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Allerlei aus dem Schweizer Eishockey 2008/09

  • TsaTsa
  • 9. August 2008 um 11:40
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 08:40
    • #26

    Himelfarb mit Doping-Sperre? Mittwoch, 10. September 2008, 7:03 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/eric_himelfarb/portrait.jpg]


    Laut einem Bericht des "Journal du Jura" droht Eric Himelfarb vom EHC Biel eine Doping-Sperre.

    Himelfarb wurde, als er sich am Freitag in Bern die Nase brach, mit einem schmerzstillenden Spray behandelt, das den auf der Dopingliste der WADA stehende Wirkstoff Ephedrin enthält. Tags darauf gehörte er zu jenen auserwählten Spielern, die zur Dopingkontrolle antraben mussten. Der EHC Biel hat die nationale Doping-Agentur informiert, eine Stellungnahme über mögliche Konsequenzen gibt es aber von keiner Seite. Sollte die Resultate der Kontrolle, die in zwei bis drei Wochen vorliegen, den Wirkstoff in einer über dem Grenzwert liegender Dosis nachweisen, droht Himelfarb eine Sperre.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 13:17
    • #27

    Tritt Adrian Sommer zurück?
    Kultlinienrichter Adrian Sommer (45) ist durch die Strafversetzung in die NLB wegen nicht bestandenem Konditionstionstest zutiefst in seinem Stolz getroffen. Dass er nun auch noch am 18. Oktober nach Sierre hinunter fahren muss, um den Konditionstest zu wiederholen, während Headschiri Roland Stalder seinen Regeltest im gemütlichen Rahmen bei einem Nachtessen mit Aufbietungschef Beat Marti in Ostermundigen auf gäbige Art und Weise wiederholen durfte, hat, wie Gewährsleute berichten, das Fass zum Überlaufen gebracht. Sommer hat im kleinen Kreis bereits vom Rücktritt gesprochen. Was sehr schade wäre. Denn das wäre das Ende des legendären Linienrichterpaares Jürg Simmen/Adrian Sommer.

    P.S. Auch Jürg Simmen muss am 18. Oktober zur Testwiederholung nach Sierre reisen. Vielleicht sollten die beiden bei Schirichef Reto Bertolotti noch einmal vorsprechen. Nicht ausgeschlossen, dass er das Bahnbillet für die Fahrt nach Sierre spendiert.

    10.09.2008

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 19:06
    • #28

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080910152847.jpg] Früher sprach Reto Bertolotti Klartext mit Eishockeyspielern, heute richtet er über "seine" Schiedsrichter.

    Schirichef Reto Bertolotti spricht Klartext
    Schirichef Reto Bertolotti setzt knallhart Leistungsdenken durch: Die Kultlinienrichter Jürg Simmen (47) und Adrian Sommer (45) müssen in der NLB schmoren, weil sie die Konditionstests verpasst haben (slapshot.ch berichtete). Und eine Rückkehr gibt es nur, wenn sie am 18. Oktober in Sierre den Test erfolgreich nacholen. Bertolotti spricht in der Sache erstmals Klartext: "Der Zahn der Zeit nagt auch an Simmen und Sommer. Ihre Zeit läuft ab. Es tut mir weh, das so zu sagen, aber so ist es halt. Ich will auf National League A-Niveau eine Leistungskultur. Anders geht es nicht, weil auf diesem Niveau das Eishockey ein Profigeschäft ist. Simmen und Sommer müssten jetzt nicht schmollen, wenn sie zum Zeitpunkt des Testes fit gewesen wären. Sie haben schon in den letzten Jahren vor den Tests jeweils gezittert." Bertolotti sagt auch, dass gute junge Linienrichter zur Verfügung stehen, die mit mit sehr guten Leistungen ihren Platz in der NL A erarbeitet haben. "Was einzelne von den jungen Linienrichtern leisten, ist sensationell." Die Frage ist nicht mehr, ob Simmen und Sommer zurücktreten. Sondern nur noch wann. Bertolotti: "Es ist nicht einfach, den richtigen Zeitpunkt zum Rücktritt zu finden." Die Altersobergrenze liegt bei 50 Jahren, mit Sonderbewilligung geht es in der National League auch noch ein wenig länger. Simmen und Sommer hätten noch ein paar gute Jährchen vor sich. Aber das Ego darf nicht grösser sein als die Kondition.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 21:34
    • #29

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080910164033.jpg] Dale Mc Tavish fällt für ca. zehn Wochen aus. Er wird durch Lee Goren ersetzt.
    Lee Goren für 1 Monat zum EV Zug

    Der EVZ muss bestätigen, dass die ärztlichen Abklärungen bei Dale McTavish und Michael Kress die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten. Aggressivleader Dale McTavish erlitt im gestrigen Spiel einen Teilabriss des Harmstringmuskels am rechten Oberschenkel und wird ca. zehn Wochen ausfallen. Defensivverteidiger Michael Kress erlitt einen Teilriss des Innenbandes am rechten Knie und wird ca. acht Wochen ausfallen. Nebst den sowieso schon rekonvaleszenten Spielern Jay Harrison und Patrick Sutter sind dies zwei schwerwiegende Verluste für den EVZ.

    Für den Zeitraum vom 15. September bis zum 15. Oktober wurde deshalb der kanadische Stürmer Lee Goren verpflichtet. Der 30-jährige Stürmer spielt an diesem Wochenende mit dem SC Bern in der Champions Hockey League und ist ab Mitte Oktober bei Färjestads BK in der schwedischen Elitenserie engagiert. Lee Goren spielte 67 Spiele in der NHL und 448 Spiele in der AHL. Bereits in der vergangenen Saison spielte Goren in der schwedischen Elitserien und wird somit nach dem Engagement in Zug dorthin zurückkehren. Der EVZ ist sicher, dass Lee Goren während diesem Zeitraum den EVZ bestmöglichst unterstützen wird.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. September 2008 um 08:14
    • #30

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/F/u/S2…_t_500xA_35.gif]

    Von Peter Pflugshaupt | 23:30 | 10.09.2008
    Lee Goren und Richard Jackman – zwei Eishockeytouristen auf der Durchreise. In der angestrebten Endstation Champions League werden die beiden SCB-Ausländer aber gar nie ankommen.
    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/gen/L/A/HBLAXOhS_Pxgen_rc_Ax333,500x333+0+0.jpg] 

    Training in Bern: Powerflügel Goren und Offensiv-Verteidiger Jackman (r.). (Peter Pflugshaupt)

    Der SCB will am Wochenende in die Gruppenphase der neuen Hockey Champions League. Zwei kanadische Hockeyspieler sollen dabei helfen. Eigens für das Qualifikationsturnier in Nürnberg verpflichteten die Mutzen Powerflügel Lee Goren und Offensiv-Verteidiger Richard Jackman. Sportchef Sven Leuenberger: «Dass wir gegen Nürnberg und Kosice in der Verteidigung noch einen international erfahrenen Mann holen werden, war lange geplant. Und weil uns mit Plüss und Rüthemann gleich zwei Leistungsträger im Angriff wegen Verletzungen fehlen, entschieden wir, auch Goren unter Vertrag zu nehmen.»

    Die beiden Kanadier stehen in der eben angelaufenen Saison in Schweden unter Vertrag. Meistens werden im Ikea-Land die Nicht-EU-Profis mit einem «Künstler-Visum» ausgestattet, das nur sechs Monate gültig ist. Daher reisen viele Kanadier erst Mitte Oktober in Schweden ein. So auch Jackman (Leksand) und Goren (Färjestad). Die schwedischen Arbeitgeber der beiden sind froh, dass die beiden jetzt schon Spielpraxis sammeln können.

