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Luxusraser

  • TsaTsa
  • 6. Mai 2008 um 23:59
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Mai 2008 um 23:59
    • #1

    Reiche Raser reizen mit illegalem Rennen die Polizei

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/V/1/Tm…_t_500xA_35.gif]

    Von Werner Bucher | 17:05 | 06.05.2008
    ZÜRICH – Mit fast 200 km/h donnern neun Raser in Sportwagen über die A3 nach Zürich. Sie werden von der Polizei geschnappt und eingesperrt. Ihre luxeriösen Lamborghini, Maserati, Ferrari und Aston Martin beschlagnahmt.


    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/gen/O/x/HBOx03gT_Pxgen_r_498x330.jpg] 


    Gumball heissen die illegalen Rennen hoch gezüchteter Sportwagen auf öffentlichen Strassen. Dem Sieger winkt ein Kaugummikugel-Automat! Statt der Trophäe, bekommen neun Raser nun Gefängnis oder happige Bussen.

    Die Lenker von vier Lamborghinis Superleggera (530 PS, 270´000 Franken) zwei Aston Martin (517 PS, 375´000 Franken), zwei Ferrari (490 PS, 300´000 Franken und einem Audi R8 (420 PS, 200´000 Franken) starteten am Montag in Mailand. Am Steuer der über 300 km/h-schnellen Boliden sechs Chinesen, je ein Engländer, Amerikaner und ein Kanadier.

    Via San Bernardino erreichten sie das Rheintal und fallen durch ihre Masse und Geschwindigkeit der St. Galler Polizei auf. Diese informieren die Zürcher Kollegen.

    In der Gegend von Reichenburg SZ stösst eine zivile Patrouille auf den Konvoi und nimmt die Verfolgung auf. «Die Beamten haben über eine längere Zeit Geschwindigkeiten bis zu 197 km/h gemessen», erklärt Verkehrschef Ueli Zoelly von der Kapo Zürich.

    Am Stadtrand werden die Raser gestoppt und aus dem Verkehr gezogen. Die verhafteten Männer gaben an: sie wären «nur zum Vergnügen» unterwegs und bestreiten, ein Rennen gefahren zu sein. An diesem Abend wollten sie bis Mülhausen (Frankreich) und dann nach Paris.

    Wie lange sie in der Schweiz Haft bleiben müssen und wie hoch die Strafe wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln ausfällt, entscheidet der Zürcher Staatsanwalt Jürg Boll.

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    Vier Stück davon donnerten mit ihren 530 PS durch die Schweiz: Lamborghini Superleggera. (Toini Lindroos)

    http://www.20min.ch/news/zuerich/story/13275185


    sehen schon geil aus diese flitzer, aber eine harley ist mir tausendmal lieber :)

  • DaveSugarShand
    Nationalliga
    • 7. Mai 2008 um 11:04
    • #2
    Zitat von TsaTsa

    sehen schon geil aus diese flitzer, aber eine harley ist mir tausendmal lieber :)

    Warum nur eine Harley, wenn man zehntausend Harleys sehen kann:
    European Bike Week 2007
    (vulgo Harley Davidson Treffen) in Faak am See/Kärnten/Österreich
    :)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Mai 2008 um 18:01
    • #3

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/F/z/UmFzZXIgbfxzc2VuIFNwb3J0d2FnZW4gaW4gWvxyaWNoIGxhc3Nlbg==_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    sda | 19.05.2008 | 16:10:32 |

    ZÜRICH - Die Lenker von neun Sportwagen, die mit teilweise mehr als 200 Kilometern durch die Schweiz gerast sind, sind am Freitagabend aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Vier Sportwagen bleiben beschlagnahmt.

    Bei zwei Wagen sind die Eigentumsverhältnisse umstritten, wie die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat mitteilte. Vier Mietwagen und ein weiteres Auto wurden freigegeben. Die Lenker dieser fünf Wagen bezahlten Fluchtkautionen zwischen 15 000 Und 20 000 Franken, wie es weiter heisst.

    Das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich habe ergeben, dass die sechs Fahrzeuge, welche unmittelbar vor der Polizei fuhren, eine Spitzengeschwindigkeit von 229 km/h erreichten. Sie überholten einen Lastwagen und einen dahinter fahrenden Personenwagen mit einer Geschwindigkeitsdifferenz von 134 km/h.

    Drei Sportwagenlenker, welche zu dieser Gruppe gehörten, trafen mit einer Verzögerung am Kontrollort ein. Die Gruppe war am 5. Mai im Konvoi von Horgen ZH nach Zürich gerast. Ein Rennen war es aber nicht, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Lenker stammen aus China, Grossbritannien, Kanada und den USA.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. August 2008 um 10:02
    • #4

    Akt. 03.08.08; 06:54 Pub. 03.08.08; 06:54Jetzt rasen schon die Russen bei uns
    Zwei junge russische Raser in einem Ferrari und einem Mercedes haben in der Nacht auf heute die Autobahn A2 Richtung Basel unsicher gemacht.
    Sie gingen einer zivilien Polizeipatrouille in Giebenach BL mit über 180 km/h in die Falle. Die beiden in England wohnhaften Lenker im Alter von 22 und 23 Jahren hätten mehrere Fahrzeuge rechts überholt und die übrigen Verkehrsteilnehmer gefährdet, teilte die Polizei Basel-Landschaft heute am frühen Morgen mit.

