1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Sonstige Foren
  3. Off Topic

Geht die Stimmung in Österreichs Eishallen schön langsam den Bach runter?

  • Das Krokodil
  • 31. Oktober 2007 um 23:54
1. offizieller Beitrag
  • Das Krokodil
    Nationalliga
    • 31. Oktober 2007 um 23:54
    • #1

    Hallo Leute

    Ich habe jetzt lange überlegt ob ich den Thread aufmachen soll oder nicht hab mich aber dann doch dazu entschlossen ihn zu eröffnen.
    Ich hab mich dazu entschlossen einen neuen zu eröffnen weil ich wollte es nicht zur Fancharta schreiben weil ich davon ausgehe das dieser Thread geschlossen werden könnte was er aber nicht sollte!

    Ich würde mir hier eine offene Diskussion wünschen zum Thema:


    Geht die Stimmung in Österreichs Eishallen schön langsam den Bach runter?

    Mein Eingangsstatement:

    Um eines zu erklären ich bin eigentlich keiner der jetzt wegen der Stimmung in die Eishalle wandert sondern wegen des Eishockeys an sich, nur betrifft die Stimmung eigentlich auch alle Fans und hier kommt es mir irgendwie vor wie ob sie immer Feindseliger würde, heute ist eine Stimmung die vor zwei Jahren noch nicht war (da bin ich das erste mal zum eishockey gegangen und ich sage es war die sogenannte: "Liebe auf den ersten Blick" ;)).
    Ich hab am Anfang die Freundschaftlich Stimmung genossen die es heute ja durchaus noch gibt und großteils gottseidank noch ist jedoch kommt es mir so vor als ob sich im letzten Jahr soviel getan hat das es irgendwie leicht bergab geht.
    Soweit einmal von mir.

    Eines will ich noch sagen:
    Ich möchte hier eine offenen Diskussion ohne Beleidigungen! weil ich glaube diese Sache könnt sehr sehr spannend werden weil sie betrifft wirklich jeden Eishockeyfan der in die Eishalle und vielleicht hilfts ja doch ein bisschen die Stimmung wieder zu heben und auf das Niveu zu kommen was man einmal hatte.
    Ich würde hier mir auch wünschen das hier Leute schreiben die schon viel länger zum Eishockey gehen und somit Erfahrungen schildern können.

    Abschließend bevors jetzt los geht noch ein Satz von einen Eishockeyschal der im Two Seasons in Salzburg hängt:
    Eishockeyfans sind faire Fans! WE ART THE BEST!

    Einmal editiert, zuletzt von Das Krokodil (31. Oktober 2007 um 23:57)

  • Boratti
    Nachwuchs
    • 1. November 2007 um 00:51
    • #2

    Naja prinzipiell stimme ich deiner Meinung zu.
    Ich war viel in der Schweiz und der DEL und auch früher bei Hedos München,die Stimmung ist bei uns nicht wirklich gut,auch weil die Fans (zumindest in Wien) nicht wirklich gemeinsam anfeuern.
    Wenn man den Stehplatz in Wien beobachtet,singen ungefähr 50% der Leute,der Rest schweigt.
    das gibts zB in Deutschland nicht.Wer da im Fanblock ist der macht mit.
    Was noch dazukommt ist,das man während eines Spiels maximal 3-4 Fangesänge hört,das wars.Einfach langweilig.
    (Is mir aber noch immer lieber als es werden gewisse kranke Fussballgesänge die derzeit so modern sind übernommen).
    Ich weiß auch das in Deutschland bereits beim Aufwärmen angefeuert wird,was es in Wien überhaupt ned gibt...man könnte zB beim Hockeysong,den ich klasse finde mitklatschen oder Mitsingen.

