"Nachschlach" zur 188-Quadratmetergratis-Garçonnière im ehemaligen und mit viel Steuergeld subventionierten Schülerheim inmitten Innsbrucks, das der jeweils langjährige Ex-Landeshauptmannstellvertreter, Ex-Landtagspräsident des Kalabrischen Landtags, Ex-Landesrat, Ex-Bundesrat, Ex-Landtagsabgeordneter und Ex-Zentralbetriebsrat der TIWAG, Mader (ÖVP), als Obmann des Trägervereins jahrzehntelang geleitet hat:
Die "ehrenamtliche" Heimleitung, für die sich der derzeit wohl höchstbezahlte Pensionist Kalabriens (Politikerpension plus ASVG-Pension plus Betriebspension der TIWAG) zunächst ab 1964 eine Gratis-Dienstwohnung im Schülerheim (für eine Dienstwohnung keinen Schilling bezahlen zu müssen, ist ein (lohnsteuerpflichtiges) Entgelt) genehmigt hatte - ab dem Eintritt in die kalabrische Landesregierung und bis zu seinem Ausscheiden hat er Miete gezahlt - und sich dann mit seinen Trägervereinsvorstandskollegen den Ausbau einer anderen Dienstwohnung im obersten Stockwerk auf eine 188-Quadratmeter-Garçonnière "bewilligt" hatte, war entgegen den Aussagen seines Anwalts und Sohns die meiste Zeit gar nicht "ehrenamtlich" (= unentgeltlich), womit neben der Abgeltung seiner Investitionen in den Ausbau zu einer Großwohnung unter "Opferung" zweier Schülerzimmer seine lebenslange Gratismiete auch "gerechtfertigt" worden ist.
KURIER "Affäre Mader: Geld für "Ehrenamt". Ex-ÖVP-Landtagspräsident erhielt zu Gratiswohnung auch Aufwandsentschädigung", und zwar in Höhe von 15.500 Schilling oder 1090 Euro. Pro Monat, versteht sich. Zwölf Mal im Jahr, versteht sich.