    Verteidiger Jackman (30, 231 NHL-Spiele), der bei Bern einen Vertrag über sieben Tage unterzeichnet hat, will denn auch versuchen, zwischen dem Job beim SCB und Mitte Oktober noch ein weiteres Kurz-Engagement irgendwo in Europa zu bekommen: «Bis jetzt habe ich noch nichts Konkretes auf dem Tisch, aber ich hoffe durch eine gute Leistung im Champions League-Qualifikationsturnier eine Offerte zu bekommen.»

    Lee Goren (30, 67 NHL-Einsätze) ist für zehn Tage in Bern. Dass er mit dem SCB versucht in die Champions League zu kommen, selbst aber nie dort spielen wird, stört den Flügelstürmer nicht: «Ich versuche überall eine gute Visitenkarte zu hinterlegen. Man weiss ja nie.»

    Diese Einstellung hat sich bereits bezahlt gemacht. Denn am Montag wird Goren schon das nächste Engagement antreten. Beim EV Zug ersetzt er während einem Monat den verletzten Dale McTavish. Und am 10. Oktober spielt er dann nicht mehr mit – sondern gegen Bern. Das ist das Los eines Hockey-Weltenbummlers.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. September 2008 um 15:50
    • #31

    1200 Franken Busse für den EHC Biel
    Beim ersten Saisonspiel in Bern warf ein Bieler Anhänger eine Petarde ins Sitzplatzpubikum. Das hat dem EHC Biel eine Rechnung von 1200 Franken eingebracht. Man notierte die 17. Spielminute in Bern, als es auf einmal laut knallte: Ein Bieler warf eine Petarde ins Publikum, worauf einige Sitzplatzbesucher das Stadion verliessen. Die anwesende Person von der Liga, Geschäftsführer Denis Vaucher, erstattete Anzeige beim Einzelrichter. Anfang Woche erhielt der EHC Biel die Busse von 1200 Franken. Der Petardenwerfer konnte bisher nicht ausfindig gemacht werden. In Biel überlegt man sich nun eine Videoüberwachung. Quelle: Bieler Tagblatt

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. September 2008 um 10:28
    • #32

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080912090632.jpg] Rico Fata (Mitte) wird dem EHC Biel Tempo im Angriff bringen.


    Biel heute mit Fata und Videoüberwachung

    Heute wird erstmals Biels Neuverpflichtung Rico Fata spielen. Der Mittelstürmer wird anstelle des Finnen Marko Tuomainen aufgestellt, der in den bisherigen Partien nicht zu überzeugen vermochte. Im Tor dürfte nach zwei Auftritten von Pascal Caminada wie zum Saisonauftakt beim SCB Marco Wegmüller stehen. Die beiden Bieler Goalies werden von einem neuen Goalietrainer betreut: Der 26-jährige Stephan Siegfried ist Trainer und Geschäftsführer der Klotener Nachwuchsschule.
    Noch keine Post hat der EHC Biel von der Anti-Doping-Agentur im «Fall Himelfarb» erhalten, dafür musste der Einzelrichter erstmals eingreifen. Er sprach wegen des Petardenwurfs eines Zuschauers aus der Bieler Fan-Ecke im Spiel in Bern vor einer Woche eine Busse von 1200 Franken aus.
    Ein Ärgernis für den EHC Biel, der sich nun überlegt, eine Überwachungsanlage für das Eisstadion zu kaufen. Auch in anderen Stadien gibt es Videoüberwachung, im Spiel in Bern war eine solche aber noch nicht in Betrieb. Jetzt hoffen die Bieler auf ihre Fans, die den Petardenwerfer ausfindig machen sollen.
    Quelle: Bieler Tagblatt

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. September 2008 um 18:41
    • #33

    Ausschreitungen nach Eishockeyspiel in Biel Sonntag, 14. September 2008, 17:21 Uhr - Urs Berger

    Nach dem Spiel zwischen dem EHC Biel und dem HC Lugano musste die Polizei eingriffen. Es gab 2 Verletzte und hohen Sachschaden. Die Polizie bittet um Mithilfe.

    Nach dem Eishockeyspiel zwischen Biel und Lugano ist es am Samstagabend in Biel zu Ausschreitungen von Fans der beiden Mannschaften in der Nähe des Eisstadions gekommen. Die Polizei setzte Reizstoff und Gummischrot ein. Es gab zwei Verletzte.

    Wie die Kantonspolizei Bern mitteilte, begannen die Tumulte unmittelbar nach Spielende, zwischen 22.15 und 22.30 Uhr. Die beiden verletzten Personen mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Cars aus dem Tessin wurden beschädigt.

    Nach der Intervention der Polizei beruhigte sich um zirka 22.45 Uhr die Situation. Die Tessiner Cars wurden bis auf die Autobahn von der Polizei begleitet.

    Die Kantonspolizei Bern in Biel bittet Personen, die weitere Angaben zu diesen Ausschreitungen machen können, sich unter der Telefonnummer 032 344 51 11 zu melden.
    :thumbdown: kaum in der nla und schon machen die lämpen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. September 2008 um 08:01
    • #34

    Ralph Krueger will Schweizer werden

    von Sandro CompagnoRalph Krueger (49), Coach der Schweizer Eishockey-Nati, will den Schweizer Pass beantragen. Die Liebeserklärung eines Wahlschweizers.
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/1/2/6/12682458/2/1.jpg] 
    In der Schweiz heimisch geworden: Ralph Krueger strebt den roten Pass mit weissem Kreuz an. «Mir treten Tränen in die Augen, wenn ich den «Schweizer Psalm» höre. Es gibt kein schöneres Land auf dieser Erde und keine grössere Ehre, als hier die Nationalmannschaft zu trainieren.» Ralph Krueger ist kaum zu bremsen, wenn er über seine Wahlheimat spricht und über deren Bewohner: «Die Herzlichkeit der Menschen ist überwältigend – gerade wenn es einmal nicht optimal läuft.»


    Seit 1997 ist Krueger Cheftrainer der Schweizer Eishockey-Nati. Der Deutsch-Kanadier hat in diesen langen Jahren Höhen wie den WM-Halbfinal 1998 erlebt und Tiefen wie das frühe Out an den Olympischen Spielen 2002 überlebt. Vom 24. April bis 10. Mai 2009 soll an der Heim-WM in Bern und Kloten ein weiteres Highlight dazukommen. Krueger trocken: «Ob Karriere-Höhepunkt oder nicht, ist immer abhängig vom Resultat.» Trotzdem, sagt der in Winnipeg geborene Coach, wäre es perfekt, im Jahr der Heim-WM das Einbürgerungsverfahren zu starten: «Meine Frau Glenda und ich klären zurzeit ab, ob das bereits möglich ist.»

    Grundsätzlich darf ein Einbürgerungsgesuch stellen, wer seit zwölf Jahren in der Schweiz wohnhaft ist. Krueger ist zwar seit 1. Juni 1997 Coach der Schweizer Nati, aber erst im folgenden Jahr in die Schweiz nach Davos gezogen. Zuvor lebte die Familie Krueger – die Kinder Justin (22) und Geena (19) studieren heute in den USA – noch in Feldkirch. Gut möglich also, dass die Kruegers noch etwas auf ihre roten Pässe warten müssen. Die Zeit dazu haben sie: Ralph Kruegers Vertrag mit dem Schweizerischen Eishockey-Verband dauert bis 2010.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. September 2008 um 18:25
    • #35

    Stellungnahme EHC Biel Montag, 15. September 2008, 17:54 Uhr - Medienmitteilung

    Der EHC Biel nimmt zu den Ausschreitungen nach dem Heimspiel gegen den HC Lugano wie folgt Stellung:

    Der EHC Biel verurteilt die Ausschreitungen im Anschluss an die Partie Biel-Lugano von Samstagnacht aufs schärfste. Nebst dem dabei entstandenen Sachschaden wurden auch zwei Fans verletzt.

