- Offizieller Beitrag
lt. orf soll es nun zu einer fixierung des neuen modus kommen. graz legt sich klarerweise dagegen. finde ich auch okay. wer will schon im feber mitn hockey aufhören?? wo sollen sich die teamspieler fithalten bis zur wm???

und die bonuspunkte sind für mich auch nicht akzeptabel. die abstufungen sind viel zu hoch. 10 pkt unterschied innerhalb von sechs plätzen.
orf on:
Änderungen für 2003/04 geplant
In Salzburg sollen am Samstag die Weichen für die Saison 2003/04 der Eishockeyliga gestellt werden.
Vertreter der sieben Erstligavereine diskutieren über Modus, Termine, Transferkartenregelung und wollen einen Nachfolger für Walter Gau finden, der im März den ÖEL-Vorsitz zurückgelegt hat. Es wird wohl einige heiße Debatten geben, die Graz 99ers haben schwere Bedenken gegen den zuletzt kolportierten Modus geäußert.
Neue Punktevergabe geplant
Bei einer (geheimen) Sitzung Mitte April haben die Klubvertreter ein neues Reglement ausgearbeitet. Es sieht drei Punkte für einen Sieg nach regulärer Spielzeit und zwei Zähler für einen Overtime-Erfolg sowie einen Punkt für die Niederlage nach Verlängerung vor.
Die Vereine sollten vier Transferkartenspieler einsetzen dürfen, der Letzte der Vorsaison (diesmal Graz) würde fünf einsetzen dürfen. Zudem sollte die Möglichkeit bestehen, zwei U21-Spieler (bis Ende Dezember) aus dem Ausland zu verpflichten. Bis 31. Jänner sollen Spieler an- und abgemeldet werden dürfen.
Umstrittener Spielmodus
Beim Spielmodus allerdings spießt es sich. Geplant ist, die Meisterschaft am 26. September zu beginnen und drei Runden Grunddurchgang zu spielen.
Danach würde der siebentplatzierte Verein ausscheiden, die sechs Aufsteiger würden diesem Klub einen Teil des Geldes von Ligasponsor Erste Bank überlassen, um den finanziellen Nachteil teilweise zu kompensieren.
Die Aufsteiger würden in einer Zwischenrunde mit Bonuspunkten (10-7-5-3-1-0) weiterspielen, danach würden Halbfinale und Finale anstehen.
Graz äußert bedenken
Graz kann sich mit diesem Modus nicht anfreunden. "Grundsätzlich wollen wir mitspielen, aber das hängt davon ab, ob die Rahmenbedingungen vernünftig gestaltet sind. Mit dem Modus, wie er jetzt dargestellt ist, sind wir nicht zufrieden. Für den Verein, der ausscheidet, ist das wirtschaftlich nicht akzeptabel. Trotz Abschlagszahlung wäre das nicht vertretbar", erklärte Vereinspräsident Jochen Pildner-Steinburg.
Er setzt sich für vier Runden Grunddurchgang ein, was 24 statt 18 Heimspiele bedeuten würde.
Standort in Gefahr
Der 99ers-Boss führt aber nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt an. "Wenn es in einem der Standorte ab 15. Februar, in der besten Zeit, kein Eishockey mehr gibt, dann wird es einen der Standorte in der übernächsten Saison mit Sicherheit nicht mehr geben. Wer glaubt, dass die Zuschauer dann wieder kommen, der täuscht sich", so Pildner-Steinburg
Seine Kollegen warnt er auch vor einer Kostenexplosion: "Einige Gagen, die gezahlt werden, sind Wahnsinn, das ist der Weg ins Verderben. Man kann nur an die Vernunft der Funktionäre appellieren."
