Lars Bergström hat einen Vertrag als Sportdirektor in Lulea unterschrieben, bleibt aber weiterhin Coach des österreichischen Nationalteams.
Quelle: IIHF
Lars Bergström hat einen Vertrag als Sportdirektor in Lulea unterschrieben, bleibt aber weiterhin Coach des österreichischen Nationalteams.
Quelle: IIHF
solange er noch Nationalteam Trainer bleibt ist alles Paletti^^
Ich finde das gar nicht ok;
von einem Nationalteam Head Coach erwarte ich:
A) ganzjährige Bebachtung der sich anbietenden Spieler
Bergström braucht für den Verbleib in der A-Gruppe vorrangig neue Verteidiger! und er wird verjüngen müssen und das relativ kurzfristig!
Wie will er sichten? Durch einen Assistenten?
Das wäre wohl mehr als wieder eine typisch österreichische Aktion;
B) Leidenschaft
Von einem Headcoach erwarte ich Leidenschaft- egal aus welchem Land er selber kommt;
Headcoach Bergström zieht es immer wieder in sein Heimatland und wird künftig eher kurzfrisitig für Nationalteamaufgaben nach Österreich kommen; seine Aufgabe als Sportchef in Schweden wird ihm nicht erlauben, relativ oft nach Österreich zu reisen;
es hinterlässt bei mir einen unguten Beigeschmack; die Ausrede, er hätte Assistenten vor Ort lasse ich nicht gelten_das wird nie was.
Ich halte es so: entweder ganz oder gar nicht!
Halb sichten, halb coachen, halb dort und halb da macht mich nachdenklich;
C) Fokus Februar 09
Unser Nationalteam soll sich im Februar 09 für Olympia qualifizieren! Allein diese Quali erfordert wochenlange Vorbereitungen und Sichtungen des Coaches bzw. sollten diese eigentlich schon jetzt wieder beginnen.
Was macht Bergström, wenn seine schwedischen Mannschaft in den Play Offs steckt und sportliche Entscheidungen zu treffen sind?
Wen wird er vernachlässigen?
Egal wen er vernachlässigen muss, eine ordentliche Sache kann das keinesfalls sein!
Und niemand kann sagen: es wird keine zeitlichen Überschneidungen geben. Ordentliche Arbeit kann nur auf eine Sache fokussiert sein.
Sehe ich nicht so dramatisch...
auf Grund des dichten Ligaspielplanes bleibt für das NT eh keine Zeit mehr über sich in Trainigslagern vorzubereiten, die anstehenden Turniere müssen aus dem Stand in Angriff genommen werden. Und das Spielersichten is auch keine richtig große Sache - in AUT gibt's ca. 10 Verteidiger die irgendwie für das NT in Frage kommen, darüber hinaus is sowieso Essig. Und aus 10 3 auszusortieren und dabei nicht die objektiv Falschen zu treffen sollte er hinkriegen (obwohl er's heuer mMn nicht richtig getroffen hat).
Bei den Stürmern ist es nicht ganz so krass da muss er halt 13 aus 20 auswählen...
Punkt ist, das Leistungsgefälle ist in Ö sehr groß, die üblichen Verdächtigen (Topleute a la Koch, Kalt, Welser, Trattnig, die Legionäre...) sind bekannt und die Zahl derer die sonst noch in Frage kommen ist nicht viel größer als die Zahl der noch zu vergbenden Leiberln.
Wichtig wäre, dass der Nt Coach regelmässig mit seinem Team arbeiten kann, aber das geht wegen der Ligatermine sowieso nicht (ist auch richtig so, Liga hat Priorität, die ernährt nämlich alle Beteiligten) also ist auch wurscht, ob der Bergström jetzt ständig hier ist oder sonstirgendwo.
Einspruch!
Ich sehe die Aufgabe nicht nur im Aussuchen (ist ein Unterschied zum Sichten) von Spielern und von ein paar gemeinsamen Wochen im Jahr, sondern ich sehe die Aufgabe schon in einem viel weiteren Blickwinkel.
