Zitat von hockey-news.infoAlles anzeigenDer Internationale Eishockeyverband (IIHF) gab heute folgende Regeländerungen bekannt:
Folgende Regeln werden ab 1.Juli 2009 aktiv und somit erstmals beim Olympischen Turnier 2010 in Vancover praktiziert:
* Wie in der NHL und der schwedischen Eliteserien bereits praktiziert, darf ab sofort bei einer Unterbrechung auf Grund eines "Icing's" kein Spielerwechsel erfolgen.
* Bein einer ausgesprochenen Strafe muss das daurauffolgende Bully im Verteidigungsdrittel des bestraften Teams efolgen.
* Bullys dürfen ausnahmlos nur mehr an den 9 Bullypunkten am Eis vollzogen werden. Keine Bullys mehr an "imaginären" Punkten.
Folgende Regeln gelten ab der Saison 2010/11:
* Bein einem Penalty muss der gefoulte Spieler selbst zum Penalty antreten.
* Wenn gegen eine in Unterzahl spielende Mannschaft eine weitere Strafe angezeigt wird und die in Überzahl spielende erzielt ein Tor, dann wird nicht wie bisher die verzögerte Strafe gestrichen, sondern die zuerst gegebene. Somit würden dann wieder 2 Minuten Powerplay für das das Tor erzielende Team folgen.
* Es können Matchstrafen (mit daraus resultierenden 1-Spiel-Sperren) gegen sich auf der Bank befindenten Team-Offiziellen ausgesprochen werden.
* Wenn ein Spieler auf dem Eis seinen Helm verliert, muss er sofort zur Bank fahren. Bisher war es erlaubt, dass er den Helm holt und wieder aufsetzt.
Außerdem wurden vor allem in Bezug auf die im letzten Jahr zwischen der NHL und der KHL herrschenden Vorgehensweisen bei Vertragsregelungen zukünftige Vorgehensweisen beschlossen. Wenn ein Spieler seinen Vertrag auflöst, konnte er bisher ohne Sanktionen in einer anderen Liga unterschreiben und spielen. Die neue Regelung inkludiert nun eine Reihe von Sanktionen gegen den Spieler, aber auch den Verein und den Verband, der es dem vertragsbrechenden Spieler ermöglicht in ihrer Liga zu spielen.
* Wenn ein bestehender Vertrag gebrochen wird, wird über den Spieler eine automatische 4-monatige, nationale und internationale Sperre verhängt.
Die neuen Regeln besagen, dass ein Spielertransfer mittels einer "International Transfer Card" (ITC) vonstatten gehen muss. Sollte dies nicht passieren, werden folgende Sanktionen ausgespochen:
* Nationaler Verband: Zwischen 5.000 und 150.000 Schweizer Franken Geldstrafe pro Spiel, dass der Spieler ind er Liga absolvierte.
* Verein: Der Verein, der den Spieler ohne ITC spielen ließ, wird für mindestens 3 Monate bis maximal 24 Monaten während der Internationalen Transferzeit gesperrt.
* Der Spieler der ohne ITC wechselte und spielte, wird für mindestens 1, bis maximal 3 Jahre für IIHF-Veranstaltungen gesperrt.Diese und Weitere Sanktionen sind im Einklang mit den EU-Richtlinien abgestimmt und somit von jedem Gericht anerkannt.
von Markus Rinner
Mal sehen ob die Transferregelung fruchtet....