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Der Fall Arigonas wie seht ihr ihn ?

  • Thor
  • 14. Oktober 2007 um 15:35
1. offizieller Beitrag
  • Thor
    KHL
    • 14. Oktober 2007 um 15:35
    • #1

    Ich möchte hier mal nachfragen ohne jetzt den Medialen Hype zu unterstützen.

    Sollte sich Österreich wirklich erpressen lassen - was ja indirekt gemacht wurde durch den angekündigten Suizid - bei der Ausweisung.

    Hier einige Fakten die man aber kennen sollte

    Mai 2001: Arigonas Vater reist illegal nach Österreich ein.
    Mai 2002: Sein Asylantrag wird abgelehnt.

    September 2002: Frau Zogaj und die fünf Kinder reisen illegal ein.
    November 2002: Das Asylverfahren wird für die ganze Familie negativ entschieden.

    November 2002: Herr Zogaj stellt einen zweiten Asylantrag.
    Februar 2003: Der Asylantrag des Vaters wird abgelehnt, er erhält den Ausweisungsbescheid.

    Februar 2003: Frau Zogaj stellt für sich und die Kinder einen zweiten Asylantrag.
    Dezember 2003: Der Verfassungsgerichtshof lehnt das Asylverfahren ab.
    Mai 2004: Die Sicherheitsdirektion Oberösterreich bestätigt die Ausweisung.
    Eine Beschwerde der Familie beim Verwaltungsgerichtshof hat aber aufschiebende Wirkung.
    März 2005: Der Verwaltungsgerichtshof lehnt die Beschwerde ab.

    April 2005: Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck fordert die Familie zur Ausreise bis zum 10. Mai 2005 auf.

    Mai 2005: Die Familie stellt bei der BH einen Antrag auf Erstniederlassungsbewilligung aus humanitären Gründen.
    September 2005: Das Innenministerium lehnt den humanitären Aufenthaltstitel ab.

    Mai 2007: Das Innenministerium weist auch die Berufung der Familie hinsichtlich einer Niederlassungsbewilligung ab.
    Juni 2007: Gemeinde und Schulekollegen von Arigona starten eine Unterschriftenaktion. Der Gemeinderat Frankenburg beschließt einstimmig, sich dafür einzusetzen, dass die Familie bleiben kann. Laut ihrem Anwalt habe die Familie nie Sozialleistungen in Anspruch genommen.
    Der Vater sei lange Zeit einer legalen Beschäftigung nachgegangen, die jüngeren Kinder besuchten Kindergarten und Schule, die beiden älteren Söhne hätten Lehrstellen in Aussicht.
    Juli 2007: Die Zogajs legen Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein, die Entscheidung steht noch aus.
    Juli 2007: Die UNO-Übergangsverwaltung UNMIK stimmt der Rückführung der Familie in den Kosovo zu.

    PS: Ende des Krieges in Jugoslawien war ??

    Also hier kann man sich dann schon leicht ver.rscht vorkommen

    Der Vater reist also illegal nach Österreich ein - sein Antrag auf Asyl wird abgelehnt - was macht man also in so einem Fall - natürlich die Familie auch noch nach Österreich bringen.

    Deren Asyl Antrag wird auch abgelehnt - man zieht die ganze Sache noch bis 2005 hinaus - man zögert das ganze immer wieder mit einsprüchen und sonstigen anträgen bis 2007 raus und stellt sich dann als armes Opfer hin - was ja von den Medien gern aufgenommen wird.

    Nachdem nicht mal die UNO übergangsverwaltung etwas gegen die Rückführung hätte sollen wir also wieder päpstlicher als der Papst sein - nur weil ein Mensch desen Asylantrag abgelehnt wurde meinte es wäre eine gute Idee seine Familie auch noch in unser Land zu bringen - da dies ja die Chancen erhöhen könnte (würde deren Asylantrag angenommen könnte man ja wegen Familienzusammenführung auch gleich hier bleiben).

    Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen und sollte man dem ganzen wirklich nachgeben frag ich mich wie lange es dauert bis sich der nächste "vielleicht" aufhängt - erschiesst - gift schluckt - wenn sein Asylantragabgelehnt wird und er ausgewiesen wird.

    Den einzigen Fehler denn ich hier erkenne - der gute Mann hätte gleich nach seiner Ablehnung ausgewiesen gehört - spätestens aber zu dem Zeitpunkt wo er seine Familie nachgeholt hat - hätten dies aber auf jeden fall passieren müssen.

    Sorry giebt sicher genug arme Teufel die Asyl in unserem Land beantragen und dieses dann auch zurecht erhalten oder aber auch zurecht abgewiesen werden und wenn sie abgewiesen werden sollen sie dies auch akzeptieren - von möglicher Erpressung halt ich eben nicht wirklich viel.