  • Mike Lowell
    Nationalliga
    • 1. November 2007 um 06:51
    • #3

    @ Barotti: Ich glaube User Krokodil meinte bei der Themeneröffnung nicht die Stimmung, die die Fans in der Halle machen, sondern, dass das Verhältnis der verschiedenen Fangruppierungen zueinander immer feindseliger wird und sich weiters das recht gute Eishockeypublikum immer mehr dem Fußballpublikum annähert.

    @Thema: Ich glaube nicht, dass der Großteil der Zuschauer aggressiver ist als noch vor ein paar Jahren. Meiner Meinung nach hat sich jedoch die Zahl der "Schwarzen Schafe" erhöht. Dadurch entsteht natürlich auch ein schlechterer Gesamteindruck.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 1. November 2007 um 07:15
    • #4

    @ Mike Lowell:

    100 % Zustimmung!

    Noch eine kleine Änderung gegenüber früheren Zeiten gibt es: teilweise ungehemmter Alkoholkonsum, besonders bei Freitag-Spielen und Auswärtsfahrten zu solchen Spielen.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 1. November 2007 um 08:36
    • #5

    die fankulturen von fußball und eishockey gleichen sich langsam, aber sicher an.

    nach der wiedergründung bzw. aufstockung der liga vor mittlerweile sechs (?) jahren hörte man in den hallen noch relativ oft den (von away und home-fans) gemeinsam gesungenen spruch "wir sind alle eishockeyfans". ich behaupte: mit den mittlerweile veränderten fankulturen im eishockey wäre dies gegenwärtig nahezu undenkbar. die gemeinsame aufbruchsstimmung und freude in den ersten jahren über eine wiederum funktionierende gemeinsame liga wurde durch ein sehr emotionales , über den sport hinausgehendes oft feindseliges konkurrenzdenken verdrängt, das die grenzen des guten geschmacks oft weit überschreitet.

    die eishockeyfankulturen in gesamtösterreich (kärnten war da durch die durchgehende bundesligateilnahme und das derby traditionell eher die ausnahme) sind erwachsen geworden und zeigen damit jenes bild, das man auch vom fußball kennt. die sportliche begegenung zweier mannschaften ist für manche eine art von "ersatzkrieg", der dazu dient eine persönliche bühne für den abbau von emotionen bereitzustellen. fans aller lager beginnen sich mehr und mehr gegenseitig zu provozieren, als sich auf ihre mannschaften zu fokussieren. warum? weil's einfach mehr spass macht und weil viele (neue fans) vom eishockey sowieso wenig verstehen. das ist halt der lauf der zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von donald (1. November 2007 um 08:37)

  • cappin0
    NHL
    • 1. November 2007 um 09:15
    • #6

    @ donald: sieben jahre.

    im oktober 2000 hab ich das erste bundesligaspiel der black wings gesehen, und seit dem hat sich, wie von donald beschrieben, das fanverhalten der einzelnen gruppierungen verschlechtert. abgesehen von persönlichen kontakten zu fans anderer vereine.

  • whynot
    Nationalliga
    • 1. November 2007 um 10:11
    • #7

    Die Stimmung in unseren Eishallen geht definitiv nicht den Bach runter.

    Bin auch nicht der Meinung, dass die Anfeindungen gewisser Gruppierungen zugenommen haben. Auch die Fankultur kann man nur schwer mit jener am Fussballplatz vergleichen.

    Der Umgangston hat sich sicherlich geändert, jedoch eindeutig zu besseren. Wenn ich an frühere Zeiten denke, gewisse Derbys in den 80ern waren doch wirklich Risikospiele. Heute wird zu 80% die eigene Mannschaft angefeuert, die Verunglimpfung des Gegners nimmt mehr und mehr ab. Es ist keine 20 Jahre her, da hatten die Fans doch regelrechte Feindbilder, und diese in jedem Team der Liga. Man denke zurück was früher passierte wenn zb ein Linder, Sulzer, Dorn.... nur das Eis betreten haben. Im Vergleich dazu ist Hockey heute ja praktisch ein Familiensportfest. Oder die ständigen Spielunterbrechungen bzw. Parolen. Praktisch jede 4te oder 5te Spiel wurde durch mindestens eine zusätzliche Eisreinigung unterbrochen(vielleicht auch nur jedes 10te). Die Aktion des Werfens von gewissen Gegenständen als Unmutsäusserung war doch Gang und gebe. Heute diskuttieren wir über gewisse Plakate oder Schlachtgesänge, was ja auch gut ist. Früher hat man in den Hallen teilweise regelrechte Parolen gehört, die heute für einen Aufschrei der Empörung sorgen würden, damals jedoch zum Standardreportoire zählten.

