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US-Präsidentschaftswahl

  • Philipp K.u.K.
  • 4. November 2008 um 19:17
  • Geschlossen
1. offizieller Beitrag
  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 4. November 2008 um 19:17
    • #1

    Wer wird amerikanischer Präsident? (Umfrageende 03.00 Uhr) 47

    1. Barack Obama (37) 79%
    2. John Mc Cain (10) 21%
    Zitat


    Change - wählt Amerika den Wechsel?

    Anleitung
    zum Mitfiebern bei der US-Präsidentenwahl: Der Countdown ist
    eingeläutet. Amerika wählt. Wählt es mit dem Demokraten Obama den
    Wechsel? Umfragen sprechen für ihn. Doch McCain ist nicht
    abgeschrieben.


    1. Wie funktioniert das Wahlsystem? Gekürt wird der
    US-Präsident nicht nach Prozentanteilen, sondern nach Wahlmännern,
    welche die Kandidaten in den einzelnen Staaten erringen müssen. In 50
    Staaten und der Hauptstadt Washington sind insgesamt 538 Wahlmänner
    (Elektoren) zu vergeben. Für den Sieg nötig sind 270 Wahlmänner. Wie
    viele Elektoren ein Staat zu vergeben hat, hängt von seiner
    Bevölkerungsstärke ab.


    2. Auf welche Staaten ist besonders zu achten? In den
    meisten Staaten zeigten die Umfragen einen klaren Vorsprung für Barack
    Obama oder John McCain, so dass der Gewinner dort praktisch schon
    feststeht. Obama kann so bereits auf ein Startkapital von 260
    Wahlmännern zählen, McCain kommt auf 163. Die Spannung konzentriert
    sich auf zehn "swing states", in denen beide noch Chancen auf einen
    Sieg haben. Obama muss wohl nur einen oder zwei dieser Staaten
    gewinnen, um sich die Präsidentschaft zu sichern. Die wichtigsten
    Staaten sind wegen ihrer hohen Zahl an Wahlmännern Florida (27), Ohio
    (20), North Carolina (15), Virginia (13).


    3. Wann kommen die Ergebnisse? Nach Schließung aller
    Wahllokale im jeweiligen Bundesstaat veröffentlichen die US-Medien ihre
    Prognose, basierend auf der Befragung von Wählern nach der Stimmabgabe.
    Bis 2.00 MEZ schließen die Wahllokale in 24 Staaten, darunter Florida,
    Ohio, Virginia. Bis 3.00 MEZ endet die Wahl in weiteren 14 Staaten. Die
    letzten Lokale schließen um 7.00 MEZ, bis dahin könnte der Sieger schon
    feststehen.


    4. Wie wahrscheinlich ist ein neues Wahlchaos? Es ist
    durchaus denkbar, dass die Wahlnacht zur Geduldsprobe wird. Demoskopen
    erwarten eine Rekord-Wahlbeteiligung. Der Ansturm dürfte vor vielen
    Wahllokalen zu langen Warteschlangen führen (sechs Stunden!). Absehbar
    sind auch neue Probleme mit den Wahlmaschinen, an denen 80 Prozent der
    Wähler ihre Stimme abgeben. Viele Wahlkreise haben neue Geräte
    angeschafft, doch auch diese können störanfällig sein. Außerdem bietet
    der Konflikt um Wählerzulassungen Chaospotenzial. Obama und McCain
    halten Tausende Anwälte für eine juristische Schlacht ums Weiße Haus
    bereit.


    5. Warum werden Demoskopen überwacht? Wegen der Blamagen bei
    den letzten Wahlen legen sich die Umfrageinstitute diesmal besonders
    ins Zeug - mit recht bizarren Vorkehrungen. Man will sicherstellen,
    dass keine (falschen) Informationen vorab durchsickern. Vor Wahlschluss
    soll also kein einziger Datensatz die verantwortlichen Institute
    verlassen. Ihre Handy müssen die Mitarbeiter abgeben, für den Gang auf
    die Toilette bekommen sie eine Eskorte.


