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Weltweite Wirtschaftskrise

  • TsaTsa
  • 10. Februar 2009 um 14:36
1. offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. Februar 2009 um 14:36
    • #1

    habt ihr das selber schon am eigenen Leib gespürt, zb. beim arbeitsplatz?

    http://www.20min.ch/finance/dossie…ld-aus-25388882

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 10. Februar 2009 um 14:56
    • Offizieller Beitrag
    • #2
    Zitat von TsaTsa

    habt ihr das selber schon am eigenen Leib gespürt, zb. beim arbeitsplatz?

    http://www.20min.ch/finance/dossie…ld-aus-25388882

    arbeite zwar in der metall bzw. kfz-branche. die krise geht jedoch gott sei dank im moment noch an uns vorbei. der feuerwehrmarkt wird später drauf reagieren.

    meine freundin hingegen zittert gewaltig.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • 2stein
    EBEL
    • 10. Februar 2009 um 15:21
    • #3

    teilweise.......Aufträge aus Russland wurden "zurückgestellt",aber nicht storniert...

    Desweiteren wurde trotzdem in die Infrastruktur(neue CNC) investiert,und es wird sogar versucht Personal aufzunehmen(es will aber anscheinend keiner arbeiten???)

    aber es soll angeblich ein wenig schlechter werden :huh:

  • Harald_Krishna
    Hobbyliga
    • 10. Februar 2009 um 15:28
    • #4

    arbeite in einer grossen stahlproduktion und spühre von tag zu tag mehr von der krise!!! teile des unternehmens die unter anderem automobilindustrie zulieferer sind gehen schon kurzarbeit, und bei uns haben sie 2 tage unter der woche nur mehr einen Hochofen und einen stahlwerkstiegel anstelle von je zwei ... da ich in der instandhaltung bin habe ich zur zeit keine probleme mit der arbeit an sich da wir zu gewissen anlagenteilen nur bei stillständen hinzukommen ... jedoch irgendwann ist dann auch die letzte schaube ausgetauscht!!!! :cursing:
    wir sind aufgefordert worden verstärkt alturlaub abzubauen!!! über kurzarbeit in unserem werksteil werden bisher nur vermutungen und mutmassungen angestellt!!! wartens wir mal ab .... der druck seitens der chefiteten wird von tag zu tag grösser da sie alles viel schneller repariert haben wollen .... und noch dazu endet das geschäftsjahr mit ende märz und die instandhaltungskonten werden dann zur gänze geleert !!! :wall:

  • 13Meister
    Gast
    • 10. Februar 2009 um 15:40
    • #5

    ich arbeite bei der fluggesellschaft mit der rot-weiß-roten flosse, und wies da ausschaut, liest man zur zeit eh in den medien - mehr als uns lieb ist, alle mitarbeiter sind verunsichert weil niemand weiss wies weitergeht.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. Februar 2009 um 16:23
    • #6

    ich selber bin ja stoffmuster-designerin, also mehrheitlich in der textilbranche. auch wir spüren diese krise je länger je mehr, denn bei uns in der schweiz haben spinnereien ja schon teilweise kurzarbeit eingeführt oder stellen abgebaut (bei den spinnereien kriselt es ja schon seit jahren) und einige kleinere haben den betrieb auch schon eingestellt. momentan haben wir zwar noch genügend aufträge, jedoch mussten auch schon ein paar storniert oder zurückgestellt werden. hätten wir da nicht noch die porzellanmalerei (wir stellen nur die muster her), auch nehmen wir neuerdings in unserem atelier auch aufträge für tapetenmuster, teppiche und muster für bedruckte stoffe an. ansonsten würde es bestimmt noch schlimmer aussehen. vor allem aus asien und teilweise auch aus russland gehen spürbar weniger aufträge ein, während wir komischerweise von seitens amerikas noch keine grosse verluste vermerken.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 10. Februar 2009 um 16:38
    • #7

    Ihr könnt es glauben oder nicht, wenn man es richtig macht, profitiert man in meiner Branche in Zeiten wie diesen! Klingt blöd is aber so, zumindest in Kärnten; in Bundesländern wir der Steiermark wo große Firmen der direkten oder indirekten Autozulieferbranche angesiedelt sind, spüren auch "wir" die Krise,

