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was bitte ist "das österreichische eishockey" ?

  • c-bra
  • 16. März 2009 um 16:55
  • coach
    YNWA
    • 17. März 2009 um 17:05
    • #51
    Zitat von sicsche

    An den Punkt möchte ich mal eine Frage stellen an die ganzen "österreichisches Eishockey" Hochhalter.

    Und zwar wird sich ja gern auf die Austros eingeschossen:
    Jetzt würd ich aber doch mal gern wissen worin der Unterschied zwischen einen C. Harand und Tropper oder einen HeHo und einen Werenka sein soll?

    ich habs an anderer stelle bereits gepostet

    Zitat


    es geht ja nur um die eishockeybezogene herkunft. für mich zählt ein austro (nur auf das eishockey bezogen wohlgemerkt) als ausländer. mit der punkteregel hat sich das thema eh etwas entschärft. aber stellt euch vor es kommt wieder die regelung von fixen legionärsplätzen (was man ja hoffen sollte). wischi waschi ist das dann wieder da hierfür die austros ja nicht zählen und somit einem östereicher wieder den platz wegnehmen.

    für mich müsste beim derzeitigen system der punkteregel ein austro auch mit 4 punkte belegt werden. tropper z.b. hat sicher keine 4. hätte er 4, dann wäre er für den trainer wenig interessant (so beschissen das auch klingt) und ein österreicher würde eher zum zug kommen. ist ein werenka dann für das nt nicht mehr interessant, plötzlich braucht er nur mehr 3 oder 3,5 punkte am spielbericht. das ist nicht korrekt.

    persönlich habe ich gar nicht gegen symphatische leginäre oder austros. ich schaue teilweise zu ihnen auf wie ein kleiner junge wenn ich dran denk wo die schon gespielt bzw. was die in ihrem eishockeyleben schon gesehen bzw. erlebt haben. mir ist ein jeff shantz z.b. wesentlich symphatischer als so mancher österreicher, obwohl der genau 642 gründe mehr haben könnte abgehoben oder hochnäsig zu sein.

    ich bin außerdem gegen solche hauruck-aktionen wie letztes jahr bei einem werneka oder heuer bei einem elick. auch wenn die einheimische defense sicher nicht die beste ist. sich dauernd nur mit austros zu helfen ist nicht der richtige weg. der richtige weg kann nur sein den österreichischen nachwuchs zu fördern. genau dieser leidet aber unter zu vielen imports bzw. austros.

    das ist aber wieder eine andere geschichte.

  • sicsche
    Nightfall
    • 17. März 2009 um 17:15
    • #52

    @wp14 du schiesst grad meilenweit an meiner Frage vorbei.

    Die Austros sind spielberechtigt fürs Nationalteam würden oder tun dies auch (Tropper würde, Darcy tut es)
    Warum sollen die jetzt schlechter sein als ein gebürtiger Österreicher der fürs Nationalteam spielt.

    Machen wir ein ganz dummes Beispiel:
    Situation 1:
    Harand AT, Tropper Lego - ich versteh die Kritik zu nen gewissen Punkt über zuviele Legos noch
    Harand AT, Tropper AT - Beide Nationalteamspieler beide helfen dem Nati, aber Tropper is der böse weil er gebürtiger Kanadier ist?
    Harand AT, Harand Clon AT - Selbe Situation wie zuvor aber keiner meckert weil Harand Clon gebürtiger Österreicher ist?

    Und die Logik dahinter erklär mir bitte.

    Ich bin selber kein Freund dieser wir bürgern ein etc kacke, aber durch die Punkteregel ist dem ganzen mMn noch eher ein Riegel (der 0,5 Punkte Unterschied wirds nich machen) vorgeschoben worden als zu Legobegrenzungszeiten.