    Vielleicht bin ich auch nur ein langsam alternder Fan, der die Vergangenheit nur mehr als Schleier sieht. Glaube aber dennoch, dass ich nicht ganz falsch liege. Wir hatten früher eine Mordsspass bei den Spielen, heutzutage find ichs jedoch sogar noch besser, da sich der Hockeysport durch verschiedene Faktoren mehr und mehr vom Randsport zum Breitensport entwickelt. Die Fans sind immer breiter gestreut. Solange das Fernsehen weiterhin die Spiele überträgt, wird sich das ganze auch weiterentwickeln. Sollte wie in den 90ern wieder über Jahre der Hockeysport seitens TV ignoriert werden, wird auch die breite Fankultur langsam sterben, und wir fangen wieder beim Anfang an.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 1. November 2007 um 10:33
    • #8

    whynot

    sehe ich ähnlich, wenn ich an gewisse Spiele gegen den KAC oder gegen Graz denke, muss ich heute noch den Kopf schütteln, einmal war ich mit in Graz die Stimmung war so angespannt, ich glaube es gab 3 mal Eisreinigung, üble rauferein unter den Fans und beim Retourmatch haben die Bullen reagiert und die Grazer förmlich eingesperrt, das waren Jahre da wurde einen schon mulmig,
    heute sind die Grazer eigentlich ziemlich friedlich und allgemein passiert recht wenig, Polizei und Ordner haben es eigentlich im Griff. Bezüglich Stimmung kann ich nur sagen, was in Villach abgeht ist schon Top und wenn Jesenice oder KAC zu Gast sind dann klingeln mir 2 Tage die Ohren vom Lärm.
    Und wenn mir wer von 30 Metern den Mittelfinger zeigt und zwei Reihen ober mir einer zurückzeigt, kann ich darüber nur schmunzeln.
    Bierbecher aufs Eis werfen wie es beim Derby wieder war, kann ich nur den Kopf schütteln..... das gute Bier, aber ungefährlich! harte oder spitze Gegenstände aufs Eis werfen passiert nur selten und sollte hart bestraft werden.
    Ich bin zufrieden wie sich die Fankultur entwickelt und die Auswärtsfans in Villach sind meist nette Burschen und ich unterhalte mich gern mal!
    Jetzt müsste nur noch der VSV besser spielen und die Welt wäre wieder inO!

  • the voice
    Hobbyliga
    • 1. November 2007 um 10:47
    • #9

    Was in Villach derzeit abgeht ist unglaublich, obwohl der sport liche Erfolg noch nicht zufriedenstellend ist. Der Lärmpegel geht oft, in denke da nur an die Anfangsminuten gegen den KAC, weit über die Lärmgrenze der PLAYOFF-Spiele in den letzten Jahren hinaus. Bei der Spielerpräsentation versteht man am Eis seine selbstgesprochenen Worte nicht mehr. Fanclub und Fangruppierungen bilden eine Einheit, wie es sie in Villach noch nie gegeben hat.
    Ich würde sagen: Die Stimmung geht den Bach HINAUF!