    6. Wie geht es weiter? Die 538 Wahlmänner kommen am 15.
    Dezember in den 50 US-Staaten und der Hauptstadt Washington zusammen
    und geben ihre Stimme in versiegelten Umschlägen ab. Es handelt sich
    dabei um einen förmlichen Akt, da bereits vorher feststeht, welche
    Elektoren für Obama und welche für McCain stimmen. Die Umschläge werden
    dann an den Kongress weitergeleitet. Der Präsident des Senats öffnet
    sie am 6. Jänner und gibt den neuen US-Präsidenten offiziell bekannt.
    Dieser legt am 20. Jänner um 12 Uhr (18.00 MEZ) vor dem Kapitol in
    Washington seinen Amtseid ab.


    7. Wie kämpfte man zuletzt um die Wählergunst? Entgegen der
    Gepflogenheiten planten die beiden Kandidaten selbst für den Wahltag
    noch Auftritte. Der Republikaner John McCain kämpfte gegen seine
    schlechten Umfragewerte mit einem Monsterprogramm: Er kündigte für die
    letzten 24 Stunden vor dem Urnengang noch Auftritte in sieben
    Bundesstaaten an. "Meine Freunde, es ist offiziell: Nur noch ein Tag,
    bevor wir Amerika in eine neue Richtung führen", gab sich McCain
    optimistisch. Sein demokratischer Rivale Barack Obama warnte indes
    seine Anhänger trotz eines klaren Vorsprungs in den Umfragen (bis zu
    zehn Prozent) vor zu viel Siegesgewissheit. "Geht keine Sekunde lang
    davon aus, dass diese Wahl gelaufen ist. Wir können es uns nicht
    leisten, auch nur einen Tag, eine Minute oder eine Sekunde lang
    langsamer zu werden, uns zurückzulehnen oder nachzulassen."

    Alles anzeigen


    Quelle: KTZ

    Was mich immer wieder wundert, ist, warum mitten unter der Woche gewählt wird. Aber Prof. Filzmaier hat eine Erklärung dafür:

    Zitat


    Es ist - noch komplizierter - immer der Dienstag nach dem ersten
    Montag. Klingt einfach und kompliziert zugleich. Der Hintergrund dafür
    hat keine unbedeutenden historischen Ursachen: Der Termin Anfang
    November wurde ausgesucht, weil da die Ernte abgeschlossen und der
    Winter noch nicht eingebrochen war. Am Sonntag wollte man aus
    religiösen Gründen nicht wählen. Zudem brauchten Wähler früher bis zu
    zwei Tage, um zu ihrem Wahllokal zu reisen. Sie hätten bei einer
    montägigen Wahl am heiligen Ruhetag aufbrechen müssen. Einfach den
    ersten Dienstag im November konnte man nicht nehmen, nachdem dieser
    alle sieben Jahre auf Allerheiligen fällt.

    Alles anzeigen


    Quelle: Kleine Zeitung

    Ich hoffe auf einen eindeutigen Sieg von Obama, sonst wird sich in der Weltpolitik nichts ändern. Leider hat sich aber auch Obama nicht von der Todesstrafe distanziert.

    .
    Abschliessend ein nicht ganz ernst gemeinter Clip darüber, wie in Amerika die Wahlmaschine funktioniert:

    http://de.youtube.com/watch?v=gR3A9rG022M

    :D :D :D :D
    Deshalb heißt meine Frage bewusst: "WER WIRD US-PRÄSIDENT?" und NICHT "wer gewinnt die Wahl?"

    2 Mal editiert, zuletzt von Philipp K.-K. (4. November 2008 um 19:46)

  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 4. November 2008 um 19:23
    • #2
    Zitat


    Original von Lukas:

    Ich hoffe auf einen eindeutigen Sieg von Obama, sonst wird sich in der Weltpolitik nichts ändern. Leider hat sich aber auch Obama nicht von der Todesstrafe distanziert.