Eines steht außer Frage: Für die U20-WM, für die sich der österreichische Nachwuchs qualifiziert hat, wird zwar keine Meisterschaftspause eingelegt, allerdings haben sich alle Vereine schriftlich verpflichtet, die angeforderten Spieler für das Turnier um die Jahreswende in Finnland abzustellen.
hoffentlich setzt sich dieser modus nicht durch.
sg
kg


und die bonuspunkte sind für mich auch nicht akzeptabel. die abstufungen sind viel zu hoch. 10 pkt unterschied innerhalb von sechs plätzen.
orf on:
Änderungen für 2003/04 geplant
In Salzburg sollen am Samstag die Weichen für die Saison 2003/04 der Eishockeyliga gestellt werden.
Vertreter der sieben Erstligavereine diskutieren über Modus, Termine, Transferkartenregelung und wollen einen Nachfolger für Walter Gau finden, der im März den ÖEL-Vorsitz zurückgelegt hat. Es wird wohl einige heiße Debatten geben, die Graz 99ers haben schwere Bedenken gegen den zuletzt kolportierten Modus geäußert.
Neue Punktevergabe geplant
Bei einer (geheimen) Sitzung Mitte April haben die Klubvertreter ein neues Reglement ausgearbeitet. Es sieht drei Punkte für einen Sieg nach regulärer Spielzeit und zwei Zähler für einen Overtime-Erfolg sowie einen Punkt für die Niederlage nach Verlängerung vor.
Die Vereine sollten vier Transferkartenspieler einsetzen dürfen, der Letzte der Vorsaison (diesmal Graz) würde fünf einsetzen dürfen. Zudem sollte die Möglichkeit bestehen, zwei U21-Spieler (bis Ende Dezember) aus dem Ausland zu verpflichten. Bis 31. Jänner sollen Spieler an- und abgemeldet werden dürfen.
Umstrittener Spielmodus
Beim Spielmodus allerdings spießt es sich. Geplant ist, die Meisterschaft am 26. September zu beginnen und drei Runden Grunddurchgang zu spielen.
Danach würde der siebentplatzierte Verein ausscheiden, die sechs Aufsteiger würden diesem Klub einen Teil des Geldes von Ligasponsor Erste Bank überlassen, um den finanziellen Nachteil teilweise zu kompensieren.
Die Aufsteiger würden in einer Zwischenrunde mit Bonuspunkten (10-7-5-3-1-0) weiterspielen, danach würden Halbfinale und Finale anstehen.
Graz äußert bedenken
Graz kann sich mit diesem Modus nicht anfreunden. "Grundsätzlich wollen wir mitspielen, aber das hängt davon ab, ob die Rahmenbedingungen vernünftig gestaltet sind. Mit dem Modus, wie er jetzt dargestellt ist, sind wir nicht zufrieden. Für den Verein, der ausscheidet, ist das wirtschaftlich nicht akzeptabel. Trotz Abschlagszahlung wäre das nicht vertretbar", erklärte Vereinspräsident Jochen Pildner-Steinburg.
Er setzt sich für vier Runden Grunddurchgang ein, was 24 statt 18 Heimspiele bedeuten würde.
Standort in Gefahr
Der 99ers-Boss führt aber nicht nur den wirtschaftlichen Aspekt an. "Wenn es in einem der Standorte ab 15. Februar, in der besten Zeit, kein Eishockey mehr gibt, dann wird es einen der Standorte in der übernächsten Saison mit Sicherheit nicht mehr geben. Wer glaubt, dass die Zuschauer dann wieder kommen, der täuscht sich", so Pildner-Steinburg
Seine Kollegen warnt er auch vor einer Kostenexplosion: "Einige Gagen, die gezahlt werden, sind Wahnsinn, das ist der Weg ins Verderben. Man kann nur an die Vernunft der Funktionäre appellieren."
Eines steht außer Frage: Für die U20-WM, für die sich der österreichische Nachwuchs qualifiziert hat, wird zwar keine Meisterschaftspause eingelegt, allerdings haben sich alle Vereine schriftlich verpflichtet, die angeforderten Spieler für das Turnier um die Jahreswende in Finnland abzustellen.
hoffentlich setzt sich dieser modus nicht durch.
sg
kg