Die Leistung der B-WM Mannschaft (und hier auch nur abzählbar an einer Hand) hat über die Schwächen des Coachings hinweggetäuscht.
Die A-WM erfordert mehr Kenntnisse.
All diese Dinge können niemals aus der Ferne beobachtet werden. Oder sagt eine Ligastatistik aus, welcher Spieler sich aufopfernd in den Dienst einer Mannschaft stellt und daher ein wichtiger Faktor in der Mannschaft ist; sagt eine Statistik aus, welcher Spieler vielleicht durch seinen Spielstil besser in LInie 1, 2, 3 od. 4 passt. Immerhin spielen die meisten in verschiedenen Vereinen oder Ausland und stehen sich meist als Gegenspieler gegenüber. Wer wird dieses Faktum beobachten, sich Aufzeichnungen aus allen Ligaspielen machen um dann schlussendlich in der heißen Phase zumindest ein fertiges Rahmengebilde einer Mannschaft zu haben, die dann nur noch den Feinnschliff erhält.? Alles aus der Ferne möglich? Nie und nimma.
Weiters haben Coaches großer Nationalmannschaften immer Kontakt zu ihren Spielern. Nicht nur via Handy oder mail. Nein! Sie geben ihnen wichtiges feedback aus dem, was sie konsequent beobachten (ob nun oder
oder
oder
aber auch :wall: )
Je besser der Coach vorbereitet ist:
- um so besser hat er seine Jungs im Griff. Profispieler checken sofort, wenn der Coach schwächelt;
- um so besser kann er im Turnier auf Anforderungen, die meist vom Gegenspieler ausgehen, reagieren (nur wenn er top Kenntnisse seiner Spieler hat, wird er schneller und aktiver agieren können);
Das ständige konsequente Beobachten der Liga ist das Um und Auf. Ein Coach hat Teamanwärter nämlich auch auf Disziplin und Einstellung zu prüfen.
Hickersberger hat seine Mannschaft, seinen Ehrgeiz, seinen Mut zum Generationenwechsel, seinen Mut Spieler auszusondieren sicher nicht in monatelangen oder wochenlangen Aufenthalten in Dubai entschieden
Ein NT-Coach hätte eingentlich Arbeit genug
Lieber RexKramer: ...nicht so dramatisch? Dann hoffe ich von dir während der A-WM keinen einzigen Satz über nicht nachvollziehbare Einberufungen, schlechtes Defensivverhalten, schlechtes Penaltykilling, zuwenig Einstellung und Einsatz, unzureichende Torausbeute, und und und lesen zu müssen. Denk dran: wer das Mittelmaß akzeptiert, kann es dann nicht schlecht machen
Alles anzeigenEinspruch!
Ich sehe die Aufgabe nicht nur im Aussuchen (ist ein Unterschied zum Sichten) von Spielern und von ein paar gemeinsamen Wochen im Jahr, sondern ich sehe die Aufgabe schon in einem viel weiteren Blickwinkel.
Die Leistung der B-WM Mannschaft (und hier auch nur abzählbar an einer Hand) hat über die Schwächen des Coachings hinweggetäuscht.
Die A-WM erfordert mehr Kenntnisse.