  • ozzy74
    Gast
    • 17. März 2009 um 17:46
    • #53

    also unser einziges problem sind die bösen ausländer und natürlich die nicht minder bösen austros.

    es fehlt im nachwuchs hinten und vorne - nicht nur an fördergeldern sondern schon an den basics - nicht genügend eisflächen, schlecht ausgebildete trainer usw - was im endeffekt rauskommt ist oft nicht einmal gut genug für die nationalliga, die wirklichen talente setzen sich zwar durch, wie gut könnten die aber sein, wenn professioneller gearbeitet werden würde. der vergleich mit der schweiz ist überhaupt der beste - warum sind denn dort die jungen mit 18 so gut, dass sie in der nla spielen können? - wohl nicht weil es dort weniger böse ausländer gibt, die ihnen den platz verstellen, sondern vor allem deshalb weil sie im gegensatz zu unseren in grosser zahl sehr gut ausgebildet wurden - damit gibt es auch immer genug gute einheimische spieler und der markt reguliert damit auch den preis ;)

    der unterbau der ebel wird komplett verschenkt - wenn man die nationalliga als ausbildungsliga installieren würde, wäre vielen spielern sehr geholfen - die müssten dann nicht mehr in der sinnlosen u20 meisterschaft spielen, sondern könnten schon mit 16 gegen männer spielen. um einen gezielten austausch der spieler zu haben, müsste man nur die förderlizenzregelung der del kopieren - genug teams gäbe es ja - durch die vielen guten jungen würde das niveau der nationalliga auch steigen und der unterschied zur ebel wäre nicht mehr so gross.

    warum zählen österreicher bei den ausländischen klubs der ebel immer noch aus legios? das ist kompletter schwachsinn und hindert sehr viele österreichische spieler daran in der ebel zu spielen. einige regen sich über österreichische klubs auf, vergessen aber komplett, dass 3 teams in der ebel nicht einmal einen österreicher einsetzen.

  • AlexR
    EBEL
    • 17. März 2009 um 17:57
    • #54

    @stef: Nun, dann musst du aber auch die Slowenen mit Österreicher gleichsetzten und dann hat Schmid sein Ziel erreicht (zwar nur halbs aber immerhin) und dass geht doch auf keinen Fall, dann lieber so...... Glaubst du nicht, das sich die ausländishcen Verein beschweren würden??

  • ozzy74
    Gast
    • 17. März 2009 um 18:04
    • #55
    Zitat von HCIFan

    @stef: Nun, dann musst du aber auch die Slowenen mit Österreicher gleichsetzten und dann hat Schmid sein Ziel erreicht (zwar nur halbs aber immerhin) und dass geht doch auf keinen Fall, dann lieber so...... Glaubst du nicht, das sich die ausländishcen Verein beschweren würden??

    gleichstellen wäre nicht notwendig, denn dies brächte die slowenischen klubs auf dauer um, dass kann ja keiner wollen ;)

    es geht nur darum, dass österreicher in einer heimischen liga als legios gelten - das ist doch pervers :rolleyes:

  • Malone
    ✓
    • 17. März 2009 um 18:20
    • Offizieller Beitrag
    • #56
    Zitat von HCIFan

    Troppers vorgeschichte kenn ich nicht

    Wenn ein Austro dadurch definiert wird, dass er eingebürgert wurde, dann fällt Tropper nicht in diese Kategorie - er ist Doppelstaatsbürger (als solcher wurde er auch von den Caps 2002 in die Liga geholt)

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 17. März 2009 um 18:32
    • Offizieller Beitrag
    • #57
    Zitat von iceman73

    Wenn ein Austro dadurch definiert wird, dass er eingebürgert wurde, dann fällt Tropper nicht in diese Kategorie - er ist Doppelstaatsbürger (als solcher wurde er auch von den Caps 2002 in die Liga geholt)

    wurde tropper nicht in graz eingebürgert?
    oder verwechsle ich da was?

    ich versteh nicht ganz warum wir uns über einbürgerungen aufregen, gabs schon immer, ersetzt halt meistens die mangelnde Nachwuchsarbeit.
    Manche wie Verner oder Hala zB sind allerdings wirklich fragwürdig (zumindest aus sportlicher Sicht)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • c-bra
    EBEL
    • 17. März 2009 um 18:33
    • #58

    so - erstmal dank für die antworten.

    wirklich schlauer bin ich aber noch nicht - aber das wird sich vermutlich auch nicht ändern;)