  • whynot
    Nationalliga
    • 1. November 2007 um 10:50
    • #10

    [quote]Original von Mike78
    whynot

    sehe ich ähnlich, wenn ich an gewisse Spiele gegen den KAC oder gegen Graz denke, muss ich heute noch den Kopf schütteln

    Wenn ich nur daran denke was oft nach Heimniederlagen im Derby nach dem Spiel vor der Halle abgegangen ist.....glaube das wäre heute ein Skandal. Ist auch gar nicht mehr denkbar, dass mehrere 100 Leute auf den "Gegner" warten, oder? Das ganze wurde natürlich durch sehr emotionale Interviews und Sticheleien seitens der Spieler auch immer wieder angeheizt. Heutzutage ist einfach alles abgeklärter und professioneller geworden. Am Spielfeld sowie auf den Rängen. Letztes Jahr haben im Forum viele über gewisse Aktionen in der Finalserie diskuttiert. Weiss nicht ob sich noch viele an eine Finalserie der Kärntner Vereine erinnern können, bei der sogar der ORF nach einigen Spielen die Uebertragungen beendet hat, da der damalige Krieg am Eis und auf den Rängen nicht fürs Hauptabendprogramm geeignet war.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 1. November 2007 um 10:57
    • #11

    Da die Zuseherzahlen im großen und ganzen nach oben klettern (in den Achtzigerjahren war in Wien meistens nicht einmal die kleine Donauparkhalle ganz voll, heute ist die ASH oft zu klein, und zB in Villach und Klagenfurt kommen heute auch durchschnittlich mehr Zuseher als früher), dürften die Leute wohl mehrheitlich ganz zufrieden sein und die Stimmung in den Hallen nicht als besonders bedrohlich und ungut ansehen, sondern würden sie nicht mit kleinen Kindern in die Hallen gehen.
    Mir persönlich geht bei diesem Trend zur cleanen Familienunterhaltung das leicht giftige Element ja ein wenig ab, für das auch die von whynot genannten Reizfiguren verantwortlich waren. Die Fritz, Schilcher, Szybisti, Dorn oder Linder haben auch nie den Eindruck gemacht, dass sie unter ihrer Feindbildrolle leiden, sondern das eher genossen, während die Reizfiguren von heute, wie ein Kalt oder Koch leider so auftreten, als ob sie am liebsten Schmerzengeld von denen verlangen wollen, die sie in Sprechchören beleidigen.
    Aber diese Zimperlichkeit, die auch irgendwie einhergeht mit einem immer strikteren Verständnis bei der Regelauslegung, liegt wohl im Trend der Zeit. Dass die Stimmung immer schlechter und feindseliger wird, sehe ich überhaupt nicht; eher befürchte ich, dass es in den Eishallen bald so ruhig zugehen wird, wie auf Tennisplätzen. Das völlige Aussterben von Verhaltensweisen, die diesem Trend entgegenstehen, wie Provokationen der gegnerischen Fans, die ein Peintner zum Glück noch hin und wieder auspackt, beleidigende Sprechchöre usw würde ich eher bedauern.

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 1. November 2007 um 10:59
    • #12

    Ich kann mich whynot nur vollinhaltlich anschließen.
    Undenkbar daß es heute noch einmal zu einer Massenrauferei von mindestens 200 Personen wie damals (Ende der 70er Jahre) im Derby gegen Zell kommen würde.
    Obwohl man sagen muss, daß früher nach so einer Rauferei die Feindseligkeiten nicht mehr sehr ausgeprägt waren und einige der Beteiligten sogar gemeinsam auf ein Bier gingen. Bin mir nicht sicher ob daß das auch heute noch möglich wäre.
    Derzeit kann man sich mit jedem Auswärtsfan in den Pausen oder nach dem Spiel unterhalten und das ist gut so.
    Provokationen während des Spiels sind OK, danach sollte man aber wieder miteinander reden können.

