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Tallinn - Tipps und Anregungen?

  • cle
  • 7. August 2008 um 15:28
1. offizieller Beitrag
  • cle
    Nachwuchs
    • 7. August 2008 um 15:28
    • #1

    Hallo liebe Forum-Gemeinde!

    Ich bin schon lange (passiv) hier im Forum unterwegs. Jetzt möchte ich die Gelegenheit nützen um aktiv zu werden.

    In wenigen Tagen werde ich mein Auslandssemester in Tallinn beginnen. Da ich weiß, dass einige von euch schon 2006 mit der Nationalmannschaft bei der B-WM dort waren, möchte ich euch um ein paar Tipps und Anregungen für die ersten Tage vor Ort bitten.

    Was sollte man nicht verpassen? Was kann ich mir sparen?

    Getreu dem Motto "6 Tage - 7 Räusche" sollte euch auch das Nachtleben bekannt sein?

  • marksoft
    hockeyfan
    • 7. August 2008 um 15:55
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    ein Ausflug mit der Fähre nach Helsinki scheint lohnenswert.
    Eishockeytechnisch haben die glaub ich ein KHL Team wenn ich nicht komplett falsch liege haben die auch 3 "Gasttermine" in Helsinki .... mehr kann ich leider nicht dazu sagen

  • Burnaby Joe
    Nationalliga
    • 7. August 2008 um 16:06
    • #3

    hi,

    war zwar nicht zur b-wm dort, hab aber mal ein top-wochenende in tallinn verbracht... immer in erinnerung bleiben wird mir das cafe moskva am moskva platz oder so... perfekt für frühstück, kaffee trinken, mittagssnack, nachmittagsbier, abendessen und chillout mit top-dj in der lounge... ;)

    vor ort sind immer doppelt so viele kellnerinnen wie nötig, die stehen dann meistens in der gegend rum, schauen top aus und lächeln dich an - also: unbedingt vorbeischauen... ;)

    lg BJ

  • cle
    Nachwuchs
    • 8. August 2008 um 13:59
    • #4

    Danke, für die Vorschläge.

    @ Marksoft

    KHL-Club gibt´s in Tallinn keinen. Dafür aber in Riga und St. Petersburg. Die beiden Städte habe ich neben Helsinki schon fix eingeplant.

    @ Joe

    Das Cafe Moskva, ist bestimmt ein gute Tipp. Da steht sicher im laufe der ersten Tage ein Besuch an.

  • Demian
    Hobbyliga
    • 16. August 2008 um 23:30
    • #5

    Ich weiß nicht, ob es heute noch leistbar ist, aber die "Olde Hansa" (ist in der Altstadt, im Zentrum, an einem der Hauptplätze und kaum zu übersehen) ist grenzgenial. Würde unbedingt empfehlen, dort am Abend einmal hinzuschauen, wenn die Fackeln draußen hängen und die Spielleute auftreten. Vorallem das Essen dort ist erstens köstlich und zweitens wirklich kompromisslos Mittelalter (keine Kartoffeln, kaum Pfeffer, auf altmodische Art, nach altmodischen Rezepten gewürzt, ein Erlebnis..). Noch nirgendwo hab ich so ein "Mittelalter-Konzept" so kompromisslos umgesetzt erlebt. (auch wenn´s teuer ist, ein Erlebnis, dass es absolut wert ist, man muss ja nicht gerade "Bär" essen, gibt´s dort nämlich auch um damals rund 800 EEK / 50 Euro)

    Ein ganz ordinärer Spaziergang durch die Altstadt, mit den alten Hanse-Häusern und oben die Burg und die Stadtmauer ist auch ganz nett.
    Ich würde empfehlen, ganz früh aufzustehen (mit Fotoapparat ausgestattet) und durch die Altstadt zu gehen, wunderbare Stimmung und unglaublich sauber und ordentlich. (tw. siehst du die Esten, wie sie vor ihrer Haustür kehren, aufräumen etc... Ein Wahnsinn. mMn die sauberste Hauptstadt Europas... störend waren damals nur die vielen besoffenen Finnen, die in der Gegend herumgelegen sind... :)

    Kulinarisch fand ich die anderen Lokale eher auswechselbar, das Essen in den Bars war meist eher mäßig (relativ fett), besser ist´s in klassische Restaurants (mit Baltischer/Deutscher Hausmannskost, unterscheidet sich nicht sehr von einander) zu gehen bzw. sind die Kneipen die auf Mittelalter machen (vermutlich durch das Zugpferd Olde Hansa bedingt) alle nicht so schlech und fastfood-technisch würd ich mir Pelmini geben...