    Die ermittelte Durchschnittsgeschwindigkeit der beiden Raser habe rund 182 km/h betragen. Sie mussten eine Geldbusse von mehreren tausend Franken bezahlen, wie die Polizei weiter mitteilte. Sie seien angezeigt und ihre ausländischen Führerweise «an Ort und Stelle aberkannt» worden


    zwar kein luxusraser aber sonst ein spinner


    Der Stuntraser von Appenzell

    Von Lorenz Honegger und Benno Kälin | 00:32 | 03.08.2008
    Mit 86 km/h und seiner Freundin auf der Kühlerhaube wurde Roger K.* geblitzt. Ihre ­kurze Berühmtheit müssen die beiden nun teuer bezahlen: Der Chef hat beide fristlos entlassen.


    Halsbrecherisch Das Radarfoto sorgte weltweit für Schlagzeilen. BLICK vom 24. Juli. (ZVG)
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    Todesrausch Die verhängnisvolle Raser-Szene aus Quentin Tarantinos «Death Proof». (Dimension Films)


    Roger K.s (22) Beine zittern noch, als er sich in einem St. Galler Restaurant zum Gespräch mit SonntagsBlick trifft. «Wir hätten nicht gedacht, dass wir so schnell entlassen würden», sagt er niedergeschlagen und bestellt eine Cola. Eigentlich ist er Lastwagenfahrer, seine Freundin Marina L.* (22) auch. Ein kühner Streich kostete das Liebespaar erst den Führerschein – und jetzt auch noch den Job.

    Der Grund sorgte im ganzen Land für Schlagzeilen: In der Nacht vom 5. auf den 6. Juli wird Roger K. zusammen mit seiner Freundin in Heiden AR geblitzt: er am Steuer ihres roten Golfs, sie auf der Kühlerhaube!

    Die Polizei veröffentlicht das Foto, Dutzende Zeitungen im In- und Ausland drucken es ab. Hans P.* (62), Chef der beiden Stunt-Raser, ist entsetzt. Er kün­digt den beiden fristlos. «Ich bin enttäuscht von Roger und Marina. Das war kein harmloser Bubenstreich», sagt er zu SonntagsBlick.

    Film nachgeahmt

    Die Idee zur verhängnisvollen Fahrt kam den beiden spontan in einer ­Appenzeller Dorfbeiz. «Wir redeten über die Autostunt-Szene im Film «Death Proof». Meine Freundin wollte das unbedingt ausprobieren», erzählt Roger K. Gesagt, getan. Zuerst übten sie auf einer abgelegenen Landstrasse.

    «Marina legte sich rücklings auf die Kühlerhaube und fixierte ihr Handgelenk wie im Film mit einem weissen Stoffgurt vorn am Auto.» Anfangs trat Roger nur leicht aufs Gaspedal. Marina spornte ihn an: «Komm Schatz, fahr schneller!»

    Und all das, obwohl sie nach eigenen Aussagen keinen Schluck Alkohol getrunken hatten: «Wir sind Chauffeure, das ist Ehrensache. Für uns war es nicht gefährlicher als eine Fahrt mit dem Töff.»

    Doch auch ohne Alkohol wurden die beiden immer übermütiger: «Wie wäre es, wenn wir uns blitzen lassen?» Ab ins Nachbardorf! Denn dort steht eine Radarfalle. «Vor der Fahrt schraubten wir das Nummernschild ab. Wir waren überzeugt, dass uns die Polizei eh nie finden würde.»

    Doch schon eine Woche später standen Polizisten vor Marinas Haustür. Ihr Beweis, dass sie das richtige Fahrzeug aufgespürt ­hatten: ein Kleber auf der Karosserie.

    Jetzt hoffen Roger und Marina, dass sie möglichst bald ihr Billett zurückerhalten, um wieder Lastwagen fahren zu können. Doch Roger K. drohen noch weitere Schwierigkeiten: Die Staatsanwaltschaft prüft, gegen ihn ein Verfahren wegen Gefährdung des Lebens einzu­leiten.  

    4 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (3. August 2008 um 10:11)

  • Cäsar
    Nachwuchs
    • 3. August 2008 um 15:07
    • #5

    Alle Jahre wieder, wen man es sich leisten kann (oder nicht erwischen lassen).

    sind schon recht nette Autos dabei :thumbup: zum einen oder anderen Auto würde ich nicht nein sagen!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. August 2008 um 12:48
    • #6

    diesmal kein luxusraser


    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/l/0/TWl0IEFtYnVsYW56IGlsbGVnYWwgZHVyY2ggR290dGhhcmQgZ2VyYXN0_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    11:54 | 11.08.2008
    AIROLO TI – Eine Ambulanzfahrerin ist am Sonntagnachmittag auf halsbrecherische Art durch den Gotthardtunnel gerast. Dabei bestand gar kein Notfall!
    Das Rettungsfahrzeug mit ausländischem Nummernschild war bereits auf seiner Fahrt Richtung Gotthardtunnel auf der A2 in der Leventina aufgefallen. Das meldet die Tessiner Kantonspolizei.

    Die in Deutschland wohnhafte 23-jährige Lenkerin führte mehrere gefährliche und verbotene Manöver durch. Sie überfuhr sämtliche auf rot geschalteten Signale und gefährdete dann im Gotthardtunnel mit ihren Überholmanövern die entgegenkommenden Fahrzeuge.