    Einmal editiert, zuletzt von Almöhi (1. November 2007 um 11:05)

  • whynot
    Nationalliga
    • 1. November 2007 um 11:16
    • #13

    Mir persönlich geht bei diesem Trend zur cleanen Familienunterhaltung das leicht giftige Element ja ein wenig ab, für das auch die von whynot genannten Reizfiguren verantwortlich waren. Die Fritz, Schilcher, Szybisti, Dorn oder Linder haben auch nie den Eindruck gemacht, dass sie unter ihrer Feindbildrolle leiden, sondern das eher genossen, während die Reizfiguren von heute, wie ein Kalt oder Koch leider so auftreten, als ob sie am liebsten Schmerzengeld von denen verlangen wollen, die sie in Sprechchören beleidigen.

    Aber diese Zimperlichkeit, die auch irgendwie einhergeht mit einem immer strikteren Verständnis bei der Regelauslegung, liegt wohl im Trend der Zeit. Dass die Stimmung immer schlechter und feindseliger wird, sehe ich überhaupt nicht; eher befürchte ich, dass es in den Eishallen bald so ruhig zugehen wird, wie auf Tennisplätzen. Das völlige Aussterben von Verhaltensweisen, die diesem Trend entgegenstehen, wie Provokationen der gegnerischen Fans, die ein Peintner zum Glück noch hin und wieder auspackt, beleidigende Sprechchöre usw würde ich eher bedauern.[/quote]


    Absolut richtig. Wie haben wir diese verrückten Typen gehasst und geliebt. Da waren einfach Spieler mit einem unglaublichen Profil dabei. Heute gehen teilweise einfach die "Typen" ab. Früher haben wir über die Verletzung Raffls durch T.Cijan geredet, die Eskapaden unseres Whiskey-Jeffs oder warum der Szybisti dem Schiri eine angraucht hat. Der hat damals übrigens glaube ich 12 Spiele Sperre gekriegt, die er dann bei Kapfenberg abgesessen hat-heute würde er wahrscheinlich mindstens 1 Saison aussetzen müssen. Die neuen, modernen und auch jüngeren Fans konzentrieren sich bei ihren Debatten viel mehr um das Wesentliche. Die Statistiken, das Spielsystem.....

    Meiner Meinung nach gehören zu einem geilen Spiel nach wie vor: Harte Checks, eine kleine Schlägerei, weniger taktische Zwänge und dafür massenhaft Tore. Natürlich ist dieses Denken nicht mehr zeitgemäss und gewisse Dinge haben sich auch sehr zum positiven geändert. Doch ein klein wenig schmutziger könnts ab und zu gerne mal sein.

  • hockeyfan
    EBEL
    • 1. November 2007 um 11:28
    • #14

    Bin jetzt auch schon seit langer Zeit beim Eishockey mit dabei und kann nicht sagen, dass die Stimmung den Bach hinunter geht.
    Das einzige was sich vielleicht etwas verschärft, sind die Standpunkt der Fans und vielleicht deren Achtung gegenüber der anderen Mannschaft/ Teamführung.
    Die Fans der ärmeren Vereine verachten die reichen bzw. Ausländern bestückten Klubs und die Fans dieser Klubs verteidigen ihre Mannschaft.
    Kann aber nicht behaupten, dass die Stimmung der Fans untereinander schlechter geworden ist.
    Dass die Kärntner grundsätzlich als Kärntner Mafia, die Slazburgen als Dosen, die Wiener als Slowaken,.... empfangen werden, ist schon seit dem Einstieg der einzelnen Teams in die Liga so.