    - erstaunlich wie schnell gleich mal am thema vorbeigeschrieben wird ( bspw. was hat baugrund oder eine hallein salzburg mit der fragestellung zu tun)
    - erfreulich dass einige doch wieder zum thema kommen
    - interessant die mathematischen ansätze zu lesen
    - ich habe kaum beiträge unterschiedlicher user gefunden die deckungsgleich sind

    stellvertretend komentiere ich mal auszugsweise zu meandor

    Zitat


    - Die Entwicklung österreichischer BL-Vereine sowie Nationaligavereine
    - Integration junger österreichischer Spieler in die BL und NL mit Hinsicht auf Einsätze im Nationalteam
    - Das Abschneiden des Nationalteams bei WM und Olympia
    - Das Ansehen des österreichischen Nationalteams im Ausland
    - Das Ansehen österreichischer Vereine im Ausland (z.B. Deutschland oder der Schweiz)
    - Das Ansehen österreichischer Spieler in ausländischen Ligen
    - Das Medieninteresse gegenüber der BL und der NL
    - Das Bemühen junge Burschen auch außerhalb Kärntens zum Hockey zu bewegen

    So stelle ich mir das vor:

    Die Aufgabe eines jeden österreichischen Ligavorstandes muss sein, diese Punkte so gut als möglich zu erfüllen und dadurch so viel Profit (in dem Bezug halt ausgedrückt durch Erfolge, wachsende Anerkennung und starke einheimische Spieler) zu erreichen. Das ist das Arbeitsprinzip eines jeden erfolgreichen Unternehmens (gegeben den Umständen).

    Alles anzeigen

    ich seh mich hier ja als ziemlichen aussenseiter, weil weder tradition, sachverstand oder bezug zu einem verein auf meinem banner steht - ich schau mir nur gerne eishockey an und mach photos.

    warum es aber die aufgabe eines Ligavorstandes sein soll, die erfüllung der angeführten punkte umzusetzen verstehe ich nicht. ich würde da eher den verband und unter diesem die vereine, akademien, schulen, was auch immer

    die aufgabe der liga sehe ich im wesentlichen in der kommerziellen umsetzung von eishockey, also einem möglichst grossen publikum möglichst geile spiele zu zeigen, damit möglichsdt viel geld zu lukrieren.

    den bezug zwischen den beiden bereichen sehe ich darin, dass kids eine interessante berufschance als eishockeyspieler sehen - die liga zahlt gut und bietet ein gutes umfeld in dem man gerne arbeitet.

    das isses dann schon

    zu meandors punkten

    - Die Entwicklung österreichischer BL-Vereine sowie Nationaligavereine - mir relativ egal, besonders das österreichisch, traunstein oder bozen liegen mir persönlich näher als feldkirch oder graz
    - Integration junger österreichischer Spieler in die BL und NL mit Hinsicht auf Einsätze im Nationalteam - ist mir egal, wenn sie gut sind werden sie es schaffen, wenn nicht dann nicht - wie in jedem anderen job, und die staatsbürgerschft ist mir bei meinen auftraggebern ebneso egal wie bei meinen mitarbeitern
    - Das Abschneiden des Nationalteams bei WM und Olympia - WM ist halbwegs interessant, olympia find ich für überholt, und ob ein österr. nationalteam da mitspielt oder ob ich mir ein anderes team anschaue ist mir egal
    - Das Ansehen des österreichischen Nationalteams im Ausland - für mich komplett irrelevant
    - Das Ansehen österreichischer Vereine im Ausland (z.B. Deutschland oder der Schweiz) - ebenfalls irrelevant
    - Das Ansehen österreichischer Spieler in ausländischen Ligen - dito - leistung und charakter zählen, nicht nationalitäten
    - Das Medieninteresse gegenüber der BL und der NL - finde ich wichtig wegen sponsorenteilnahme > finanzierung
    - Das Bemühen junge Burschen auch außerhalb Kärntens zum Hockey zu bewegen - sehr berechtigt, v.a. wenn zu den BURSCHEN auch mädls hinzugefügt wird, und HOCKEY durch sport im allgemeinen und hockey im besonderen gelesen werden darf


    insegamt habe ich bislang den eindruck, dass viel zu viel erwartet wird - von breitensport, kinderhockey bis zu NHL reifen profis soll alles geschafft werden - tollste hallen etc.