    Die Urner Polizei stoppte die Draufgängerin. Es zeigte sich, dass der Krankenwagen nicht wegen eines Notfalls, sondern nur wegen eines normalen medizinischen Transports unterwegs war. Die Lenkerin wurde mit einem Fahrverbot für die Schweiz belegt und musste eine Kaution von 3140 Franken hinterlegen. (SDA/snx)

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 12. August 2008 um 00:19
    • #7

    gibts immer wider!

    Die DEATH PROOF Szene is cool, aus "Brennpunkt San Fancisco"

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. September 2008 um 14:44
    • #8

    Akt. 29.09.08; 14:29 Pub. 29.09.08; 13:27
    Autoscooter mit konfisziertem Raser-Lamborghini
    von Marius Egger
    Die Jugendlichen, die gestern in einer Autogarage in Zürich-Nord Autoscooter mit echten Autos spielten, schreckten vor Luxus-Karrossen nicht zurück. Prominentestes Opfer: Ein Lamborghini der «Speed-Chinesen»

    Zeugenaufruf
    Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeugen. Hinweise sind erbeten unter der Telefonnummer 0 444 117 117.Jugendliche beschädigten gestern rund ein Dutzend Personenwagen sowie zwei Lastwagen, als sie auf dem Areal der Autohilfe Zuber in Zürich-Wallisellen Autoscooter spielten (20 Minuten Online berichtete).

    Sportwagen mit Vorgeschichte

    Recherchen von 20 Minuten Online ergaben nun, dass es sich bei einem der demolierten Wagen um einen Lamborghini handelt - einen Lamborghini mit berühmter Vorgeschichte: Im vergangenen Mai stoppte die Kantonspolizei Zürich auf der Autobahn A3 insgesamt neun Sportwagenfahrer. Sie rasten mit knapp 200 km/h mit ihren Ferraris und Lamborghinis durch die Schweiz (siehe Videos unten). Ein Teil der Sportwagen kam fabrikneu aus Italien. Bei den Rasern handelte es sich nebst einem Kanadier, einem Engländer und einem Amerikaner auch um sechs Chinesen. Die «Speed-Chinesen» und ihre drei Mitstreiter wurden vorübergehend in Untersuchungshaft genommen.

    Ihre Sportflitzer brachte man nach der polizeilichen Prüfung auf das Areal der Autohilfe Zürich. Dort hatten Medienschaffende die Gelegenheit, die Autos zu begutachten. Mittlerweile sind offenbar alle Luxusschlitten zurück nach Italien gebracht worden - bis auf einen. Der letzte verbliebene Lamborghini wurde laut Insidern nun Opfer eines Lausbubenstreichs.

    Hoher Sachschaden

    Die Stadtpolizei Zürich bestätigte, dass unter den beschädigten Fahrzeugen ein Lamborghini ist. Mehr wollte sie aus «Datenschutzgründen» nicht sagen. Der Lamborghini ist aber nicht das einzige Luxusauto, das den Autoscooter zum Opfer fiel. Auch Porsches und Mercedes seien unter den beschädigten Fahrzeugen, bestätigte die Polizei. Der Sachschaden beläuft sich auf gegen 150 000 Franken.

    Ein Angestellter der betroffenen Garage bemerkte gestern um 18 Uhr drei unbekannte Jugendliche, welche sich auf dem Areal der Firma aufhielten. Als die Burschen den Mann erblickten, ergriffen sie sofort die Flucht. Die Polizei sucht nach Zeugen


    als lausbubenstreich würde ich dies kaum bezeichnen ?(

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. November 2008 um 07:11
    • #9

    seit einiger zeit gibt es in der schweiz immer mehr raserunfälle. auslöser sind illegale rennen oder ihre autos und die geschwindigkeit austesten wollen. meistens sind es jugendliche ausländer, die erst vor kurzem ihren führerschein erworben haben. jetzt soll das strafmass erhöht werden (was auch langsam zeit wurde). das volk erhebt sich und mit ihnen auch verschiedene politiker. zuviel ist in letzter zeit passiert und die die täter glimpflich davon gekommen.

    dieser raserunfall war der auslöser, weil eine unschuldige junge frau dabei ihr leben lassen musste.


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    sda | 08.11.2008 | 12:03:25 |

    SCHÖNENWERD - Bei einem Raserunfall in Schönenwerd SO ist in der Nacht auf Samstag eine unbeteiligte 21-jährige Schweizerin getötet worden. Zwei weitere Personen wurden verletzt. Drei Raser hatten sich im dichten Nebel ein Rennen geliefert.

    Nach Angaben der Solothurner Polizei waren gegen 1.40 Uhr drei Autos mit massiv übersetzter Gechwindigkeit von Aarau nach Schönenwerd unterwegs. Bei Geschwindigkeiten von weit über 100 Stundenkilometern überholten sie sich dabei gegenseitig.

    Eingangs Schönenwerd erfasste das vordere Auto einen von Olten herkommenden Personenwagen, der nach links abbiegen wollte. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der korrekt fahrende Wagen um die eigene Achse gedreht und blieb danach total beschädigt bei einer Liegenschaft in einem Maschendrahtzaun hängen.

    Der 59-jährige Lenker und seine 62-jährige Ehefrau wurden mittelschwer verletzt. Eine 21-jährige Mitfahrerin auf dem Rücksitz wurde so schwer verletzt, dass sie noch auf der Unfallstelle verstarb.

    Das Auto des jungen Rasers kam erst rund 50 Meter nach der Kollision völlig demoliert auf einer Strasseninsel zum Stillstand. Der 18-jährige Lenker und sein 53-jähriger Beifahrer aus Griechenland blieben unverletzt.