    Gewalt gehört nicht in und um Sportveranstaltungen. Clubleitung und Mannschaft distanzieren sich in aller Form von solchen Ausschreitungen und Gewaltanwendungen jeglicher Art.

    Auslöser der samstäglichen Ausschreitungen waren nachweislich Anhänger der Gastmannschaft. Nicht akzeptabel ist für den EHC Biel das Vorgehen des Sicherheitsdienstes des HC Lugano. Wir werden diesbezüglich mit der Kommission Ordnung und Sicherheit das weitere Vorgehen absprechen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. September 2008 um 23:56
    • #36

    Stellungnahme HC Lugano Montag, 15. September 2008, 20:28 Uhr - Maurizio Urech

    Der HC Lugano reagiert auf die Kritik vom EHC Biel mit einer neuen Stellungnahme:

    a) Auch der HC Lugano verurteilt auf schärfste jede Gewalt die nichts mit dem Sport zu tun hat.
    b) Im Gegensatz zum EHC Biel will der HC Lugano nicht der Polizei-Untersuchung vorgreifen, und ohne ersichtlichen Grund einer Partei die Schuld zuzuschieben.
    c) In diesem Sinne bittet der HC Lugano die Polizei und die Kommission für Ordnung und Sicherheit der Nationalliga mit der nötigen Härte gegen die Verantowrtlichen dieser Ausschreitungen vorzugehen.
    d) Der HC Lugano seinerseits verpflichtet sich gemäss den Reglementen evtl. Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.
    e) Der HC Lugano distanziert sich vom Vorgehen des EHC Biel, der in einem schlecht gelungenen Versuch die eigenen Mängel zu vertuschen versucht, indem man die Schuld dem Sicherheitsdienst des HCL in die Schuhe schiebt, genau wissend dass man nicht einmal in der Lage war, die Sicherheit des Bus der 1. Mannschaft zu garantieren, der durch diverse Steinwürfe schwer beschädigt wurde.
    f) In diesem Sinne hat der HC Lugano auch bereits der Kommission für Ordnung und Sicherheit der Nationalliga diese Fakten signalisiert, und macht den EHC Biel als Gastgeber für diese Schäden verantwortlich.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. September 2008 um 08:27
    • #37

    Schiri-Eklat: Jürg Simmen tritt zurück
    Er ist der älteste Schiri in der NLA und eine Linienrichter-Legende. Seit 1988 in der Nationalliga, in den letzten 15 Jahren immer in den Playoff-Finals im Einsatz. Jetzt hat Jürg Simmen (48, genug. Er hat Schiri-Chef Reto Bertolotti aus den Ferien per e-mail den soforitgen Rücktritt erklärt. Damit endet eine der ganz grossen Linienrichter-Karrieren des Schweizer Eishockeys im Eklat. Simmen war wegen nicht bestandenem Konditionstest in die NLB zurückversetzt worden. Der nächste Rücktritt ist damit programmiert. Denn Simmen ist zusammen mit Adrian Sommer (45) eine Linienrichter-Legende geworden. Simmen/Sommer gelten als Kultpaar. Auch Sommer hat den Konditionstest nicht bestanden und muss in der NLB schmoren bzw. hat sich bis zum 24. September eine Auszeit genommen. Folgt am 25. September auch sein Rücktritt?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. September 2008 um 10:51
    • #38

    10 Jahre hockeyfans.ch: Bestandesaufnahme, Rück- und Ausblick
    Von Samuel Hufschmid

    „Riesen in die NHL" war am 19. September 1998 auf hockeyfans.ch zu lesen. Obwohl bereits drei Tage alt, war es dennoch das Aktuellste, was zur offiziellen Geburtsstunde auf hockeyfans.ch zu lesen war. Bis zur nächsten News mussten die wenigen Eishockey-Interessierten, die sich bereits damals im Internet bewegten und zufällig auf der Seite landeten, nochmals drei Tage warten. 30 Tage später verzeichnete hockeyfans.ch bereits 158 Zugriffe und konnte schon mit tagesaktuellen News aufwarten („Mehr Zuschauer").

    Zehn Jahre, 22'000 Newsmeldungen und unzählige Toren, Assists und Strafminuten später kann man sich unter http://www.hockeyfans.ch/ noch immer über das Geschehen rund ums Schweizer Eishockey informieren. Und zwar so umfangreich wie nie zuvor. Dass dies so ist, liegt einerseits am Interesse der Leserschaft, andererseits am Einsatz und Durchhaltewille der Gründer Samuel Hufschmid und Martin Merk. Und an den vielen Freiwilligen, die oft genug unentgeltlich oder bloss gegen entschädigte Spesen wertvolle Arbeit leisteten.

    Technisch gesehen ist hockeyfans.ch heute nicht auf dem neuesten Stand. Links und rechts schiessen Projekte aus dem Boden, die komplette Communities mit modernsten Multimedia-Features verbinden, toll aussehen und einen unendlichen Umfang an Möglichkeiten bieten. Wäre mit Christian Wassmer, der das heutige Gesellschafter-Trio komplettiert, nicht frühzeitig ein technisch versierter, eishockeyinteressierter Informatiker bei hockeyfans.ch eingestiegen, wäre die Seite – die in der Schweiz als eine der ersten die Möglichkeiten des Internets nutzte – vielleicht bereits auf dem Abstellgleis. Dank den von ihm entwickelten Statistiken sowie einigen wegweisenden Weiterentwicklungen wie RSS-Feeds für die News, konnte die Seite in wichtigen Teilen Schritt halten.

    Über den optischen Auftritt gibt es ähnliches zu sagen. 1998 bunt gestartet, prägte der vielen noch bekannte Flammenschriftzug über Jahre hinweg das Bild der Seite. Seit einem Redesign vor zwei Jahren kommt die Seite nun in dezentem blau daher. Das Design mit den simplen Stich-Männchen basiert auf der Idee von Alain Amrein, der den 2006 ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entschied. Weiterentwickelt und umgesetzt wurde diese Darstellungsform vom Designer Renato Zülli, der auch heute noch für hockeyfans.ch tätig ist.

    Doch eigentlich ist dies alles sekundär. Wichtig ist, dass hockeyfans.ch heute aktueller, umfassender und tiefgründiger als die meisten anderen Medien über Eishockey in der Schweiz oder mit Schweizer Beteiligung berichtet. Dass im Hockeyforum über 10'000 registrierte Benutzer intensiv über Aufreger, Gerüchte und Anderes diskutieren, und sei es übers „E-Depositokonto - Sinnvoll?" (24 Antworten), den „Bottélon in Zürich" (260 Antworten – fast mehr als Teilnehmer) oder die Sommerpause mit einem „Wortspiel" überbrücken (MeterSystem – SystemFehler – FehlerQuote … und so weiter, mit über 1110 Wortkreationen). Wichtig ist auch, dass auch weniger medienintensive Anlässe wie die U18- oder U20-Weltmeisterschaften vor Ort abgedeckt werden können. Auch wurde zuletzt in einem Blog aus China von der Frauen-WM berichtet.

    Einige freiwillige Mitarbeiter, die bei hockeyfans.ch begannen, konnten ihre Berichte und Fotos mittlerweile bereits in Zeitungen und Zeitschriften oder für Fernsehsender und Radiostationen arbeiten.