    das ganze wird mit nationalismen überlagert die ich zumindest selten verstehe, meistens aber kategorisch ablehne


    was mich verblüfft ist dass jener punkt kaum kommt den ich noch am ehesten erwartet hätte - ein transfer vom randsport zu breitensport, eine offensive kleiner plätze, kleiner hallen und in 10 jahren gibts viele hobbyligen

  • AlexR
    EBEL
    • 17. März 2009 um 18:57
    • #59

    c-bra: Ist Eishockey nicht eher sowas wie ein "Randbreiten"sport?? mMn befindet sich das österreichische Eishockey in diesem Zustand,zwischen 2 Stühlen, aber man schafft es nicht auf den Breitensport Stuhl zu wechseln, natürl auch aufgrund regionalen "Disparitäten". Natürlich sollte das Ziel sein, in den Breitensport-Waggon/Zug einsteigen zu können.
    Natürlich sollte es eine größere Kommerzialisierung geben, doch damit wären wir wieder bei einem, vom Thema abgkommenen Thema, nämlich die Hallensituation/ Fernsehrechtesituation (bekommt man wirklich mehr Geld und Bekanntheit, wenn man auf ORF/Premiere die Spiele überträgt usw.)
    Außerdem wo fängt und wo endet Kommerzialisierung an?
    Ist die Kommerzialisierung nicht auch aufgrund der globalisierten und des schon eher geschwächten Finanzmarktes nicht schlecht und wahrscheinlich in den nächsten Jahren unrealisierbar?

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 17. März 2009 um 19:10
    • #60

    c-bra
    So wie du kann man es natürlich auch sehen. Aber ich glaube eher umgekehrt, da verlangst DU zu viel. Wie soll in Österreich eine Liga erhalten werden, die eine gute Show bietet, wenn nicht einmal das Mindeste getan wird, um eine Basis dafür aufzubauen? Eishockey ist kein Zuckerlautomat: wenn du oben fünf Euro reinhaust, kommt unten keine tolle Liga heraus. Und weil du es selber angesprochen hast: das ist wie in der freien Wirtschaft. Langfristig besteht nur, wer auch Rücklagen hat, und in diesem Sport sind das nun mal unsere Jugend, ihre Ausbildung und die gute Reputation im Ausland um Spieler zu importieren und zu exportieren (wenn wir schon bei der Terminologie sind).

    Dir sind das Nationalteam und seine Erfolge egal - ausländischen Scouts und Spielern nicht. Ein Spieler X z.B. aus Schweden, der gleich dotierte Angebote aus der DEL und der EBEL hat, geht auch lieber in die DEL, weil er dort nicht befürchten muss, in einem international weniger erfolgreichen Land in einer Gurkenliga von der Bildfläche zu verschwinden. Deshalb ist die gute Show, die du von der einheimischen Liga forderst, auch nur zu erreichen, wenn es gute einheimische Spieler gibt (auch im Ausland, das ist auch Werbung für unser Hockey) und ein halbwegs erfolgreiches Nationalteam.

    Man kann diese Dinge einfach nicht trennen, weil sie alle zusammen gehören. Und auch jene, die "nur" eine spannende und niveaustarke EBEL wollen, müssen sich um den Rest drumherum Gedanken machen, weil das Ganze sonst nämlich nicht funktioniert. Ich glaube auch, genau DESHALB decken die Posts in diesem Thread so viele verschiedene Aspekte ab - weil eben alles zusammen erst das ergibt, was man als das "österreichische Eishockey" bezeichnet.

  • coach
    YNWA
    • 17. März 2009 um 20:13
    • #61
    Zitat von KAC-Lennon

    c-bra
    So wie du kann man es natürlich auch sehen. Aber ich glaube eher umgekehrt, da verlangst DU zu viel. Wie soll in Österreich eine Liga erhalten werden, die eine gute Show bietet, wenn nicht einmal das Mindeste getan wird, um eine Basis dafür aufzubauen? Eishockey ist kein Zuckerlautomat: wenn du oben fünf Euro reinhaust, kommt unten keine tolle Liga heraus. Und weil du es selber angesprochen hast: das ist wie in der freien Wirtschaft. Langfristig besteht nur, wer auch Rücklagen hat, und in diesem Sport sind das nun mal unsere Jugend, ihre Ausbildung und die gute Reputation im Ausland um Spieler zu importieren und zu exportieren (wenn wir schon bei der Terminologie sind).

