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Weitere Gästeteams in der ÖEHL?

  • red_power
  • 8. Februar 2007 um 20:03
  • donald
    Geisterfahrer
    • 15. April 2007 um 11:53
    • #326

    das positive bei der aufnahme eines weiteren slowenischen und eines ungarischen klubs ist, daß die liga aufgrund der vermehrten medienpräsenz nun mittlerweile auch für grenzüberschreitende sponsoren sehr interessant wird. ich hoffe die verantwortlichen bei den klubs sind vif genug, dies bei ihren verhandlungen mit ihren geldgebern entsprechend auszunützen.

    sollten wirklich 10 klubs nächstes jahr spielen, sollte man die liga für mindestens fünf jahre schließen und schnellstens beginnen an einem vernünftigen lizenzierungsverfahren und einem professionellen grenzüberschreitenden vermarktungskonzept zu arbeiten.

    eine legionärsregel, die zB. unbeschränkte liga-arbeitsfreiheit für slowenen, ungarn und österreicher (entspricht EU-regelungen) und beschränkten zugang für weitere legionäre in die liga erlaubt, könnte eine lösung im gegenständlichen fall sein, daß die österreicher im preis/leistungsverhältnis massiv zu teuer sind. wenn man den spielermarkt für liga-"inländer" um "billigere" slowenen und ungarn aufstockt, werden sich die gehälter überteuerter durchschnitts-österreicher auch mittelfristig wieder einem besseren preis/leistungsverhältnis nähern. gleichzeitig stehen aber auch 10 statt 7 erstligaklubs als potentielle arbeitgeber für junge, motivierte und noch nicht durch das geld verdorbene österreicher zur verfügung.

  • screamer
    Nachwuchs
    • 15. April 2007 um 12:18
    • #327

    dem Beitrag kann ich nur gratulieren und es gibt nichts zuzufügen!

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 13:28
    • #328
    Zitat

    Original von screamer
    dem Beitrag kann ich nur gratulieren und es gibt nichts zuzufügen!

    Diesem Beitrag gilt's sehr wohl was hinzuzufügen....

    Wenn Ös, SLOs und HUNs in der Liga gleichstellt werden wechseln möglicherweise viele SLOs und HUNs nach Ö aber sicher nicht umgekehrt. Grund ist, dass Ö-Klubs sicher um einiges finanzstärker sind. Mit dieser Regelung wären die EBEL Klubs aus SLO und HUN die Verlierer und die Ö Klubs die Gewinner was den Spielermarkt betrifft. Und ultimativ könnte die Folge sein, dass die nicht Ö Klubs nicht mehr Konkurrenzfähig sind, weil ihnen die auf Grund des niedrigen inländischen Lohn/Preisniveaus günstigen einheimischen Spieler fehlen (denn die sind den Euros nach Österreich gefolgt).

    Gute Sache für die Ö Klubs, ganz blöde Sache für die anderen. Diesen Vorschlag hat übrigens auch der 99ers Vorsitzender Steinburg gemacht und ich unterstelle ihm genau diese Absicht. Reale Vorteile für Graz (als Ö Klub nahe Slowenien) und ein Kompensation die auf dem auf dem Papier nett ausschaut (Slowenen können ja auch Ösis holen), aber nie schlagend wird...

    Die Klubs aus Sloweninen und Ungarn können am Spielermarkt nur verlieren, wenn sie dort zu den gleichen Bedingungen wie die Ö Klubs spielen müssen.

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (15. April 2007 um 13:29)

  • Blauadler
    KHL
    • 15. April 2007 um 14:57
    • #329

    Genau. Denn man sieht ja was jetzt mit Acroni Jesenice nach einem Jahr EBEL passiert. Die meisten der guten Spieler werden verkauft.