    Gibt ja noch genug andere Länder wo sie Asyl beantragen können und vielleicht ist ja auch eines dabei wo sie aufgenommen werden - bei uns wurden sie mehr als einmal abgewiesen.

  • VillachAdler
    Nationalliga
    • 14. Oktober 2007 um 15:42
    • #2

    Ich würd den Thread auch hier aufmachen...

  • Cathy Miller
    Gast
    • 14. Oktober 2007 um 16:06
    • #3

    @capitals:
    In diesem Zusammenhang von einer versuchten Erpressung zu sprechen, ist schon von einer gewissen Ahnungslosigkeit (die mich bei unserem von mir wenig geschätzten Innenminister allerdings keineswegs überrascht) geprägt. Lies einmal den §144 StGB und dann wirst auch du nicht mehr auf die Idee kommen, in diesem Zusammenhang das Wort Erpressung in den Mund zu nehmen.
    Wenn ein fünfzehnjähriges Mädchen, das so gut deutsch spricht, dass niemand, der ihr zuhört, auch nur auf die Idee kommen würde, dass sie nicht schon seit vielen Jahren in OÖ leben würde, durch eine Rechtslage, die von Menschenrechtsorganisationen innerhalb und außerhalb unseres Landes schon oft genug vehement und zurecht kritisiert wurde und deren gedanken- und erbarmungslose Umsetzung in ein Land gebracht werden soll, in dem die Arbeitslosenrate bei 70% liegt und mit dem sie so gut wie nichts mehr verbindet, und das alles nur aus Angst unserer Regierenden vor der orangen und blauen Menschenhatz, die sich heute gegen Asylwerber, morgen vielleicht wieder gegen die Juden wendet, dann finde ich persönlich das zum Kotzen.
    Und weil wir hier schon in einem Eishockeyforum sind, in dem ich bisher zum Glück von solcher BZÖ/FPÖ-Logik weitgehend verschont geblieben bin (ja, es gibt auch Kärntner, die Haider und diese anderen orange-blauen Neandertaler nicht so toll finden), noch eine Überlegung:
    Wie würde das östereichische Eishockey dastehen, wäre man in den letzten 20 Jahren nicht mit Einbürgerungen mehr als großzügig gewesen? War es wirklich zum Wohl der Republik, dass ein Robin Doyle eingebürgert wurde, der sich sofort verzogen hat, als er den Einberufungsbefehl in Händen hatte? Was hat ein Andrew Verner im Grunde schon für Österreich geleistet, das so eine Hast bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft rechtfertigen würde? Hier könnte man ohne weiteres noch locker zwanzig andere Namen (auch aus der Welt der Kultur, zB Anna Netrebko) nennen, wo man überhaupt nicht gefragt hat, ob derjenige deutsch kann oder eine Ahnung von österreichischer Geschichte und Lebensart hat, als man ihm/ihr die Staatsbürgerschaft nachgeschmissen hat. Wenn das so einfach geht, sehe ich kein Problem darin, dass Leute, die ein schweres Schicksal hinter sich haben nd sich im großen und ganzen anständig aufgeführt haben, bei uns bleiben können.

  • Spezza19
    NHL
    • 14. Oktober 2007 um 16:10
    • #4

    @capitals

    für mich noch keine diskussionsgrundlage, geh mit deinem eintrag konform.
    auch wenns tragisch für eine familie (auch einzelne personen) ist, wenns eh wurscht ist was die "gerichte" sagen und jeder bleibt da wo er will, kann mans auch gleich bleiben lassen und die schleusen öffnen.

  • VillachAdler
    Nationalliga
    • 14. Oktober 2007 um 16:41
    • #5
    Zitat

