man sollte ihnen erst gar nicht die möglichkeit geben, den nachwuchs weiterhin vernachlässigen zu können, so hab ich das gemeint.
genau wie du sagst, es muss sich am system was ändern, darum sag ich ja: die vereine müssen deshalb irgendwie gezwungen werden, den nachwuchs in zukunft stark zu fördern, damits auch die tun, die immer noch nicht draufkommen sind, dass es langfristig nicht anders geht.
wie dein beispiel am kac es schon zeigt:
es kann bei jedem team mit erfolgreicher nachwuchsarbeit ganz sicher funktionieren, aber mann muss es TUN, nicht nur halbherzig versuchen. -
@Christian91: Die Zeiten in den Feldkirch um jeden Preis Meister werden will sind vorbei. Feldkirch hat tolle Namen in seinem Team. Aber das sind jetzt eben Grufties. Bei Feldkirch geht es momentan nur um's nackte Überleben. Meiner Meinung nach wäre es in dieser Zeit sogar dumm, würde man auf die alten Akteure verzichten, die längst eine ganz starke Bindung zum Feldkircher Eishockey aufgebaut haben. Mit einem Konzept à la Lustenau - es hat mich beeindruckt, wie dieses junge Team letztes Jahr gekämpft hat - kannst Du in Vorarlberg leider nicht überleben! Das Publikum bleibt aus, wenn keine zählbaren Erfolge auf dem Konto stehen. Ich sag das alles nicht nur aus einer Laune heraus. Ich besuche Feldkircher Spiele seit ca. 25 Jahren! Und es gab Zeiten, wo die Mannschaft mit Eigenbauspielern unheimlich gerannt und gefightet hat (unter Krüger vor der Gustafsson/Rundquist-Ära hat man fast 20mal hintereinander verloren) und es waren max. 600 Zuschauer im Stadion!
-
[QUOTE]Zitat (Eiskalt @ Okt. 09 2003,12:25)
Andererseits ist daß Niveau ja nicht so hoch (kein Qualitätsnachweis, daß Alte wie Kerth, Nasheim, Doyle, Lavoie, Puschnik, Viveiros oder junge wie Koch, Latusa, etc. den Ton angeben) daß man sagen kann, die schwachen Spieler in der Liga sind "Opfer" des ausgezeichneten österr. Hockeys. Ich hoff ich drück mich verständlich aus.[/QUOTE]
äh, net so ganz?
ist das jetzt positiv oder kritisch gemeint, daß kerth, lavoie etc noch und koch, latusa etc schon den ton angeben? -
- Offizieller Beitrag
[QUOTE]Zitat (Minidisk @ Okt. 09 2003,13:21)
@kac-glen:
na sicher passt das die u21 leginäre zu verpflichten. warum sollte man nicht vorhandene regelungen ausnutzen?
du hast schon recht, man kann nicht vereine generell verteufeln die schlechten/keinen nachwuchs haben.
klar, die fehler liegen (zumeist) nicht an den leuten, die heute am ruder sind. aber auch diese leute wissen, welchen verein sie in welcher situation übernommen haben. und man sollte ihnen erst gar nicht die möglichkeit geben, den nachwuchs weiterhin vernachlässigen zu können, so hab ich das gemeint.
genau wie du sagst, es muss sich am system was ändern, darum sag ich ja: die vereine müssen deshalb irgendwie gezwungen werden, den nachwuchs in zukunft stark zu fördern, damits auch die tun, die immer noch nicht draufkommen sind, dass es langfristig nicht anders geht.
wie dein beispiel am kac es schon zeigt:
es kann bei jedem team mit erfolgreicher nachwuchsarbeit ganz sicher funktionieren, aber mann muss es TUN, nicht nur halbherzig versuchen.[/QUOTE]
ich hab auf dein posting nicht bezug genommen. die dürften sich überschnitten haben.
weil wenn ich mir die mannschaftsdichte in den nachwuchsmeisterschaften anschau, glaube ich schon zu erkennen, dass die funktionäre in den beiden höchsten ligen wissen worum es im moment geht. und das aber nicht nur mit einem bambiniteam und dann kommt nix mehr.
wäre vielleicht auch interessant zu wissen, ob ein bundes (national-)ligist verpflichtet ist ein gewisse anzahl an nachwuchsteams in eine meisterschaft zu entsenden. -
ein paar Anmerkungen zumj Nachwuchs :
http://www.eishockey.org/nachwuchs/u20/…uetzenliste.asp
http://www.eishockey.org/nachwuchs/u16/…uetzenliste.asp
Man muss beachten, dass der Ferrari unter den Nachwuchsspielern in Österreich erst 16 oder 17 ist und das erste Jahr in der U20 Altersklasse mitspielt und doch meilenweit den mafiösen Kärntnern überlegen ist.