    Heute ist die Achtung besonders gegenüber den Auswärtsfans deutlich größer als noch vor 10, 20 oder 30 jahren!
    Schwarze Schafe hat es immer gegeben und wird es immer geben. Das einzige was mir diesbezüglich vielleicht aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass diejenigen, die provozieren immer jünger werden!
    Aber wer vor 10 Jahren am Abend ein Bier trinken war und es heute macht, den wundert diese Tatsache auch nicht wirklich!


    mfg hockeyfan

  • alekhin
    WTF?
    • 1. November 2007 um 13:07
    • #15

    darf's ein bisserl deftiger sein? von meiner seite her gerne. wirds aber ohnehin oft genug.
    im grossen und ganzen gefallen mir schnelle technisch gute spiele mit vielen toren doch einfach besser als enge körperlich harte zitterpartien.
    darauf läufts mMn raus: je härter man spielen lässt, umso weniger tore fallen.

    die oben genannten "schwarzen schafe" , also die fans die sich vom fussballstadion irgendwie in die eishalle verirrt haben um für mehr druck im mittelfeld zu plädieren - eine randerscheinung. der überragende teil der hockeyfans ist auf jeden fall wegen der spiele und nicht wegen des bieres in der halle.

    ein "wir sind alle hockeyfans" ist im moment aber leider schon sehr unrealistisch - aber wäre es damals ohne die euphorie aufgrund des neubeginns zustande gekommen? ich denke so viel hat sich nicht verändert, aber die starteuphorie und das zugehörige miteinander sind eben routine geworden.

  • whynot
    Nationalliga
    • 1. November 2007 um 14:09
    • #16
    Zitat

    Original von alekhin
    darf's ein bisserl deftiger sein? von meiner seite her gerne. wirds aber ohnehin oft genug.
    im grossen und ganzen gefallen mir schnelle technisch gute spiele mit vielen toren doch einfach besser als enge körperlich harte zitterpartien.
    darauf läufts mMn raus: je härter man spielen lässt, umso weniger tore fallen.


    Deine Theorie haben auch die internationalen Denker und Lenker des Hockeysports gehabt. Mittlerweile wird jeder Sch....dreck gepfiffen, dass es eine Schande ist. Hat mit der ursprünglichen Sportart immer weniger zu tun. Jeder normale Check ist ein Bandencheck........

    Und wo fallen bitteschön mehr Tore. Die ganze Sache war ein Schuss in den Ofen. Heute sitzt man auf der Tribüne und unterhält sich mit seinem Nachbarn: "Ja klar, das war ein klares Foul(Haken,....)"-eigentlich müsste man teilweise über sich selbst lachen. Vielleicht hat irgenein Statistiker hier im Forum auch gleich die Daten parat, wie sich der Torschnitt denn wirklich entwickelt hat. Glaube, dass mittlerweile wieder alles beim alten ist, nur die Emotionen sind bei Gott nicht mehr dasselbe.

  • marksoft
    hockeyfan
    • 5. November 2007 um 14:21
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    Ich möchte kurz einwerfen, Weiter oben wird daran erinnert das man in den anfangszeiten recht häufig "Wir sind alle Eishockeyfans" gehört hat. ich kann mich leider nicht mehr erinnern wann ich das zum letzten mal gehört habe.

    Zitat

    ein "wir sind alle hockeyfans" ist im moment aber leider schon sehr unrealistisch - aber wäre es damals ohne die euphorie aufgrund des neubeginns zustande gekommen? ich denke so viel hat sich nicht verändert, aber die starteuphorie und das zugehörige miteinander sind eben routine geworden.

    Warum nur ? weil Entscheidungen von Diversen Managementebenen und Schiedsrichtern die Gräben zwischen den Fans täglich erweitern.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Online
    Fan_atic01
    Leftwing
    • 5. November 2007 um 14:27
    • Offizieller Beitrag
    • #18
    Zitat

    Original von Senior-Crack
    @ Mike Lowell:

    100 % Zustimmung!

