Wieso kann ich das nicht beeinflussen. Es ist oft so dass bei gewissen Ausschreibungen lt. Bieterunterlagen heimische bzw. ansässige Unternehmen bevorzugt werden.
Ich als Bauherr entscheide mit wem ich arbeite, ist in allen Bereichen doch gleich. Auch beim Magistrat hast du als ortsansässige Firma wesentliche Vorteile.

Neue Eishalle für Klagenfurt
-
-
Wieso kann ich das nicht beeinflussen. Es ist oft so dass bei gewissen Ausschreibungen lt. Bieterunterlagen heimische bzw. ansässige Unternehmen bevorzugt werden.
Ich als Bauherr entscheide mit wem ich arbeite, ist in allen Bereichen doch gleich. Auch beim Magistrat hast du als ortsansässige Firma wesentliche Vorteile.Du bist also auch im Vergabewesen ein Profi... Wer hätte auch etwas anderes angenommen. Vielleicht kann man als "Bauherr" eines öffentlichen Projektes aber nicht einfach so zusammen arbeiten, mit wem man will?! Könnte das sein?! Hmmmm..... :hilfe:
-
Wieso kann ich das nicht beeinflussen. Es ist oft so dass bei gewissen Ausschreibungen lt. Bieterunterlagen heimische bzw. ansässige Unternehmen bevorzugt werden.
Ich als Bauherr entscheide mit wem ich arbeite, ist in allen Bereichen doch gleich. Auch beim Magistrat hast du als ortsansässige Firma wesentliche Vorteile.Nein. Das ist lange her.
-
Da ich seit über 20 Jahren im technischen Vertrieb tätig bin denke ich schon dass ich mich mit dem Vergabegesetzt und den gängigen Praktiken durchaus vertraut bin. Und man kann nahezu jede Ausschreibung so gestalten dass der gewünschte Bieter zum Zuge kommt.
Zumal gewisse Vergabegesetze erst ab einer gewissen Auftragshöhe greifen, diese werden in der Praxis oftmals durch Stückelung der Aufträge etc. umgangen. Conclusio - will ich einen heimischen Bieter haben bekomme ich ihn auch. Ach ja - und seit wann ist die Villacher Brauerei ein öffentliches Projekt?Dass es nicht so sein sollte - da magst du recht haben. Tatsache ist aber - vieles liegt im Entscheidungsspielraum des jeweiligen Mitarbeiters.
-
Das kannst aber 1. nicht beeinflussen und 2. sind Steuerabgaben für Steirer Unternehmen günstiger und 3. werden Baustoffe etc. trotzdem vor Ort eingekauft und dadurch relativiert sich auch ein Großteil.
Ich
@grimmiger adler:
mit punkt eins wäre ich vorsichtig.
bei punkt zwei bin ich unwissend.
bei punkt drei hast natürlich recht.
die darniederliegende kärntner bauwirtschaft sollte, ja müsste eigentlich zum zug kommen.
dieses bestbieterprinzip obliegt ja mittlerweile auch einer stetigen diskussion - ist zumindest mein wissensstand. -
Im Privatbereich bist du bei der Vergabe an KEINERLEI Richtlinien gebunden (sprich Villacher Brauerei). Im öffentlichen Bereich greift das Bundesvergabegesetz. Das ist aber derart schwammig geregelt dass du auch da im Prinzip schalten und walten kannst wie du willst. Bis 100.000,- Euro zieht bei Bedarf die Direktvergabe (sprich du brauchst keine anderen Angebote), ist der Auftragswert höher wird das Bauvorhaben eben in die erforderlichen Stückelungen zerlegt (Baustufen, Bauabschnitte, etc.). Des weiteren kann der Auftraggeber auch auf Grund von "Alleinstellungsmerkmalen" direkt vergeben, diese Kriterien erstellt er selber.
-
@nots - eben und in deinen 20 Jahren hat sich einiges geändert, da und das ist gerade das witzige am 20 Jahre Beispiel in Österreich nicht ausschliesslich österreichisches Vergabegesetz greift, wie es im Falle eines öffentlichen Bauvorhabens in den hier genannten Summen kommt eben auch das EU Vergabegesetz zum tragen etc. ist nicht ganz so einfach.