- welche jungen Wilden bieten sich an (ich meine "Eishockey - KorkmazHofferKienast - und da gibt es doch zumindest eine Handvoll)
- welche Spielertypen passen in den Linien wirklich zusammen (hier hat der Coach bei der B-WM kein gutes Händchen gehabt, nur die Spieler waren für dieses Niveau gut genug, um auch das nicht auffallen zu lassen)
- welche Spieler sind geeignet für Über- und Unterzahl
- welche Spieler sind echte Penaltygaranten (und das sind oft nicht nur die Stürmer)
- welche Spieler haben ein top Nervenkostüm, wenn es das Spiel erfordert
- welche Spieler können aus der 3. und 4. Reihe der 1. und 2. Luft verschaffen
- welche Spieler können an mehreren Positionen eingesetzt werden
- welche Spieler tun der Mannschaft gut, welche nicht (Einstellung, Disziplin)
All diese Dinge können niemals aus der Ferne beobachtet werden. Oder sagt eine Ligastatistik aus, welcher Spieler sich aufopfernd in den Dienst einer Mannschaft stellt und daher ein wichtiger Faktor in der Mannschaft ist; sagt eine Statistik aus, welcher Spieler vielleicht durch seinen Spielstil besser in LInie 1, 2, 3 od. 4 passt. Immerhin spielen die meisten in verschiedenen Vereinen oder Ausland und stehen sich meist als Gegenspieler gegenüber. Wer wird dieses Faktum beobachten, sich Aufzeichnungen aus allen Ligaspielen machen um dann schlussendlich in der heißen Phase zumindest ein fertiges Rahmengebilde einer Mannschaft zu haben, die dann nur noch den Feinnschliff erhält.? Alles aus der Ferne möglich? Nie und nimma.Weiters haben Coaches großer Nationalmannschaften immer Kontakt zu ihren Spielern. Nicht nur via Handy oder mail. Nein! Sie geben ihnen wichtiges feedback aus dem, was sie konsequent beobachten (ob nun
oder
oder
oder
aber auch :wall: )
Je besser der Coach vorbereitet ist:
- um so besser hat er seine Jungs im Griff. Profispieler checken sofort, wenn der Coach schwächelt;
- um so besser kann er im Turnier auf Anforderungen, die meist vom Gegenspieler ausgehen, reagieren (nur wenn er top Kenntnisse seiner Spieler hat, wird er schneller und aktiver agieren können);Das ständige konsequente Beobachten der Liga ist das Um und Auf. Ein Coach hat Teamanwärter nämlich auch auf Disziplin und Einstellung zu prüfen.
Hickersberger hat seine Mannschaft, seinen Ehrgeiz, seinen Mut zum Generationenwechsel, seinen Mut Spieler auszusondieren sicher nicht in monatelangen oder wochenlangen Aufenthalten in Dubai entschiedenEin NT-Coach hätte eingentlich Arbeit genug
Lieber RexKramer: ...nicht so dramatisch? Dann hoffe ich von dir während der A-WM keinen einzigen Satz über nicht nachvollziehbare Einberufungen, schlechtes Defensivverhalten, schlechtes Penaltykilling, zuwenig Einstellung und Einsatz, unzureichende Torausbeute, und und und lesen zu müssen. Denk dran: wer das Mittelmaß akzeptiert, kann es dann nicht schlecht machen
Lieber Duli
Das klingt alles recht ok...allerdings bin ich schwer davon überzeugt, dass Trainingseiszeit des NT unter dem NT-Coach eine notwendige Vorraussetzung ist, um all die Informationen, die der Coach sammeln könnte, wenn er immer da wäre, auch in bessere Performance auf dem Eis umzusetzen. Und diese Trainingszeit wird es nicht geben, die ist nicht vorgesehen weil's keinen Raum im Terminplan gibt. Das Team wird sich 3 Wochen vor der WM treffen, da wird beim ersten TL alles und jeder, der nur irgendwie in Frage kommt dabei sein und dann wird LB entscheiden....
Die Arbeit für den NT Coach ist sicher da, gebe dir in fast allen Punkten recht, allerdings wenn er nicht mit der Mannschaft arbeiten kann, weil keine Zeit dafür ist bringt das Nüsse und kostet aber den Verband einen Haufen Geld (das er nehme ich an nicht hat).
Und über nicht nachvollziehbare Einberufungen werde ich mich immer aufregen, wurscht wo der Trainer seinen Lebensmittelpunkt hat. Denke, dass Boni ein guter Coach ist/war und er hat trotz ständiger Beobachtung der potentiellen NT Spieler aus nächster Nähe ein paar Nominierungen durchgezogen, die ich absolut nicht nachvollziehen kann - Anwesenheit schützt also vor Irrtum nicht ;-). Und mein Argument bleibt, der Spielerpool ist nicht sehr groß und einen"jungen Wilden" (wie geht mir der Ausdruck aufn A****, sorry) zu übersehen ist fast unmöglich.