    Einzig die Halbleiterindustrie bricht in Villach extrem ein.... :(

  • Защитник
    EBEL
    • 10. Februar 2009 um 18:16
    • #8
    Zitat von Gord

    Ihr könnt es glauben oder nicht, wenn man es richtig macht, profitiert man in meiner Branche in Zeiten wie diesen! Klingt blöd is aber so, zumindest in Kärnten; in Bundesländern wir der Steiermark wo große Firmen der direkten oder indirekten Autozulieferbranche angesiedelt sind, spüren auch "wir" die Krise,

    Einzig die Halbleiterindustrie bricht in Villach extrem ein.... :(

    -was ist den deine branche?
    -klingt gar nicht blöd.
    -wer seid denn ihr?
    -und was hat infineon mit der ganzen geschichte zu tun?

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 10. Februar 2009 um 23:37
    • #9

    Also ich arbeit in der gastronomie und wir spüren gar nichts von der Krise. Wird auch in Zukunft wohl keine gravierenden Auswirkungen auf unsre Branche haben.. :thumbup:

  • Blauadler
    KHL
    • 10. Februar 2009 um 23:39
    • #10

    Tja als Student spürt man gottseidank auch nichts davon und in 5 Jahren wird die Krise sicherlich zum Großteil überwunden sein......

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. Februar 2009 um 17:58
    • #11

    Luxus auf Pump

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unt…/story/24249647

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. März 2009 um 13:13
    • #12

    Lockerung des Bankgeheimnisses und die Doppelmoral der Deutschen

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unt…/story/24023848

  • Weinbeisser
    NHL
    • 17. März 2009 um 13:38
    • Offizieller Beitrag
    • #13
    Zitat von TsaTsa

    Lockerung des Bankgeheimnisses und die Doppelmoral der Deutschen

    http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unt…/story/24023848

    Ein durch und durch einseitiger Artikel. Kein Wunder, weiß man doch in der Schweiz wohl um die Bedeutung des Bankgeheimnisses für die eigene Wirtschaft.

    Traurig finde ich in diesem Zusammenhang nur, dass es die EU noch immer nicht geschafft hat, hier härter gegen die Eidgenossen vorzugehen - ein Schelm wer dabei denkt, dass die Verantwortlichen selbst das ein oder andere Scheinchen in der Schweiz liegen haben.

    Und so bleibt halt Steuerhinterziehung und Geldwäsche aller möglichen kriminellen Aktivitäten in ganz Europa (vom Mädchen- bis zum Drogenhandel; Korruption; Erpressung etc. etc.) weiterhin sehr sehr einfach! :thumbdown:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Gordon Bombay
    EBEL
    • 17. März 2009 um 13:42
    • #14
    Zitat von Weinbeisser

    Ein durch und durch einseitiger Artikel. Kein Wunder, weiß man doch in der Schweiz wohl um die Bedeutung des Bankgeheimnisses für die eigene Wirtschaft.

    Traurig finde ich in diesem Zusammenhang nur, dass es die EU noch immer nicht geschafft hat, hier härter gegen die Eidgenossen vorzugehen - ein Schelm wer dabei denkt, dass die Verantwortlichen selbst das ein oder andere Scheinchen in der Schweiz liegen haben.

    Und so bleibt halt Steuerhinterziehung und Geldwäsche aller möglichen kriminellen Aktivitäten in ganz Europa (vom Mädchen- bis zum Drogenhandel; Korruption; Erpressung etc. etc.) weiterhin sehr sehr einfach! :thumbdown:

    was bitte soll die eu gegen die schweiz machen bzw. mit was gegen sie vorgehen?

  • Weinbeisser
    NHL
    • 17. März 2009 um 13:50
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von Gordon Bombay

    was bitte soll die eu gegen die schweiz machen bzw. mit was gegen sie vorgehen?

    Die Schweiz hat schon bzw. will noch eine ganz Reihe von bilateralen Verträgen mit der EU unterzeichnen. Freizügigkeit bei Arbeitsplatzwahl oder Wegfall der Grenzkontrollen sind da nur ein paar Schlagworte! Auch fließen z.B. EFRE-Gelder in die Schweiz - genug Ansatzpunkte, um hier Druck auszuüben.