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. April 2007 um 16:27
    • #330

    IMO käme eine Erweiterung durch Alba Volan noch zu früh. Die Distanzen von Innsbruck oder Salzburg sind doch schon sehr, sehr weit. Weiters wissen wir nicht viel über das Niveau dieser Truppe. Soweit ich das mitbekommen habe, spielt Slowenien, Ungarn und Kroatien in einer gemeinsamen Liga. Daher wollte ich mal die Jesenice- bzw. Olimija-Fans fragen, wie sie das Niveau der Ungarn einschätzen würden? So in etwa wie die Graz 99ers heuer oder so wie das österreichische U18-WM-Team :D ;)?

  • red_power
    Moderator
    • 15. April 2007 um 16:31
    • #331
    Zitat

    Original von FUSSI
    Genau. Denn man sieht ja was jetzt mit Acroni Jesenice nach einem Jahr EBEL passiert. Die meisten der guten Spieler werden verkauft.


    Mach dich fuer Jesenice keine Sorgen, einige gehen (Rodman Bruders so oder so wahrscheinlich nicht - am wenigstens nicht beide), andere kommen. Wir werden auch in naechste Saison eine starke Mannschaft haben.

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 16:38
    • #332

    In den vergangenen Saisonen als Jesenice noch in der Interliga spielte war der grosse Rivale Alba Volan und nicht Olympia. Heuer hat Alba die Interliga und klarerweise auch die schwächere ungarische Meisterschaft ziemlich eindeutig dominiert. Prinzipiell ist Alba in Ungarn ähnlich unterwegs wie Jesenice in Slowenien und stellt einen Großteil des Nationalteams. Vermute mal, dass sie sich heuer mit Graz um den letzten gerittert hätten. Bei entsprechender Kaderverstärkung könnten sie wohl einen achtbaren Gegner abgeben (und dennoch eher im Tabellenkeller zu Hause sein). Aber man weiss ja nicht welche Anstrengungen sie unternehmen, wenn sie in die EBEL kommen - vielleicht gibt's ja eine Überraschung.

    Zu den Distanzen:

    Innsbruck - Stuhlweissenburg ist ziemlich gleich weit wie Wien - Feldkirch (das war auch nie ein Problem). In der DEL müssen die Augsburger auch nach Hamburg. Profihockeyspieler müssen halt damit Leben viele Stunden im Bus zu verbringen. Und gegeben dass der Bus gemietet werden muss ist es kostenmässig eher wurscht ob's 400 oder 600km damit fährst. Sicher wären kürzere Distanzen angenehmer, aber das Riesenproblem ist es nicht.
    Wenn die Spielplanmacher smart sind berücksichtigen sie das und optimieren den Plan, so dass bei zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen beide in der selben Gegend sind.

    Und wenn's den Innsbrckern nach Ungarn zu weit sein sollte mitm Bus, soll der Zeugwart die Taschen mit Transporter hinfahren und die Mannschaft haut sich in Kranebiten in 2, 3 Cessnas. Kann ja nicht so schwer sein.

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (15. April 2007 um 16:47)

  • red_power
    Moderator
    • 15. April 2007 um 16:49
    • #333

    na ja letzte zwei Jahre war Alba immer fast fuer ein klasse schlechter als Jesenice und gegen Jesenice haben die immer sehr defensiv gespielt. Besser als Olimpija waren die schon.

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 15. April 2007 um 17:29
    • #334

    Ich würde mir nicht sonderliche Gedanken über Volan machen, habe nämlich vor allem Bedenken, was das Niveau von Olimpija Ljubljana betrifft. Nachdem ja alles was Rang und Namen in Slowenien hat bei Jesenice spielt, die aber trotzdem die PO's verpasst haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ljubljana eine sonderliche niveaumäßige Bereicherung für die Liga ist.
    Diese Gedanken und postings erinnern irgendwie sehr an Ligen wie die Alpenliga oder Donauliga, die aber von den Fans seinerzeit zumindest in der ersten Saisonhälfte kaum angenommen wurden.