    Original von Heartbreaker
    @capitals:
    In diesem Zusammenhang von einer versuchten Erpressung zu sprechen, ist schon von einer gewissen Ahnungslosigkeit (die mich bei unserem von mir wenig geschätzten Innenminister allerdings keineswegs überrascht) geprägt. Lies einmal den §144 StGB und dann wirst auch du nicht mehr auf die Idee kommen, in diesem Zusammenhang das Wort Erpressung in den Mund zu nehmen.
    Wenn ein fünfzehnjähriges Mädchen, das so gut deutsch spricht, dass niemand, der ihr zuhört, auch nur auf die Idee kommen würde, dass sie nicht schon seit vielen Jahren in OÖ leben würde, durch eine Rechtslage, die von Menschenrechtsorganisationen innerhalb und außerhalb unseres Landes schon oft genug vehement und zurecht kritisiert wurde und deren gedanken- und erbarmungslose Umsetzung in ein Land gebracht werden soll, in dem die Arbeitslosenrate bei 70% liegt und mit dem sie so gut wie nichts mehr verbindet, und das alles nur aus Angst unserer Regierenden vor der orangen und blauen Menschenhatz, die sich heute gegen Asylwerber, morgen vielleicht wieder gegen die Juden wendet, dann finde ich persönlich das zum Kotzen.
    Und weil wir hier schon in einem Eishockeyforum sind, in dem ich bisher zum Glück von solcher BZÖ/FPÖ-Logik weitgehend verschont geblieben bin (ja, es gibt auch Kärntner, die Haider und diese anderen orange-blauen Neandertaler nicht so toll finden), noch eine Überlegung:
    Wie würde das östereichische Eishockey dastehen, wäre man in den letzten 20 Jahren nicht mit Einbürgerungen mehr als großzügig gewesen? War es wirklich zum Wohl der Republik, dass ein Robin Doyle eingebürgert wurde, der sich sofort verzogen hat, als er den Einberufungsbefehl in Händen hatte? Was hat ein Andrew Verner im Grunde schon für Österreich geleistet, das so eine Hast bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft rechtfertigen würde? Hier könnte man ohne weiteres noch locker zwanzig andere Namen (auch aus der Welt der Kultur, zB Anna Netrebko) nennen, wo man überhaupt nicht gefragt hat, ob derjenige deutsch kann oder eine Ahnung von österreichischer Geschichte und Lebensart hat, als man ihm/ihr die Staatsbürgerschaft nachgeschmissen hat. Wenn das so einfach geht, sehe ich kein Problem darin, dass Leute, die ein schweres Schicksal hinter sich haben nd sich im großen und ganzen anständig aufgeführt haben, bei uns bleiben können.

    100 % agree

  • Executor
    Gast
    • 14. Oktober 2007 um 16:49
    • #6
    Zitat

    Original von Heartbreaker
    @capitals:
    In diesem Zusammenhang von einer versuchten Erpressung zu sprechen, ist schon von einer gewissen Ahnungslosigkeit (die mich bei unserem von mir wenig geschätzten Innenminister allerdings keineswegs überrascht) geprägt. Lies einmal den §144 StGB und dann wirst auch du nicht mehr auf die Idee kommen, in diesem Zusammenhang das Wort Erpressung in den Mund zu nehmen.
    Wenn ein fünfzehnjähriges Mädchen, das so gut deutsch spricht, dass niemand, der ihr zuhört, auch nur auf die Idee kommen würde, dass sie nicht schon seit vielen Jahren in OÖ leben würde, durch eine Rechtslage, die von Menschenrechtsorganisationen innerhalb und außerhalb unseres Landes schon oft genug vehement und zurecht kritisiert wurde und deren gedanken- und erbarmungslose Umsetzung in ein Land gebracht werden soll, in dem die Arbeitslosenrate bei 70% liegt und mit dem sie so gut wie nichts mehr verbindet, und das alles nur aus Angst unserer Regierenden vor der orangen und blauen Menschenhatz, die sich heute gegen Asylwerber, morgen vielleicht wieder gegen die Juden wendet, dann finde ich persönlich das zum Kotzen.
    Und weil wir hier schon in einem Eishockeyforum sind, in dem ich bisher zum Glück von solcher BZÖ/FPÖ-Logik weitgehend verschont geblieben bin (ja, es gibt auch Kärntner, die Haider und diese anderen orange-blauen Neandertaler nicht so toll finden), noch eine Überlegung:
    Wie würde das östereichische Eishockey dastehen, wäre man in den letzten 20 Jahren nicht mit Einbürgerungen mehr als großzügig gewesen? War es wirklich zum Wohl der Republik, dass ein Robin Doyle eingebürgert wurde, der sich sofort verzogen hat, als er den Einberufungsbefehl in Händen hatte? Was hat ein Andrew Verner im Grunde schon für Österreich geleistet, das so eine Hast bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft rechtfertigen würde? Hier könnte man ohne weiteres noch locker zwanzig andere Namen (auch aus der Welt der Kultur, zB Anna Netrebko) nennen, wo man überhaupt nicht gefragt hat, ob derjenige deutsch kann oder eine Ahnung von österreichischer Geschichte und Lebensart hat, als man ihm/ihr die Staatsbürgerschaft nachgeschmissen hat. Wenn das so einfach geht, sehe ich kein Problem darin, dass Leute, die ein schweres Schicksal hinter sich haben nd sich im großen und ganzen anständig aufgeführt haben, bei uns bleiben können.


    danke besser hätte man es net schreiben können. wieder mal eins dieser themen bei denen es peinlich ist österreicher zu sein...

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 14. Oktober 2007 um 17:53
    • #7
    Zitat

    Original von capitals
    Ich möchte hier mal nachfragen ohne jetzt den Medialen Hype zu unterstützen.