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  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 17. März 2009 um 15:06
    • #16
    Zitat

    Zur weltweiten Wirtschaftskrise wäre es nicht gekommen, wenn auch in der Finanzbranche nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit gearbeitet worden wäre. Dieses Prinzip legt die Anerkennung von Grenzen nahe. Wie die Finanzwirtschaft sich stärker auf die Realwirtschaft ausrichten muss, so muss diese stärker die Tragfähigkeit der Natur berücksichtigen.

    ...aus dem äußerst lesenswerten NZZ-Artikel: Unendlichkeit des Geldes - Endlichkeit der Natur

    Einmal editiert, zuletzt von KönigAllerClubs (17. März 2009 um 15:11)

  • Gordon Bombay
    EBEL
    • 17. März 2009 um 16:16
    • #17
    Zitat von Weinbeisser

    Die Schweiz hat schon bzw. will noch eine ganz Reihe von bilateralen Verträgen mit der EU unterzeichnen. Freizügigkeit bei Arbeitsplatzwahl oder Wegfall der Grenzkontrollen sind da nur ein paar Schlagworte! Auch fließen z.B. EFRE-Gelder in die Schweiz - genug Ansatzpunkte, um hier Druck auszuüben.

    mag ja sein, dass die schweiz eine reihe von völkerrechtlichen verträgen mit der eg hat (wie die von dir angesprochene Bilaterale I + II) betreffend annerkennungen, freizügigkeit und übernahme des schengenbesitzstandes. aber was soll die eg konkret machen? die verträge künden? die bilaterale hat guillotine-klauseln, wonach alle abkommen durch die auflösung eines enden.. ob das die eg will? oder maßnahmen in der 2ten säule? embargi? da braucht man einstimmige beschlüsse, und das kriegt man sicher nicht her. alle anderen rechtsakte werden der schweiz wohl gleich sein...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. März 2009 um 23:01
    • #18
    Zitat von Gordon Bombay


    ... mag ja sein, dass die schweiz eine reihe von völkerrechtlichen verträgen mit der eg hat (wie die von dir angesprochene Bilaterale I + II) betreffend annerkennungen, freizügigkeit und übernahme des schengenbesitzstandes. aber was soll die eg konkret machen? die verträge künden? die bilaterale hat guillotine-klauseln, wonach alle abkommen durch die auflösung eines enden.. ob das die eg will? oder maßnahmen in der 2ten säule? embargi? da braucht man einstimmige beschlüsse, und das kriegt man sicher nicht her. alle anderen rechtsakte werden der schweiz wohl gleich sein...

    die finanzminister der wichtigsten eu-länder (deutschland, frankreich, gb und italien) haben mit recht die schnautze voll vom schweizerischen bankgeheimnis, das den steuerhinterziehern dieser länder einen fast 100% sicheren hafen bietet. milliarden euro an unwiderbringlich verlorenen steuern wandern oder bleiben so jahr für jahr in die schweiz und fehlen diesen finanzministern.

    im fall ubs haben die usa den europäern vorgeführt, wie man das macht, wenn die schweiz "renitent" ist bei der herausgabe von informationen über bankkonten von us-amerikanischen bürger in der schweiz. die dank schwer belasteter schweizer ubs-mitarbeiter in den usa in die hände der amerikanischen justiz- und finanzbehörden gefallenen handlungsanweisungen aus der zentrale in zürich zB, "wie" man amerikanischen steuerhinterziehern unter die arme zu greifen hat beim transfer von "assets" auf die cayman-islands - diamanten sind von ubs-mitarbeitern zB in zahnpastatuben versteckt und auf die kaymans geschmuggelt worden -, haben das fass endgültig zum überlaufen gebracht. da haben dann einige wenige gespräche mit sehr klaren worten über die wirtschaftliche zukunft von schweizer unternehmen, insbesondere schweizer banken in den usa genügt, und schon sind verlangten infos über den teich geflattert- und das, obwohl die schweizer justiz bis heute mauert; der "bundesrat" (= die regierung) hat sich kalt lächelnd über die schweizer justiz hinweggesetzt und submissest geliefert, was die amerikaner haben wollten.

    und dieser fall hat die eu-finanzminister stark gemacht. die schweiz ist von der eu ökonomisch weit mehr abhängig als von den usa, da braucht man keine bi- oder multilateralen verträge zweischen der eu-, eu-mitgliedsstaaten und der schweiz zu kündigen etc. da genügen, und die sind augenscheinlich schon gefallen, gespräche hinter verschlossenen türen.

