Bulldogs entlassen Trainer Lindqvist,Vesa Surenkin sein Nachfolger....

Soeben hat der Vorstand des EC Dornbirn entschieden den weiteren Saisonverlauf ohne Headcoach Kjell G Lindqvist zu bestreiten. Grund für die Vertragsauflösung waren die sportlichen Teamleistungen der letzten Zeit. Lindqvist akzeptiert die Entscheidung der Bulldogs-Verantwortlichen.(Stand heute in der VN)

Sportlicher Leiter Andreas Kutzer: „Im gemeinsamen Gespräch mit Kjell G Lindqvist haben wir diese Entscheidung gefasst. Mit diesem Schritt setzen wir ein Zeichen in der Mannschaft, um die vorhandenen Leistungspotenziale schnellstmöglich wieder voll abrufen zu können.“

Wünsche Lindqvist alles gute auf seinem Weg!

Vesa Surenkin wird neuer Trainer beim Nationalligisten EC Dornbirn, tritt die Nachfolge von Kjell G Lindqvist an. Mit viel Erfahrung kommt der 43-jährige Finne ins Ländle, darf Dornbirn ab heute seine neue Heimat nennen.

Zuletzt stand Vesa Surenkin in Italien beim Club SG Pontebba an der Bande. Zuvor war Surenkin persönlicher Trainer für mehrere NHL-Spieler der Florida Panthers, wo er auch ein Trainingslager des renommierten Clubs leitete. Sein Werdegang führte ihn quer durch Finnland, Lettland, Schweden und Russland, wo er als Assistent Coach bei Lokomotiv Yaroslavl in der Russischen Superliga Erfahrung sammelte.

Möglich wurde der Transfer während der Saison, da Vesa Surenkin im Dezember von seinem vorherigen Arbeitgeber, dem italienischen Serie-A-Club SG Pontebba, freigestellt worden war. Im Ländle eintreffen wird Vesa Surenkin am Montagnachmittag. Direkt im Anschluss stehen erste Einheiten mit dem Team auf dem Programm, bevor am Mittwoch der EHC Bregenzerwald im Messestadion gastiert.

Lindqvist setzte Maßstäbe

Unbestritten im Raum steht die in den letzten Jahren geleistete Arbeit von Kjell G Lindqvist, der die Bulldogs vor gut neun Monaten zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte führte. „Greg gilt ein großer Dank. Speziell in der Phase, als wir den Verein übernommen haben, hat er für uns eine unverzichtbare Rolle gespielt“, erklärt Dornbirns sportlicher Leiter Andreas Kutzer, der den Einsatz von Lindqvist im hohen Maß lobt.

Dennoch setzte der Vorstand mit dem Trainerwechsel ein deutliches Zeichen. „Die sportlichen Leistungen haben nicht mehr gepasst. Wir müssen das vorhandene Potenzial schnellstmöglich wieder in unseren Spielen abrufen können“, erklärt Kutzer. Dass Lindqvist ausgerechnet nach dem Sieg gegen Salzburg seinen Platz räumen musste, erklärt Kutzer nüchtern: „Eine solche Entscheidung kann nicht von einem einzelnen Spiel abhängig gemacht werden. Es muss die gesamte Situation betrachtet werden.“