Eishockey: KAC-Boss hat "Sympathien" für die Capitals
Rütteln an Legionärsbeschränkung. Viveiros-Fünfjahresvertrag als "Risiko".
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KLAGENFURT. Den heiklen Fragen des Kärntner Sportpresseklubs stellte sich kürzlich KAC-Präsident Egbert Frimmel. Und die Journalistenmeute erfuhr einige Neuigkeiten:
* Wie zum Beispiel, dass der KAC-Boss "gewisse Sympathien" für die Idee der Vienna Caps hegt, die Legionärsbestimmungen für Spieler aus dem EU-Raum aufzuheben. "Ich habe Verständnis, wenn Vereine in diese Richtung denken. Die derzeitige Regelung ist rechtlich nicht haltbar. Ich als Jurist weiß das", sagt Frimmel. Für nächste Saison werde man aber wohl alles beim Alten belassen.
* Überraschend auch das Frimmel-Statement zum Fünfjahresvertrag von Trainer Manny Viveiros. "Als ich Präsident wurde, war der Vertrag bereits unterzeichnet. Ich muss zugeben, dass ein gewisses Risiko dabei ist, einem Trainer so einen langfristigen Vertrag zu geben. Aber wir sollten den Coach erst arbeiten lassen und ihn dann beurteilen."Raubein Kirk Furey
* Auch was die Neuverpflichtungen betrifft, muss der "Präse" wohl nur für Kirk Furey die Verantwortung übernehmen. Der 31-jährige DEL-Verteidiger von den Iserlohn Roosters (7 Tore; 20 Assists; 119 Strafminuten in 49 Spielen) soll einen Zweijahresvertrag erhalten. Alle anderen Kader-Änderungen seien unter der Safron-Regentschaft beschlossen worden. Das heißt aber auch: Die erste tatsächliche "Frimmel-Saison" wird erst 2008/2009 in Szene gehen.Welser war zu teuer
* Publikumsliebling Daniel Welser hätte Frimmel übrigens gerne nach Klagenfurt geholt. "Er wurde uns angeboten. Bei diesen Preisen können wir nicht mithalten." Klingt nach Salzburg ...
Th. Martinz
Quo vadis, KAC....???