    im gegensatz zu den österreichischen politikern, die nach außen weiterhin fest kommunizieren, dass das österreichische bankgeheimnis so bleibt, wie es ist, und dass nur die eine kleine rechtsprechung des vwgh korrigiert wird, der für die lüftung des bankgeheimnisses in österreich im rechtshilfeweg für ein ausländisches finanzstrafverfahren einen anfechtbaren beschluss im ausland verlangt, haben sich die in der regierungsverantwortung befindlichen schweizer politiker bereits öffentlich damit abgefunden, dass sogar für die durchführung von abgabenverfahren ausländischen finanzbehörden rechtshilfe geleistet werden wird durch bekanntgabe dessen, was für schweizer weiterhin unter das bankgeheimnis fällt - 1. der umstand, dass ein konto in der schweiz besteht, 2. die höhe des kontostands, 3. die zinserträge etc etc. diskutiert wird derzeit nur noch, ob dieser informationsaustausch mit den eu-finanzämtern permanent online erfolgen soll oder nur einmal im jahr - das sind peanuts im vergleich mit dem, was gestern in der schweiz noch als "heilig" und identitätsstiftend gegolten hat.

    und nicht anders wird es österreich ergehen, dessen bankgeheimnis sich gegenüber eu-finanzbehörden nicht nur in finanzstraf-, sondern - und das ist das wirklich neue und relevante - auch in abgabensachen bereits als gef*ckt betrachten darf.

    dass unsere politiker das - im gegensatz zu ihren kollegen in der schweiz - noch nicht öffentlich kundgetan haben, sagt nichts über die abschaffung des österreichischen bankgeheimnisses hinsichtlich der konten zB der deutschen in österreich aus, aber viel über den mut und ehrlichkeit unsere politiker.

    nett verlaufen soll zB der "bittgang" von finanzminister pröll zu peer steinbrück sein, als er ihn vor kurzem in berlin aufgesucht hat, um ihn einzuladen , doch auch einen namhaften beitrag zur rettung der am rande des staatsbankrotts stehenden länder im osten (vor allem ukraine etc) zu leisten, in denen - echt blöd zur zeit - österreichische banken in ihren büchern forderungen um 250 milliarden euro herum vermerkt haben. wenn es in diesen ländern zu staatsbankrotten oder auch nur zu beinahe staatsbankrotten kommt, dann steht zu befürchten, dass die österreichische banken einen (groß)teil ihrer forderungen dort in den kamin schreiben müssen - das ginge dann wirklich ans eingemachte in österreich.

    da soll peer steinbrück pröll als erstes auf das österreichische bankgeheimnis und auf die damit zusammenhängenden und bis dato unüberwindlichen schwwierigkeiten der deutschen finanzämter angesprochen haben, ihre bürger hinsichtlich der erträge, die sie auf konten in österreich lukrieren, korrekt zur einkommensteuer zu veranlagen. und steinbrück soll auch darauf hingewiesen haben, wieviel steuergeld dem deutschen fiskus dadurch verloren geht, und darauf, welch läppische summen aus österreich an deutschland überwiesen werden durch abzug von derzeit 25% von den erträgen der deutschen auf ihren österreichischen konten (minus bearbeitungsgehühr für die austriaken für diesen service), ja, dass er ziemlich frustriert wäre, wie wenig geld da ermittelt und abgeführt wird.

    und dass er sich nicht weiterhin vorstellen kann, keine möglichkeiten zu haben, zu überprüfen, wie korrekt die österreicher da vorgehen, weil sie ihr austriakisches bankgemeimnis nicht und nicht lüften gegenüber den deutschen finanzämtern. und steinbrück soll auch darüber gesprochen haben, welchen unlauteren wettbewerbsvorteil österreichische banken zB gegenüber deutschen banken haben und dass das eigentlich nicht im sinne der europäischen wettbewerbsregeln wäre. und zu guter letzt, soll er pröll auch noch darauf hingewiesen haben, welchen "afternutzen" er aus dieser geschichte einstreicht.

    so viel ich mitbekommen habe, soll pröll auch aus deutschland mit leeren händen von diesem bittgang heimgekommen sein. amici, das österreichische bankgeheimnis ist bereits abgeschafft gegenüber eu-ausländischen abgaben- und finanzstrafbehörden und -gerichten. bin schon neugierig, welcher unserer maulhelden auf der regierungsbank diese todesnachricht dem weiterhin mit starken sprüchen bei laune gehaltenen volke verkünden wird.