Und der Rest den du beschreibst wie man vorgehen "konnte" bzw. evtl noch "könnte" ist meiner Vermutung nach auch ein Mitgrund warum in Klagenfurt nichts zustande gekommen ist, da hier der Herr Bgm. Sch. und gewisse andere Spezialisten so vorgehen wollen siehe 3,5 Mio. und deren Spezies beauftragen möchten, es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
@allsehendes Auge
Ich gebe dir natürlich recht, dass es ein wichtiger Impuls für die Bauwirtschaft wäre, aber eben auch zum Glück nicht mehr so manipulierbar, den eines soll bei diesen beiden Projekten eben nicht mehr entstehen, keine Prunkbauten, wo X Leute mitverdienen der Steuerzahler Mehrsummen zahlen muss etc., denn die Bürger/innen haben keinen Euro zu viel den Sie noch ausgeben könnten ...Aber ich würde hier bei diesem Sportstättenbau sowieso die jeweiligen Vereine in die Pflicht nehmen und einen Beitrag von x% einfordern, denn wie kommen wir ALLE dazu x Fussballstadien, Eishallen Sportanlagen in jedem Dorf über reines Steuergeld zu finanzieren und gewissen Herrschaften Denkmäler zu bauen?
-
Geändert hat sich in den letzten 20 Jahren nur die Gesetzgebung, das Bundesvergabegesetz wurde 2006 beschlossen, 2007. 2010 und 2012 für Teilbereiche reformiert. Dazu kommt die EU Gesetzgebung die lediglich eine Gleichstellung ausländischer Bieter sicherstellt.
An der Vorgehensweise hat sich absolut nichts geändert. Bietergemeinschaften, Absprachen, Tricksereien - alles wie gehabt und das wird sich auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.
Der letzte Großbau an den ich mich in Kärnten erinnere ist das Landeskrankenhaus Klagenfurt. Hier wurde Unmengen an Steuergeldern verjubelt und keinen juckts. Beispiele gefällig? Die Computertomographen wurden ohne Ausschreibung an eine Firma zu absolut überhöhten Preisen vergeben - Grund - Alleinstellungsmerkmal. Die GLT (Haustechnik-Steuerung) wurde ohne Ausschreibung an den bisherigen Ausrüster vergeben - Alleinstellungsmerkmal, obwohl andere Bieter wesentlich günstiger gewesen wären.
Pflicht der Auftragsnehmer - Bereitstellung eines Baustellencontainers der vom Auftraggeber bezahlt wird - obwohl die Firma zwei Strassen weiter ihre Niederlassung hat - daher kein Container notwendig wäre. Nach Abschluss der Arbeiten hat die Firma den Baustellencontainer der nie benutzt wurde wieder verkauft....
Und das sind nur Kleinigkeiten die mir auf die schnelle einfallen, weitere Beispiele für die Umgehung des Vergabegesetzes jederzeit möglich....
Geändert hat sich die Strafbarkeit bei solchen Vorfällen und zwar empfindlich, in der Praxis hört man von derartigen Strafen aber relativ wenig bis nix.
Der Anwalt meines Vertrauens - Vincente - kann dir da sicherlich detailierter Auskunft geben -
@nots - wenn du hier solche Behauptungen in einem öffentlichen Forum von dir gibst, solltest du wirklich Vincente ins Vertrauen ziehen.
Teilweise schon richtig was du zum allgemeinen Teil deines Postings schreibst, das andere sind Sachen die eben Behauptungen sind und nicht wirklich beweisbar ausser du bist ein Techniker der von dir angesprochenen Baufirma, dann müsstest aber über den Teil mit dem Baustellencontainer bzw. Baubüro besser bescheid wissen oder aber ein anderer Projektbeteiligter.
Ich vermute aber, dass es hier auch schon wie bei anderen Themen deine übliche Vorgehensweise ist, Teil 1 kann jeder User nachgooglen und das Thema ist so verschlugen und detailiert, dass es mehr bedarf als zu sagen es hat sich "nur die Gesetzgebung" verändert. Zu Teil 2 und 3, so sind dies zum größten Teil Hörensagen und Behauptungen die dir vermutlich jemand an der Theke nach 10 Bier zugetragen hat, dass er etwas gehört hat etc. .... und um die Strafbarkeit brauch ich bei Vincente nicht nachfragen, dass hast jetzt du ins Spiel gebracht.
Aber unterm Strich : steht der VSV und der KAC noch Jahre ohne neue bzw. sanierte oder wie auch immer Halle da.
So wer es bei den Rechtschreibakrobaten zittieren will, ist mir gerade selbst aufgefallen -
Das ist für das gesamte österr. Eishockey ein Drama !