    Sollte sich Österreich wirklich erpressen lassen - was ja indirekt gemacht wurde durch den angekündigten Suizid - bei der Ausweisung.

    Hier einige Fakten die man aber kennen sollte

    Mai 2001: Arigonas Vater reist illegal nach Österreich ein.
    Mai 2002: Sein Asylantrag wird abgelehnt.

    September 2002: Frau Zogaj und die fünf Kinder reisen illegal ein.
    November 2002: Das Asylverfahren wird für die ganze Familie negativ entschieden.

    November 2002: Herr Zogaj stellt einen zweiten Asylantrag.
    Februar 2003: Der Asylantrag des Vaters wird abgelehnt, er erhält den Ausweisungsbescheid.

    Februar 2003: Frau Zogaj stellt für sich und die Kinder einen zweiten Asylantrag.
    Dezember 2003: Der Verfassungsgerichtshof lehnt das Asylverfahren ab.
    Mai 2004: Die Sicherheitsdirektion Oberösterreich bestätigt die Ausweisung.
    Eine Beschwerde der Familie beim Verwaltungsgerichtshof hat aber aufschiebende Wirkung.
    März 2005: Der Verwaltungsgerichtshof lehnt die Beschwerde ab.

    April 2005: Die Bezirkshauptmannschaft (BH) Vöcklabruck fordert die Familie zur Ausreise bis zum 10. Mai 2005 auf.

    Mai 2005: Die Familie stellt bei der BH einen Antrag auf Erstniederlassungsbewilligung aus humanitären Gründen.
    September 2005: Das Innenministerium lehnt den humanitären Aufenthaltstitel ab.

    Mai 2007: Das Innenministerium weist auch die Berufung der Familie hinsichtlich einer Niederlassungsbewilligung ab.
    Juni 2007: Gemeinde und Schulekollegen von Arigona starten eine Unterschriftenaktion. Der Gemeinderat Frankenburg beschließt einstimmig, sich dafür einzusetzen, dass die Familie bleiben kann. Laut ihrem Anwalt habe die Familie nie Sozialleistungen in Anspruch genommen.
    Der Vater sei lange Zeit einer legalen Beschäftigung nachgegangen, die jüngeren Kinder besuchten Kindergarten und Schule, die beiden älteren Söhne hätten Lehrstellen in Aussicht.
    Juli 2007: Die Zogajs legen Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof ein, die Entscheidung steht noch aus.
    Juli 2007: Die UNO-Übergangsverwaltung UNMIK stimmt der Rückführung der Familie in den Kosovo zu.

    PS: Ende des Krieges in Jugoslawien war ??

    Also hier kann man sich dann schon leicht ver.rscht vorkommen

    Der Vater reist also illegal nach Österreich ein - sein Antrag auf Asyl wird abgelehnt - was macht man also in so einem Fall - natürlich die Familie auch noch nach Österreich bringen.

    Deren Asyl Antrag wird auch abgelehnt - man zieht die ganze Sache noch bis 2005 hinaus - man zögert das ganze immer wieder mit einsprüchen und sonstigen anträgen bis 2007 raus und stellt sich dann als armes Opfer hin - was ja von den Medien gern aufgenommen wird.

    Nachdem nicht mal die UNO übergangsverwaltung etwas gegen die Rückführung hätte sollen wir also wieder päpstlicher als der Papst sein - nur weil ein Mensch desen Asylantrag abgelehnt wurde meinte es wäre eine gute Idee seine Familie auch noch in unser Land zu bringen - da dies ja die Chancen erhöhen könnte (würde deren Asylantrag angenommen könnte man ja wegen Familienzusammenführung auch gleich hier bleiben).

    Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen und sollte man dem ganzen wirklich nachgeben frag ich mich wie lange es dauert bis sich der nächste "vielleicht" aufhängt - erschiesst - gift schluckt - wenn sein Asylantragabgelehnt wird und er ausgewiesen wird.

    Den einzigen Fehler denn ich hier erkenne - der gute Mann hätte gleich nach seiner Ablehnung ausgewiesen gehört - spätestens aber zu dem Zeitpunkt wo er seine Familie nachgeholt hat - hätten dies aber auf jeden fall passieren müssen.

    Sorry giebt sicher genug arme Teufel die Asyl in unserem Land beantragen und dieses dann auch zurecht erhalten oder aber auch zurecht abgewiesen werden und wenn sie abgewiesen werden sollen sie dies auch akzeptieren - von möglicher Erpressung halt ich eben nicht wirklich viel.

    Gibt ja noch genug andere Länder wo sie Asyl beantragen können und vielleicht ist ja auch eines dabei wo sie aufgenommen werden - bei uns wurden sie mehr als einmal abgewiesen.