    saluti, vincente.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. März 2009 um 23:08)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 3. April 2009 um 22:12
    • #19

    En direct du G20 : "Le temps du secret bancaire est révolu" (Nicolas Sarkozy)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. April 2009 um 13:30
    • #20

    G-20-Gipfel
    Österreich ärgert sich über graue Liste
    Nicht nur die Schweiz auch andere Länder sind auf der «grauen Liste» einsichtiger Steueroasen der OECD gelandet. Die österreichische Regierung reagierte verärgert, Luxemburg und Liechtenstein versprachen rasche Besserung.

    http://www.20min.ch/news/ausland/story/30248366
    Gehört auch Nicolas Sarkozy auf eine schwarze Liste?


    • http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Gehoert-auch-Nicolas-Sarkozy-auf-eine-schwarze-Liste/story/31505975#
      Er hat den Kampf gegen Steuerparadiese auf seine Fahnen geschrieben, doch Frankreichs Präsident war in einem früheren Leben Wirtschaftsanwalt. Da half er Kunden, ihr Geld in Genf zu deponieren.
    • http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa…/story/31505975
    • Das ist die ominöse Liste
    • http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/kon…/story/27710920
  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 11. April 2009 um 20:41
    • #21

    Kleine Zeitung online:


    [Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/images/icon_zurg.gif]

    [Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/images/icon_vor.gif]

    [Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/images/icon_vorg.gif]


    Zitat

    11.04.2009 18:55

    Der Pleitegeier kreist über Klagenfurt
    Die
    Zahl der Insolvenzen ist in Klagenfurt um 30 Prozent gestiegen. Die
    Wirtschaftskrise wird oft vorgeschoben, obwohl die Konkurse meist
    weiter zurückliegende Ursachen haben.

    [Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/system/galleries/upload/6/7/6/1904062/konkurs_308.jpg]
    Immer mehr Unternehmen rutschen in den Konkurs Foto: Helmuth WeichselbraunDie
    Autohäuser Kaposi und Wurm, Arte Catering, Spedition Fössl und
    Carinthian Bogendruck sind die bekanntesten der 29 Unternehmen, die von
    Anfang des Jahres bis heute in den Bezirken Klagenfurt und
    Klagenfurt-Land Insolvenz anmelden mussten. Das sind um fast 30 Prozent
    mehr Betriebe als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt
    sammelten die Konkursfirmen einen Schuldenberg von 28 Millionen Euro
    an. Das ist mehr als eine Verdoppelung der Schuldensumme von Jänner bis
    April 2008.
    Schuld ist die Wirtschaftskrise. In den Insolvenzanträgen
    wird allzu oft ein Konkursgrund genannt - die Wirtschaftskrise. Doch
    die Experten sind sich einig, dass in den meisten Fällen andere Gründe,
    die sich über Jahre hinweg entwickelt haben, Schuld an den Insolvenzen
    sind. "Die internationale Wirtschaftskrise beschleunigt höchstens in
    manchen Fällen einen Prozess, der ohnedies eingetreten wäre", sagt Arno
    Ruckhofer vom Alpenländischen Kreditorenverband.


    Wenn das Management versagt. Der Kreditschutzverband von 1870
    (KSV) hat die genauen Insolvenzursachen erhoben (siehe Infokasten).
    "Besonders Managementschwächen führen zu Konkurseröffnungen. Es wird
    oft zu spät reagiert. Deshalb ist ein gutes Debitorenmanagement und das
    Einholen von Informationen über die Bonität von Geschäftspartnern
    wichtig", sagt Barbara Wiesler vom KSV.


    Notbremse ziehen. Wenn einmal die Aussicht verloren geht, in
    ein gesundes Fahrwasser zurückzukehren, sei es jedoch notwendig, die
    Notbremse zu ziehen, sagt Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher:
    "Sonst geht es auf die Kosten der Allgemeinheit. Denn je länger das
    Unternehmen zuwartet, umso mehr zieht es seine Gläubiger mit in den
    Sumpf."