    Beim Fünfzigsten im Sternen wird gerne auf die nächsten fünfzig Jahre des Jubilaren angestossen. Ähnlich utopisch wie dieses Zuprosten wäre auch eine Prognose auf die nächsten zehn Jahre hockeyfans.ch. Dennoch: Eine inoffizielle, spezialisierte, fannahe Internetplattform hat der populäre Eishockeysport verdient. Und bisher gelang es dem Team hinter hockeyfans.ch jeweils, personelle, juristische, technische und finanzielle Umbrüche und Probleme zu bewältigen. Ob die nötige Professionalisierung im zwar wachsenden aber immer härter umkämpften und in Teilen staatlich beschränkten Online-Werbemarkt durchführbar ist, bleibt offen. Aber wünschenswert, und deshalb wäre es vielleicht doch angebracht, einander wie die Festgesellschaft im Sternen Zuzuprosten

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. September 2008 um 17:26
    • #39

    Akt. 21.09.08; 16:01 Pub. 21.09.08; 14:26

    Morddrohungen, Intrigen und Lügen in Langnau
    von Klaus Zaugg

    In Langnau läuft ein Hockey-Klassiker, der selbst die emmentalische Weltliteratur von Jeremias Gotthelf in den Schatten stellt. Vorläufiger Höhepunkt: Morddrohungen gegen Präsident Hans Grunder. 20-Minuten-Online-Kolumnist Klaus Zaugg durchleuchtet die Situation im Emmental, wobei es um Machtkämpfe in der grossen Politik und ein neues Stadion geht.
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/3/1/4/31490440/11/1.jpg] 
    Hans Grunder, Präsident und Besitzer der SCL Tigers, hat in Bern oben am grossen politischen Rad gedreht, die SVP verlassen und die Bürgerlich-Demorkatischen Partei (BDP), sozusagen eine «Anti-SVP» gegründet. Jetzt werden von der SVP die Retourkutschen gegen Grunder gefahren.

    Ein Geschäft, ausgehandelt von Langnaus SP-Gemeindepräsident Bernhard Antener, abgesegnet im Gemeindeparlament und durch eine Volksabstimmung, wird zum politischen Sprengstoff. Samuel Schmids VBS überlässt der Gemeinde Langnau das Areal des ehemaligen Zeughauses zu einem symbolischen Preis von unter hundert Franken pro Quadratmeter. Mit der Auflage, das Terrain für den Bau eines neuen Eisstadions zur Verfügung zu stellen.

    Niemand hatte sich an diesem Geschäft gestört. Alle Parteien und das Stimmvolk winken die Vorlage in Langnau durch. Da war Hans Grunder ja auch noch in der SVP. Doch nun, da Grunder zum SVP-Verräter geworden ist, sagt die SVP, dieser Landhandel sei eine Mauschelei zwischen den Parteifreunden Samuel Schmid (auch aus der SVP ausgetreten) und Grunder. Der Preis sei viel zu niedrig. Das Land seit mindestens 500 Franken pro Quadratmeter wert.

    Sorgt sich die SVP um die Staatskasse oder ist es eine politische Intrige, um das Stadionprojekt und damit Grunder politisch zu bodigen?

    Gibt es eine Landpreis-Lüge?

    Politische Beobachter sehen das ganze als politische Intrige. Tatsächlich liegt das Zeughausareal gleich neben dem Schlachthof und dem alten Ilfisstadion aan der Ilfis, eingeklemmt zwischen dem Fluss und der Hauptstrasse am schattigstem Platz im Dorf und abgetrennt von Bahnhof durch die Geleise und die Hauptstrasse. Es gab, als der Deal über die Bühne ging, keine kaufwilligen Grossinvestoren für diese Parzelle. Denn sie liegt nicht einmal in der Industrie-Bauzone. Möglich ist nur eine Nutzung unter bestimmten Auflagen. Ein Quadratmeterpreis von über 500 Franken wird in Langnau höchstens für beste Wohnlagen bezahlt. Aber nicht für das Schattenland am Ilfisstrand.

    Bis Ende 2009 muss fürs neue Stadion eine Baubewilligung vorliegen. Sonst verfällt der Langnauer Landhandel und muss neu ausgearbeitet werden. Die zuständigen VBS-Stellen, nun kopfscheu geworden, werden den Deal kaum zu den bisherigen Konditionen erneuern.

    Damit bekommt das wegen Geldmangel nur zögerlich vorangetriebene Stadion-Projekt unverhofft neuen Schub. Denn nun muss die Baubewilligung bis 2009 vorliegen. Es heisst vorwärts machen. Grunder kann jetzt nicht nur für ein neues Stadion Investoren suchen. Wer ins neue Stadion investiert, erbringt auch den Tatbeweis, gegen die SVP und für die BDP zu sein. Findet sich eine eisheilige Allianz aller SVP-Gegner von der SP über die FdP, die Gründen und Linken? Im politisch-psychologischen Sinne ist das Stadionprojekt jedenfalls eine Trutzburg gegen die Zürcher SVP.

    Im Zuge dieser politischen Machtkämpfe kommt es im Emmental zu unerfreulichen Vorkommnissen. Als es das Internet noch nicht gab, da wurden die Konflikte von Angesicht zu Angesicht, notfalls in einer Wirtshausschlägerei ausgetragen.

    Das Internet verändert auch die Konfliktform im Emmental: Hans Grunder bekommt Morddrohungen per E-Mail. Der Vermessungs-Unternehmer aus Hasle-Rüegsau/BE kennt zwar als Präsident und Besitzer der SCL Tigers öffentliche Aufregung um seine Tätigkeiten. Doch Morddrohungen hat er im Zusammenhang mit dem Eishockey nie erhalten.

    Vorerst keine Strafverfolgung

    In der Politik geht es offenbar ruppiger zu und her. Er bestätigt auf Anfrage einen Bericht der Zeitung «Sonntag», dass er Morddrohungen erhalten hat. «Ja, es stimmt. Die Drohungen kamen per E-Mail.» Die Polizei brauchte bloss drei Tage, um den Täter zu eruieren. Unternimmt aber in Absprache mit Grunder nichts und lässt den Mann frei herumlaufen. Es handelt sich offenbar um einen wohlhabenden Familienvater aus dem Seeland. Grunder sagt, er habe auch mit den Behörden der betreffenden Gemeinde Rücksprache genommen und man sei übereingekommen, vorerst auf eine Strafverfolgung zu verzichten. Der Mann gelte im Dorf als eher introvertiert und unberechenbar. Grunder: «Was bringt es, wenn wir den Täter stellen? Er ist nach ein paar Tagen wieder auf freiem Fuss und dann wird er erst recht unberechenbar.» Die Polizei überwache nun die Telefonate und E-Mails des Mannes. So kann beispielsweise verhindert werden, dass sich der Mann ein Ticket für ein Spiel der SCL Tigers kauft und auf einmal im Stadion auftaucht.

    Warum Morddrohungen? Grunder mag politische Gründe ausschliessen. Es könne schon sein, dass gewisse Kreise hoffen, ihn auf diese Art und Weise in den politischen Machtkämpfen zu zermürben. Wenigstens lassen sich die SCL Tigers nicht zermürben. Sie haben soeben gegen Gottéron den ersten Heimsieg gefeiert. Und sie liegen mit einem Spiel weniger nur zwei Punkte hinter dem Zürcher SVP-Sportklub ZSC Lions. Theoretisch (oder wenn man so will politisch) sind Grunders BDP-Tiger zur Stunde besser als die SVP-Löwen

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 23. September 2008 um 08:38
    • #40

    Wiederbelebung eines Klassikers
    Von Martin Merk

    Wenn es nächste Woche zum Victoria Cup kommt, gibt es nicht nur eine Schweizer Premiere, sondern wird auch das heisse Duell zwischen der NHL und Russland neubelebt - vom "Transferkrieg" auf die Eisfläche. Unter Sportlern statt unter Funktionären.