    Noch eine kleine Änderung gegenüber früheren Zeiten gibt es: teilweise ungehemmter Alkoholkonsum, besonders bei Freitag-Spielen und Auswärtsfahrten zu solchen Spielen.

    das ist ein problem, das überall immer schlimmer wird.
    heute kannst nicht mal mehr auf ein konzert nach clam (die aus OÖ werdens sicher kennen) fahren. denn zu gewisser stunde werden 75 % der leute immer unausstehlicher. und das liegt zu 99 % am alk.

    für micht gibts da nur ein gegenmittel:
    legalize!! 8))

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Das Krokodil
    Nationalliga
    • 5. November 2007 um 18:04
    • #19
    Zitat

    Original von marksoft
    Ich möchte kurz einwerfen, Weiter oben wird daran erinnert das man in den anfangszeiten recht häufig "Wir sind alle Eishockeyfans" gehört hat. ich kann mich leider nicht mehr erinnern wann ich das zum letzten mal gehört habe.

    Warum nur ? weil Entscheidungen von Diversen Managementebenen und Schiedsrichtern die Gräben zwischen den Fans täglich erweitern.

    Ich schon :] das war genau am 12. März 2006 in der Albert-Schultz-Halle beim Play-off Halbfinale, beim Spiel EV Vienna Capitals vs. EC the Red Bulls Salzburg ;).

    Danke für die rege Anteilnahme an der Diskussion so gegen Wochenende werde ich mal eine kleine Zwischen-Bilanz über diesen Thread ziehen, eins sei vorweg gesagt: einige alte Anekdoten haben mir schon den einen oder anderen Grinser entlockt ;).

  • mocoro
    EBEL
    • 27. Februar 2008 um 17:10
    • #20

    in graz geht die stimmung in der halle deshalb den bach runter, weil das was dort geboten wird nicht zum anschauen ist! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    aber sollte es nächste saison noch die 99ers oder eine andere eishockeymannschaft geben, werden sicher wieder 3000-4000 fans in st. liebenau sein! die ersten 1-2 spiele! :thumbup:

  • FAXE
    EBEL
    • 27. Februar 2008 um 17:36
    • #21

    Ich bin noch immer der Meinung, dass das Grazer Publikum im Großen und Ganzen ein treues Publikum ist. Wer fordert denn in Graz noch einen Meistertitel? Fakt ist aber, dass nach soooo vielen Jahren der Erfolglosigkeit das Interesse schwindet. Ich bin auch der Meinung, dass das Villacher Publikum tollen Support bietet, aber ihr könnt nicht beurteilen, wie die Stimmung bei euch wäre, wenn man 8 Jahre kein einziges PO-Spiel mehr gewinnt und in drei Jahren hintereinander gerade einmal Alba-Volan hinter sich lässt. Das zerrt. Dazu komm natürlich das unmögliche Verhalten des Vorstandes. Wir in Graz haben bestimmt kein Problem mit anderen Fans, die behandeln uns in den meisten Fällen, im Gegensatz zum Vorstand, sehr gut!

  • Eiskalt
    NHL
    • 27. Februar 2008 um 17:40
    • #22
    Zitat von whynot

    [quote]
    Deine Theorie haben auch die internationalen Denker und Lenker des Hockeysports gehabt. Mittlerweile wird jeder Sch....dreck gepfiffen, dass es eine Schande ist. Hat mit der ursprünglichen Sportart immer weniger zu tun. Jeder normale Check ist ein Bandencheck........
    Und wo fallen bitteschön mehr Tore. Die ganze Sache war ein Schuss in den Ofen. Heute sitzt man auf der Tribüne und unterhält sich mit seinem Nachbarn: "Ja klar, das war ein klares Foul(Haken,....)"-eigentlich müsste man teilweise über sich selbst lachen. Vielleicht hat irgenein Statistiker hier im Forum auch gleich die Daten parat, wie sich der Torschnitt denn wirklich entwickelt hat. Glaube, dass mittlerweile wieder alles beim alten ist, nur die Emotionen sind bei Gott nicht mehr dasselbe.