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 17:48
    • #335
    Zitat

    Original von Lukas
    Ich würde mir nicht sonderliche Gedanken über Volan machen, habe nämlich vor allem Bedenken, was das Niveau von Olimpija Ljubljana betrifft. Nachdem ja alles was Rang und Namen in Slowenien hat bei Jesenice spielt, die aber trotzdem die PO's verpasst haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass Ljubljana eine sonderliche niveaumäßige Bereicherung für die Liga ist.
    Diese Gedanken und postings erinnern irgendwie sehr an Ligen wie die Alpenliga oder Donauliga, die aber von den Fans seinerzeit zumindest in der ersten Saisonhälfte kaum angenommen wurden.

    Das ist klar, für beide Mannschaften aus Slowenien wird's nicht ohne passabe Legionäre gehen. Jesenice muss sich halt jetzt schon den Vorwurf gefallen lassen anfangs der Saison zu lange zugeshen zu haben wie das Team mit einem schwachen Glavic Klatsche um Klatsche holt. Hätten die von Anfang an weniger abgewartet und riskiert und gleich mit 3-4 guten Legios losgelegt wären sie möglicherweise noch vor den Linzern ins PO gekommen.
    Nachdem einige gute Slowenen in Ö angeheuert haben werden Jesenice und Laibach von Anfang an mit Legios agieren müssen. Laibach muss schauen wirklich alle guten Slowenen die nicht in Jesenice oder im Ausland spielen zu bekommen und die Legioquote mit wirklich guten Leuten ausfüllen. Wenn sie sich das leisten können werden wird's schon passen.

    Alpenliga & Donauliga (Interliga hiess das damals):

    Klar hat das in der ersten Saisonhälfte keinen interessiert, weil jeder wusste das der Österr. Meistertitel (und das zählt) nacher völlig unabhängig in einem eigenen Bewerb ausgespielt wird. Das ist in der EBEL gottlob nicht mehr so. Und darum wird das auch mit en Zusch.zahlen besser klappen als damals. Ich glaube, WENN die neuen Mannschaften ähnlich gut Spielen wie Jesenice heuer werden die Leute genauso kommen, denn immerhin gibt's wieder neue Gesichter zu sehen - ist ja auch nicht schlecht.

  • mr.floppy
    Nationalliga
    • 15. April 2007 um 17:55
    • #336

    man könnter sagen dass nur Österreicher bei den ausländischen Klubs als Nicht-Legionäre gelten und nicht umgekehrt, so würde man vielleicht den einen oder anderen weiteren österreichischen (jungen)spieler in der liga unterbringen.

    mfg

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 18:07
    • #337

    Wird von der Legio Regel abhängen. Wenn's bleibt wie es jetzt ist werden die jungen Österreicher, die in einem Ö EBEL Team keinen Platz kriegen in Slowenien oder Ungarn auch keinen kriegen, dazu haben die selber zu gute Junge...

  • donald
    Geisterfahrer
    • 15. April 2007 um 18:27
    • #338
    Zitat

    Original von RexKramer
    Wenn Ös, SLOs und HUNs in der Liga gleichstellt werden wechseln möglicherweise viele SLOs und HUNs nach Ö aber sicher nicht umgekehrt. Grund ist, dass Ö-Klubs sicher um einiges finanzstärker sind. Mit dieser Regelung wären die EBEL Klubs aus SLO und HUN die Verlierer und die Ö Klubs die Gewinner was den Spielermarkt betrifft. Und ultimativ könnte die Folge sein, dass die nicht Ö Klubs nicht mehr Konkurrenzfähig sind, weil ihnen die auf Grund des niedrigen inländischen Lohn/Preisniveaus günstigen einheimischen Spieler fehlen (denn die sind den Euros nach Österreich gefolgt).

    ... wenn die beiden slowenischen klubs und der ungarische damit kalkulieren, daß sie auf dauer in der ebl mit einem drittel des österreichischen durchschnitts-budgets (exklusive rbs) für die gehälter der spieler durchkommen, wird es diese nicht sehr lange in dieser liga geben, da ihnen permanent die besten einheimischen spieler abwandern werden. ehrlicherweise sollte man die klubs dann auch nicht in die ebl aufnehmen, da finanztechnisch nicht annähernd chancengleichheit besteht!

    die liga muß danach trachten und dies in einem vernünftigen lizenzierungsverfahren auch durchsetzen, daß die gehaltsbudgets der klubs in etwa das gleiche niveau haben. nur so kann man einseitige spielerwanderungseffekte vermeiden, die den wettbewerb wieder verzerren. ansonsten muß man die wanderung über legionärsregelungen beschränken, die wie ja viele wissen, in der EU auf dauer nicht haltbar sein werden.