    Am 30. September und am 1. Oktober kommt es in der PostFinance-Arena gleich zu mehreren Premieren. Aus Schweizer Sicht ist das erste Spiel zu erwähnen, in welchem der SC Bern als erste Schweizer Mannschaft auf ein NHL-Team, die renommierten New York Rangers, trifft. Vor einem Jahr hatte der HC Davos diese Ehre am Red Bull Salute (gegen die Los Angeles Kings) noch knapp verpasst, nun kommt dem SCB diese Ehre gegen den Kult-Club aus den USA zuteil. Es ist gleichzeitig auch das erste Mal seit 49 Jahren, dass ein NHL-Team auf Schweizer Eis spielt.

    Während das Schweizer Auge auf das "Testspiel" vom 30. September zielt, geht es jedoch vor allem am 1. Oktober um internationalen Ruhm, wenn der eigentliche Victoria Cup gespielt wird. Der Event, benannt nach dem Victoria-Eisfeld, wo 1875 in Montréal das erste organisierte Eishockey-Spiel stattfand, soll zum alljährlichen Duell mit wechselndem Spielort werden zwischen einem NHL-Team und dem besten europäischen Team, ermittelt durch die Champions Hockey League. Mit den Rangers wurde dabei eines der weltoffensten NHL-Teams gewählt. Schon mehrfach waren die New Yorker ins Europa und setzen bereits seit 1965 auf europäische Profis. Auf der anderen Seite steht mit Metallurg Magnitogorsk das renommierteste russische Team der Neuzeit mit einem Budget, das mit rund 55 Millionen Franken ebenfalls in NHL-Sphären geht.

    Die Rangers waren 1975 das erste NHL-Team, das gegen einen russischen Club spielte. Am 28. Dezember unterlagen sie daheim dem ZSKA Moskau, das damals praktisch dem sowjetischen Nationalteam entsprach, mit 3:7. Die in Nordamerika als "Red Army Team" vermarkteten Moskowiter zogen auf ihrer Tour weiter und spielten drei Tage später bei den Montréal Canadiens ein 3:3. Diese Begegnung ging als eine der besten Eishockey-Spiele aller Zeiten ein und veränderte das Weltbild der Nordamerikaner schlagartig. Von nun an war man sich bewusst, dass nicht nur in der NHL Eishockey gespielt werden kann. Im Gegenteil: Die Fans waren entzückt von der so anderen Spielweise des Gegners und Trainer studierten die sowjetischen Methoden. Deren Urvater, der zwischen 1958 und 1972 als sowjetischer Nationaltrainer tätig gewesene Anatolij Tarasow, wurde erst vergangene Woche vom amerikanischen Eishockey-Verband für seinen Einfluss auf das Eishockey in den USA mit dem Wayne Gretzky International Award geehrt.

    Auf dem Eis für die Canadiens stand im legendären Spiel zu Silvester 1975 ein 23-jähriger Grünschnabel namens John van Boxmeer in der Verteidigung. Auch wenn er nicht viele Einsätze hatte, kann er sich gut erinnern. "Es war unglaublich, Spieler in einer Partie wie jene zu sein. Selbst heute denken viele Leute, dass es eines der besten Spiele aller Zeiten war," sagt der heutige SCB-Trainer, "in einem solchen Spiel mitspielen zu dürfen war sehr nervenaufreibend für einen jungen Spieler, aber es war aufregend. Das Gebäude war elektrisiert."

    Diese Duelle hatten bis zum Zerfall der Sowjetunion Bestand. Die Nordamerikaner fanden heraus, dass sich mit solchen Spielen Kasse machen liess, während die Sowjets als Gegenleistung harte Devisen und auch einige Spiele auf russischem Eis erhielten. Der Kalte Krieg konnte auf dem Sportparkett vermarktet werden und die NHL war auch die einzige der grossen nordamerikanischen Sportligen, welche überhaupt spannende, internationale Duelle austragen konnten, haben doch Baseball, Basketball und American Football nichts Vergleichbares zu bieten, zu dominant sind dort die USA. Es war eine Art Mischung aus politischem Hass und sportlicher Bewunderung. Bis zum Ende der Sowjetunion 1991 wurden solche Partien ausgetragen. Das Resultat war anders, als es sich die NHL anfänglich vorgestellt hatte: 40 Siege, 10 Unentschieden, 58 Niederlagen, 355:406 Tore.

    Van Boxmeer freut sich daher besonders, dass dieses alte Duell nach etwas mehr als 17 Jahren durch den Victoria Cup wiederbelebt wird - und natürlich auch, als erster Trainer ein Schweizer Team gegen die Rangers zu coachen. Van Boxmeer: "Es ist eine Chance für unsere Spieler, gegen NHL-Spieler anzutreten und zu sehen, wo sie stehen. Viele Spieler wissen gar nicht, wie nahe sie vom Talent her sind. Einige unserer Spieler denken, dass sie von den Fähigkeiten her meilenweit entfernt sind, aber das stimmt nicht. Sie sollen es als eine Herausforderung nehmen. Dies ist eine Chance für sie, eine NHL-Mannschaft zu schlagen." Ohnehin freut er sich, dem Liga-Alltag durch die internationalen Auftritten zu entfliehen, es werde ein bisschen Würze bringen für die Spieler und Fans.

    Seit 1991 ist im Welt-Eishockey viel geschehen. Die Sowjetunion ist zerfallen und Russland schlitterte in ein jahrelanges Chaos. Auch im Eishockey. Es benötigte Jahre, bis professionelle Strukturen aufgebaut waren. Die besten Spieler verliessen das Land um ein sicheres und höheres Einkommen zu erhalten, massenweise in die NHL, einige auch in die Schweiz, allen voran die Gottéron-Legenden Slawa Bykow und Andrej Chomutow. Russische Clubs waren zwischen 1991 und 1998 plötzlich so gut wie erfolglos gewonnen. 1999 und 2000 gewann gar der HC Ambrì-Piotta gegen russische Top-Clubs wie Avangard Omsk und Ak Bars Kasan den Continental Cup sowie gegen Metallurg Magnitogorsk den europäischen Supercup. Heute scheint dies undenkbar.

    Die Zeiten haben sich mittlerweile geändert. Seit 1999 ist der höchste europäische Clubwettbewerb (European Champions Cup bzw. European Hockey League) in russischer Hand gewesen, drei Mal gewann Metallurg Magnitogorsk die Silver Stone Trophy. Der Club ist ein Symbol der neuen Ordnung um neureiche Russen. Bis auf wenige Millionen Franken an Ticket-, Fanartikel- und Sponsoring-Einnahmen wird das Budget vom Milliardär Viktor Raschnikow gedeckt. Der Clubpräsident ist einer der reichsten Männer Russlands und Besitzer der Magnitogorsker Stahlwerke, dem unübersehbaren und unüberriechbaren Wahrzeichen der 400 000-Einwohner-Stadt im Ural. Auch die anderen Top-Clubs in Russland werden durch Einzelpersonen, die lokale Industrie oder die regionale Regierung unterstützt. Steigende Rohstoffpreise auf Metalle, Öl und Gas spielen dabei eine nicht unbedeutende Rolle in der aktuellen Entwicklung.

