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Kommentar: Sinowatz verstorben

  • Philipp K.u.K.
  • 12. August 2008 um 15:03
1. offizieller Beitrag
  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 12. August 2008 um 15:03
    • #1

    Quelle: KTZ

    KOMMENTAR VON MICHAELA GEISTLER-QUENDLER: Resistent gegen Polit-Inszenierung

    Über
    der Kanzlerschaft des gestern verstorbenen Fred Sinowatz standen viele
    Schatten: Die ungeliebte Koalition mit der FPÖ, die Probleme mit der
    Verstaatlichten Industrie, der Noricum-Prozess, die Waldheim-Affäre
    oder auch der Streit um das Kraftwerk Hainburg. Am längsten war aber
    wohl der Schatten, in dem er selbst stand: jener des
    Aus-nahmepolitikers Bruno Kreisky.


    Ihm ins Amt nachzufolgen, wäre Herausforderung genug gewesen. Hinzu
    kam, dass Sinowatz seine - von ihm nicht angestrebte - Aufgabe in
    politischen Umbruchszeiten übernahm, in denen sich auch die
    Sozialdemokratie neu definieren musste. Seine Kanzlerschaft erschien
    oft glücklos, seine Persönlichkeit jedoch resistent gegen politische
    Inszenierung. Sein oft zitiertes "Es ist alles so kompliziert" drückte
    diese Authentizität aus. Glaubwürdig konnte er vermitteln, dass ihm
    sozialer Ausgleich ein Anliegen war.
    Politisch niedergeschlagen hatte sich dies in seinem Engagement für ein Bildungssystem im Zeichen der Chancengleichheit.

    Am wesentlichsten erschien mir doch seine Aktion "Weihnachtsfrieden" in der Hainburger Au, mit welcher er wildgewordene Polizisten und gewalttätige Gewerkschafter, die auf Umweltschützer losgingen, zurückpfiff.


    http://www.youtube.com/watch?v=tUhP2LuiyUY

    Einmal editiert, zuletzt von Philipp K.-K. (12. August 2008 um 20:33)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 14. August 2008 um 13:19
    • Offizieller Beitrag
    • #2
    Zitat von Lukas

    Am wesentlichsten erschien mir doch seine Aktion "Weihnachtsfrieden" in der Hainburger Au, mit welcher er wildgewordene Polizisten und gewalttätige Gewerkschafter, die auf Umweltschützer losgingen, zurückpfiff.

    Nicht zu vergessen, dass unter seiner Kanzlerschaft nach dem Weinskandal 1985 das neue Weingesetz entstanden ist und das - mittlerweile in der Fassung von 1999 - zu den strengsten der Welt gehört: Nur dadurch war es möglich, den damals am Boden liegenden österreichischen Weinbau dorthin zu bringen wo er heute steht.

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