    Alles anzeigen

    Gehe auch mit dir konform!!
    MMn könnte die Familie im Kosovo mitlerweile wieder ein "recht gutes" Leben führen (jaja, im zusammenhang mit dem Kosovo von gutem Leben zu sprechen ist irgendwie schon paradox). Meint denn nur einer hier, dass es sich ein armer Schlucker (Stichwort 70% Arbeitlosigkeit) leisten kann nach Österreich zu kommen, geschweige denn seine (ich glaub) 5 Köpfige Familie nachzuholen??? Träumt weiter!

    Und wie von @capitals schon gesagt: wenn man hier dann das Gesetz lockert (man siehe hierbei das Fremdengesetz der Amis - da wurde einem Freund von mir mit dem Gefängnis gedroht, weil er drei Tage zu lange in de Vereinigten Staaten von Amerika war - soviel zu der Zeitspanne 2002-2007 im Fall Zogaj), kann man gleich zu allen Asylwerbern ja und Amen sagen.

    Soviel zu meinen persönlichen Gedanken

    (PS: Und wenn ihr jetzt meint ich wäre ein kleiner oranger Rassist, sei euch gesagt, dass ich in meinem Persönlichen Freundeskreis mehrere aus dem ehemalige Jugoslawien habe - Also keine Angriffe unter der Gürtellinie - Danke)

    Einmal editiert, zuletzt von Petz_[gone] (14. Oktober 2007 um 17:53)

  • Whaler
    EBEL
    • 14. Oktober 2007 um 18:20
    • #8

    Dieser Fall zeigt nur eines: dass unsere Asylbehörden hoffnungslos überfordert und anscheinend nicht fähig sind, gültiges Recht durchzusetzen.

    Anders kann nicht erklärt werden, wieso die Familie trotz abgelehnten Asylantrages 5 jahre unbehelligt in Österreich bleiben konnte und sich somit diese traurige Situation erst ergeben hat. Dem österreichischen Staat ist hier keinesfalls Herzlosigkeit oder fehlende Rechtsstaatlichkeit zu unterstellen, man hat eben einfach wieder einmal geschlafen, bei uns eh nichts Neues.

    Und traurig ist auch, dass von gewissen Usern sofort die Nazi-Keule ausgepackt, wenn man nicht mit der Gutmenschen-Meinung konform geht. Da sollten einige etwas Nachhilfe in Demokratie-Verständnis nehmen. X(

  • LinzerpoolOiler
    EBEL
    • 14. Oktober 2007 um 18:45
    • #9

    ...zum Nachdenken...

    Liebe verantwortliche Landes- und Bezirksschulräte und Politiker, liebe Ausländer!

    Wenn wir nicht mehr "Grüß Gott" sagen dürfen, gibt es nur eine Alternative: Ihr habt das RECHT, Österreich zu verlassen, wenn es euch nicht passt!

    Schön langsam sollten auch wir in Österreich wach werden!

    Zu Schulbeginn wurden in Linzer Schulen, die Kinder von ihren Klassenvorständen informiert, wie man sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte. Grüßen, Bitte und Danke sagen, einfach höflich und freundlich sein.

    Weiters wurde ihnen aber auch mitgeteilt, dass das uns in Oberösterreich vertraute "Grüß Gott" nicht mehr verwendet werden darf, da dass die muslimischen Mitschülern beleidigen könnte.

    Dazu kann man als Otto Normalbürger eigentlich nichts mehr anfügen und nur mehr den Kopf schütteln. Ich kann's gar nicht glauben. Ist aber wahr. Ihr könnt Euch gerne in Linz in den Volksschulen erkundigen.

    So und hier nun noch eine weitere Story zu diesem Thema, aber von der anderen Seite unserer Erde!!
    Könnte man das nicht auch für Österreich anwenden? In muslimischen Ländern funktioniert es sehr gut, ohne dass irgendwelche 'politisch Korrekte' etwas dagegen sagen. Für mich klingt es richtig, und wir wären wahrscheinlich gut beraten, einen Teil davon auch bei uns zu beherzigen!

    Die Tatsache, dass Sydney andere Kulturen nicht beleidigen wollte durch das Aufhängen von Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen, und dass die Behörden in Südaustralien ihre Vorschriften geändert und einer Muslimin erlaubt haben, für ihren Fahrausweis ein Foto mit verschleiertem Gesicht zu benutzen, veranlasste eine australische Zeitung, folgenden Leserbrief eines Bürgers zu veröffentlichen:


    EINWANDERER UND NICHT DIE AUSTRALIER SOLLEN SICH ANPASSEN!
    Take It Or Leave It !

    Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten. Seit den Terroranschlägen in Bali haben wir bei der Mehrheit der Australier eine große Welle von Patriotismus erfahren.