B-WM und so
Das die Linien schlecht zusammengestellt waren finde ich nicht - bitte erbringe den Beweis, das es anders besser gewesen wäre (Beweis ist viel verlangt, aber zumindest ein paar Argumente wären recht)
Defensivverhalten: einen Lakos (Ph.), nur um mal einen Spezialisten zu nennen, wird kein Trainer der Welt und sollter er bei ihm in der Wohnung einziehen, seine Aussetzer mehr abgewöhnen. Ein Trainer ist limitiert mit den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen...da schauts in der D nicht recht rosig aus und zwar egal ob Bergström hier oder in Lulea ist...
Wennd er NT Coach schon hier sein soll während der Saison, dann wäre mMn die sinnvollste Verwendung seiner Arbeitszeit nicht die 30 Hanseln studieren die für die Wm in Frage kommen sondern die aktive Arbeit im Aufbau besserer Strukturen im Nachwuchsbereich...so was brauch ma. Die Tatsache ob ein rein für's Senioren Team zuständiger Coach während der Sasion immer da ist oder nicht hat einen marginalen Einfluss auf die Leistung, die wahren Baustellen liegen woanders.
Bin froh, dass du zumindest in ein paar Punkten einlenkst
Hier ein Versuch die Linienzusammenstellung aus der B-WM zu erklären, die in einer A-WM niemals funktionieren würde:
1. Linie:
Werenke-Unterluggauer-Kalt-Koch-Vanek
Unterluggauer war zu unbeweglich und hatte zuwenig Übersicht für diese Sturmreihe. Die für diese Sturmreihe erforderlichen schnellen Pässe "von hinten" sind nicht gekommen.
Außerdem passt Kalt nicht zu Vanek. Vanek braucht Sturmpartner, die im Voraus sein Spiel erahnen. Kalt_ein sehr guter Spieler_denkt so wie er es gewohnt ist eher an sein eigenes Spiel. Koch hingegen rackert unermüdlich für den erfolgreichen Abschluss der Linie und man hat gesehen, er versucht zumindest vorauszudenken, was Vanek wohl tun wird.
Wie gesagt, bei der B-WM nicht weiters tragisch, bei der A-WM könnte dies von enormer Wichtigkeit sein, dass Vanek_falls er überhaupt Zeit hat_ die 2 richtigen Partner an seiner Seite hat - zB Trattnig oder Setzinger;
In der Devensive_wenn es schon Werenka sein muss_Oraze. Jung und hitzig genug, um sich auf das schnelle Spiel einstellen zu können.
Kalt hätte dann zwangsläufig in die zweite Linie gehört, um von hier aus sein Spiel aufzuziehen;
2. Linie:
Rebek-Ulrich-Setzinger-Lukas-Brandner
Ein Lukas neben Setzinger wird bei einer A-WM nicht funktionieren. Setzinger musste viel "selbst" erledigen, weil zum Teil der Pass zum richtigen Zeitpunkt nicht kam oder nicht richtig ankam. Brandner wird der NM nicht mehr zur Verfügung stehen, hat aber zu Setzinger überhaupt nicht gepasst. 2 gänzlich konträre Spielertypen, deren Zusammenspiel auch nicht funktionierte. Lukas ist auch kein Typ für eine Setzinger-Linie. Da stimmte die Harmonie überhaupt nicht. Rebek und Ulrich im Rücken waren auch eher müde. Also top Leistung von Setzinger aus dieser Linie Punkte zu holen. Bei der A-WM nicht denkbar.
3. Linie:
Lakos-Lukas-Welser-Kaspitz-Trattnig
Die 2 Defender brauche ich wohl nicht extra beschreiben; Für A-WM sicher kein Thema.
Welser und Trattnig ok, wenngleich jeder für sich 1.2. Linie-tauglich gewesen wäre; mit schnelleren Mitspielern, wäre mehr möglich gewesen; Kaspitz? A-WM?