    Die beiden andern Raser machten sich vorerst aus dem Staub. Der Lenker eines der beiden Autos, ein 18-jähriger Kroate, konnte angehalten werden. Nach dem dritten Raser werde noch gefahndet, heisst es in der Mitteilung der Polizei.


    den dritten konnte man kurze zeit später fassen. das schlimme ist noch, sie streiten alles ab und schieben jetzt alles auf die getötete junge frau ?( eine tote kann sich ja nicht wehren. was mein blut zum kochen bringt ist die gleichgültigkeit dieser 3 täter, keine reue, keine einsicht. solchen leuten sollte man das auto verschreddern und den fahrausweis lebenslang entziehen.

    wie ist das bei euch? und wie hoch werden solche täter bestraft?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. November 2008 um 08:16
    • #10

    Im Ausland werden Raser härter bestraft


    Von Claudio Habicht. Aktualisiert am 11.11.2008

    • In der Schweiz kommen Raser oft mit Geldstrafen weg – Richter urteilen mild. In Frankreich und Spanien werden härtere Haftstrafen für Schnellfahrer ausgesprochen.

    [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/1/5/6/15646991/30/topelement.jpg] 
    Gerast: In diesem Auto starben 2005 bei einem Selbstunfall im Kanton Zürich zwei Menschen.
    Artikel zum Thema

    • «Raser sind intellektuell eher einfach strukturiert»
    • Fahrlässig oder eventualvorsätzlich?
    • Raser von Schönenwerd rechtfertigt sich im TV
      Nach dem Unfalltod einer unbeteiligten Frau in Schönenwerd fordern viele Leser von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz härtere Strafen für Raser. In der Schweiz kommen diese oft mit Geldstrafen davon. Für die Strassenopfer-Stifung Roadcross sind Frankreich und Spanien die Vorbilder: Dort müssen Raser mit hohen Haftstrafen rechnen. «In den beiden Ländern geht die Zahl schwerer Unfälle drastisch zurück, seit sie Massnahmen gegen Strassenrowdies eingeführt haben. In der Schweiz werden die Täter jedoch mit Samthandschuhen angefasst», sagt Roadcross-Sprecherin Sabine Jurisch auf Anfrage. Sie glaubt, dass die harten Strafen potenzielle Raser einschüchtern: «Mehr Repression wirkt abschreckend.»

      In Frankreich trat 2004 ein neuer Strafenkatalog in Kraft: So muss ein Raser, der mit 50 Stundenkilometern zu schnell unterwegs ist und dabei eine Person fahrlässig verletzt, fünf Jahre hinter Gitter. Sollte beim gleichen Tempo-Exzess eine Person ums Leben kommen, so drohen laut Gesetz sieben Jahre Gefängnis. Der Schuldige muss zudem mehrere Zehntausend Euro Busse zahlen. In Spanien landen Raser im Gefängnis, wenn sie das Leben anderer Verkehrsteilnehmer fahrlässig gefährden. Erwischt die Polizei einen Raser mit mehr als 200 Stundenkilometern auf der Autobahn oder mir mehr als 110 Stundenkilometern innerorts, muss er mit einer Haftstrafe von drei bis sechs Monaten rechnen. (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

  • Hiob
    Nationalliga
    • 12. November 2008 um 12:23
    • #11
    Zitat von TsaTsa

    den dritten konnte man kurze zeit später fassen. das schlimme ist noch, sie streiten alles ab und schieben jetzt alles auf die getötete junge frau ?( eine tote kann sich ja nicht wehren. was mein blut zum kochen bringt ist die gleichgültigkeit dieser 3 täter, keine reue, keine einsicht. solchen leuten sollte man das auto verschreddern und den fahrausweis lebenslang entziehen.

    wie ist das bei euch? und wie hoch werden solche täter bestraft?

    was schieben sie auf die Frau, die sass ja doch auf dem Rücksitz, was war da bitte ihre Schuld, gehts denen noch ganz gut???

    Einmal editiert, zuletzt von Hiob (12. November 2008 um 13:51)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. November 2008 um 11:31
    • #12

    Diebstahl von Luxusautos geklärt
    Der Diebstahl von sechs Autos im Wert von über 750 000 Franken aus einer Garage in Stäfa vom 13. Januar 2008 ist geklärt.

    Neben dem durch die Schwyzer Polizei damals in Pfäffikon verhafteten Täter hat die Zürcher Polizei sechs Personen verhaftet, denen Diebstähle im Wert von 1,8 Millionen Franken angelastet werden.

    Im Zuge der weiteren polizeilichen Ermittlungen sind die im zürcherischen Stäfa gestohlenen Autos inzwischen aufgespürt und dem Besitzer zurückgegeben worden, wie die Zürcher Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Neben dem durch den noch am Tattag verhafteten Mann benutzten Auto fanden Polizisten der Schwyzer Kantonspolizei gleichentags im Grossraum Pfäffikon drei weitere Fahrzeuge. Ein weiterer Mercedes wurde Tage später in Deutschland auf der Autobahn München - Salzburg kontrolliert und sichergestellt. Das Auto hätte nach Belgrad überführt werden sollen. Das letzte der in Stäfa entwendeten Autos wurde im vergangenen April bei einem Grenzübergang zur Slowakei/Ukraine aufgespürt. Alle Fahrzeuge sind in der Zwischenzeit dem Besitzer zurückgebracht worden. Gestützt auf die intensiven Ermittlungen nahm die Zürcher Kantonspolizei sechs Personen fest, nämlich drei Serben, zwei Schweizer und einen Franzosen. Nach zwei weiteren Haupttätern wird noch gefahndet. Neben dem Einbruchdiebstahl in Stäfa werden ihnen weitere Einbruchdiebstähle sowie ein weiterer Einbruch in eine Autogarage vom Dezember 2007 im Kanton Waadt nachgewiesen. Der den Dieben angelastete Gesamtdeliktsbetrag beläuft sich auf 1,8 Millionen Franken. Daneben haben sie Sachschäden von etwas über 20 000 Franken verursacht.