    Dir sind das Nationalteam und seine Erfolge egal - ausländischen Scouts und Spielern nicht. Ein Spieler X z.B. aus Schweden, der gleich dotierte Angebote aus der DEL und der EBEL hat, geht auch lieber in die DEL, weil er dort nicht befürchten muss, in einem international weniger erfolgreichen Land in einer Gurkenliga von der Bildfläche zu verschwinden. Deshalb ist die gute Show, die du von der einheimischen Liga forderst, auch nur zu erreichen, wenn es gute einheimische Spieler gibt (auch im Ausland, das ist auch Werbung für unser Hockey) und ein halbwegs erfolgreiches Nationalteam.

    Man kann diese Dinge einfach nicht trennen, weil sie alle zusammen gehören. Und auch jene, die "nur" eine spannende und niveaustarke EBEL wollen, müssen sich um den Rest drumherum Gedanken machen, weil das Ganze sonst nämlich nicht funktioniert. Ich glaube auch, genau DESHALB decken die Posts in diesem Thread so viele verschiedene Aspekte ab - weil eben alles zusammen erst das ergibt, was man als das "österreichische Eishockey" bezeichnet.

    danke, dieser post ist mind. ein hirter wert. sobald wir uns in der halle wieder mal treffen werde ich dir das selbige mit freude kredenzen :thumbup:

  • Online
    gm99
    Biertrinker
    • 17. März 2009 um 20:37
    • #62
    Zitat von stef

    also unser einziges problem sind die bösen ausländer und natürlich die nicht minder bösen austros.

    es fehlt im nachwuchs hinten und vorne - nicht nur an fördergeldern sondern schon an den basics - nicht genügend eisflächen, schlecht ausgebildete trainer usw - was im endeffekt rauskommt ist oft nicht einmal gut genug für die nationalliga, die wirklichen talente setzen sich zwar durch, wie gut könnten die aber sein, wenn professioneller gearbeitet werden würde. der vergleich mit der schweiz ist überhaupt der beste - warum sind denn dort die jungen mit 18 so gut, dass sie in der nla spielen können? - wohl nicht weil es dort weniger böse ausländer gibt, die ihnen den platz verstellen, sondern vor allem deshalb weil sie im gegensatz zu unseren in grosser zahl sehr gut ausgebildet wurden - damit gibt es auch immer genug gute einheimische spieler und der markt reguliert damit auch den preis ;)

    Gegenfrage: Wenn die jungen Schweizer den Vergleich mit ausländischen Spielern nicht zu scheuen brauchen und der (freie) Markt ohnehin alles regelt, warum ist dann in der NLA die Protektion der einheimischen Spieler durch eine der restriktiveren Legionärsbeschränkungen in Europa notwendig und gibt es dort keine absolute Legionärsfreigabe?

  • owi
    #8
    • 17. März 2009 um 21:45
    • #63
    Zitat von gm99

    Gegenfrage: Wenn die jungen Schweizer den Vergleich mit ausländischen Spielern nicht zu scheuen brauchen und der (freie) Markt ohnehin alles regelt, warum ist dann in der NLA die Protektion der einheimischen Spieler durch eine der restriktiveren Legionärsbeschränkungen in Europa notwendig und gibt es dort keine absolute Legionärsfreigabe?


    Die restriktive Beschränkung ist nicht notwendig, aber leistbar (wegen größerem Spielerpool mit relativ geringem Leistungsunterschied dieser Spieler).

  • c-bra
    EBEL
    • 17. März 2009 um 21:46
    • #64
    Zitat von gm99

    Gegenfrage: Wenn die jungen Schweizer den Vergleich mit ausländischen Spielern nicht zu scheuen brauchen und der (freie) Markt ohnehin alles regelt, warum ist dann in der NLA die Protektion der einheimischen Spieler durch eine der restriktiveren Legionärsbeschränkungen in Europa notwendig und gibt es dort keine absolute Legionärsfreigabe?

    in der schweiz ist der zugang zum arbeitsmarkt für nichtschweizer staatsbürger generell relativ schwierig, nicht nur für eishockeyspieler

  • RexKramer
    NHL
    • 17. März 2009 um 21:46
    • #65
    Zitat von gm99

    Gegenfrage: Wenn die jungen Schweizer den Vergleich mit ausländischen Spielern nicht zu scheuen brauchen und der (freie) Markt ohnehin alles regelt, warum ist dann in der NLA die Protektion der einheimischen Spieler durch eine der restriktiveren Legionärsbeschränkungen in Europa notwendig und gibt es dort keine absolute Legionärsfreigabe?