    Metallurg ist auch an vorderster Front in der angespannten Beziehung zwischen der NHL und der russischen KHL, welche üblicherweise als "neuer Kalter Krieg" oder "Transferkrieg" betitelt wird, weshalb die Partie umso mehr an Brisanz birgt. Metallurgs General Manager Gennadij Welitschkin wird oft in hartem Umgangston zitiert, wenn er auf die NHL angesprochen wird, nachdem ihm die Pittsburgh Penguins seinen Star Jewgeni Malkin 2006 aus dem laufenden Vertrag "gestohlen" hatten durch Ausnützen des lockeren, russischen Arbeitsrechts. Dieses Jahr haben sich die Rechtsfälle zugespitzt, insbesondere um Alexander Radulow, der trotz Vertrag bei den Nashville Predators für den russischen Titelverteidiger Salawat Julajew Ufa spielt.

    Was bislang über die Medien und über die IIHF als "Schlichterin" ausgetragen wurde, findet nun nach 17-jährigem Unterbruch dort seine Fortsetzung, wo Eishockey-Fans es am liebsten sehen: auf dem Eis. "Es wird historisch für die Welt des Eishockeys und wir müssen das Bestmögliche geben. Wir spielen nicht nur für uns, sondern für ganz Russland und irgendwie auch für Europa", sagt Welitschkin. Ein hoher Druck lastet aber auch auf die New York Rangers, welche erst letzte Woche mit dem Trainingslager begonnen haben und die Ehre der NHL, welche sich als unbestritten weltbeste Liga sieht, verteidigen müssen.

    Für die Rangers wird das Spiel mehr als bloss ein Freundschaftsspiel vor dem Saisonstart in die NHL sein, zumal sie mit Tom Renney den langjährigen kanadischen Nationaltrainer an der Bande haben. Für die Rangers geht es auch um den ersten Sieg überhaupt gegen ein Team aus Russland. In sämtlichen vier Partien gegen sowjetische Clubs ging die Mannschaft aus Manhattan als Verlierer vom Eis des heimischen Madison Square Garden. Dreimal unterlag man dem ZSKA Moskau, einmal Krylija Sowjetow Moskau.

    Die Premiere der neuen NHL-Europa-Duelle um den mit einer Million Franken dotierten Victoria Cup, einem Joint Venture der IIHF und der NHL, kann in Bern bewundert werden. Einzel-Tickets für beide Spiele sowie Zwei-Tages-Pässe für den internationalen Schlager sind noch erhältlich, wobei das Spiel mit dem SC Bern beinahe ausverkauft ist. Vor dem eigentlichen Victoria Cup Rangers-Metallurg, wenn Drury, Näslund und Co. auf den Herausforderer aus dem Osten treffen, findet noch ein Legenden-Spiel Schweiz-Russland statt für welche aus Schweizer Sicht Spieler wie Jakob Kölliker, Renato Tosio, Sven Leuenberger und Felix Hollenstein angekündigt sind

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. September 2008 um 07:49
    • #41

    Reto von Arx verletzt
    Pech für den Davos Leitwolf Reto von Arx: er schied im Spiel gegen den Genf Servette HC nach einem Zusammenstoss verletzt aus.
    Ersten Untersuchungen zufolge erlitt von Arx eine Knieverletzung. Über die Schwere wird morgen eine MRI Untersuchung Auskunft geben müssen.


    Akt. 26.09.08; 07:50 Pub. 26.09.08; 07:45Zug mit eiserner Hand in die Krise geführt
    Mit Doug Shedden hat Zug einen international erfolgreichen Trainer, aber auch einen harten Hund verpflichtet. Bei Sheddens aktueller Erfolgsbilanz drängt sich 20-Minuten-Online-Kolumnist Klaus Zaugg die Frage auf: Droht Doug Shedden ein Schicksal wie damals Kent Ruhnke?
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/2/5/9/25974479/4/topelement.jpg] 
    Der EV Zug steckt in der Krise. 0:6 gegen die SCL Tigers. Eine bittere Schmach. Sechs Tore gegen den stärksten Sturm der Liga einkassieren geht ja noch. Aber kein Tor gegen die Langnauer Lotterabwehr (die zweitschwächste der Liga) - das schmerzt.

    Blicken wir für einmal nicht rückwärts. Sondern vorwärts. Welches Krisenszenario dürfen wir in Zug erwarten?

    Die ganz grosse Frage ist: Dreht Doug Shedden durch?

    Die Eisenfaust aus dem kalten Norden

    Letzte Saison hatte Shedden in Finnland ein Doppelmandat. Er war Nationalcoach und Cheftrainer bei Jokerit Helsinki, dem SC Bern Finnlands. Das mag zeigen, welches Ansehen der Kanadier in Finnland hatte - und immer noch hat.

    Bei Jokerit und vor allem als Nationaltrainer stand er permanent unter Druck und in der medialen Kritik. Mit solchen Situationen wie er sie jetzt in Zug erlebt, kann er also umgehen. Er ist ein harter Junge. Mit Jokerit scheiterte er nach einer 3:1-Führung im Halbfinale. Mit den Finnen holte er in Quebec den dritten Platz - nach einem Sieg über Schweden im Bronze-Spiel.


    Sheddens Anpassungsschwierigkeiten

    Ein Mann eigentlich wie geschaffen für die nordamerikanisch geprägte Zuger Hockeykultur.

    Das Problem ist bloss, dass Shedden davon ausgeht, dass auch die andern viel einstecken können.

    Der ehemalige NHL-Stürmer gibt den Druck an seine Spieler weiter und legte sich schon in Finnland laufend mit den Schiedsrichtern an. Ein Mann wie ein Gewitter halt. Beim Gewitter entladen sich laufend Blitze und die schlagen ein. Bei Jokerit hat er seinen zweitwichtigsten Center Kim Hirschovits zwischendurch mal auf die Tribune gesetzt. Er neigt dazu, die Spieler so zu barsch behandeln wie in Nordamerika. Welch ein Spektakel, wenn er in Zug Patrick Fischer oder Paul DiPietro oder Josh Holden für ein Spiel auf die Tribune hinauf schicken würde.

    Solche Methoden funktionieren in Finnland. Die Finnen hielten schliesslich auch Hannu Jortikka aus. Und Reimo Summanen.

    Wer im Alpenland nicht gratwandern kann, stürzt ab

    Die Schweiz ist nicht Finnland, Zug ist nicht Helsinki. "Er muss erst noch lernen, dass Schweizer Spieler anders sind als Kanadier und Finnen. Er braucht eine bessere Balance zwischen Härte und Babysitting im Umgang mit den Spielern." Das sagt einer seiner Freunde, der die Verhältnisse in Finnland und bei uns kennt.

    Die aktuelle Krise in Zug mahnt an den Herbst 1990. Damals kam aus Olten mit Kent Ruhnke auch ein charismatischer Kanadier als Wunschtrainer und die Erwartungen waren fachtechnisch zu Recht himmelhoch. Am 8. November, nach 14 Spielen (und vier Punkten) wurde er gefeuert.

    2 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (26. September 2008 um 07:58)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. September 2008 um 17:52
    • #42

    Verfahren gegen Chris McSorley Freitag, 26. September 2008, 17:33 Uhr - Martin Merk / Medienmitteilung [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/chris_mcsorley/portrait.jpg]


    Der Nationaliga-Einzelrichter Reto Steinmann hat gegen den Servette-Trainer Chris McSorley ein ordentliches Verfahren eröffnet.

    Der Einzelrichter prüft damit, ob Chris McSorley im Interview in einer Westschweizer Zeitung, wo er Schiedsrichter Nadir Mandioni als Marionette bezeichnet hat, gegen die Verhaltensgrundsätze im Rechtspflegereglements verstossen hat.

    Hundert Jahre, 99 Mann und eine Frau
    http://www.slapshot.ch/nlaBlog/default.asp?Category=1&Display=95

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. September 2008 um 21:02
    • #43

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080926195434.jpg] Kann besser toben als EVZ-Präsident Roland Staerkle: EVZ-Headcoach Doug Shedden.