    da wird den polen aber schön den rang abgeluchst, heisst es doch, die polen bekommen wegen den autos lange finger

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. November 2008 um 07:02
    • #13

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/d/p/q1dpciBr9m5uZW4gZ2FyIG5pY2h0IGxhbmdzYW0gZmFocmVuuw==_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    Von Jonas Odermatt und Beat Michel | 00:31 | 14.11.2008
    Sie blochen mit über 100 km/h durch Wohnquartiere. Und filmen sich fürs Internet. BLICK hat die beiden irren Raser aufgespürt.
    Alles im Griff. Beim Bier sind Betim und Ivan gesprächig. (Beat Michel)

    Alles im Griff. Beim Bier sind Betim und Ivan gesprächig.

    Bevor sich Betim K.* und Ivan S.* (beide 21) hinters Steuer setzten, dröhnen sie sich mit Alkohol und Haschisch zu. Dann geben sie Gas. Und halten alles auf Video fest. Damit sie später auf YouTube damit prahlen können. Unverfroren erzählen sie von ihren irren Raserfahrten, als sie BLICK zur Rede stellt.

    Blick: Warum seid ihr Raser?
    Betim: Es macht einfach Spass. Es ist aufregend. Ein Abenteuer.
    Ivan: Ich kann gar nicht langsam fahren. Aber ich fahre immer so, dass ich niemanden gefährde. Ich überhole zum Beispiel nicht rechts.
    Betim: Ich schon. Wenn einer mit 120 auf der linken Spur rumhängt, warte ich nicht lang. Selber schuld.
    Ivan: Ich fahre bis auf einen halben Meter auf und lichthupe. Normalerweise machen sie dann Platz.

    Die beiden waren Kleinkinder, als sie mit ihren Eltern in die Schweiz kamen. Betim stammt aus Albanien, Ivan aus Russland.

    Wann seid ihr erstmals gerast?
    Betim: In der Fahrschule in Albanien. Da war ich erst 15 Jahre alt. Der Fahrlehrer sagte, ich soll 150 fahren. So verliere ich die Angst vor der Geschwindigkeit.

    Ivan: Ich war 17. Meine Mutter war nicht zu Hause und ich wusste, wo der Schlüssel zu ihrem BMW 325 war. Ich holte einen Kollegen ab. Wir kurvten durch Zürich. Schnell, sehr schnell. Es war so toll, dass wir das immer wieder machten.

    Ihr seid trotzdem noch immer am Autofahren. Werdet ihr eigentlich nie erwischt?
    Betim: Doch, leider. Ich wurde mit 135 km/h erwischt. 80 waren erlaubt. Das Billett war für einen Monat weg, ich zahlte über 1000 Stutz Busse.
    Ivan: Ich habe den Ausweis noch ein Jahr auf Probe. Mich hat es mit 70 in einer 50er-Zone geblitzt. Um einen Stundenkilometer kam ich um den Ausweisentzug herum. Ich habe über 750 Franken geblecht.

    Das ist alles?
    Ivan: Ja. Vor allem bei den krassen Sachen haben wir Glück gehabt. Wir betrinken uns ja regelmässig und kiffen. Wir fahren nie nüchtern. Mehrmals sind wir nur mit viel Glück Polizei-Kontrollen entronnen. Wir fuhren auch lange ohne Ausweis. Das war doppelt so aufregend. Wir sind schon ein bisschen stolz auf unser Hobby.

    Was ist mit Unfällen?
    Betim: Wir hatten ein paar kleinere Kollisionen. Aber auch hier: Wir hatten Glück und konnten meist unerkannt verschwinden. Einmal aber hat es richtig gekracht. Wir sind mit einem Fiat in einen Baum gefahren. Mit 80. Wir waren in einer Kurve viel zu schnell. Aber wir bekamen nur Kratzer und Prellungen ab. Und niemand rief die Polizei.

    Die beiden prahlen gerne mit ihren «Heldentaten». So wollen sie in der Nacht nach der Street Parade 2005 mit Tempo 120 durch die Zürcher Bahnhofstrasse gefahren sein. Sturzbetrunken. Oder in ihrem Wohnort mit 170 durch die 30er-Zone. Jedem, der es wissen will, erzählen sie auch, dass sie sich auf der Autobahn A3 ein Rennen mit über 200 km/h lieferten.

    Habt ihr keine Angst, dass ihr jemanden töten könntet?
    Betim:
    Die Wahrscheinlichkeit, dass um 3.30 Uhr jemand auf der Bahnhofstrasse spaziert, ist sehr klein. Zudem haben wir alles im Griff.
    Ivan: Wir können die Gefahren richtig einschätzen. Wir fahren zum Beispiel nur nachts schnell. Da hat es wenig Leute auf der Strasse. Und man sieht die Lichter von weitem und kann bremsen.