    Der Schweizer Protektionismus am Arbeitsmarkt für Profieishockeyspieler hat mMn zur Folge:

    Schweizer NLA Spieler verdienen so gut, dass ganz wenige (mMn definitv viel weniger als das Zeug dazu haben/hatten) den Weg in stärkere Ligen im Ausland suchen, da sie zu Hause relativ geruhsam (kurze Wege, weniger Spiele als in den Minors/NHL, vergleichsweise "softes" Hockey) sehr gut verdienen. Das hat zur Folge, dass die Schweiz trotz großen Aufwandes und eines sehr profunden Systems im Nachwuchs mit der Nati immer noch nicht wirklich weit gekommen ist im Vergleich zu den großen 7.

    Würde in der Schweiz ein etwas rauherer Wind herrschen hätte man schon einige Schweizer NHLer mehr gesehen (von Arx zB).

  • Henke
    NHL
    • 17. März 2009 um 22:44
    • #66

    zielt die eingangsfrage auch darauf ab, ein stimmungsbild zu erhalten in hinblick auf eine allfällige teilnahme zagrebs an der ebel? beschäftigt sich ein teil der frage mit dem thema "nationale" liga vs "internationale" liga?

  • c-bra
    EBEL
    • 17. März 2009 um 23:31
    • #67
    Zitat von Henke

    zielt die eingangsfrage auch darauf ab, ein stimmungsbild zu erhalten in hinblick auf eine allfällige teilnahme zagrebs an der ebel? beschäftigt sich ein teil der frage mit dem thema "nationale" liga vs "internationale" liga?

    nein - es geht darum erklärt zu bekommen, was diverse poster in anderen threads meinen oder sagen wollen, wenn sie den begriff "österreichisches eishockey" verwenden, beispielsweise ,,,,es geht ja um das österreichische eishockey

    dies kommt oft vor, und neben mir war es offenbar auch RexKramer unklar wie dies zu verstehen ist.

    eine definition dieses begriffs

    sonst gehts nach meiner intention hier um nix

    zagreb - eigentlich nicht - wenn dann sollte dieser thread helfen zu vesrtehen wenn in anderen threads zum thema zagreb das "ÖE" verwendet wird, dito besseres verständnis in threads zu nationalem oder internationalem eishockey oder wasauchimmer

  • Malone
    ✓
    • 18. März 2009 um 00:09
    • Offizieller Beitrag
    • #68
    Zitat von RexKramer

    Würde in der Schweiz ein etwas rauherer Wind herrschen hätte man schon einige Schweizer NHLer mehr gesehen (von Arx zB).

    Reto von Arx hat bei den Blackhawks gespielt

    Die Liste der "echten" Schweizer ist nicht so kurz: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…eler_in_der_NHL

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Weinbeisser
    NHL
    • 18. März 2009 um 09:07
    • Offizieller Beitrag
    • #69

    Manchmal muss man einfach die heile Forumswelt, wo über zig Facetten und Nuancen des "österreichischen Eishockey" seitenland diskutiert wird, verlassen und der Realität im wirklichen Leben ins Auge schauen: Eine Realität in der das "österreichische Eishockey" in den Augen der "breiten Öffentlichkeit" nicht zu existieren scheint.

    Ein typisches Beispiel dafür sind die bevorstehenden Länderspiele gegen den amtierenden Weltmeister Russland in 3 Wochen in Innsbruck - ein Event, dass für Non-Forums- und Non-Eishockey-Infos-Seiten-User wohl ein Geheimnis bleiben wird, da es in keinem Medium auch nur die kürzeste Erwähnung findet. Gleichzeitig füllen sich aber die Gazetten in Tirol mit dem Wunsch der Spanier vielleicht irgendwann im Herbst ein Testspiel gegen Österreich in Innsbruck austragen zu wollen.