4. Linie:
Gruber-Oraze-Peintner-Pewal-Raffl
Defensivleute mit Potential; Raffl der einzige Lichtblick dieser Sturmreihe; diese Sturmreihespieler hätten bereits durch Junge ersetzt werden müssen. Für mich ein extrem grober Fehler der letzten WM.
Nicht dabei;
F: Harand, Rotter, der jüngere von den Raffls, Grabher-Mayer, Pinter, Grabner;
D: Altmann, Pfeffer, Reinthaler;
und das ist nur ein kleiner Auszug aus den möglichen Anwärtern, die schon abgelaufene Saison an den Leistungen unserer "Oldies" gehörig kratzten....woher ich meine "Erkenntnisse" habe; durch genaues Schauen; kein Fan einer besonderen Mannschaft, sondern Fan von guten Spielern, egal woher sie kommen; ob Alba Volan, Jesenice, Innsbruck oder Wien; ganz egal - nur ich beobachte halt alle und nicht nur wie Fans im Allgemeinen, nur einen kleinen Teil ihrer Lieblinge; ich beobachte auch schon, was die Jahrgänge noch dahinter kommt....es braucht uns eigentlich gar nicht Angst und Bang werden, wenn - so wie du richtig sagst - im Nachwuchs endlich mehr und vernünftiges Augenmerk gelegt werden würde....
Ich lenke überhaupt nicht ein Junge, hab ich noch nie getan
Nochmal: Ich hab nie behauptet, dass die positiven Effekte, die du anführst, wenn der NT Coach im Lande ist nicht existieren...ich sag nur, dass sie von ihrer Stärke her völlig vernachlässigbar sind. Auf Deutsch, ich bin der Meinung dass AUT wenn der NT Coach immer vor Ort ist die A-WM mit sagen wir mal 70% Wahrscheinlichkeit positive abschliessen wird (d.h. nicht Abstieg) und wenn er's nicht ist so wie anscheinend im Falle Bergström dann sind's halt von mir aus 69%....
Kann ich nicht beweisen, ist halt meine Meinung - Argumente kennst du ja.
Linienzusammenstellung:
Spreche dir nicht ab, dass du mit dem Spielermaterial gut vertraut bist aber genausogut wie du sagst, dass XY nicht funktioniert könnte ich mir jetzt wohlklingende Sätze einfallen lassen die genau das Gegenteil aussagen. Ich hab überhaupt nix gegen deine Argumentation aber es gibt kein plausibles Modell an Hand dessen du deine Folgerungen absichern kannst. Und sorry, aber Aussagen wie "Vanek braucht Sturmpartner, die sein Spiel erahnen" sind schwerste Plattitüden - es ist immer gut, wenn der eine erahnt was der andere tun wird, weil sie sich dann koordinieren können...das ist kein Vanek Spezifikum.
Klar ist, dass es immer optimal ist bessere statt schlechteren Spielern einzusetzen, aber welche Spieler im Verbund miteinander die grösste Wirkung erzielen ist mMn extrem diffizil zu argumentieren...da kanns sein, dass du recht hast - kann aber auch nicht so sein. Der Beweis liegt wohl nur im Experiment und dazu werden wir nicht kommen. Egal, wenn wir wüssten was "richtig" ist müsste man nicht diskutieren wär' auch fad...
Aber schaun ma mal, vielleicht stellt der Bergström eh auf, wie du dir's vorstellst. Und vielleicht wird er ja bald gefeuert - dann kannst deine Bewerbung gleich abschicken
Alles anzeigenIch lenke überhaupt nicht ein Junge, hab ich noch nie getan
Toll; ....
Nochmal: Ich hab nie behauptet, dass die positiven Effekte, die du anführst, wenn der NT Coach im Lande ist nicht existieren...ich sag nur, dass sie von ihrer Stärke her völlig vernachlässigbar sind.
Falsch; genau die Denke von Vernachlässigbarkeit ist der Grund allen Übels, folglich Zustimmung der Mittelmäßigkeit und sehr österreichisch.