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 19:01
    • #339

    Nicht unbedingt. Jesenice hat mit einem ziemlich kleinen Budget mehr oder minder das Beste des Slowenischen Hockey (ausg. Kopitar und Jan) verpflichtet. Jetzt gehen Razingar und die Rodmans eventuell als Legionäre nach Österreich. Das heisst sie stehen in Konkurrenz zu allen Kanadiern, Schweden, Finnen etc... die auch auf dem "Weltmarkt" unterwegs sind. Das hat zur Folge, dass sie für die Österreichischen Klubs nicht attraktiver sind als eben ein Kanadier, Ami oder was weiss ich was. Würden die Slowenen als nicht-transferkartenpflichtig zählen, hätten sie einen plötzlich viel höheren Marktwert in Ö als wenn sie als Legionäre gelten würden und für die finanzschwächeren Vereine wird es quasi unmöglich diese Spieler zu halten.

    Wenn ein gemeinsamer Spielermarkt in den EBEL Ländern geschaffen wird, dann und nur dann werden Jesenice und Co. budegtmässig zu den Ö Klubs aufschliessen müssen, sonst kommen sie unter die Räder.

    Wenn die Spielermärkte "national" abgegrenzt bleiben, dann können die Slowenen und Ungarn auch dauerhaft mit signifikant niedrigeren Budgets in der EBEL konkurrenzfähig bleiben, sie müssen dann nur den allgemeinen Anstieg der Löhne und Preise in ihren Ländern mitmachen um als Arbeitgeber interessant zu bleiben, aber nicht auch noch den Sprung, der ihnen durch die Konkurrenz der reicheren Ö Klubs am Markt für "ihre" Spieler aufgezwungen wird.

    Lizenzierungsverfahren:

    Das ist doch mMn dazu da sicherzustellen, dass eine Untergrenze an Mitteln nicht unterschritten wird bzw., dass die geplanten Ausgaben auch wirklich bestritten werden können, oder?

    Mit einheitlichen Gehaltsbudgets kannst du nur einen payroll cap meinen, oder?
    Das ist eine Möglichkeit Instabilität auf Grund von unterschiedlichen finanziellen Vorraussetzungen der einzelnen Klubs zu bekämpfen. Allerdings dämpft das auch den Wettbewerb der Klubs Geld aufztreiben und sinnvoll auszugeben, was ja nix prinzipiell schlechtes ist...

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (15. April 2007 um 19:07)

  • donald
    Geisterfahrer
    • 15. April 2007 um 20:04
    • #340
    Zitat

    Original von RexKramer
    Nicht unbedingt. Jesenice hat mit einem ziemlich kleinen Budget mehr oder minder das Beste des Slowenischen Hockey (ausg. Kopitar und Jan) verpflichtet. Jetzt gehen Razingar und die Rodmans eventuell als Legionäre nach Österreich.

    ... und genau das wird auf dauer nicht haltbar sein, daß eu-inländer als legionäre gelten, noch dazu in einem national abgegrenzten teil der eigenen liga. das ist ja in sich absurd.

    wenn man eine echte grenzüberschreitende liga gründet und ernsthaft für viele jahre vor hat zu betreiben, sollten gerade die inländer der teilnehmenden länder in ihrer arbeitsplatzfreiheit innerhalb der eigenen liga nicht beschränkt werden. wenn die beiden slowenischen und der ungarische verein nicht in der lage sind ein gehaltsbudget von mindestens 90% des österreichischen ligaduchschnitts aufzustellen, um letztlich auch ihre einheimischen spieler zu halten oder evtl. auch österreicher zu verpflichten, haben sie langfristig in der liga nichts zu suchen, denn sonst wäre das ja bezüglich des wesentlich teureren spielbetriebes ein grober nachteil für die österreichischen vereine. als österreichischer klubbesitzer übersiedle ich dann im worst-case sofort über die grenze und baue 1km danach eine halle (vielleicht kombiniert mit einem factory-outlet).