    Mit Obama wird es wie mit Bill Clinton werden:

    alle erwarten sich den großen Wechsel und nichts passiert.

    Die Todesstrafe wird nicht abgeschafft, der private Waffenbesitz wird nicht verboten, Amerika bleibt die Militärmacht Nr. 1, in Kunst und Soziales wird dort auch weiter nicht groß investiert werden, usw.

    Mit diesen "Europäischen Werten" kann in Amerika keiner gewinnen.

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 4. November 2008 um 20:34
    • #3
    Zitat


    Erste Probleme bei Stimmabgaben

    Erste Probleme.
    Bereits kurz nach Öffnung der Wahllokale für die
    US-Präsidentschaftswahl tauchten in den Staaten entlang der Ostküste
    erste Probleme auf. So mussten die Wähler in einigen Wahlkreisen in New
    Jersey am Dienstag auf Wahlzettel aus Papier ausweichen, weil die
    Wahlcomputer nicht funktionierten. Auch aus mehreren Bezirken um die
    Hauptstadt von Virginia, Richmond, wurden Probleme mit Wahlmaschinen
    und Computern gemeldet.



    Klage.
    Zu einer ersten juristischen Auseinandersetzung kam es
    im umkämpften Staat Virginia. Dort lehnte es ein Richter am Montagabend
    ab, in mehrheitlich von Schwarzen bewohnten Stadtteilen die Öffnung der
    Wahllokale zu verlängern oder zusätzliche Wahlmaschinen aufstellen zu
    lassen. Geklagt hatte die Nationale Vereinigung für die Förderung
    Farbiger (NAACP), die erklärte, in diesen Wahlkreisen könne es zu einem
    Ansturm auf die Wahllokale kommen. Der Richter wies jedoch die
    Wahlhelfer an zu verbreiten, dass jeder, der bis 19.00 Uhr in der
    Schlange stehe, seine Stimme noch abgeben könne.



    Uneinigkeit.
    Ebenfalls in Virginia forderte das Wahlkampfteam
    von John McCain vor Gericht, dass Briefwahlstimmen aus dem Ausland, die
    bis zum 14. November eintreffen, noch in die Zählung einfließen.

    Alles anzeigen


    Quelle:
    KLEINE ZEITUNG online, 4.11., 20:05 Uhr

    Das wird ja wieder was werden... Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten... ;(

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 4. November 2008 um 21:13
    • #4

    wenn schon Virginia, dann bitte "the whole truth" :D

    es wurden plakate aufgeklebt, auf denen sinngemäß stand:

    "aufgrund des erwarteten großen wählerandrang, sollen bitte wähler, die republikanisch wählen am dienstag wählen kommen, wähler, die demokratisch wählen am mittwoch" 8| ;)

  • #66
    EBEL
    • 4. November 2008 um 21:28
    • #5

    Bei Clinton ist nichts passiert? Als er US Präsident wurde, hatten die USA ein extremes Defizit. Nach acht Jahren hat er das Land mit einem Budgetüberschuss übergeben. Hätte er weitere vier Jahre Zeit gehabt, hätte er viel mehr weitergebracht. Für mich wird Bill Clinton, als großartiger Präsident in die Geschichte der USA eingehen.

    Kommen wir aber zu der Nacht:
    Aufgrund des Wahlsystems kann es eine verdammt enge Kiste werden. Ich gebe keine Prognose ab. Ob die USA für einen schwarzen Präsidenten wirklich reif sind? Ich habe meine Zweifel!

    Wenn ich mir Kandidaten anschaue, ist die Wahl für mich eigentlich einfach. Der eine ist jung, charismatisch, dynamisch und repräsentiert einen Wandel. Einen Wandel, den die Welt gut brauchen kann.
    Auf der anderen Seite einen Kriegsveteran mit harter Gefangenschaft. Tja genau das was die Amis, für ihren Patriotismus brauchen.