Selbst als Wiener muss ich bei aller Rivalität sagen, dass Kärnten eine Eishockeyhochburg ist / war - das ist einfach eine Tatsache und war immer positiv für die Entwicklung in Österr. !
Angesichts der wirklich katastrophalen Infrastruktur ist es ja ein Wunder, dass da überhaupt noch etwas nachkommt......
Salzburg, Dornbirn und insbes. Wien bieten sicher bereits seit Jahren ungleich andere Möglichkeiten. Riverhockey gibts bei uns halt witterungsbedingt so gut wie gar nicht....
Aber Hauptsache der Ober-ÖEHVler votiert gegen eine Verbesserung der Infrastruktur in anderen Bundesländern - einfach nur peinlich, nach dem Motto "wann wir nix haben, sollen die anderen auch nix haben" ???Und den Kärntner- / Klagenfurter Eishockeyfans wird nichts anderes übrig bleiben, als auf die nächste Wahl zu warten und dann entscheiden, wem man halt die Stimme gibt ???
Das Ganze ist einfach das österr. Dilemma, keiner vergönnt dem anderen den polit. Erfolg -> "wann wir selber nichts zusammenbringen, dann boykotieren wir lieber sicherheitshalber Alles"......man darf über die Dinge echt nicht nachdenken ? -
unser ehemaliger landeshauptmann leopold wagner wollte damals schon eine neue eishalle bauen.
dann kam dazwischen viel hick-hack. dann herrschte vergessenheit. dann ka ahnung. dann kam nedwed und alles bekam wieder schwung.
dazwischen gab es auch immer wieder rufe an frau horten, danach, davor . . .
ein modell der eishalle neu wurde in den cityarkaden auf- und zur schau gestellt. mit einer unterschriftenliste.
es gab verschiedene modelle, von . . . bis . . .
werter herr karl nedwed war besonders aktiv und stellte sogar einen (bis heute) unbekannten investor aus der schweiz in aussicht. viele wilde spekulationen folgten.ich denke schon dass graz und klagenfurt beide dringenden (dsten) handlungsbedarf unterliegen. freilich hat die messehalle ihren reiz in nostalgie. aber das war mal. man versucht eh, verzweifelt wie vergebens vom flair eines veralteten betonbunkers abzulenken. ich hoffe ich tue gewissen usern nicht unrecht zu sagen, dass ihr euch die zuständ' so nicht vorstellen könnt'.
was diesen speziellen fall betrifft bin ich der purste egoist der welt -
freilich hat die messehalle ihren reiz in nostalgie.
Ich würd's Brechreiz nennen. -
aus der "kleinen zeitung" online:
Nach Absage des Landes wälzt Stadt jetzt neue
Eishallen-PläneZurück an den Start heißt es für die
Klagenfurter Eishalle. Laut Bürgermeister Christian Scheider (FPÖ) führt kein
Weg an der Sanierung des mehr als 50 Jahre alten Kabinen- und Sanitärtraks
vorbei.[Blockierte Grafik: http://www.kleinezeitung.at/images/uploads_520/b/e/c/4598764/474E868A-918B-4E9C-B11A-68FA340E7C4A_v0_h.jpg]
Weil das Land nicht in der Lage ist, die Sanierung der Klagenfurter Eishalle
mitzufinanzieren (die Kleine Zeitung berichtete), heißt es für die Stadt nun:
Zurück an den Start! Laut FPÖ-Bürgermeister Christian Scheider führe kein Weg an
der Sanierung des Kabinen- und Sanitärtrakts vorbei."Die mehr als 50 Jahre alten Kabinen und Duschen sind in einem schlechten
Zustand. Ich habe die Kärntner Messen als Eigentümer der Halle beauftragt, den
Ist-Stand zu evaluieren. Dann sehen wir weiter, welche Sanierungsmaßnahmen
notwendig sind und ob die Messe diese alleine finanzieren kann oder nicht",
erklärt Scheider (FPÖ), der darüber im nächsten Stadtsenat diskutieren will.Fest steht: Ohne die finanzielle Unterstützung des Landes kann nicht einmal
der erste, sieben Millionen Euro teure Bauabschnitt in Angriff genommen werden.