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. April 2007 um 20:37
    • #341
    Zitat

    Original von donald
    als österreichischer klubbesitzer übersiedle ich dann im worst-case sofort über die grenze und baue 1km danach eine halle (vielleicht kombiniert mit einem factory-outlet).

    Wenn der österreichische Clubbesitzer meint, damit auch weiterhin genug Fans zu ziehen, kann er dies natürlich jederzeit machen :rolleyes: ...

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 20:37
    • #342
    Zitat

    Original von donald

    ... und genau das wird auf dauer nicht haltbar sein, daß eu-inländer als legionäre gelten, noch dazu in einem national abgegrenzten teil der eigenen liga. das ist ja in sich absurd.

    Wird auch auf Dauer nicht so sein, die Übergangsfristen den Ausschluss dieser Länder vom EU Arbeitsmarkt sind ja in den Beitrittsvertägen festgeschrieben (20011 wenn ich mich nicht irre).
    Ob sich die Klubs nicht in vorm einer freiwilligen Selbstbeschränkung davon unberührt lassen wäre natürlich möglich.

    Zitat

    Original von donald
    wenn man eine echte grenzüberschreitende liga gründet und ernsthaft für viele jahre vor hat zu betreiben, sollten gerade die inländer der teilnehmenden länder in ihrer arbeitsplatzfreiheit innerhalb der eigenen liga nicht beschränkt werden. wenn die beiden slowenischen und der ungarische verein nicht in der lage sind ein gehaltsbudget von mindestens 90% des österreichischen ligaduchschnitts aufzustellen, um letztlich auch ihre einheimischen spieler zu halten oder evtl. auch österreicher zu verpflichten, haben sie langfristig in der liga nichts zu suchen, denn sonst wäre das ja bezüglich des wesentlich teureren spielbetriebes ein grober nachteil für die österreichischen vereine. als österreichischer klubbesitzer übersiedle ich dann im worst-case sofort über die grenze und baue 1km danach eine halle (vielleicht kombiniert mit einem factory-outlet).

    Der Spielbetrieb ist ja in Österreich nur ABSOLUT teurer, nicht aber relativ (zumindest nicht so sehr), deshalb ist das kein Nachteil für die Ö Vereine. Die Slowenen und Ungarn müssen sich auch sicher zur Decke strecken, um ihre Budgets aufzustellen (und wieder einzunehmen). Der Unterschied ist einfach, dass Österreich ein reicheres Land mit höherem Preis und Lohnniveau ist. Und so lange der Unterschied gegeben ist und nicht durch die allgemeine Konvergenz der betreffenden Ökonomien verschwunden ist werden die "Arbeitskräfte" (vor allem so mobile wie Spitzenhockeyspieler) aus Ungarn oder Slow. versuchen einen Job in Ö zu kriegen. Das wäre sehr gut für unsere Klubs, schön für die betreffenden Spieler und schlecht für die Klubs der Herkunftsländer der Spieler.

    Langfristig mögen sich der Wohlstand in Ö, SLO und HUN so angleichen, dass in den beiden letzteren Ländern ähnliche Gehälter bezahlt werden als bei uns, dann hat eine Arbeitsmarktöffnung einen Sinn. Aber das kann noch dauern und vor allem ist das nicht etwas, das die Hockeyklubs beeinflussen können. Von denen zu verlangen ruck zuck finanzmässig auf Ö Niveau zu kommen ist in etwa so wie vom Schwanz zu verlangen mit dem Hund zu wedeln.

    Solange die Ö Klubs in einer finanziell anderen Liga spielen als die Slowenen und Ungarn ist eine Beschränkung der Arbeitsmärkte sinnvoll, da sonst die Klubs von denen wir ja wollen, dass sie starke Mannschaften haben, ihre besten Spieler verlieren würden (und gerade das will man ja nicht).