    Das spaltet genau das Land in die Hälfte. Wie es in ein paar Stunden ausgeht? Die Welt auf auf Obama - befürchtet aber McCain und eine Fortführung der Bush Administration. Was aber das wirklich schlimme an McCain ist, ist nicht er selbst. Seine Vizepräsidentin ist für ihre Position einfach nur "gefährlich blöd". Die Welt hat viele sehr intelligente Damen. Das ausgerechnet Mrs. Fettnäpfen, dann Präsident McCain vertreten würde, erfüllt mich mit großer Angst.

    Achja für wem ich wählen würde? Obama! Sein Charisma und seine Art wie er Politik betreibt ist einfach bewundernswert. Ich hab mich in seine Bio eingelesen und muss gestehen, dass ich ein "Fan" geworden bin. Ein hoch intelligenter Mensch, der bisher alles erreicht hat. Ich hoffe auch das er einen Platz im Geschichtsbuch, als erster schwarze US Präsident wird.

    Die Welt würde unter Präsident Obama, wohl ein besserer Platz werden. Eigentlich wünschenswert oder?

  • sicsche
    Nightfall
    • 4. November 2008 um 23:18
    • #6

    Soo überragend war die Bush Adminstration auch nicht, den der Budgetüberschuss und der Wirtschaftsaufschwung damals beruhten doch eben auf dem was uns heute auf die Decke fällt. Häuser mit mehreren Krediten drauf, Fernseher auf Pump etc etc etc.

  • Maru
    NHL
    • 5. November 2008 um 01:32
    • #7
    Zitat von Mitch Buchanan

    alle erwarten sich den großen Wechsel und nichts passiert.

    naja,es würde reichen,wenn sich gegenüber KT g.w.bush jun. eines ändern würde!brauch ich wohl nicht zu vertiefn,denke man weis,was ich meine!? :S

  • Senior-Crack
    NHL
    • 5. November 2008 um 07:08
    • #8

    "Das Ende"

    Bush ließ sich den ganzen Tag nicht in der Öffentlichkeit blicken.US-Präsident George W. Bush hat dem Demokraten Barack Obama noch vor dem Ende der Präsidentschaftswahl telefonisch zum Wahlsieg gratuliert. "Was für eine tolle Nacht für Sie, Ihre Familie und Ihre Unterstützer", wurde Bush zitiert. Er versprach eine reibungslose Übergabe der Regierungsgeschäfte.

    "Sie beginnen nun eine der großen Reisen des Lebens. Gratulation, und haben Sie Spaß dabei", meinte Bush außerdem.

    Für mich ist das nicht nur "Das Ende" sondern auch "Das Letzte", denn dümmer geht es wohl nicht mehr!


    (Quelle: ORF.at)

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 5. November 2008 um 07:29
    • #9

    ?(

    Zitat von sicsche

    Soo überragend war die Bush Adminstration auch nicht, den der Budgetüberschuss und der Wirtschaftsaufschwung damals beruhten doch eben auf dem was uns heute auf die Decke fällt. Häuser mit mehreren Krediten drauf, Fernseher auf Pump etc etc etc.

  • mocoro
    EBEL
    • 5. November 2008 um 07:37
    • #10

    nach bush kann es nur mehr bergauf gehen!

    bin froh das es mccain nicht geworden ist! hoffentlich kann obama den großen "CHANGE" wirklich über die usa bringen!

  • n-dee
    EBEL
    • 5. November 2008 um 08:12
    • #11

    gratulation an obama!
    hoffentlich gehts jetzt eindlich wieder aufwärts mit der USA.
    obama ist sicher der richtige mann dafür

  • Weinbeisser
    NHL
    • 5. November 2008 um 09:13
    • Offizieller Beitrag
    • #12
    Zitat von Lukas


    Was mich immer wieder wundert, ist, warum mitten unter der Woche gewählt wird.