Auf Deutsch, ich bin der Meinung dass AUT wenn der NT Coach immer vor Ort ist die A-WM mit sagen wir mal 70% Wahrscheinlichkeit positive abschliessen wird (d.h. nicht Abstieg) und wenn er's nicht ist so wie anscheinend im Falle Bergström dann sind's halt von mir aus 69%....
Kann ich nicht beweisen, ist halt meine Meinung - Argumente kennst du ja.Nicht einmal bei kurzfristiger Betrachtung stimme ich zu, bei langfristiger Betrachtung ohnehin nicht.
Außerdem: es ist ein Unterschied_solltest du recht haben_wie sich die von dir angesprochenen 70% oder 69% "verkaufen". Eine mit guter Arbeit zusammengestellte Truppe wird uns eher in den Bann ziehen und Nachhältigkeit für den Nachwuchs und dem österreichischen Eishockeysport im Allgemeine, als eine Mannschaft, in der ich Unsicherheiten erkenne. Das österreichische Sport-Publikum reflektiert mittlerweile auf alles. Wer sich interessiert-vor allem auch Medien_und diese dürfen wir keinesfalls unterschätzen_wird bewusst oder unbewusst die Stärken und Schwächen eines Coaches und damit auch die Stärken und Schwächen eines Teams in Verbindung bringen. Das bietet Plattformen für Angriffe.
Wenn aber top vorbereitet wird, lösen sich die Plattformen fast in Nichts auf....und übrig bleibt_auch bei nur 7ß%iger Chance des Klassenerhaltes_ein positiver Eindruck vom TeamLinienzusammenstellung:
es ist immer gut, wenn der eine erahnt was der andere tun wird, weil sie sich dann koordinieren können...das ist kein Vanek Spezifikum.
Völlig recht (deshalb auch Kalt als Hirn der 2. Linie); nur wir typischen Österreicher (ÖEHV, der Coach, die Medien und die Fans) reflektieren halt zu 100% auf Vanek;
Klar ist, dass es immer optimal ist bessere statt schlechteren Spielern einzusetzen,
ich spreche nie von besseren oder schlechteren Spielern gesprochen, sondern nur von Spielertypen - ein riesen Unterschied!
aber welche Spieler im Verbund miteinander die grösste Wirkung erzielen ist mMn extrem diffizil zu argumentieren...da kanns sein, dass du recht hast - kann aber auch nicht so sein. Der Beweis liegt wohl nur im Experiment und dazu werden wir nicht kommen. Egal, wenn wir wüssten was "richtig" ist müsste man nicht diskutieren wär' auch fad...
da eben die Zeit "zum Üben" fehlt, m u s s beobachtet werden. Voraussetzung: ein ernst gemeintes Ziel mit Nachhalitgkeit (also langfristiges Denken);
Aber schaun ma mal, vielleicht stellt der Bergström eh auf, wie du dir's vorstellst. Und vielleicht wird er ja bald gefeuert - dann kannst deine Bewerbung gleich abschicken
Schau: es gibt immer aktive und passive Akteuere im Spitzensport. Mein Part ist Zweiteres und nicht weniger wichtig;
Diskussionen sind gut aber erlangen meist einen Punkt, an dem man stehen bleibt...deshalb
Wir treffen sicher wieder einmal bei einem neuen Thema aufeinander;
Bis dahin - Tjambo!
Keine Angst, ich versteh schon wovon du redest (bei der Linienzusammenstellung)....schon alleine von Berufs wegen hab ich mir solche Dinge schon oft überlegt.
Kurz gesagt, was mir fehlt ist eine Theorie (oder ein Modell) mit dem man die optimale Gruppierung von horizontal differenzierten Spielern (also welche die grosso modo gleich "gut" sind aber unterschiedliche skill sets haben) abbilden kann. Das wäre theoretisch (kannst Hirnwichserei dazu sagen) sehr interessant. Aber so ein Modell gibt's nicht, man kann eher nur auf eigenen Beobachtungen was argumentieren - ich sag nicht dass deine Beobachtungen und die Argumentation nix taugen, aber sie ist doch sehr beliebig.
