Quelle: http://vorarlberg.orf.at/oesterr....=286599
Prozess rund um die VEU-Steueraffäre
Vor vier Jahren ist die Sache aufgeflogen, die Anklagen liegen schon länger auf dem Tisch und jetzt gibt es auch endlich einen Termin für den Prozess rund um die Steueraffäre des ehemaligen Eishockeyspitzenklubs VEU Feldkirch.
update vor
24min
Verdacht der Abgabenhinterziehung
Ab zehnten November stehen die Expräsidenten Günther W. Amann und Reinhard Pitschmann sowie der Sport-Manager Josef Lenhart wegen des Verdachts der Abgabenhinterziehung vor einem Schöffengericht. Es könnte eine Marathonverhandlung werden.
8.000 Seiten umfassender Aktenberg
Seit Anfang Oktober kümmert sich Richter Christian Röthlin ausschließlich um den Fall der VEU und ist von jeder anderen Arbeit entbunden. Kein Wunder: bis zum Prozessbeginn muss er sich durch einen rund 8.000 Seiten umfassenden Aktenberg kämpfen.
Staatsanwalt hat 17 Zeugen beantragt
Geplant ist, dass an den ersten beiden Prozesstage die Angeklagten befragt werden. Dann wird die lange Liste der Zeugen abgearbeitet. Allein der Staatsanwalt hat 17 Zeugen, großteils ehemalige Spieler, beantragt.
Schadenssumme von fast 2,4 Millionen
Sie sollen Licht ins Dunkel rund um die Praktiken der Gehaltsauszahlung bei der VEU Feldkirch bringen. Beim Verdacht der Abgabenhinterziehung geht es um eine Schadenssumme von insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro.
vorarlberg.ORF.at, 1.9.2003
VEU Feldkirch-Verfahren verzögert sich
vorarlberg.ORF.at, 13.5.2003
VEU-Steueraffäre nimmt kein Ende
Chronologie der Ereignisse
Im März 1999 - ein Jahr nach dem triumphalen Erfolg der VEU im Europacup - wurde das finanzielle Fiasko öffentlich. Noch wollte Günter W. Amann einen Ausgleich für die VEU, die Finanzbehörden recherchierten aber mehrere Jahre zurück, im Herbst 1999 kam es zu Hausdurchsuchungen beim Club sowie in Büro- und Geschäftsräumen von Präsident Amann.
Im Februar 2000 wurden die Spieleinnahmen der VEU Feldkirch gepfändet, Land und Stadt Feldkirch weigerten sich, Mittel zur Sanierung zuzuschießen.
Die Staatsanwaltschaft leitete noch im Frühjahr 2000 Untersuchungen gegen 60 Spieler und Funktionäre ein, es ging um die Hinterziehung von Lohnsteuer in der Höhe von 30 Millionen Schilling. Eine Berufung von Günter W. Amann und Josef Lenhardt wurde vom Oberlandesgericht abgelehnt.
Der Prozess aber ließ auf sich warten. Mehrere Richter des Landesgerichts erklärten sich für befangen, ein anderer wechselte, nachdem er den Fall übernommen hatte, zur Staatsanwaltschaft. Nun meldeten sich die Beschuldigten zu Wort: Die Verfahrensverzögerung bringe geschäftliche und persönliche Nachteile mit sich, beklagten sich Günter W.Amann und Reinhard Pitschmann.
Nachfolgeverein EC-Feldkirch
Der Nachfolgeverein EC-Feldkirch ist übrigens von der ganzen Sache nicht betroffen. Erst vergangene Woche hat aber Präsident Walter Gau durchblicken lassen, dass die derzeit durchschnittlich 1.500 Besucher auch für den neuen Verein zu wenig sind.
Prozess rund um die VEU-Steueraffäre
Vor vier Jahren ist die Sache aufgeflogen, die Anklagen liegen schon länger auf dem Tisch und jetzt gibt es auch endlich einen Termin für den Prozess rund um die Steueraffäre des ehemaligen Eishockeyspitzenklubs VEU Feldkirch.
update vor
24min
Verdacht der Abgabenhinterziehung
Ab zehnten November stehen die Expräsidenten Günther W. Amann und Reinhard Pitschmann sowie der Sport-Manager Josef Lenhart wegen des Verdachts der Abgabenhinterziehung vor einem Schöffengericht. Es könnte eine Marathonverhandlung werden.
8.000 Seiten umfassender Aktenberg
Seit Anfang Oktober kümmert sich Richter Christian Röthlin ausschließlich um den Fall der VEU und ist von jeder anderen Arbeit entbunden. Kein Wunder: bis zum Prozessbeginn muss er sich durch einen rund 8.000 Seiten umfassenden Aktenberg kämpfen.
Staatsanwalt hat 17 Zeugen beantragt
Geplant ist, dass an den ersten beiden Prozesstage die Angeklagten befragt werden. Dann wird die lange Liste der Zeugen abgearbeitet. Allein der Staatsanwalt hat 17 Zeugen, großteils ehemalige Spieler, beantragt.
Schadenssumme von fast 2,4 Millionen
Sie sollen Licht ins Dunkel rund um die Praktiken der Gehaltsauszahlung bei der VEU Feldkirch bringen. Beim Verdacht der Abgabenhinterziehung geht es um eine Schadenssumme von insgesamt knapp 2,4 Millionen Euro.
vorarlberg.ORF.at, 1.9.2003
VEU Feldkirch-Verfahren verzögert sich
vorarlberg.ORF.at, 13.5.2003
VEU-Steueraffäre nimmt kein Ende
Chronologie der Ereignisse
Im März 1999 - ein Jahr nach dem triumphalen Erfolg der VEU im Europacup - wurde das finanzielle Fiasko öffentlich. Noch wollte Günter W. Amann einen Ausgleich für die VEU, die Finanzbehörden recherchierten aber mehrere Jahre zurück, im Herbst 1999 kam es zu Hausdurchsuchungen beim Club sowie in Büro- und Geschäftsräumen von Präsident Amann.
Im Februar 2000 wurden die Spieleinnahmen der VEU Feldkirch gepfändet, Land und Stadt Feldkirch weigerten sich, Mittel zur Sanierung zuzuschießen.
Die Staatsanwaltschaft leitete noch im Frühjahr 2000 Untersuchungen gegen 60 Spieler und Funktionäre ein, es ging um die Hinterziehung von Lohnsteuer in der Höhe von 30 Millionen Schilling. Eine Berufung von Günter W. Amann und Josef Lenhardt wurde vom Oberlandesgericht abgelehnt.
Der Prozess aber ließ auf sich warten. Mehrere Richter des Landesgerichts erklärten sich für befangen, ein anderer wechselte, nachdem er den Fall übernommen hatte, zur Staatsanwaltschaft. Nun meldeten sich die Beschuldigten zu Wort: Die Verfahrensverzögerung bringe geschäftliche und persönliche Nachteile mit sich, beklagten sich Günter W.Amann und Reinhard Pitschmann.
Nachfolgeverein EC-Feldkirch
Der Nachfolgeverein EC-Feldkirch ist übrigens von der ganzen Sache nicht betroffen. Erst vergangene Woche hat aber Präsident Walter Gau durchblicken lassen, dass die derzeit durchschnittlich 1.500 Besucher auch für den neuen Verein zu wenig sind.