Bis zuletzt hatten Scheider und Villachs Bürgermeister Helmut Manzenreiter (SPÖ)
darauf gehofft, vom Land eine fixe Finanzierungszusage für ihre Projekte zu
bekommen.Doch in der Vorwoche stellte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ)
unmissverständlich klar, dass bis Jahresende erst einmal alle Kärntner
Großprojekte "priorisiert" werden. Somit könne er derzeit weder eine finanzielle
noch eine terminliche Garantie abgegeben. -
ich glaub das hallenthema kann man östlich wie westlich des wörthersees abschließen. das wird nie was!
-
aha, da wird schon jahrelang über eine neue halle diskutiert und hin- und herverhandelt, und dann wird jetzt ein auftrag erteilt, den iststand zu evaluieren?
-
In Klagenfurt kann man nur hoffen, dass Heidi sich vor ihrem ableben noch ein Denkmal setzten will, sonst wird es in Klagenfurt nie eine neue Halle geben
In Villach sehe ich eine Finanzierung eher realisierbar als weiter östlich... -
In Villach sehe ich eine Finanzierung eher realisierbar als weiter östlich...
Der Manze werds schon richten. Und wenn es sich nimmer ausgeht, werd er dem Albel schon präzise Aufträge ausgeben, wie das Thema zu handeln ist. -
Ich verstehe den Unmut in Klagenfurt nicht wirklich. Schau, in Villach geht Manzenreiter so weit dass er dem Land sogar das Geld vorschiessen würde, also ist Geld da - man sollte es auch umsetzen.
In Klagenfurt predigt Scheider seit Jahren was alles passieren muss, die Stadt ist aber defakto Pleite. Soll jetzt das Land, sprich der Steuerzahler für das Unvermögen von Scheider herangezogen werden?
Die Stadt Klagenfurt hat zig offene Baustellen, seien es die Schwierigkeiten Gehälter auszubezahlen, die desolaten Straßen etc. Ich denke mal das Land wird so ca. 259,99 Projekte mit hoher Dringlichkeit haben die wohl oder übel vor der Eishalle priorisiert sind.
Man nehme nur das Hallenbad - kann sich jeder selbst ausrechnen wann die Eishalle zur Priorität wird.
Aber ich finde in Villach spricht überhaupt nix dagegen, die Stadt schiesst das Geld vor, das Land kann es zurückzahlen - diese Chance sollte man wohl wahrnehmen. -
Das große Problem an Klagenfurt ist einfach das Bgm. Scheider seine Aufgaben nicht gemacht hat und er keinerlei Projekt, Finanzierung und Realisierung zu Stande gebracht hat!
Sein Projekt war lediglich ein schlechter Scherz! Wirklich peinlich! -
Mal abwarten, bis Klagenfurt einen neuen Bürgermeister hat - dann werden die Karten wohl neu gemischt
-
die villacher finanzsituation kann ich nicht beurteilen, aber die klagenfurter sehr wohl:
die karten werden auch mit einem neuen bürgermeister sicher nicht neu gemischt.
scheider ist zwar ein absolut unfähiger mensch, aber für das scheitern des eishallenprojekts kann er nichts.
kärnten hat im allgemeinen kein geld für solche projekte.
klagenfurt noch weniger.
sofern der neue bürgermeister keinen goldesel im garten stehen hat, wird sich an der eishallensituation nichts ändern.
ohne geld keine musik. so einfach ist das.
und jeder kandidat, der mit dem versprechen einer neuen eishalle in den wahlkampf geht, gehört öffentlich ausgepeitscht, so absurd ist dieses versprechen.sofern sich in klagenfurt keine privaten in die finanzierung einmischen wird's mit einer neuen halle nichts werden.
-
die Karten werden insofern neu gemischt, dass sich kein potentieller Geldgeber mit dieser aktuellen Stadtregierung zusammensetzen wird. Weder die Landesregierung und Insbesondere nicht die liebe Heidi.
-
Da bin ich jetzt aber auch empört und völlig überrascht!
Gesucht: Ein Milliardär, der sich ein Denkmal setzen will.
http://www.kleinezeitung.at/k/sport/eishoc…0-HockeyPlaetze
Mateschitz schau oba - vielleicht hat er ja erbarmen mit uns gebeutelten Kärntnern!
Aber eigentlich egal - wenn er das wirklich so umsetzt, schließ ich ihn in mein Abendgebet mit ein! -
'Red Bull Arena' in Klagenfurt?
Warum nicht?
Der Zweck heiligt die Mittel...
-
'Red Bull Arena' in Klagenfurt?
Warum nicht? Der Zweck heiligt die Mittel...
vorher sauft der teufel weihwasser, als das da irgendwas heilig zu sprechen wäre -