    Aber der Staub der Angriffe hat sich kaum gesetzt, werden bereits Stimmen 'politisch korrekter' Kreise laut, die befürchten, unser Patriotismus könnte andere beleidigen. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung; die meisten von uns kamen nach Australien, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.

    Es gibt aber ein paar Dinge, die sich Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene, unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.

    Die Idee von Australien als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur eine ziemliche Verwässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt.

    Als Australier haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während zweier Jahrhunderte entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen, die Freiheit suchten.

    Wir sprechen hier ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, oder irgend eine andere Sprache. Wenn Sie also Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die Sprache!

    "In God We Trust" (bei uns "im Namen Gottes") ist unser nationales Motto. Das ist nicht irgendein politischer Slogan des rechten Flügels.

    Wir haben dieses Motto angenommen, weil christliche Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien gegründet haben, und es steht so in unserer Verfassung. Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer Schulen zu manifestieren.

    Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer Kultur.

    Wenn Sie das Kreuz des Südens empört, oder wenn Ihnen "A Fair Go" (Buch "Eine Chance für alle" von John Curtin, einem ehem. Premier Australiens) nicht gefällt, dann sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen.

    Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und haben nicht den geringsten Wunsch, uns gross zu verändern; und es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen.

    Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne jede Möglichkeit, dies alles mit uns zu genießen.
    Aber wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren, stöhnen und schimpfen über unsere Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen australischen Freiheit Gebrauch zu machen, nämlich vom

    "RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!"
    Wenn Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann gehen sie doch!
    Wir haben Sie nicht gezwungen, herzukommen. Sie haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also akzeptieren Sie das Land, das SIE akzeptiert hat.

    Eigentlich ganz einfach, wenn Sie darüber nachdenken, oder?
    Wenn wir dieses Schreiben an unsere Freunde (und Feinde) weiterleiten, dann werden es früher oder später auch die Reklamierer in die Finger bekommen. Versuchen könnte man's wenigstens.(Ende Zitat)

    Egal, wie oft Ihr es empfangt... sendet es einfach weiter an alle, die Ihr kennt!


    Hab ich gestern per Mail bekommen...

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 14. Oktober 2007 um 19:26
    • #10

    also zum thema ist eh schon einiges geschrieben, und ich bin froh, dass ich nicht in der position bin, zu entscheiden, ob jemand ein asyl bekommt oder nicht,
    was ich immer wieder erstaunlich find, ist, wie in österreich politik (stimmung?;meinung?) gemacht wird,
    sonst sinds immer die bösen asylbewerber, aber dann springt (v.a.) die krone auf das "arme-mädchen-syndrom" auf, und plötzlich ist es eine arme familie, sonst schert sich doch keiner darum, wieviel leid tw. hinter einem negativen asylbescheid steckt...

    Whaler
    wo hat hier irgendjemand die nazi-keule ausgepackt?? und dass jemand nicht mit der meinung des threaderfassers konform geht, muss doch gerade in der von dir zitierten demokratie möglich sein
    Whaler & schierli
    ich bin jedenfalls froh, dass wir in einer politschen landschaft leben, in denen es "politisch korrekte" bzw. "gutmenschen" (ich hab immer noch die frage, warum das so schlecht ist?gg) gibt, oder sehnt sich jemand nach (halb-)totalitären systemen, in denen eben dies nicht möglich ist??

    sollte mich jemand gutmensch schimpfen wollen, ist mir das jedenfalls noch 100mal lieber als die beschimpfung "schlechter mensch" ;)

  • atseler
    Hobbyliga
    • 14. Oktober 2007 um 19:29
    • #11

    das die nachkriegsjahre (egal in welchen land) kein honiglecken ist, sollte klar sein. wären aber unserer großeltern nach dem krieg geflüchtet, möchte ich nicht wissen wie es um österreich stehen würde. gesetz ist nun mal gesetz und daran hat sich jeder zu halten. allein mit der einreise der familie, ist es schon gebrochen worden.

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 14. Oktober 2007 um 19:38
    • #12
    Zitat

    Original von Powerhockey
    Whaler
    wo hat hier irgendjemand die nazi-keule ausgepackt?? und dass jemand nicht mit der meinung des threaderfassers konform geht, muss doch gerade in der von dir zitierten demokratie möglich sein

    Ein wenig muss man (auch als Salzburger :D ) interpretieren können ;)

    Zitat

    Original von Heartbreaker
    ---das alles nur aus Angst unserer Regierenden vor der orangen und blauen Menschenhatz, die sich heute gegen Asylwerber, morgen vielleicht wieder gegen die Juden wendet, dann finde ich persönlich das zum Kotzen.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 14. Oktober 2007 um 19:48
    • #13

    oh mea culpa,
    das hab ich überlesen...
    wobei ich dem sonstigen posting vom heartbreaker sehr viel abgewinnen kann!!!