    Mag sein, dass das im Eishockeyland Kärnten nicht ganz so schlimm ist, aber es zeigt ganz deutlich, dass Eishockey wirklich immer mehr zur Randsportart verkommt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 18. März 2009 um 10:46
    • #70

    Weinbeisser die Frage ist wonach du Breiten oder Randsport definierst? Wenn man nach der medialen Aufmerksamkeit geht, reicht das Interesse der Zeitungen gerade mal bis vor die eigene Haustür auf Vereinsebene.
    Vom TV wollen wir erst gar nich reden im Vergleich zum Hockey wird Handball/Volleyball der in irgendwelchen Sporthallen von Schulen gespielt hochstilisiert zu dem Spitzensport in Österreich zB. :wall:

    Aber sollte sich Breiten oder Randsport nich eher nach der Zahl der Aktiven Sportler, Dichte an Vereinen/Ligen, etc richten?

  • AlexR
    EBEL
    • 18. März 2009 um 19:51
    • #71

    @sische: Schon, aber ist die mediale Aufmerksamkeit nicht auch ein Kriterium für Breitensport?
    Klar sollten die sportlichen Aspekte im Vordergrund stehen, doch mMn greift das andere in das eine über, ohne mediale Aufmerksamkeit keine sportliche Weiterentwicklung zum Breitensport, aufgrund dass manche Leute nicht wissen,wie Eishockey gespielt wird und was das überhaupt ist. Doch bin ich auch der Meinung, dass wir in Österreich zu unterschiedliche "Eishockeyarten" haben, sprich in Kärtnen ist es sicher Breitensport und in anderen Teilen Österreichs Randsportart - ergo müsste zuerst einmal in Österreich die Grundvoraussetzungen für "Chancengleichheit", wirkliche wird es nie geben, geschaffen werden um dann im nächsten Schritt die Weiterentwicklung zum Breitensport zu machen.

    Weinbeisser: Die Frage ist auch, wieso verkommt Eishockey immer mehr zur Randsportart? Erstens weil man immer noch schief angeschaut wird, sagt man "Ich gehe eishockey zuschauen", zweitens weil die Verein nicht unbedingt Positivwerbung machen. Und drittens, es den Verband anscheinend nicht interessiert, ob 1.000 oder 2.000 Besucher kommen, denn ob eine Anzeige in der Krone, TT etc. wirklich viel kostes bezweifle ich.

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 18. März 2009 um 20:18
    • #72

    @Werbung für den Eishockey-Sport:
    In Kärnten kommt aber noch ein Faktor dazu. Viele junge Kids treten den Jugendteams bei, weil ihre Eltern sie zum Eishockey mitnehmen und sie dafür begeistern können. Und umgekehrt kommen auch viele Eltern und haufenweise Verwandte zu den Spielen der Kampfmannschaft, weil sie auch sehen wollen, wo ihr Nachwuchs (wenn alles gut geht) mal spielen wird. Sprich mal mit den Leuten in der Klagenfurter Halle: ziemlich viele in den mittleren Jahren haben Kinder bei den Bambinis oder den Jugendteams oder haben selber mal aktiv bei den Youngsters gespielt. So gesehen ist Nachwuchsarbeit auch Werbung für die Kampfmannschaft, weil viele Leute, die ein Abo besitzen oder sonstwie regelmäßig zuschauen gehen, auch fast sowas wie eine familiäre Bindung zum KAC (oder natürlich auch zum VSV) haben - und deshalb auch langfristig Fans bleiben, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Mich wundert eigentlich, dass diese spezielle Art Werbung, die auch langfristig was bringt, weil man eigene Spieler ausbildet, zu manchen Clubbossen noch nicht durchgedrungen ist.

    Ein gutes Beispiel ist eine Bekannte von mir: sie und ihre Familie hatten mit Eishockey nie was am Hut, aber seit ihr Kleiner von seinen Freunden zum Eishockeyspielen gebracht wurde und selber bei den Bambinis ist, hat der KAC vier Abonenten mehr - und ein neues Talent im Nachwuchs.