    Und der Alkohol?
    Betim: Wir trinken immer das Gleiche: eine Halbliter-Flasche «Roter Wodka» für jeden. Wir haben uns daran gewöhnt. Da können wir noch immer gut fahren. (Roter Wodka ist ein Mischgetränk mit 24 Volumen-Prozent Alkohol.)
    Ivan: Am besten fahre ich, wenn ich auch noch gekifft habe. Irgendwie fahre ich dann vorsichtiger.

    läck doch mir. sowas von selbstüberschätzung, arroganz und stroh im hirn.... , wie blöd sind die eigentlich :wall:

    warum nimmt man denen nicht gleich das auto und den fahrausweis weg und schickt sie dahin wo sie hergekommen sind, ich hasse solche typen :cursing:

  • Senior-Crack
    NHL
    • 15. November 2008 um 06:36
    • #14

    Aus ORF.at:

    Ex-Formel-1-Pilot Panis mit 212 km/h geblitzt

    Dem ehemaligen französischen Formel-1-Piloten Olivier Panis, der 1996 den Grand Prix von Monaco gewonnen hatte, ist wegen überhöhter Geschwindigkeit der Führerschein entzogen worden.

    Wie am Freitag vonseiten der Gendarmerie bekannt wurde, geriet der 42-Jährige am 6. November auf der Autobahn zwischen Chamonix und Genf mit 212 km/h in eine Radarfalle. Das Geschwindigkeitslimit betrug dort 130 km/h.

    Der von Panis gesteuerte Ferrari wurde nach den Angaben von der Gendarmerie von Bonneville in Savoyen beschlagnahmt. Der ehemalige Rennfahrer muss sich wegen des Vergehens am 23. März 2009 gerichtlich verantworten.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 16. November 2008 um 08:45
    • #15

    Nekti ,18, fährt Lorena zu Tode – Cousin auch ein Raser– Vater arbeitslos, aber zwei Autos

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/l/l/RGllIFJhc2VyZmFtaWxpZQ==_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    Von Beat Kraushaar und Romina Lenzlinger | 02:15 | 16.11.2008
    SonntagsBlick traf Todesraser Nekti. Weil er keine Reue zeigte, verlor er seine Lehrstelle. Zu Hause plagen ihn Albträume. Seine Mutter schläft mit ihm im gleichen Bett.
    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/gen/h/i/HBhiRh1e_Pxgen_r_500x400.jpg]

    Todesfahrer Nekti raste mit dem Audio seines Vaters in einen VW Golf. Lorena (21) starb auf dem Rücksitz.

    Von Gram gebeugt, steht Brigitte W.* (44) am Grab ihrer Tochter Lorena (†21), gestützt von ihrer Schwester. Vor einer Woche lieferten sich jugendliche Raser frühmorgens im dichten Nebel in Schönenwerd SO ein waghalsiges Rennen. Mit weit über 100 km/h knallte der Audi von Nekti in einen roten VW Golf. Lorena überlebte den Crash nicht – trotz Herzmassage
    «Jeden Tag fragen wir nach dem Sinn für diesen völlig sinnlosen Tod. Und wir reiben uns an der Tatsache, dass es keinen gibt», sagte der reformierte Pfarrer Ulrich Wilhelm an diesem Freitag vor der Trauergemeinde

    Nur wenige Stunden vor dem Gottesdienst wurde Todesraser Nekti in Begleitung seiner Mutter zu Lehrmeister Ernst R.* ins Büro zitiert. Der hatte seinen Gipserlehrling nach der Todesfahrt freigestellt. Ernst R., der in Schönenwerd ein Bau- und Gipsergeschäft führt, feuerte den Todesraser fristlos.

    Grund: Nekti habe keinerlei Betroffenheit gezeigt und Kunden hätten mit dem Entzug von Aufträgen gedroht. Die Entscheidung fiel ihm nicht leicht. «Nekti war bis anhin nie negativ aufgefallen und ein guter Lehrling. Er war so fleissig, dass man ihn sogar in die Ferien schicken musste.»

    SonntagsBlick traf Mutter und Sohn völlig aufgelöst vor dem Lehrbetrieb. Der sonst so coole Nekti, der bei seinen Arbeitskollegen gerne mit seinen Raserfahrten prahlte, war plötzlich den Tränen nahe. «Mir geht es nicht gut. Die Unfallbilder verfolgen mich beim Einschlafen und Aufwachen.» Lorenas Tod beschäftige ihn so sehr, dass Mutter Anastasia (44) seither bei ihm im Bett schlafe. «In der Nacht träumt er wild, schreit und schwitzt», sagt sie weinend.

    Nekti würde sich gerne bei der Familie des Opfers entschuldigen. Doch davon will Lorenas Mutter nichts wissen. «Die Trauer ist so gross, dass sie keinen Platz hat, sich mit diesen Menschen auseinanderzusetzen», sagt ihre Schwester zu SonntagsBlick.

    Nekti hat zwei Seiten. Er und seine Familie haben in griechischen Kreisen keinen guten Ruf. «Der Junge ist als Raser bekannt – es war eine Frage der Zeit, bis so etwas passiert», sagt der Grieche Xenos K.*, der die Familie gut kennt. K. weiss, dass Nektis Cousin vor einiger Zeit das Billett wegen Raserei abgeben musste. Nektis Vater sei arbeitslos.