    Für weitere Ausflüge würde ich unbedingt noch den alten Kurort Pärnu (ziemlich bald, so lange es noch warm ist!) einplanen. Kann man übrigens relativ günstig anlegen das gibt´s russischsprachige Esten, die vermieten kleinere Appartments direkt neben dem Strand, in alten Plattenbausiedlungen (ist zwar nicht ästhetisch schön, aber es ist dennoch alles vorhanden) um ein Butterbrot, kann über das Tourismusbüro gebucht werden (war zumindest 2004 so), 5 Minuten sind es zum wunderschönen Sandstrand an einer flachen Bucht (für einen der nördlichsten richtigen Badeorte Europas überraschend warm!) wo man wirklich absolut großartig baden kann und anschließend in sein nettes Appartment mit (gecracktem pay-tv-Pornokanal ganztätig im Kabelnetz... gg) zurückgeht.

    Und natürlich Saareema, Arensburg/Kuressare, die größte Insel Estlands, ganz im Westen. Ethnisch am homogensten, mit einer langen Deutschritter/Schwertbrüder-Orden-Geschichte ist unbedingt ein verlängertes Wochenende wert, Angla´s Windmühlen (typisch-skandinavische Holzwindmühlen, von denen es nicht mehr viele gibt), die Krater von Kali und die alte Bischofsburg... wunderschöne Landschaft, sehr angenehme, zurückhaltende, freundliche Menschen, mit einer absolut genialen Einstellung zu Arbeit und Leben...
    Bed & Breakfastzimmer konnten relativ leicht vor Ort gebucht werden.

    Riga ist auch wunderschön, die Jugendstilbauten (MIhail Eisenstein, da gibt´s eine Straße, etwas außerhalb, ist eh in jedem Reiseführer, die unbedingt gesehen werden müsste), das Schwarzhäupter-Haus, die Zeppelin-Hallen (muss man sich vorstellen, wie ein gigantischer Naschmarkt), das Herderdenkmal neben dem Dom (wunderschön, vermutlich einer der ganz wenigen europäischen Dichtern, der in zwei Sprach/Kulturkreisen verehrt wird, weil er als einer der ersten auch alte lettische Gstanzln (haben einen eigenen Namen der mir gerade nicht präsent ist, gesammelt hat, und sich da bleibende Verdienste erworben hat) etc... Nur würd ich da mit dem Quartier aufpassen, das war, damals zumindest, eine gewaltige Abzocke... am ehesten sind die internationalen Hostels (Backpackers bei den Zeppelin-Hallen war sehr OK) zu empfehlen (würd ich aber vorher buchen), spontan über das Tourismusbüro geht wenig oder es ist sauteuer...

    Wenn du noch weiter runter willst sind sicher Vilnius und Kaunas eine Bank und das Thomas Mann-Haus bei Memel/Klaipeda an der Kurischen Nehrung, heute eine internationale, kulturelle Begegnungsstätte...

    2 Mal editiert, zuletzt von Demian (16. August 2008 um 23:57)

  • cle
    Nachwuchs
    • 18. August 2008 um 17:52
    • #6

    Danke für die vielen Tipps Demian.
    Die olde Hanse und den Bären werd ich wohl auslassen und mir dafür um die 50 Euro einen Heli-Flug nach Helsinki gönnen. Sauber ist hier nur Kesklinn (die Innenstadt) je weiter man in die Außenbezirke kommt desto mehr Ostblock findet man. Dort wo ich wohne sieht es noch genau so aus wie vor 40 Jahren.
    Das grau der Plattenbauten trübt aber den Blick auf die holde Weiblichkeit keineswegs. :thumbup:
    Die lokalen Biersorten haben wir schon beinahe durch, deshalb werden wir heute Abend auf einen Absacker ins Beer House gehen. Wo angeblich Bier von einem österreichischen Braumeister gebraut wird....

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. August 2008 um 21:33
    • #7
    Zitat von Demian

    ... man muss ja nicht gerade "Bär" essen, gibt´s dort nämlich auch um damals rund 800 EEK / 50 Euro)

    ... mMn die sauberste Hauptstadt Europas... störend waren damals nur die vielen besoffenen Finnen, die in der Gegend herumgelegen sind... :)

    ... in alten Plattenbausiedlungen ... mit (gecracktem pay-tv-Pornokanal ganztätig im Kabelnetz... sehr angenehme, zurückhaltende, freundliche Menschen, mit einer absolut genialen Einstellung zu Arbeit und Leben ...

    ad 1: den gebratenen bären unbedingt probieren, für 50 euro kriegst in der bretagne in frankreich auch nur 2 große hummer, kalt mit mayo e frittes, in riggiu beim tex-mex-pseudo-gastronomen am bozner-platz gerade einmal eine große, alte, in alufolie (!) gebackene kartoffel gefüllt mit chili con carne und sieben halbe wieselburger dazu, die du wirklich brauchst, um den muffigen geschmack der kartoffel loszuwerden. verlange aber unbedingt fleisch von der linken tatze oder vom linken oberschenkel, die meisten bären sind nämlich wie die meisten menschen rechtstatzler und rechtsfüßler, das "rechte" fleisch ist deshalb meist etwas zäh (und hoffe, dass du keinen rechtshänder/-füßer erwischst).