  • sicsche
    Nightfall
    • 18. März 2009 um 20:25
    • #73

    @HCIFan

    Da hast scho recht, aber wie willst gegen die Ignoranz der Medien gegenwirken.

    Was dein Beispiel angeht für Werbungskosten:
    Beispiel Print (Krone): Eine Halbe Seite kostet 15.500 Euro (Gesamtausgabe) - Im Regionalteil der nur 1-2 mal pro Woche enthalten ist durchschnittlich 2.000 Euro
    Beispiel TV (ATV): EIn Werbespot mit 30'' Länge zur besten Sendezeit (1. Block in der Prime meist so gegen 20:25 - 20:35) fängt an bei ~750,-- Euro und kann bis zu 1.800 Euro gehen (Beispiel für ein beliebiges Monat - das differiert immer)
    Beispiel Radio (Energy): Ein Spot a 20'' kostet dann auch nochmal 100,-- Euro (also vergleichsweise billig)
    Beispiel Internet (Derstandard.at): Auf der Hauptseite 30.000 Kontakte - 9.000,-- Euro


    Wenn du jetzt generell das Eishockey (seis in Form einer Gesamtheitliche Werbung für die Liga - gepaart mit regionaler Werbung für die Heimspiele der Vereine) bewerben willst brauchst du schon mal einen gesunden Mix der obigen Medien.
    Sagen wir als Beispiel TV + Internet für die Liga (mit 1 Spot auf einen Sender is das nich getan da musst du natürlich etwas streuen auf die diversen Sender + Internetseiten mit potenziellen "Kunden")
    Und auf regionaler Ebene mit Print und Radio

    Ich glaub du kannst dir die Milchmädchenrechnung ausmalen das die Vereine "ein bisschen Kleingeld" in die Hand nehmen müssten um Werbung fürs Hockey zu machen.

  • AlexR
    EBEL
    • 18. März 2009 um 20:55
    • #74

    @sische: Es ging jetzt nicht direkt um die EBEL Verein, die in Österreich eh mMn ganz gut ausgelastet sind (Schnitt war, wenn ich mich an Weinbeissers Statisktik erinnere 63% Auslastung (österreichweit,aufgrund HCI und G99)), sondern um das von Weinbeisser angesprochene Ländermatch in Innsbruck, obwohl ich mir denke, dass die 2.000 Karten an den/die Mann/Frau, egal in welcher Form auch immer, kommen.

  • coach
    YNWA
    • 18. März 2009 um 22:01
    • #75
    Zitat von KAC-Lennon

    @Werbung für den Eishockey-Sport:
    In Kärnten kommt aber noch ein Faktor dazu. Viele junge Kids treten den Jugendteams bei, weil ihre Eltern sie zum Eishockey mitnehmen und sie dafür begeistern können. Und umgekehrt kommen auch viele Eltern und haufenweise Verwandte zu den Spielen der Kampfmannschaft, weil sie auch sehen wollen, wo ihr Nachwuchs (wenn alles gut geht) mal spielen wird. Sprich mal mit den Leuten in der Klagenfurter Halle: ziemlich viele in den mittleren Jahren haben Kinder bei den Bambinis oder den Jugendteams oder haben selber mal aktiv bei den Youngsters gespielt. So gesehen ist Nachwuchsarbeit auch Werbung für die Kampfmannschaft, weil viele Leute, die ein Abo besitzen oder sonstwie regelmäßig zuschauen gehen, auch fast sowas wie eine familiäre Bindung zum KAC (oder natürlich auch zum VSV) haben - und deshalb auch langfristig Fans bleiben, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Mich wundert eigentlich, dass diese spezielle Art Werbung, die auch langfristig was bringt, weil man eigene Spieler ausbildet, zu manchen Clubbossen noch nicht durchgedrungen ist.

    Ein gutes Beispiel ist eine Bekannte von mir: sie und ihre Familie hatten mit Eishockey nie was am Hut, aber seit ihr Kleiner von seinen Freunden zum Eishockeyspielen gebracht wurde und selber bei den Bambinis ist, hat der KAC vier Abonenten mehr - und ein neues Talent im Nachwuchs.


    jetz sinds zwei hirter :thumbup:

    erbitte um pn zwecks terminvereinbarung.

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