    Leidtragende Mitarbeiter. Besonders tragisch sind Insolvenzen
    auch für die Mitarbeiter der betroffenen Betriebe. In Klagenfurt gingen
    durch Konkurse seit Jänner mehr als 200 Arbeitsplätze verloren.
    Insgesamt sind in den Bezirken Klagenfurt-Stadt und -Land 5256 Menschen
    arbeitslos gemeldet. Das sind um 36 Prozent mehr als im
    Vergleichszeitraum des Vorjahres. Eine Maßnahme dagegen: "Immer mehr
    Unternehmen greifen auf Kurzarbeit zurück, um in dieser schwerem Zeit
    Arbeitsplätze zu sichern. Momentan sind 461 Klagenfurter von Kurzarbeit
    betroffen. Diese Zahl wird sich aber in den nächsten zwei Monaten
    verdoppeln", sagt die Leiterin der Klagenfurter Geschäftsstelle des
    AMS, Ruth Pflanzl.

    Alles anzeigen

    Glaubt ihr eigentlich wirklich, dass für alle und jedes die Wirtschaftskrise verantwortlich ist?
    Gibt's diese in dieser Form überhaupt ursprünglich, oder hat sie sich nur deshalb so verstärkt, weil es in den Medien überbewertet wird/wurde??

  • Weinbeisser
    NHL
    • 11. April 2009 um 20:45
    • Offizieller Beitrag
    • #22

    Threads wurden zusammengehängt!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 11. April 2009 um 23:31
    • #23
    Zitat von Lukas

    Glaubt ihr eigentlich wirklich, dass für alle und jedes die Wirtschaftskrise verantwortlich ist?

    nöö ich glaub ja, dass für alle und jedes die Orangen verantwortlich sind :P :D

  • Senior-Crack
    NHL
    • 12. April 2009 um 04:41
    • #24
    Zitat von Powerhockey

    nöö ich glaub ja, dass für alle und jedes die Orangen verantwortlich sind :P :D


    Also, die wohlschmeckenden Südfrüchte dafür verantwortlich zu machen, das geht nun aber wirklich zu weit! ;)

    Ich habe als Mitarbeiter nach 10-jähriger Beschäftigung selbst leidvoll einen Konkurs miterlebt. Und ich sehe es nach wie vor so (wie auch vom 'Kreditschutzverband von 1870' als Hauptgrund angegeben), dass besonders Mängel im Management zu Insolvenzen führen. Meistens sind es krasse Führungsschwächen, wenn man viel zu spät - oder auch gar nicht - auf wirtschaftliche Veränderungen reagiert. Leider fehlt sehr oft eine aussagefähige Buchhaltung (von 'up to date' oder 'tagfertig' ist man teilweise meilenweit entfernt) oder es gibt auch gar keine funktionierende Kostenrechnung und damit fehlen zumeist wesentliche Grundlagen für wichtige Entscheidungen. Eine Geschäftsführung vom Gefühl heraus ist zumeist reines Risiko.
    Die Rückkehr in ein halbwegs geordnetes Wirtschaften mit einer baldigen Aussicht auf 'schwarze Zahlen' erscheint wohl ziemlich unmöglich, wenn der Karren einmal total verfahren ist. Und bevor man sein eigenes Versagen zugeben will, hat man nun meistens schnell und als billige Ausrede den Sündenbock gefunden: die derzeitige Wirtschaftskrise! Für permanent schwächelnde Unternehmen ist natürlich die nunmehrige Wirtschaftskrise eine besondere Gefahr, aber die Grundsteine von so manchen Insolvenzen wurden doch schon weit früher gelegt...
    Somit soll man es sich mit der fast schon allgemein üblichen Ausrede und Schuldzuweisung auf die weltweite Wirtschaftskrise doch nicht immer so einfach machen!

  • Weinbeisser
    NHL
    • 12. April 2009 um 09:13
    • Offizieller Beitrag
    • #25
    Zitat von Senior-Crack

    aber die Grundsteine von so manchen Insolvenzen wurden doch schon weit früher gelegt...

    stimme dir 100 %ig zu

    Neben den von dir erwähnten Managementschwächen möchte ich vor allem noch die mangelhafte Eigenkapitalausstattung vieler Betriebe anführen - nicht zuletzt hervorgerufen durch ein Wachstum, das nicht den Marktgegebenheiten entspricht oder durch zu hohe Eigenentnahmen der Eigentümer.

    • Vorheriger offizieller Beitrag

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