    Vielleicht nur die Macht der Gewohnheit? Ich könnte mich damit durchaus anfreunden, wenn ich in der Nähe des Arbeitsplatzes mal schnell zum Wählen gehen kann.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • jayjay
    EBEL
    • 5. November 2008 um 09:27
    • #13
    Zitat von Weinbeisser

    Vielleicht nur die Macht der Gewohnheit? Ich könnte mich damit durchaus anfreunden, wenn ich in der Nähe des Arbeitsplatzes mal schnell zum Wählen gehen kann.

    es ist immer der dienstag nach dem ersten montag im november. weil zu diesem termin die ernte schon eingeholt ist und die straßen noch üassabel befahrbar sind. klingt komisch ist aber so...

  • Weinbeisser
    NHL
    • 5. November 2008 um 09:44
    • Offizieller Beitrag
    • #14
    Zitat von jayjay

    es ist immer der dienstag nach dem ersten montag im november. weil zu diesem termin die ernte schon eingeholt ist und die straßen noch üassabel befahrbar sind. klingt komisch ist aber so...

    Schon klar - das stand ja weiter oben schon. Ich meinte, dass es bei Lukas vielleicht die Macht der Gewohnheit der Sonntagswahlen in Österreich ist, weil er sich keinen Termin unter der Woche vorstellen kann.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Cathy Miller
    Gast
    • 5. November 2008 um 10:06
    • #15

    Und wir Trotteln haben das BZÖ nicht gewählt. Dabei hat der künftige Parteichef Stefan "die Heulsuse" Petzner ja schon -völlig zurecht übrigens- die enormen Gemeinsamkeiten von Barack Obama und dem BZÖ betont.

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 5. November 2008 um 10:12
    • #16

    Damn, Obama hat gewonnen. Einer der mal sagte:"Amerika hat 9/11 verdient." ist jetzt Präsi. Er singt die Natiponalhmyne nicht mit, und so einer soll Präsi werden!? Naja

  • megatooth
    Coucher
    • 5. November 2008 um 10:31
    • #17
    Zitat von Mitch Buchanan

    Mit Obama wird es wie mit Bill Clinton werden:

    alle erwarten sich den großen Wechsel und nichts passiert.

    Die Todesstrafe wird nicht abgeschafft, der private Waffenbesitz wird nicht verboten, Amerika bleibt die Militärmacht Nr. 1, in Kunst und Soziales wird dort auch weiter nicht groß investiert werden, usw.

    Mit diesen "Europäischen Werten" kann in Amerika keiner gewinnen.


    zu den einzelnen punkten:


    über einführung bzw abschaffung der todesstrafe entscheiden die einzelnen bundesstaaten, auf bundesebene existiert sie nur in der militärgerichtsbarkeit. der präsident kann da wenig unternehmen, ausser stellung beziehen.


    beim waffenbesitz ist es noch komplizierter: einerseits als zusatzartikel in der verfassung verankert, wird andererseits der zugang zu schusswaffen und der umgang damit föderal in diversen bundesgesetzen, gesetzen der einzelnen staaten sowie in kommunalen vorschriften geregelt.

    so kann in einem ort der besitz von waffen verboten sein, im nachbarort jeder bürger dazu verpflichtet sein.


    dass die usa die militärmacht nr 1 bleiben, ist mit und ohne obama klar. die frage ist, welche "aktivitäten" unter ihm gesetzt bzw aufrechterhalten werden. ich denke, da wird sich schon einiges ändern.


    man kann den usa vieles vorwerfen, aber sicher keinen künstlermangel. selbst wenn ich mal ausklammere, ob man in europa eine wahl mit einem kunstförderungsprogramm gewinnen kann, so bleibt immer noch die frage, ob geförderte kunst nicht auch zu "schwacher" kunst tendiert.

    und was obama im sozialen bereich zu ändern imstande ist, hängt nicht zuletzt von repräsentantenhaus und senat bzw. der dortigen sitzeverteilung ab - wobei dort nicht selten demokraten für republikanische interessen stimmen und umgekehrt. deshalb auch die in der wahlnacht von analysten öfters geäußerte meinung, um wirklich grosses zu bewegen, müssten die demokraten zb. im senat um die 65 sitze halten.

    ob der komplexität des amerikanischen staaten- und rechtsystems bleibt abzuwarten, ob obama seine sozialen anliegen letztendlich auch umsetzen kann. wenn man aber seine entschlossenheit und dynamik sieht, so frage ich mich: wenn nicht unter ihm - unter wem dann?