  • peach
    Nationalliga
    • 15. Oktober 2007 um 20:11
    • #14
    Zitat

    Original von Heartbreaker
    @capitals:
    In diesem Zusammenhang von einer versuchten Erpressung zu sprechen, ist schon von einer gewissen Ahnungslosigkeit (die mich bei unserem von mir wenig geschätzten Innenminister allerdings keineswegs überrascht) geprägt. Lies einmal den §144 StGB und dann wirst auch du nicht mehr auf die Idee kommen, in diesem Zusammenhang das Wort Erpressung in den Mund zu nehmen.
    Wenn ein fünfzehnjähriges Mädchen, das so gut deutsch spricht, dass niemand, der ihr zuhört, auch nur auf die Idee kommen würde, dass sie nicht schon seit vielen Jahren in OÖ leben würde, durch eine Rechtslage, die von Menschenrechtsorganisationen innerhalb und außerhalb unseres Landes schon oft genug vehement und zurecht kritisiert wurde und deren gedanken- und erbarmungslose Umsetzung in ein Land gebracht werden soll, in dem die Arbeitslosenrate bei 70% liegt und mit dem sie so gut wie nichts mehr verbindet, und das alles nur aus Angst unserer Regierenden vor der orangen und blauen Menschenhatz, die sich heute gegen Asylwerber, morgen vielleicht wieder gegen die Juden wendet, dann finde ich persönlich das zum Kotzen.
    Und weil wir hier schon in einem Eishockeyforum sind, in dem ich bisher zum Glück von solcher BZÖ/FPÖ-Logik weitgehend verschont geblieben bin (ja, es gibt auch Kärntner, die Haider und diese anderen orange-blauen Neandertaler nicht so toll finden), noch eine Überlegung:
    Wie würde das östereichische Eishockey dastehen, wäre man in den letzten 20 Jahren nicht mit Einbürgerungen mehr als großzügig gewesen? War es wirklich zum Wohl der Republik, dass ein Robin Doyle eingebürgert wurde, der sich sofort verzogen hat, als er den Einberufungsbefehl in Händen hatte? Was hat ein Andrew Verner im Grunde schon für Österreich geleistet, das so eine Hast bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft rechtfertigen würde? Hier könnte man ohne weiteres noch locker zwanzig andere Namen (auch aus der Welt der Kultur, zB Anna Netrebko) nennen, wo man überhaupt nicht gefragt hat, ob derjenige deutsch kann oder eine Ahnung von österreichischer Geschichte und Lebensart hat, als man ihm/ihr die Staatsbürgerschaft nachgeschmissen hat. Wenn das so einfach geht, sehe ich kein Problem darin, dass Leute, die ein schweres Schicksal hinter sich haben nd sich im großen und ganzen anständig aufgeführt haben, bei uns bleiben können.


    Ich stimme dir zu, außerdem bin ich auch lieber Gutmensch als Schlechtmensch.

    Einmal editiert, zuletzt von peach (15. Oktober 2007 um 20:12)

  • c-bra
    EBEL
    • 15. Oktober 2007 um 20:39
    • #15

    aaaahhh - eine mühsame diskussion, aber dennoch

    # km gauss hat in seiner rede zur verleihung des ehrendoktorates an der uni in salzburg sehr treffende worte gefunden... wenn damals gesetzte gegolten hätten wie heute, wäre ich sicher nicht hier...
    ich bin froh dass er hier ist

    # der australien vergleich weiter oben ist super - einwanderer hätten sich anzupassen - man sollte bedenken, dass die, die das sagen von jenen abstammen, die vor ein hundert jahren die australier abgeschlachtet haben wie känguruhs
    zynischer gehts ja wohl nicht

    # einhaltung von gesezten ist ja schön und gut, aber vielleicht sollte man manche gesetze auf ihre sinnhaftigkeit, umsetzbarkeit und andere aspekte überprüfen. es wird ja auch licht am tag, tempo 160 und das pflegegeld diskutiert, warum nicht das asylrecht. dann müsste man den schwarzen peter nicht den beamten in die schuhe schieben.

    # ja, das sind die situationen in denen man sich seiner staatsbürgerschaft schämen kann

    # was eigentlich sind ausländer? - und was ist schlecht daran ausländer zu sein? sind wir nicht alle ausländer?

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 15. Oktober 2007 um 20:45
    • #16
    Zitat

    Original von c-bra
    aaaahhh - eine mühsame diskussion, aber dennoch

    # km gauss hat in seiner rede zur verleihung des ehrendoktorates an der uni in salzburg sehr treffende worte gefunden... wenn damals gesetzte gegolten hätten wie heute, wäre ich sicher nicht hier...
    ich bin froh dass er hier ist

    # der australien vergleich weiter oben ist super - einwanderer hätten sich anzupassen - man sollte bedenken, dass die, die das sagen von jenen abstammen, die vor ein hundert jahren die australier abgeschlachtet haben wie känguruhs
    zynischer gehts ja wohl nicht

    # einhaltung von gesezten ist ja schön und gut, aber vielleicht sollte man manche gesetze auf ihre sinnhaftigkeit, umsetzbarkeit und andere aspekte überprüfen. es wird ja auch licht am tag, tempo 160 und das pflegegeld diskutiert, warum nicht das asylrecht. dann müsste man den schwarzen peter nicht den beamten in die schuhe schieben.