In der Coach Frage und allem was du da noch reinziehst (Österreichertum, "Marketing"aspekte des Hockey via NT etc...) geb ich dir recht - es wäre toll, wenn man alles haben könnte aber du argumentierst ohne ein Wort über die Beschränkungen unter denen das alles läuft miteinzubeziehen. Wäre ja optimal, wenn der Bergström immer da wäre (und noch optimaler wäre, wenn er noch 3 Vollzeitassistenten hätte und die Uxx Teamtrainer auch Vollprofis wären undundund), keine Frage - aber wer dafür fehlt halt einfach das GEld nehme ich an. Und ohne Moos nix los....
Sind alles ökonomische Entscheidungen - knappe Mittel müssen auf die effizienteste Art und Weise eingesetzt werden. Ich glaube die Mittel sind so knapp dass man einen Vollzeit Bergström einfach nicht derzahlen kann. Darüberhinaus denke ich, dass selbst wenn man das könnte es nicht klar ist, ob man's tun sollte...Frage von Kosten und Nutzen....
So long, bis zum nächsten Mal
Einmal gehts noch
Aus der heutigen Sicht die Kosten/Nutzen-Frage ins Treffen zu führen ist richtig_Fakt und richtig.
Mich wundern nur immer wieder die "NEUEN MODELLE" von denen man hin und wieder bei Trainersymposien oder Verbandsmitteilungsblättern erfährt, aber in der Umsetzung jeglicher Schwung und Elan nach der ersten Euphorie der Erfinder irgendwo im Sande verläuft. Man will, buttert Geld auch in diese Erfinderschienen_am Ende wird die Kasse noch leerer. Man holt Leute, die man schlussendlich nicht wirklich arbeiten lassen kann _auch wenn sie wollten (Bergström) und lässt sie dann Zweitjobs annehmen. Zu Lasten des eigentlichen Sinns der Sache.
Somit ein allseits gedecktes-wenngleich wissentlich falsches-Konzept der Mittelmäßigkeit, das uns schöngeredet wird.
Im Sport_auch als underdog der Szene_muss man manchmal nicht halbherzige Schritte tun, sondern einschneidende und nachhaltige.
Nur zur abschließende Überlegung: warum nimmt man eigentlich Bergström, dessen Zweitjob aus finanziellen Gründen duldbar erscheint, weil wir auch mit seiner 100%igen Anwesenheit "irgendwie_wenn ich dich recht verstehe_ohnehin auch nicht mehr gewinnen würden _dann nicht eine mittelmäßige und kostengünstigere Variante mit irgendeinem Trainer aus Ö?
Kosten/Nutzen? Dann war Bergström ohnehin nicht die richtige Wahl.
Ich denke doch, dass man sich von Bergström den Kick für die Nachhaltigkeit erwartet hätte, nur der will halt jetzt nicht mehr so richtig...und deshalb legen wir wieder einmal den Schleier über alles drüber....
Wir Österreicher wollen immer nur "DAS EINE KLASSENERHALTUNGSSPIEL GEWINNEN" (jeder Offizielle oder Trainer der letzten 10 Jahre hat dies via Medien ausrichten lassen!!!); Warum verdammt noch einmal, wollen wir nicht zumindest auch einmal ein zweites Spiel gewinnen? Das ist Österreich, das macht mich müde....
Und jetzt wirklich
Ciao
Eine aufregende Woche steht den VSV-Cracks Thomas Raffl und Martin Oraze bevor: Die beiden Villacher dürfen eine Woche beim schwedischen Erstligisten Lulea HF mittrainieren.
Damit nicht genug: Am Dienstag steht mit Lulea ein Testspiel gegen Modo Hockey am Programm. Die zwei Nationalteamspieler wurden von ÖEHV-Teamchef Lars Bergström, der bei den Schweden als Sportchef tätig ist, zu dem einwöchigen Sondertrainingslager eingeladen. Danach geht es für Raffl und Oraze wieder retour nach Kärnten.