Spengler Cup mit Mannheim und Ufa
Freitag, 6. Juli 2007, 12:18 Uhr
Nach dem HC Davos , dem Team Canada und dem tschechischen Spitzenteam HC Moeller Pardubice stehen auch die zwei weitere Teilnehmer für den 81. Spengler Cup vom 26. bis 31. Dezember 2007 in Davos fest.
Ebenfalls in Davos antreten werden die Adler Mannheim aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie der HK Salawat Julajew Ufa aus Russland.
Neben dem Gastgeber und Titelverteidiger HC Davos wird mit dem Team Canada erneut ein traditionsreicher Turnierteilnehmer erscheinen. Der kanadische Verband behält den Spengler Cup als einziges europäisches Turnier im reduzierten Nationalmannschaftsprogramm.
Schon seit zwei Wochen stand Pardubice als Teilnehmer fest. Pardubice beendete die vergangene Saison als Tabellenzweiter hinter Liberec, im Finale unterlag man Sparta Prag 2:4. Zu den Stars in Team gehörten der slowakische Nationaltorhüter Jan Lasak sowie die tschechischen WM-Teilnehmer Petr Caslava, Tomas Rolinek und Petr Sykora. Pardubice nahm bislang erst 1987 teil, gewann mit Dominik Hasek im Tor aber nur das Spiel gegen den Gastgeber. Pardubice wurde 1973, 1987, 1989 und 2005 Landesmeister.
Mit den Adlern Mannheim kommt erneut der deutsche Meister nach Davos, ist dieser doch nicht am European Champions Cup zugelassen. Die Baden-Württemberger gewannen dieses Jahr die DEL-Hauptrunde mit neun Punkten Vorsprung auf Düsseldorf und verloren in den Playoffs gerade mal ein Spiel auf dem Weg zum deutschen Meistertitel. Die Adler verfügen über einige deutsche Nationalspieler und gehören zu den besten Ausbildnern in Deutschland. Zu den nordamerikanischen Verstärkungen zählen auch die Ex-NLA-Spieler Jeff Shantz und Pascal Trepanier. Der Rekordmeister nahm letztmals 2001 am Spengler Cup teil und beendete das Turnier auf dem vierten Rang.
Ein Neuling in Davos ist der russische Superliga-Club HK Salawat Julajew aus der baschkirischen Hauptstadt Ufa. Der Club, der nach dem baschkirischen Freiheitskämpfer Salawat Julajew benannt ist, gewann 1997 die Bronzemedaille als grössten Erfolg der Clubgeschichte. Die vergangene Saison schloss die Mannschaft auf dem dritten Qualifikationsrang ab, scheiterte aber in den Playoffs bereits im Viertelfinale am ZSKA Moskau. In Russland gehört Salawat Julajew zu den Transfersiegern, so konnten der WM-Torhüter Alexander Jemerenko und Vitaly Proshkin vom Vizemeister Kasan sowie der Stürmer Alexander Perezhogin von Montréal verpflichtet werden