    Und das mit dem Übersiedeln machen viele Unternehmen. Sie gehen dort hin, wo die Produktionsfaktoren billig sind und exportieren die Produkte zurück. Im Falle von einem Sport"verein" macht das wenig Sinn. Das ist zwar auch ein sehr arbeitsintensives Business aber du brauchst nur 22 Angestellte dafür und die zu importieren ist leichter als die 4-5000 Zuschauer 2x pro Woche über die Grenze ins Factory-Outlet Stadion zu karren.

  • capslui
    EBEL
    • 15. April 2007 um 20:40
    • #343
    Zitat

    Original von donald

    wenn man eine echte grenzüberschreitende liga gründet und ernsthaft für viele jahre vor hat zu betreiben, sollten gerade die inländer der teilnehmenden länder in ihrer arbeitsplatzfreiheit innerhalb der eigenen liga nicht beschränkt werden. wenn die beiden slowenischen und der ungarische verein nicht in der lage sind ein gehaltsbudget von mindestens 90% des österreichischen ligaduchschnitts aufzustellen, um letztlich auch ihre einheimischen spieler zu halten oder evtl. auch österreicher zu verpflichten, haben sie langfristig in der liga nichts zu suchen, denn sonst wäre das ja bezüglich des wesentlich teureren spielbetriebes ein grober nachteil für die österreichischen vereine. als österreichischer klubbesitzer übersiedle ich dann im worst-case sofort über die grenze und baue 1km danach eine halle (vielleicht kombiniert mit einem factory-outlet).

    Endlich bringt das einer auf den Punkt. Ich kann mich dem nur anschliessen

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. April 2007 um 20:44
    • #344
    Zitat

    Original von capslui

    Endlich bringt das einer auf den Punkt. Ich kann mich dem nur anschliessen

    Können die Caps auch Belege dafür liefern, dass beispielsweise Jesenice 1/10 des Budgets des Ligadurchschnitts eines österreichischen EBL-Teilnehmers (dürfte wohl der KAC sein) zur Verfügung hat :rolleyes:

  • capslui
    EBEL
    • 15. April 2007 um 20:51
    • #345
    Zitat

    Original von Thomas D

    Können die Caps auch Belege dafür liefern, dass beispielsweise Jesenice 1/10 des Budgets des Ligadurchschnitts eines österreichischen EBL-Teilnehmers (dürfte wohl der KAC sein) zur Verfügung hat :rolleyes:

    die Budgets aller Teams sind uns nicht bekannt, aber wenn die Gästeteams ihren Spielern nicht so attraktive Verträge anbieten wie die Österreichischen Teams dann werden sie früher oder Später TopSpieler verlieren und somit nicht konkurenzfähig sein. Leider!

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 20:56
    • #346
    Zitat

    Original von Thomas D

    Können die Caps auch Belege dafür liefern, dass beispielsweise Jesenice 1/10 des Budgets des Ligadurchschnitts eines österreichischen EBL-Teilnehmers (dürfte wohl der KAC sein) zur Verfügung hat :rolleyes:

    Ich pack das nicht...wenn die Nationalligavereine sagen EBEL können sie sich nicht leisten schreien alle dass die big spender wie Salzburg schuld daran sind, dass es nur 7 Teams oben gibt. Jetzt kommen gute (aber ausländische) Mannschaften und möchten mitmachen und auf einmal heisst's "schaut's erst mal dass a paar Millionen zsambringts".

    Was zum Teufel sollte euch (oder mich oder irgendwen) interessieren wie viel Kohle Jesenice oder Laibach oder Stuhlweissenburg hat? Die können 1/10 von einem Ö-EBEL Budget haben, wenn sie damit eine gute Mannschaft zusammenstellen ist das doch völlig egal.
    Österreich bzw. Slowenien und Ungarn sind halt (noch) wirtschaftlich nicht ganz am selben level und das muss man halt berücksichtigen. Ist das so schwer zu verstehen?