    Laut der Mutter leidet er an Nackenschmerzen; sie bestreitet, dass er – wie K. meint – eine IV-Rente beantragen will. Trotzdem besitzt die Familie zwei Autos, darunter den protzigen Audi des Vaters, den Nekti an den Wochenenden für seine «Autotouren» fahren durfte.

    Im Dorf ist bekannt, dass Nekti und seine Kumpels, die sich im Internet als «Schoenenwerder-Gangstas» präsentieren, beim Atomkraftwerk Gösgen Rennen liefern. Dabei fuhren sie bereits ein anderes Auto zu Schrott. Die «Schoenenwerder-Gangstas» zeig­ten keine Reue. Im Fernsehen wies der arbeitslose Mitraser Cemal,18, jede Schuld von sich: «Wir sind kein Rennen gefahren. Der Golf mit dem Mädchen an Bord ist so komisch gefahren.»

    Sicher ist: Nur dank grossem Glück gab es keine weiteren Toten. Wie jetzt herauskommt, waren weit mehr Raser unterwegs, als bisher bekannt. Nekti: «Wir verliessen die Disco in einer grossen Gruppe. Weil ich tanken musste, fuhr ich mit ein paar Kollegen über die Hauptstrasse nach Schönenwerd.»

    Wie unverantwortlich der Todesraser in jener Nacht unterwegs war, hat er bis jetzt nur der Polizei offenbart. Als sich die Raser im dichten Nebel überholten und Nekti auf den roten VW Golf zuschoss, war er nicht angegurtet. Er und sein Beifahrer trugen keine Schramme davon, obwohl der Audi Totalschaden erlitt.

    Lorena hingegen war ein vorsichtiger Mensch, wie der Pfarrer an der Beerdigung sagte: «Deshalb mied sie Discobesuche. Aus Angst, ihr könnte auf dem Heimweg etwas passieren.»

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. Dezember 2008 um 08:45
    • #16

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/5/h/R2…_t_500xA_35.gif]

    Von Ralph Donghi | 00:01 | 01.12.2008
    Gianni R.* (19) will nur seine Freunde heim­fahren. Jetzt ist der 340-PS-Wagen seiner Mutter Schrott. Und eine halbe McDonald‘s-Filiale auch.

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    Fahrer: 19-jährig, Ausweis bereits einmal weg. (ZVG)


    Gianni R.* (19) hat Schrammen im Gesicht. Sein Rücken und ein Bein schmerzen. Aber das ist ihm wurst. «Ich bin froh, dass ich lebe. Und meine drei Freunde auch.» Der Italiener macht die Nacht auf Samstag durch. Mit seiner italienischen Freundin (19), einem mazedonischen Kollegen (20) und einer albanischen Kollegin (18.) Gianni: «Wir waren daheim bei meinen Eltern, hingen in meinem Zimmer rum. Aber ohne Alkohol!»

    Kurz nach 5 Uhr will Gianni seine Freunde heimfahren. Mit dem aufgemotz­ten Audi S6, der auf seine Mutter eingelöst ist. «Das ist er nur, damit ich weniger Versicherung zahlen muss», gibt Gianni zu. «Er gehört aber mir. Denn ich habe ja auch einen Teil daran bezahlt.»

    Es ist kurz nach 5 Uhr, als das Quartett in den 340-PS-Wagen steigt. Gianni sitzt am Steuer. Sein Kollege daneben. Die Mädchen hinten. Im Auto läuft Hip-Hop. «Ich wollte zuerst meine Freundin heimfahren», sagt Gianni. Doch in Münchenstein BL passierts.

    Gianni gibt zu, dass er zu schnell gefahren ist. «Ich hatte im 60er etwa 70 drauf – da nickte ich plötzlich ein. Weil ich schon in der Nacht davor wenig geschlafen hatte.»

    In der 50er-Zone fährt er demnach schlafend in einen Kreisel. Der Audi kommt rechts von der Strasse ab, hebt beim Randstein ab, fliegt über eine rund einen Meter hohe Mauer und donnert ins McDonald’s-Restaurant. Dort steht er still. Nach 90 Metern.

    «Da war ich natürlich wieder wach», sagt Gianni. «Wir waren zum Glück alle angegurtet und wurden nicht schwer verletzt.» In der Fastfood-Filiale war zu dem Zeitpunkt niemand. «Das hätte schlimm enden können.»

    Als die Polizei kommt, wird Gianni der Führerausweis auf der Stelle abgenommen – nicht zum ersten Mal. Schon vor etwa einem Jahr fuhr er schneller als erlaubt – und musste das Billett für drei Monate abgeben.

    Nach dem Crash vom Samstag muss er für eine Blut- und Urinprobe ins Spital. «Das Resultat liegt noch nicht vor», sagt Polizeisprecher Meinrad Stöcklin. Das Tempo des Audi? «Aufgrund der Spuren gehen wir davon aus, dass er mehr als die erlaubten 50 km/h fuhr.»

    Gianni wehrt sich: «Vielleicht hat mein Fuss, als ich eingeschlafen bin, weiter aufs Gaspedal gedrückt. Aber ich bin sicher nicht gerast!»

    Der 19-Jährige will möglichst bald sein Billett wieder. «Ich will doch nicht mit dem Tram zur Arbeit! Zudem bin ich Automech-Stift und brauche den Ausweis für Testfahrten.» Ob dieses Argument die Polizei überzeugt?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Dezember 2008 um 08:45
    • #17

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standa…/story/18727568


    [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/dossier//boxpic/258.jpg]Raser strafen - und schocken

    Von Thomas Knellwolf. Aktualisiert vor 10 Minuten
    «Jeder verlangt, dass hart angepackt werde, wer seine Hirnzellen tiefer legt und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Raserei ist auch ein Unterschichts- und Integrationsproblem.»