  • Nepomuck
    Nationalliga
    • 5. November 2008 um 10:31
    • #18

    mMn wohl das land mit der größten dummkopfdichte der welt......

    wer dann präse wird oder ist.......egal

  • #66
    EBEL
    • 5. November 2008 um 10:47
    • #19

    Ist die Welt besser geworden, nach der Wahl von Barack Obama? Nicht direkt sofort und gleich! Aber die Menschen schauen zu einem Mann auf. Obama, hat die Leute mit Visionen und das Charisma, dass die Menschen weltweit brachen. Er ist jung und dynamisch. Obama steht für einen anderen politischen Weg. Mittelfristig wird die Welt (hoffentlich) ein besserer sicherer Ort werden.

    Die Erwartungen in Obama sind unendlich hoch. Wäre er ein Wunderheiler oder ein Superheld, würde ich behaupten, er könnte in zwei doer drei Jahren alles schaffen. Aber auch Obama ist nur ein Mensch. Auch er wird Versprechen brechen und Menschen enttäuschen. Man wird es ihm aber verzeihen.

    Die USA hat heute Geschichte geschrieben. Ein mutiger Schritt, der überfällig war. Obama wird ein Idol werden. Weltweit! Er wird als eine Person in die Geschichtsbücher eingehen, die Brücken baut und Leute eint. Noch bevor er zu arbeiten beginnt. Die Welt wird ein besserer Ort werden. In den USA herrscht noch immer indirekt Rassimus. Obama kann und wird eines schaffen. Er wird die Brücken zwischen den Hautfarben bauen. Denn das über den Sieg eines schwarzen Politikers, sich soviele "weisse" freuen, ist auch im Jahr 2008. Herzlich willkommen im 3. Jahrtausend USA. Diese Wahl war richtungsweisend und geil!

    @Heartbreaker
    Das BZÖ mit Obama vergleichen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass du diesen Vergleich unterstützt. Wenn Petzner diesen Vergleich schließt, ist es nur ein Zeichen seiner gewaltigen Ahnungslosigkeit.
    Die Unterschiede zwischen Obama und dem BZÖ ist gewaltig. Das ist etwa so als würde man die Fußballnationalmannschaft von Brasilien mit Andorra, von ihrem Leistungsfähigkeit vergleichen. Obama und sein Wahlkampf war darauf aus, Brücken zu bauen. Nicht nur dem BZÖ (dieser Partei aber zum Hauptteil!), sondern ALLEN österreichischen Partein spreche ich diese Qualität im Moment ab!

    Abschließend noch was privates:
    Ich hab aufgrund meiner privaten Situation und potentieller zukünftigen privaten Optionen den Wahlkampf sehr genau verfolgt. Ich freu mich einfach menschlich. Obama ist kein "Rattenfänger" vom Schlag eines Auffängers. Er ist einfach ein Politiker von dem Schlag würde ich mir in Österreich einige wünschen. Dann würde in unserem tollen Land einiges weitergehen.

  • Elbart
    Gast
    • 5. November 2008 um 14:02
    • #20
    Zitat von Bully-Boy

    Damn, Obama hat gewonnen. Einer der mal sagte:"Amerika hat 9/11 verdient." ist jetzt Präsi. Er singt die Natiponalhmyne nicht mit, und so einer soll Präsi werden!? Naja

    Hast du auch Quellen zu diesen Aussagen?