Bei uns hat halt erst der EHL-Gewinn (ihr wisst, Europacup, kann man auch gewinnen ) einen Nachwuchsboom beschert, hingegen ist in Kärnten die Situation so, dass du nur als Hockeyprofi (oder momentan auch als Politiker) die Chance hast ausm Ghetto rauszukommen. -
@ nordiques
Ich meine, daß es nicht für das Niveau der Liga spricht, wenn 19jährige oder 39jährige zu den Besten/größten Leistungsträgern gehören. Klar ist es positiv, daß wir Spieler wie Koch, Latusa, Kaspitz oder Judex haben, nur glaube ich daß es für diese Talente besser wäre, wenn es länger dauern würde und sie sich mehr steigern müßten um in die Position zu kommen, in der sie zum BSp. jetzt sind, was nicht heißen soll, daß weniger Eiszeit kriegen sollen. -
- Offizieller Beitrag
@ einfan
bist wohl zu lange neben so einem ghettoblaster gesessen?
in der heutigen kleinen zeitung steht folgenden kolumne, wie ich finde, trifft der autor den nagel dabei auf den kopf:
Der andere Weg
Mit den Krefeld Pinguinen wurde Christoph Brandner heuer deutscher Eishockeymeister, Schützenkönig, bester Spieler der Liga, und die renommierte „Welt“ schrieb:
„Als der Herr am siebten Tag auf Krefeld blickte, war er sicher, einen Göttlichen gesandt zu haben: Christoph Brandner.“
Vergangene Nacht hat in Amerika die neue Saison der NHL begonnen. Und Christoph Brandner war im Trikot der Minnesota Wild als erster österreichischer Feldspieler überhaupt in einem NHL-Spiel dabei.
Christoph Brandner ist 1,96 groß. Er hat einen außergewöhnlich harten Schuss und ein noch außergewöhnlicheres Talent.
Vor allem aber hat sich Christoph Brandner mit KAC gegen Villach ebenso wenig zufrieden gegeben, wie ihm eine Eishockey-WM pro Jahr, in der sich Österreich durch einen schmeichelhaften Modus hält, nicht Herausforderung genug war.
Christoph Brandner hat seine Karriere selbst in die Hand genommen.
Weshalb es auch unverschämt wäre, würde sich das österreichische Eishockey Brandners Sprung in die NHL auf seine Fahnen heften.
Unser Eishockey darf sich Christoph Brandner im besten Fall als Vorbild nehmen, wie es anders auch funktionieren kann.
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Nochwas will i loswerden ggg:
Welche Vereine in österreich haben an Hauptsponsor?
Welcher Verein kanns sichs leisten wenn keiner zuschauen kommt?
Welcher Verein kann sichs leisten letzter zu werden?
Wie lange dauerts bis sich gute Nachwuchsarbeit sich bezahlt macht?
Wie lang funktioniert die Liga wenn der Meister nur aus Kärnten der Linz kommt? -
@ VEU Nostalgiker
schon klar dass feldkirch zur zeit noch kein ernstzunehmender kandidat auf den titel ist!
damals seid ihr das um und auf im heimischen eishockey gewesen,habt jahrelang die meisterschaft schon fast nach belieben dirigiert.und um diese "phalanx" zu durchstoßen haben sich die beiden kärntner vereine dermaßen verstärkt dass mir heute fast noch schwindlig wird wegen dem horrorbudget anno dacomal.
naja,und wegen dem zuschauerschwund.....ist halt so!
für mich ein typisch österreichisches phänomen!
bin mir aber sicher dass du unter den 600 warst
war bei uns in der 90/91 saison ähnlich als der kac elfmal in serie verlor,da warens zu rekordminuszeiten ca 800!!??
war natürlich auch überrascht wie ich die zuschauerzahlen von feldkirch gelesen habe,da besteht sicher akuter handlungbedarf!
und überhaupt ist man doch noch etwas aus dem vorjahr verwöhnt,durch die starke anfangsphase der feldkircher!
da war der besucherschnitt schon überdurchschnittlich gut!! -
[QUOTE]Zitat (Eiskalt @ Okt. 09 2003,14:35)
@ nordiques
Ich meine, daß es nicht für das Niveau der Liga spricht, wenn 19jährige oder 39jährige zu den Besten/größten Leistungsträgern gehören. Klar ist es positiv, daß wir Spieler wie Koch, Latusa, Kaspitz oder Judex haben, nur glaube ich daß es für diese Talente besser wäre, wenn es länger dauern würde und sie sich mehr steigern müßten um in die Position zu kommen, in der sie zum BSp. jetzt sind, was nicht heißen soll, daß weniger Eiszeit kriegen sollen.[/QUOTE]
naja, also koch, latusa oder so würd ich schon in die kategorie ausnahmetalente zählen ... von denen kann ich schon verlangen, daß sie auch unter 20 einem spiel ihren stempel aufdrücken können. und daß man heute auch noch mit höherem alter zu den leistungsträgern gehören kann, sieht man ja in der nhl sehr gut. dahingehend hat sich ja das potentielle karriereende schon weiter nach hinten verschoben.