    ad 2: finde besoffen herumliegende finnen bei frühmorgendlichen fotosafaris in städten, egal wo, eigentlich immer als bereicherung - kommen auf einem guten, grobkörnigen schwarz-weiß-film gut raus und "beleben" trotz totenstarre fast jedes foto.

    ad 3: wenn du auf plattenbauten verzichten kannst, dann würde ich dir kalabrien empfehlen - die kalabrier unterscheiden sich bis auf die plattenbauten durch nichts von den esten, was die vorliebe für gecrackte pornokanäle angeht, und sind auch angenehm, zurückhaltend, freundlich mit genialer einstellung vor allem zum leben.

    allegria, vincente.

  • Demian
    Hobbyliga
    • 19. August 2008 um 22:50
    • #8
    Zitat von VincenteCleruzio

    ad 1: den gebratenen bären unbedingt probieren, für 50 euro kriegst in der bretagne in frankreich auch nur 2 große hummer, kalt mit mayo e frittes, in riggiu beim tex-mex-pseudo-gastronomen am bozner-platz gerade einmal eine große, alte, in alufolie (!) gebackene kartoffel gefüllt mit chili con carne und sieben halbe wieselburger dazu, die du wirklich brauchst, um den muffigen geschmack der kartoffel loszuwerden. verlange aber unbedingt fleisch von der linken tatze oder vom linken oberschenkel, die meisten bären sind nämlich wie die meisten menschen rechtstatzler und rechtsfüßler, das "rechte" fleisch ist deshalb meist etwas zäh (und hoffe, dass du keinen rechtshänder/-füßer erwischst).

    ad 2: finde besoffen herumliegende finnen bei frühmorgendlichen fotosafaris in städten, egal wo, eigentlich immer als bereicherung - kommen auf einem guten, grobkörnigen schwarz-weiß-film gut raus und "beleben" trotz totenstarre fast jedes foto.

    ad 3: wenn du auf plattenbauten verzichten kannst, dann würde ich dir kalabrien empfehlen - die kalabrier unterscheiden sich bis auf die plattenbauten durch nichts von den esten, was die vorliebe für gecrackte pornokanäle angeht, und sind auch angenehm, zurückhaltend, freundlich mit genialer einstellung vor allem zum leben.

    allegria, vincente.

    re ad 1: nur ein russischer bär darf´s im moment auf keinen fall sein. der ist unverdaulich...
    es gibt/gab auch schon Gerichte um 7 bis 15 Euro. Ein kleines Bierchen, etwas mittelalterliches Brot und eine Kleinigkeit sollte sich schon ausgehen... http://www.oldehansa.ee

    re ad 2: da hast du prinzipiell recht. am besten fand ich die, die mit heruntergelassenen hosen vor dem städtischen springbrunnen gelegen sind. was die wohl dort gemacht haben... wenn du aber nur deshalb so früh auf der straße bist, weil dir 5 besoffene Finnen in einem "modernen" :thumbup: estnischen Youth Hostel (3 Doppelstockbetten auf 12 Quadratmeter...) gerade Schlaf und Luft geraubt haben (immerhin hatte ich so wenigstens auch noch etwas restalkohol) siehst du das nicht ganz so entspannt...

    re ad 3: Viva l´Italia! aber estland ist auch super. nur irgendwie anders. der strand von pärnu war damals übrigens überschwemmt von italienern. wo sollen die auch sonst noch baden, wenn sie die deutschen im land haben...

    was die geschilderten gastronomischen "qualitäten" alto adiges angeht, kann ich ähnliches berichten. war vor jahren einmal verzweifelt auf quartiersuche für eine nacht auf der durchreise. obwohl definitiv niemand ausgebucht war, nehmen wollten´s uns (meine freundin und mich) nirgends. musste schon fast auf knien rutschen, bis sich letztlich einer dieser gastronomen in mühlbach (angefangen zu suchen hatten wir in sterzing) herabgelassen hat, uns ein Quartier zu gewähren.

    und telefonseminar müssten´s auch alle mal machen. überall anders auf der welt werde ich als kunde, der potentiell mind. 1.000 Euro umsatz bringt (organisier gerade beruflich eine seminarwoche für rund 80 Personen) zurückgerufen, wenn ich in einem restaurant oder bei einem busunternehmen reservieren will. nicht in südtirol "ruafen´s holt murgn no amol on, do is heit kana do..." weckt bei mir obwohl ein "Freund Südtirols" (c Franz Pahl) starke Sympathien für die Alleanza... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Demian (19. August 2008 um 23:14)

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