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (15. April 2007 um 20:57)

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. April 2007 um 20:59
    • #347
    Zitat

    Original von capslui
    die Budgets aller Teams sind uns nicht bekannt, aber wenn die Gästeteams ihren Spielern nicht so attraktive Verträge anbieten wie die Österreichischen Teams dann werden sie früher oder Später TopSpieler verlieren und somit nicht konkurenzfähig sein. Leider!

    Bis jetzt ist außer Razingar noch kein Top-Slowene in die EBL gewechselt. Außerdem können Teams wie Jesenice noch das Legionärskontingent ausnützen, was sie heuer ja nicht getan haben (2 bzw. 3 Legionäre). Daher können mit dem Budget die Legionäre eingekauft werden und mit dem restlichen Geld wenn es sich ausgeht ein paar Top-Slowenen beschäftigen und den Rest mit slowenischen Durchschnittsspielern auffüllen, da diese ja im Gegensatz zu den Österreichern lt. dem Caps-Management keine Unsummen verdienen :P. Ich sehe dies daher als ein sehr geringes Problem an, denn selbst mit einem kleineren Budget können sich diese Clubs durchsetzen (s. Jesenice).

  • Geroldov
    Gast
    • 15. April 2007 um 21:10
    • #348

    gestern noch standen wir am abgrund, heute sind wir schon einen großen schritt weiter.

    anstelle der bestehenden problemen herr zu werden erweitert sich sie ebel in den ruin. gratulation. ein toller schachzug. freu mich schon wieder auf den neu beginn, scheinbar sind es wirklich lauter blindschleichen.

  • markok
    Knipsmeister
    • 15. April 2007 um 21:28
    • #349
    Zitat

    Original von red_power
    na ja letzte zwei Jahre war Alba immer fast fuer ein klasse schlechter als Jesenice und gegen Jesenice haben die immer sehr defensiv gespielt. Besser als Olimpija waren die schon.

    was für ein plötzin ist das schon wieder?! :rolleyes:
    du, sag mal gibt es überhaupt jemanden der schlechter als jesenice spielt?

  • RexKramer
    NHL
    • 15. April 2007 um 21:41
    • #350
    Zitat

    Original von Geroldov
    gestern noch standen wir am abgrund, heute sind wir schon einen großen schritt weiter.

    anstelle der bestehenden problemen herr zu werden erweitert sich sie ebel in den ruin. gratulation. ein toller schachzug. freu mich schon wieder auf den neu beginn, scheinbar sind es wirklich lauter blindschleichen.

    Net so pessimistisch. Ganz im Ernst, ich halte den Blindschleichen Kommentar für eine ganz schwache Ansammlung von "die sind ja alle so deppad" Plattitüden. Was wir sehen ist das Ergebns von schlechten Strukturen und vom Wettbewerb in dem die Vereine stehen und den wir alle sehen wollen nd auch fordern (auch der Herr Führer). Zu sagen die sind ja alle so kurzsichtig ist sehr, sehr billig.
    Man mag zur Aufnahme von Olympia und Alba stehen wie man will und ich gestehe jedem zu zu sagen, dass ihn das nicht interessiert und er nur Ö Teams in der Liga sehen will. Aber die Erweiterung beeinträchtigt die Arbeit an den anderen Baustellen des Eishockey in Ö überhaupt nicht - sie hat damit nicht viel zu tun. Das Nachwuchsproblem angehen zu können hängt nicht davon ab, ob die Slowenen und Ungarn in der EBEL dabei sind. Das liegt nur am Verband und den Vereinen. Aber leider kriegen zu viele Vereine da nix gebacken (auch oder gerade "unsere" Black Wings).

    Ich kann keinen Schritt Richtung Ruin in der Aufnahme von Laibach und Stuhlweissenburg erkenne. Die Probleme sehe ich eher, wenn ich die Ergebnisse der U18 Nationalmannschaft anschaue, denn da sieht man woher die Probleme am Spielermarkt kommen.

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