ich glaub halt, daß es eben ein momentanes niveau gibt, das man sich eingestehen sollte. und in dem sind halt die guten 19jährigen schon leistungsträger. und dann hat man eben die wahl, das ganze längerfristig zu steigern oder kurzfristig künstlich nach oben zu schnalzen.
in der hinsicht paßt ja der artikel von kacglen gut hinein: brandy, vanek, divis, setzinger oder so sind ja alles einzelkämpfer, die aus einer nachwuchsförderung rausgekommen sind, die partiell hie und da gut hinhaut, aber damit hat es sich auch schon.
nur da ist eishockey in österreich kein einzelfall: mit ausnahme vom schisport hauts bei uns eh nirgendwo wirklich hin. überall sonst nur große worte, aber nirgendwo wird wirklich mal das gesagte auch konsequent in die tat umgesetzt. wichtiger ist sowieso immer das hier, jetzt und da, und weil halt jubeln auch jetzt viel lustiger ist, bleiben uns die periodischen wunder ... wer braucht schon wirkliche meilensteine" *GGG* -
[QUOTE]Zitat (christian 91 @ Okt. 09 2003,15:11)
da war der besucherschnitt schon überdurchschnittlich gut!![/QUOTE]
ja da hast du recht, nach den ersten 6 oder 7 heimspielen hatte feldkirch einen schnitt von über 4000 !!
fakt ist das feldkirch genauso wie linz, villach oder der kac doch ein verwöhntes publikum hat. und wenn die erfolge ausbleiben kommen auch wesentlich weniger zuschauer.
nachdem die spielerdichte in österreich noch nicht groß genug ist sind die u21 spieler wohl die günstigste variante um den kader zu verstärken.
die meisten hier sind eh der gleichen meinung wie ich, doch den feldkirch kritikern sei gesagt das sich bei linz oder wien kein mensch über die verpflichtung der u21 spieler aufgeregt hat. wenn wir schon vor der wahl stehn sind sie mir wesentlich lieber als legionäre die den dreifachen sold eines u21 akteurs einstreichen.
denn schlussendlich ist es wichtig das die vereine überleben und eine ausgeglichene liga vorhanden ist, dies bringt dem sport wesentlich mehr als eine dominanz eines oder zweier vereine. -
[QUOTE]Zitat (Grenier 11 @ Okt. 09 2003,17:36)
die meisten hier sind eh der gleichen meinung wie ich, doch den feldkirch kritikern sei gesagt das sich bei linz oder wien kein mensch über die verpflichtung der u21 spieler aufgeregt hat. wenn wir schon vor der wahl stehn sind sie mir wesentlich lieber als legionäre die den dreifachen sold eines u21 akteurs einstreichen.[/QUOTE]
Warum geht ein U21 aus seinem Heimatland in die "Eishockeyhochburg" Österreich?
1) Er hat bei seinem Heimatverein kein Leiberl und ist der Meinung das ers trotzdem bringt (will nicht mehr trainieren aber trotzdem spielen)
2) Er verdient im Ausland mehr als beim Heimklub bzw. den Mannschaften bei denen er unterkommen kann.
3) Er ist der Meinung das er in Österreich Eishockeytechnisch was lernen kann und dann den Sprung in eine bessere Liga schafft
Da war doch noch wer der die U21 Regelung als Übergangsregelung bezeichnet hat. Dazu sag ich nur:
Was ich hab das hab ich und geb ich nicht mehr her. => Playoffverpflichtungsdisskussionen Wien, Linz
Ach das war begrenzt? Ich dachte ich könnte noch mehr verpflichten, evt ältere oder länger, öh naja mal schauen was das Gericht dazu sagt, .... -
Servas!!!
Super Artikel in der "Kleinen"!!!
wie wahr, wie wahr, ... -
wie wichtig dem verband der nachwuchs ist und vereine die was dafür machen - merken wir jedes jahr - letzte woche die 2. runde der nl - wev gegen zell am see - jede mannschaft hat auf eine komplette reihe verzichtet - da am selben tag ein u20 bundesligaspiel war - gegen kac und innsbruck - die beiden vereine waren gegen eine verschiebung - es ist für und die u20bundesliga fast genauso wichtig wie die nl spiele - aber so kann man bei keinem spiel mit der stärksten mannschaft antreten - danke!!!!
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