    Straftraining für Zuger Hockeyhelden
    Das 0:6 gegen die SCL Tigers vom Donnerstagabend geht als eines der schlimmsten Schmachspiele in die Zuger Eishockeygeschichte ein. Und ist bei einem Trainer-Feuerkopf wie Doug Shedden natürlich nicht ohne Folgen geblieben. Der kanadische Poltertrainer hat seine Spieler zur Strafe am Freitagmorgen um 07.00 Uhr früh zur Straf-Video-Sitzung aufgeboten, die meisten Spieler mussten also spätestens um 06.00 Uhr aufstehen. Gleich zu Beginn sprach Präsident Roland Staerkle in der Kabine einen lautstarken gut zehnminütigen Morgengruss und machte klar, dass der Trainer im Amt bleibt. Staerkle sei laut und deutlich geworden, berichten Teilnehmer. Aber er sei im Vergleich zu Trainer Shedden nur ein laues Lüftchen gewesen. Der Kanadier habe getobt, dass manch einer ängstlich zur Decke geblickt habe um zu sehen, ob sich nicht Risse zeigen.
    Sportchef Patrick Lengwiler bestätigt auf Anfrage von slapshot.ch: "Ja, es stimmt, alle mussten bereits um 07.00 antraben und der Präsident hat in der Kabine zu den Spielern gesprochen. Es ist klar, dass wir das 0:6 gegen Langnau nicht einfach so hinnehmen konnten, es war das schlechteste Heimspiel seit Menschengedenken. Der Trainer ist im Laufe des Vormittags laut und deutlich geworden. Das darf man ohne Übertreibung sagen." Der längste Vormittag der jüngeren Zuger Hockeygeschichte ging erst nach 13.00 Uhr und nach dem Eistraining zu Ende. Lengwiler sagt, die Mannschaft müsse nun gemeinsam aus der Krise finden.

  • Meandor
    NHL
    • 26. September 2008 um 21:13
    • #44

    TsaTsa

    Baut Bern für die WM ein neues Stadion, oder bauen sie das Almend-Stadion um?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. September 2008 um 08:52
    • #45
    Zitat von Meandor

    TsaTsa

    Baut Bern für die WM ein neues Stadion, oder bauen sie das Almend-Stadion um?

    Meandor

    bern baut das allmend-stadion um


    Julien Sprunger wertvollster Spieler
    Samstag, 27. September 2008, 21:02 Uhr - Medienmitteilung

    Heute Samstag, 27. September 2008, fanden in Montreux die 100-Jahr-Feierlichkeiten von Swiss Ice Hockey statt. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurde auch die begehrten Swiss Ice Hockey Awards vergeben. Mark Streit (Hockey Award), Julien Sprunger (MVP), Ari Sulander (Jacques Plante Trophy) und Leonardo Genoni (Youngster of the Year) konnten im Auditorium Strawinski in Montreux die begehrten Trophäen in Empfang nehmen. René Fasel wurde mit dem Special Award ausgezeichnet.

    An der zwölften Durchführung der Swiss Ice Hockey Awards in Montreux durfte eine illustre Gästeschar die Vergabe von fünf Awards mit verfolgen. Mark Streit wurde für seine letztjährige Leistung mit den Montreal Canadiens mit dem Hockey Award ausgezeichnet. Julien Sprunger sicherte sich die Auszeichnung des Most Valuable Players, Ari Sulander wurde als bester Torhüter der vergangenen Saison geehrt und Leonardo Genoni wurde mit dem Award "Newcomer des Jahres" ausgezeichnet. Für die wertvollen Verdienste im nationalen und internationalen Eishockey ehrte die Jury IIHF Präsident René Fasel mit dem Special Award.

    Die Trophäe des MVP (Most Valuable Player) der Saison 2007/08 wurde dem Fribourger Julien Sprunger verliehen. Der 22-jährige Teamleader der letztjährigen Überraschungsmannschaft war zugleich PostFinance-Topscorer seiner Mannschaft. Nominiert in der Kategorie MVP waren neben Julien Sprunger der Servettien Serge Aubin und Beat Forster von den ZSC Lions.

    Der Award in der Kategorie Torhüter des Jahres 2007/08 ging an Ari Sulander von den ZSC Lions. Der Finne in Diensten der Zürcher setzte sich gegen Sébastien Caron (HC Fribourg Gottéron) und Gianluca Mona (Genève-Servette HC) durch. Die Ehrung des besten Torhüters und die Übergabe der von der Witwe des legendären NHL-Torhüters Jacques Plante gestifteten "Jaques Plante Trophy" wurde von Frau Caroline R. Plante persönlich vorgenommen.

    Mit dem Hockey Award 2007/08 wurde - wie schon letztes Jahr - Mark Streit ausgezeichnet. Streit konnte sich als erster Schweizer Feldspieler in der NHL durchsetzen. Als drittbester Scorer sämtlicher NHL-Verteidiger der vergangenen Saison (13 Tore und 49 Assists bei den Montreal Canadiens) erntete Streit mit seinem neuen Fünfjahresvertrag bei den New York Islanders die Früchte seiner harten Arbeit. Er gilt für die vielen jungen Spielern im Schweizer Eishockey als grosses Vorbild.

    Leonardo Genoni durfte unter grossem Applaus die Trophäe "Youngster of the Year 2007/08" entgegennehmen. Der 21-jährige Torhüter wechselte auf die vergangene Saison hin zum HC Davos und entwickelte innerhalb nur einer Spielzeit zum Torhüter Nummer 1 und Leistungsträger beim Traditionsverein.

    Der Special Award 2006/07 für ausserordentliche Leistungen zu Gunsten des Schweizer Eishockeys wurde an René Fasel verliehen. Fasel - seit 1994 Präsident der International Ice Hockey Federation - hat als Spieler, aktiver Schiedsrichter, Schiedsrichterchef und Präsident des Schweizerischen Eishockeyverbandes die Eishockey-Schweiz nachhaltig geprägt. Nach seiner Wiederwahl im Frühling 2008 steht der Fribourger auch die nächsten vier Jahre an der Spitze des Welt-Eishockeys. Die Trophäe wurde René Fasel durch Bundesrat und Sportminister Samuel Schmid übergeben.

    [Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/news_portal/bilder/22068_awards2008.JPG]

    Awardgewinner: Leonardo Genoni, Ari Sulander, Julien Sprunger, René Fasel

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. September 2008 um 12:57
    • #46

    Gerber siegt gegen Canadiens Sonntag, 28. September 2008, 7:57 Uhr - Martin Merk

    Die Ottawa Senators haben das Heimspiel gegen die Montréal Canadiens mit 3:1 für sich entschieden.

    Martin Gerber hütete über die volle Zeit das Tor und parierte 18 von 19 Schüsse. Yannick Weber pausierte in diesem Spiel.

    Die Philadelphia Flyers mit Luca Sbisa besiegten die Carolina Hurricanes mit 4:2. Daniel Manzato kam nicht zum Einsatz. Jonas Hiller schaute beim 3:1-Auswärtssieg der Anaheim Ducks gegen die Phoenix Coyotes der Nummer drei David Leneuve zu. Tobias Stephan kam beim 4:3-Heimsieg der Dallas Stars gegen die St. Louis Blues ebenfalls nicht zum Einsatz. Die New York Islanders von Mark Streit besiegten die Florida Panthers mit 4:2.

    Die New York Rangers verloren ihr letztes Spiel vor dem Victoria Cup gegen die New Jersey Devils mit 2:4 und befinden sich auf dem Flug in die Schweiz.