    Raser haben in kurzer Zeit das halbe Land gegen sich aufgebracht. Nach den jüngsten unschuldigen Toten der Landstrasse fordert vom Bundesrat bis zum «Büezer» jeder, dass hart angepackt werde, wer seine Hirnzellen tiefer legt und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
    Das Bundesamt für Statistik offenbart nun erstmals, wer in der Schweiz die schweren Verkehrssünden begeht: Besonders häufig sind es Ausländer. Ein Teil der erfassten Straftaten geht aufs Konto auswärtiger Raser, die schnellstmöglich von Deutschland nach Bella Italia gelangen wollen. Ein anderer Teil wird von Secondos verursacht, die mit ihren getunten Boliden Wochenende für Wochenende Mittelland und Voralpen unsicher machen.

    In diesem Sinne ist die Raserei auch ein Unterschichts- und Integrationsproblem. Es lässt sich mit verstärkten Kontrollen an neuralgischen Punkten und einer konsequenten Anwendung des Strafrechts bekämpfen. Raserautos gehören vermehrt verschrottet oder für einen guten Zweck versteigert.

    Die Raser-Initiative und Via Sicura, das Sicherheitsprogramm des Bundes, verlangen verschärfte Verkehrsbestimmungen. Sie gehen in die richtige Richtung, sind aber noch zu wenig auf die Risikogruppe der Neulenker vom Balkan und von anderswo ausgerichtet.

    Überwachen und Strafen ist das eine, Aufklären und Abschrecken das andere. Die Stiftung Road Cross sucht Geld für Schulungen von potenziellen Rasern aus diesem Milieu. Die Stadt Zürich wägt noch ab, ob sie sich beteiligen soll. Dies wäre wichtig, denn solche Präventionsprogramme, die das Elend von Verkehrsopfern und -tätern dokumentieren, geben sogar motorisierten Machos zu denken. (Tages-Anzeiger)

    2 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (15. Dezember 2008 um 08:52)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. Januar 2009 um 10:15
    • #18

    Raser-Debatte bringt Blackbox-Obligatorium wieder auf den Tisch

    Mit einer Blackbox im Auto will der Bund Raser zur Räson bringen. Ein Obligatorium lehnt er wegen hoher Kosten und ungewisser Wirkung aber ab. Ein günstiges Gerät der Axa Winterthur entfacht die Diskussion um den Fahrtenschreiber neu[Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/7/4/27434356/5/topelement.jpg] 
    Ein Crash-Recorder, wie ihn Axa Winterthur anbietet.
    Bild: Keystone



    Die Versicherung bietet den so genannten Crash Recorder Junglenkern zwischen 18 und 25 Jahren an. Wer ihn einbaut, bezahlt 15 Prozent weniger Prämien. Die Kosten für Gerät und Montage von rund 100 Franken bezahlt die Versicherung.


    Für die Axa Winterthur ist das Modell ein Erfolg. Seit der Lancierung des Programms im vergangenen Frühling wurden weit über 5000 Crash Recorder eingebaut. Anders als Fahrtenschreiber, die die Messwerte dauernd registrieren, zeichnen diese Geschwindigkeit, Fliehkräfte oder die genaue Uhrzeit nur im Fall eines Unfalls auf.


    Noch keine Zahlen


    Eine genaue statistische Auswertung liegt noch nicht vor. Schon jetzt zeichne sich aber ab, dass Lenker mit Crash Recorder an Bord weniger Schäden verursachten, sagte Axa Winterthur-Sprecher Martin Läderach auf Anfrage: Man sei darum sicher, dass das Gerät einen präventiven Effekt habe.


    Davon ist auch die Strassenopfer-Organisation Roadcross überzeugt. «Das Bewusstsein ist da, dass etwas aufzeichnet», sagte Sprecherin Sabine Jurisch. Die Unfalldaten nützten auch den Opfern: Gutachten und lange Abklärungen wären nicht mehr nötig, eine gerichtliche Aufarbeitung könnte rasch erfolgen. «Wir wissen nicht genau, warum man beim Bund dagegen ist.»


    Genauen Aufschluss darüber kann auch das Bundesamt für Strassen (Astra) nicht geben. Das Programm Via sicura, das mit einem ganzen Bündel von Massnahmen die Zahl der Strassenverkehrsopfer senken soll, sieht jedenfalls kein Obligatorium für Fahrtenschreiber vor. Nur Verkehrsrowdies sollen mit solchen Geräten an die kurze Leine genommen werden.


    Hohe Kosten


    Das Astra stützt seinen Entscheid gegen einen flächendeckenden Einbau auf eine einzelne Studie aus Deutschland, welche den Geräten nur wenig abschreckende Wirkung beimisst. Dieser Erkenntnis gegenüber stehen Kosten von rund 700 Franken für den nachträglichen Einbau von Fahrtenschreibern.


    Mit dem wesentlich billigeren Modell der Axa Winterthur hat sich das Astra bisher nicht befasst. Dem Bundesamt lägen dazu keine Informationen vor, sagte Sprecher Antonello Laveglia auf Anfrage. «Sollten die Versicherung aber zu anderen Schlüssen kommen als die Studie, müsste die Frage sicher neu diskutiert werden.»

    (sam/sda)

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