    Der Torschnitt hat sich durch nulltoleranz eindeutig erhöht, vor allem in der NHL, hab die Daten zwar nicht bei der hand, aber zumindest in Erinnerung, das dies schon mehrfach medial kolportiert wurde.
    Prinzipiell bin ich sehr wohl für Härte und ich denke das Härte Tore auch nicht "ausschließt". Checks und Schlägereien gehören zum Hockeysport und haben hohen Unterhaltungsfaktor, verhindern aber Tore nur im geringen Maße.
    Was sehr wohl den Torschnitt als auch den Spielfluss und somit die Attraktivität des Sports erhöht, ist das strenge Pfeifen von Haken, Behinderung, Halten etc.. Das Geklammere und Gehake war phasenweise schon nicht mehr anzuschauen.
    Und ein mehr an PP erhöht letztendlich die torwahrscheinlichkeit auch, wenn auch nicht in jedem Falle (KAC in der PO ;))!

  • Weinbeisser
    NHL
    • 27. Februar 2008 um 18:03
    • Offizieller Beitrag
    • #23
    Zitat von Eiskalt

    Und ein mehr an PP erhöht letztendlich die torwahrscheinlichkeit auch

    Nicht nur das mehr an PP - sondern auch im PP steigt die Wahrscheinlichkeit ein Tor zu erzielen:

    PP% von 2005-2006: Top 3 Teams:
    20,18 %
    20,00 %
    19,40 %

    PP% von 2007-2008: Top 3 Teams:
    23,69 %
    21,40 %
    20,64 %

    oder anders gesagt: Das Top-Team von vor 2 Jahren wäre heuer nur Vierter!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Online
    gino44
    Highlander
    • 27. Februar 2008 um 18:34
    • #24

    Die Stimmung geht definitiv NICHT den Bach runter. Nur ist der Ablauf in der Halle sicherlich mit dem in den 70ern oder 80ern nicht mehr vergleichbar und zwar dahingehend, dass ein Eishockeyspiel, vor allem vor den Jugendlichen, als Event verkauft wird. Fetzige, laute Musik, Lichteffekte, originelle Platzsprecher (Ausnahme: Erich Pöheim in der Klagenfurter Messehalle - der nervt gewaltig! )sollen dazu beitragen.
    Hab mich in der eigenen Halle nie bedroht gefühlt, allerdings - und das ist sicher auch ein Unterschied zur mittleren Vergangenheit - sorgt sowohl die Exekutive als auch eine beträchliche Anzahl von Security-Leuten für ein sicheres Umfeld, v.a. im Bereich des Gästefansektors.
    Bei Auswärtspartien können manchmal "ungute Situationen" entstehen, wobei auch da in erster Linie viel vom eigenen Verhalten abhängt.

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 27. Februar 2008 um 19:01
    • #25
    Zitat von gino44

    Die Stimmung geht definitiv NICHT den Bach runter. Nur ist der Ablauf in der Halle sicherlich mit dem in den 70ern oder 80ern nicht mehr vergleichbar und zwar dahingehend, dass ein Eishockeyspiel, vor allem vor den Jugendlichen, als Event verkauft wird. Fetzige, laute Musik, Lichteffekte, originelle Platzsprecher (Ausnahme: Erich Pöheim in der Klagenfurter Messehalle - der nervt gewaltig! )sollen dazu beitragen.
    Hab mich in der eigenen Halle nie bedroht gefühlt, allerdings - und das ist sicher auch ein Unterschied zur mittleren Vergangenheit - sorgt sowohl die Exekutive als auch eine beträchliche Anzahl von Security-Leuten für ein sicheres Umfeld, v.a. im Bereich des Gästefansektors.
    Bei Auswärtspartien können manchmal "ungute Situationen" entstehen, wobei auch da in erster Linie viel vom eigenen Verhalten abhängt.

    Stimmt leider, ich kenne einige leute die nur zum saufen oder zum freunde treffen in die halle gehn, der sport ist da eben nebensache..najo was will man machen.

Benutzer online in diesem Thema

  • 1 Besucher
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™