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. November 2008 um 14:55
    • #21
    Zitat von sebold

    ?(

    Oh sorry abgeschickt ohne drüber zu lesen meinte natrl Clinton ... :whistling:

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 5. November 2008 um 17:19
    • #22

    Dadurch, dass Obama nun auch in Republikanergebieten klar punkten konnte, besteht nun die Gefahr, dass sich lokale Republikaner-Gruppen völlig der Opposition verschreiben und noch christlich-konservativer (Abtreibung usw.) werden.
    Das wenigste, was Amerika nun braucht, ist nun zusätzlich eine innerstaatliche politische Instabilität.

    Bin gespannt, wie Obama (in erster Linie einmal verbal, aber dann auch tatsächlich) an diese Themen herangeht:
    1. Finanz- und Wirtschaftskrise (findet er die richtigen Berater?)
    2. Irak (Truppenabzug?)
    3. Afghanistan (Truppenverstärkung?)
    4. Abtreibung (kann er seinen liberalen Einfluss in der ganzen Nation diesbezügl. geltend machen?)
    5. Todesstrafe (hier fehlt eine klare Äusserung. Diesem Thema ist er immer diplomatisch ausgewichen)
    6. Guantanamo (wird er das unmenschliche und illegale Lager schliessen?)
    7. Verhältnis zum "alten" Europa (nimmt er die EU als Gesamtheit ernst, oder - so wie Bush - nur ein paar Staaten?)
    8. Klimaschutz (kann er sich gegen die Industrie durchsetzen?)
    9. Verhältnis zu Israel (bleiben sie Verbündete trotz seiner arabischen Lebensgeschichte?)
    10.Rüstungsindustrie (wie unabhängig davon ist Obama?)
    ________________________________________________________________________________________________________

    Fragen über Fragen ....

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 5. November 2008 um 18:41
    • #23
    Zitat von Heartbreaker

    Und wir Trotteln haben das BZÖ nicht gewählt. Dabei hat der künftige Parteichef Stefan "die Heulsuse" Petzner ja schon -völlig zurecht übrigens- die enormen Gemeinsamkeiten von Barack Obama und dem BZÖ betont.

    Hey super ein thread über die us-wahl und natürlich rülpst du was von petzner und der bzö. Sag mal wie erbärmlich muss dein leben eigentlich sein?? :wall: :wall: :wall:


    Find ich gut das Obama es geschafft hat. Ähnelt in vielen dingen jörg haider wo er noch jung war. Obama polarisiert auch die massen.

    Jedoch befürchte ich, dass er seine regierungszeit nicht überleben wird. Leider.

    Einmal editiert, zuletzt von ZigaretteDanach (5. November 2008 um 19:08)

  • cappin0
    NHL
    • 5. November 2008 um 19:04
    • #24
    Zitat von ZigaretteDanach

    Hey super ein thread über die us-wahl und natürlich rülpst du was von petzner und der bzö. Sag mal wie erbärmlich muss dein leben eigentlich sein?? :wall: :wall: :wall:


    Find ich gut das Obama es geschafft hat. Ähnelt in vielen dingen jörg haider wo er noch jung war. Obama polarisiert auch die maßen.

    Jedoch befürchte ich, dass er seine regierungszeit nicht überleben wird. Leider.


    nimmt er maß, um die Massen zu polarisieren?

    er wirds schon überleben

  • andreas22
    EBEL
    • 5. November 2008 um 21:18
    • #25
    Zitat von ZigaretteDanach

    Hey super ein thread über die us-wahl und natürlich rülpst du was von petzner und der bzö. Sag mal wie erbärmlich muss dein leben eigentlich sein?? :wall: :wall: :wall:


    Find ich gut das Obama es geschafft hat. Ähnelt in vielen dingen jörg haider wo er noch jung war. Obama polarisiert auch die massen.

    Jedoch befürchte ich, dass er seine regierungszeit nicht überleben wird. Leider.

    ?(
    Wie kann man bitte Haider und Obama vergleichen? 8o
    Allein schon in der Art und Weise wie sie Politik machen können die Unterschiede wohl kaum größer sein!

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