    Sprunger will 2009 in die NHL Sonntag, 28. September 2008, 9:43 Uhr - Martin Merk

    Der Nationalstürmer und frisch gekürte MVP Julien Sprunger will nächste Saison in der NHL spielen.

    Sprunger sagte gegenüber "Le Matin" aus, dass er um die Festzeit einen Zweijahresvertrag abschliessen möchte und mit drei NHL-Organisationen verhandle. Sprunger wurde 2004 von den Minnesota Wild in der vierten Runde gedraftet. Minnesota verlor jedoch die Rechte am Freiburger, nachdem dieser bei der letzten Möglichkeit im Sommer eine Vertragsofferte ablehnte. Beim HC Fribourg-Gottéron stände er für die Schweiz bis 2010 unter Vertrag und wird die Saison auf jeden Fall bei Gottéron abschliessen.

    Reto Schürch in die ECHL Sonntag, 28. September 2008, 9:45 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/reto_schurch/portrait.jpg]


    Reto Schürch , der nach dem Abstieg mit dem EHC Basel keinen neuen Club fand, wechselt in die drittklassige nordamerikanische Liga ECHL zu den Phoenix Roadrunners.

    Schürch erhielt beim Club aus Arizona einen Probevertrag über einen Monat, wie er gegenüber "Le Matin" bestätigt. Zuerst geht er aber nach Kalifornien und besucht seinen früheren Teamkameraden Jonas Hiller (Anaheim/NHL).

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. September 2008 um 13:47
    • #47

    HCL-Steuerbetrug: Prozess beginnt in neun Tagen
    Am 8. Oktober beginnt vor dem Strafgericht Lugano der mit Spannung erwartete Prozess um die Schwarzen Kassen beim HC Lugano.

    [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/1/0/7/10744672/7/1.jpg] 
    Vor dem Kadi: Kaufmann und Gaggini müssen sich erklären. (Bild: Keystone)

    Auf der Anklagebank müssen Ex-Präsident Fabio Gaggini und Ex-Geschäftsführer Beat Kaufmann Platz nehmen. Staatsanwältin Monica Galliker wirft dem Duo wiederholten Steuerbetrug vor, wie man einer Mitteilung des Strafgerichtes entnehmen kann.

    In weiten Teilen geständig

    Neben den beiden langjährigen Klubchefs wird sich auch ein Bankangestellter vor dem Strafgericht verantworten müssen. Dieser wird beschuldigt, unter anderem das Schwarzgeld auf geheime Konten transferiert zu haben. Dem Anwalt Gaggini und dem ehemaligen Spieler Kaufmann wiederum wird vorgeworfen, zwischen dem 1. Januar 1996 und dem 31. Dezember 2005 insgesamt 3,5 Millionen Franken Steuern hinterzogen zu haben. Sie haben mittlerweile 2,86 Mio. Franken zurückbezahlt und sind in weiten Teilen geständig.

    Fiskus schöpfte Verdacht

    Weiter hat der HCL in jenem Zeitraum rund 1,5 Millionen Franken zu wenig in die AHV-Kasse einbezahlt. Auch dafür müssen sich die beiden Hauptangeklagten verantworten.

    Aus den Schwarzen Kassen waren ausländische Spieler und Trainer entlöhnt worden. Aufgeflogen waren die geheimen Konten, als die Tessiner Steuerbehörde feststellte, dass der HCL deutlich weniger hohe Löhne versteuerte als der Kantonsrivale HC Ambrì-Piotta. Wie lange der Prozess vor dem Strafgericht Lugano dauert, ist noch nicht bekannt. Leiten wird die Gerichtsverhandlung Richter Claudio Zali


    1 KOMMENTAR
    Bleibt zu hoffen dass dieses Verhalten auch für den Club Konsequenzen hat. Sprich Punkteabzug oder Zwangsabstieg. Lugano hat sich eindeutig einen sportlichen Vorteil damit verschafft indem Spieler mit hohem Gehalt geködert wurden. Dies war wohl genau auf Grund der oben genannten Vergehen möglich.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 30. September 2008 um 11:00
    • #48

    Alex Kovalev unterstützt Yannick Weber
    Montreal-Superstar Alex Kovalev äussert sich in der kanadischen Presse für ein NHL-Engagement des Schweizer Nachwuchsverteidigers Yannick Weber. "Ich glaube, er ist bereit", lässt sich der Russe zitieren. "Letzte Saison haben wir junge Spieler getestet, die sechs oder sieben NHL-Spiele Zeit brauchten, um sich an die neuen Begebenheiten zu gewöhnen. Yannick war schon nach zwei Einsätzen bereit." In der Nacht auf Dienstag überstand Weber den ersten "Cut" der Montreal Canadiens. Der Rookie darf weiterhin im Vorbereitungscamp der "Habs" bleiben.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. Oktober 2008 um 21:43
    • #49

    Schweizer verlieren Legendenspiel

    Mittwoch, 1. Oktober 2008, 19:07 Uhr - Martin Merk

    Die Schweizer Legenden haben ein "Vorspiel" zum Victoria Cup gegen russische Legenden, auch bekannt als "Gazprom-Team", verloren.

    "Es war schön, sich mal wieder zu sehen und auf diesem Niveau zu spielen", sagte der Schweizer Captain und Hall of Famer Jakob "Köbi" Kölliker nach dem Spiel. Von ihm aus könnte man solche Vergleiche öfters machen. Die Schweiz Legenden wurden verstärkt durch den Ex-NLA-Spieler Anton Stastny, dessen Bruder Peter (ebenfalls eine Legende slowakischer Abstammung) sowie dem amerikanisch-griechischen Clubbesitzer von Slovan Bratislava, Eric Assimakopoulos, welche ebenfalls mitspielen wollten.

    Legenden Schweiz - Legenden Russland 5:9 (2:0, 2:5, 1:4)

    Schiedsrichter: Bertolotti, Vögtlin.

    Tore Schweiz: Manuele Celio, Peter Jaks, Eric Assimakopoulos, Anton Stastny, Martin Steinegger.

    Tore Russland: Valeri Kamensky, Igor Boriskov, Evgeny Chizhmin, Vyacheslav Fetisov (2), Lev Berdichevskiy (2), Andrey Kovalenko (2).

    Schweiz: Tosio, ab Spielmitte Pavoni; Steinegger, Kölliker; Bertaggia, Manuele Celio; Sven Leuenberger, Wick; Triulzi, Howald, Montandon; Rottaris, Hollenstein, Graf; Peter Jaks, Eberle, Aeschlimann; Neuenschwander, Anton Stastny, Peter Stastny, Assimakopoulos.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. Oktober 2008 um 09:01
    • #50

    Hnat Domenichelli bald mit Schweizer Pass?
    Am 18. Dezember 2008 ist Hnat Domenichelli auf den Tag genau drei Jahre mit seiner Schweizer Frau Ludovica verheiratet. Die zweite Voraussetzung, während fünf Jahren in der Schweiz zu leben, erfüllt der Kanadier bereits seit drei Monaten. Paolo Rossi, Klubpräsident vom HC Lugano, erklärt im "Blick", dass die Luganesi den Einbürgerungsantrag Mitte November einreichen werden. Für die Bianconeri ist relevant, dass Domenichelli den Pass noch vor dem Playoff-Start (26. Februar 2009) erhält. Die Nationalmannschaft könnte ein Argument sein, dass die Behörden im Südtessin und in Bern das Verfahren beschleunigen. Vom 24. April bis 10. Mai findet in Bern und Kloten die Weltmeisterschaft statt. Domenichelli sei von Nati-Coach Ralph Krueger bereits kontaktiert worden.

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