    # ja, das sind die situationen in denen man sich seiner staatsbürgerschaft schämen kann

    # was eigentlich sind ausländer? - und was ist schlecht daran ausländer zu sein? sind wir nicht alle ausländer?

    Alles anzeigen

    Danke c, dem kann ich mich nur anschliessen, ich habe lange nach den richtigen Worten gesucht, du hast sie gefunden. =)

  • marksoft
    hockeyfan
    • 15. Oktober 2007 um 21:39
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    Ich werde meine Wortmeldung kurz halten:

    Es wurde meines Wissens jeder Antrag abgelehnt durch durchschreiten der Instanzen kam es zu der langen Aufenthaltsdauer.

    Meines erachtens darf Arigona der mediale Rummel nicht helfen weil es unfair gegenüber allen anderen Asylwerbern wäre. Wenn sie eine Allgemein gültige Lösung finden, dann wärs ok.

    ich persönlich sehe keinen unterschied zwischen Arigona und dem Nigerianer der sich kurz nach dem bekannt werden des Falls Arigona ein Messer in den Bauch gerammt hat ....


    Edit:
    3 sekunden nachdem ich fertig geschrieben hab :

    http://www.orf.at/071015-17673/index.html

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 15. Oktober 2007 um 21:47
    • #18
    Zitat

    Original von c-bra
    aaaahhh - eine mühsame diskussion, aber dennoch

    # km gauss hat in seiner rede zur verleihung des ehrendoktorates an der uni in salzburg sehr treffende worte gefunden... wenn damals gesetzte gegolten hätten wie heute, wäre ich sicher nicht hier...
    ich bin froh dass er hier ist

    # der australien vergleich weiter oben ist super - einwanderer hätten sich anzupassen - man sollte bedenken, dass die, die das sagen von jenen abstammen, die vor ein hundert jahren die australier abgeschlachtet haben wie känguruhs
    zynischer gehts ja wohl nicht

    # einhaltung von gesezten ist ja schön und gut, aber vielleicht sollte man manche gesetze auf ihre sinnhaftigkeit, umsetzbarkeit und andere aspekte überprüfen. es wird ja auch licht am tag, tempo 160 und das pflegegeld diskutiert, warum nicht das asylrecht. dann müsste man den schwarzen peter nicht den beamten in die schuhe schieben.

    # ja, das sind die situationen in denen man sich seiner staatsbürgerschaft schämen kann

    # was eigentlich sind ausländer? - und was ist schlecht daran ausländer zu sein? sind wir nicht alle ausländer?

    Alles anzeigen


    absolut richtig!!
    nur beim letzten absatz werden dir jetzt der Kratochwil Peda, Quantschnigg Kurtl und Kurbatsch Heri am stammtisch den (treudeutschen) marsch blasen ;)

  • c-bra
    EBEL
    • 15. Oktober 2007 um 22:03
    • #19

    ...edit - hat sich erledigt

    2 Mal editiert, zuletzt von c-bra (15. Oktober 2007 um 22:15)

  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 15. Oktober 2007 um 23:25
    • #20

    Mmn ist das Hauptproblem das ehrliche brave Asylwerber die sich intergrieren möchte und hier leben möchte zum Handkuss kommen das ein großteil der Asylwerber das Asylgesetz einfach ausnutzen, kriminell werden und sich einfach nicht integrieren möchten (Sprache lernen, andere Religionen akzeptieren usw.)
    Und somit werden immer wieder alle in einem Topf geworfen !!

    Aber trotzdem kann ich es nicht gutheißen sollte Arigonas Familie jetzt plötzlich doch hier bleiben, denn dann möchte ich nicht wissen wieviele solche Fälle wir in den nächsten Monate haben werden ?! Und wenn man bei einer Familie die Augen zudrückt sollte es für alle Familien gelten (Gleiches Recht für Alle)
    Weiters will ich nicht wissen was das für Schlepper bedeutet wenn das in Österreich möglich ist, denn das sind die Eigentlichen Schuldigen, die mit der Armut der Menschen jede Menge Kohle machen !!! Für die ist dann Weihnachten und Ostern an einen Tag !

    Hoffe auf eine faire Lösung für Arigona !!!

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