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hf.at: Offener Brief der Capitals zum Legionärsstreit

  • MrHyde
  • 22. Februar 2007 um 15:56
  • Weinbeisser
    NHL
    • 20. Dezember 2007 um 13:22
    • Offizieller Beitrag
    • #76
    Zitat

    Original von Heartbreaker
    Im Idealfall:
    Spieler wie Mairitsch, Pinter, Schlacher, Oberkofler, Latusa, Dolezal, Schellander, Michi Raffl, Toff, Benjamin Petrik, Höller, Kraxner kämen nicht mehr nur in der dritten oder vierten Linie -wenn überhaupt- zum Einsatz und würden nicht mehr auf der Bank sitzen, sobald die Partie eng wird, sondern würden auch im PP und im Unterzahlspiel gebracht werden (müssen) und könnten sich so entwickeln wie vor fünf, sechs Jahren zB Kaspitz, Peintner, Welser, Marco Pewal oder die Lukas-Brüder.

    Als Beispiel habe ich den HCI herangezogen und da ist halt einmal genau keiner von den genannten dabei.

    Bei 5 Legionären bliebe dem HCI nicht anderes übrig, als sich zumindest 6 - 7 Österreicher einzukaufen, vermutlich in Kärnten, weil sie da noch ein wenig billiger sind. Hat man das Geld dafür nicht, kann man das Abenteuer Bundesliga abschreiben. Was sollte also so einen Verein - und der HCI steht hier nur stellvertretend für 3 - 4 andere - dazu bewegen, die Legionärsbeschränkung wieder einzuführen.


    Zitat

    Original von Heartbreaker
    sollte mMn eigentlich hinterfragen, ob nicht irgendetwas verdammt falsch gemacht wird.

    Natürlich wird etwas falsch gemacht - es wird generell viel zu wenig Nachwuchs produziert; sogar aus der Nationalliga hört man immer öfter davon, vermutlich weil sie jetzt mehr ehemalige BuLi-Spieler abbekommen.

    Dann muss auch da ansetzen und nicht Regeln wiedereinführen, die einem zweit- oder drittklassigen Spieler ein sicheres BuLi-Dress garantieren.

    @Salary Cap (bzw. Payroll Cap): Da würde wohl der Cijan endgültig den Generalstreik ausrufen, denn das würde ja die Österreicher noch direkter treffen als die Punkteregelung.

    Aber auch bei der Punkteregelung haben wohl einige Österreicher vor deren Einführung noch fette Verträge abgeschlossen, die sie jetzt nicht mehr bekommen würden. Die Jammerei vom H. Hohenberger und Unterluggauer spricht dafür.

    @ Avalanche: Natürlich hängt die Spannung nicht 1:1 mit dem Niveau zusammen. Aber das Niveau sollte mit der Erwartungshaltung übereinstimmen und da will ich nicht um knapp 20 Euro/Spiel Leute wie die Schönbergers, L. Schwitzer und Konsorten sehen

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  • RexKramer
    NHL
    • 20. Dezember 2007 um 13:29
    • #77
    Zitat

    Original von iceman73

    Wie stellst du dir das vor?
    1.) Beschränkungen bei den Gehältern der Spieler was somit zu einer Umlegung der Punkte auf das Gehalt führen würde oder
    2.) eine generelle Beschränkung wie in der NHL (glaube nicht dass man RBS dazu "zwingen" kann kein Geld auszugeben)

    falls 1. dann darfst/kannst du die Legiogehälter nicht beschränken

    ad1

    meine Annahme ist, dass das am Markt zu erzielende Gehalt die beste Maßzahl für die Fähigkeit eines Spielers ist. Alles andere, wie von den Konkurrenten! abgegebene Punktebewertungen sind doch kompletter Bullshit (auch Scorerpunkte, irgendwelche anderen Statistiken, oder Nationalteameinsätze - überlegt mal was man da für perverse Anreize kriegt, da geht doch keiner mehr für AUT auf's Eis!). D.h., wenn irgendwer weiß wie gut ein Spieler ist, dann der Markt. Mit einem Gehaltsdeckel nutzt man diese Information direkt. Die Punkte sind ein fehler- und manipulationsanfälliger Umweg um zum selben Ergebnis zu kommen - Mannschaften, die unterschiedlich viel Geld haben am Eis nicht zu unterschiedlich stark werden zu lassen...darum geht's zum einen und zum anderen ging's darum die Marktmacht der guten Ösis zu brechen (durch quasi Freigabe der Legionärsquote). Mit einem payroll cap kriegst quasi beides das Angleichen der Spielstärken und die Reduzierung der "Renten" (hat nix mit Pension zu tun) der guten Ösis.

    ad2

    Implementierung ist definitivein Problem, aber nachdem sich ein deppertes System einführen lies, vielleicht lässt sich ja auch ein gscheiteres einführen - man wird ja wohl noch hoffen dürfen


    Nochmal zum Punktesystem:

    Die Punkte führen eine zusätzliche Größe ein, die die Teams bei der Zusammenstellung der Kader zu berücksichtigen haben (neben der Spielerpreise). Wenn die Punktebewertung nicht mit der tatsächlichen Fähigkeit übereinstimmt, ein Spieler aber über bzw. unterbewertet ist spielt das wiederum in seine Marktposition rein. Überbewertete Spieler müssen mit ihren Gehaltsforderungen runter, Unterbewertete können mehr verlangen. Sollte die Punkthöchstzahl so bindend sein, dass ein überbewerteter Spieler auch mit niedrigeren Gehaltsforerderungen nirgends mehr reinpasst hat das System für Ineffizienz gesorgt und einen Spieler aus dem MArkt gedrängt. Unterbewertete Spieler hingegen können mehr verlangen als sie eigentlich wert sind, da sie das Punktekonto schonen. Bei Nachwuchsspielern mag das ein gewollter effekt sein, jedoch hatdas zur Folge das die guten Nachwuchsleute egal woher sie kommen bei den finanzstärksten Verienen landen, da diese am ehesten in der Lage sind den durch die Punkteunterbewertung gepushten Gehalt zu zahlen....

    Also wurscht wie's kommt die paar positiven Anreize, die das System bringt kommen nur zum Preis einer künstlichen Verzerrung des ohnehin nicht sehr effizienten Spielermarktes. Und dabei ist noch kein Wort über die Anreizsituation der Bewerter und auch Bewerteten gesagt. Für jeen Spieler istes gut unterbewertet zu sein, für die Konkurrenten ist es schön die Spieler der anderen Teams überbewertet zu haben...bravo.

  • schreibfaul
    EBEL
    • 20. Dezember 2007 um 13:46
    • #78

    Danke RexKramer, die Schwächen des Punktesytems, die viele nicht wahrhaben wollen, super illustriert.

  • sicsche
    Nightfall
    • 20. Dezember 2007 um 14:03
    • #79

    @rex schreibfaul

    und genau das is der punkt wo ich sage das das punktesystem etwas ist das funktionieren kann und auch in ansätzen schon jetzt funktioniert

    Nur die vereine sind nicht in der lage fair zu beurteilen die verlockung is zu gross den andern ein ei zu legen.

    Daher bin ich der meinung das hier von einen neutralen institut erfüllt werden soll das definitiv nach kriterien geht die brauchbar sind und wenn da von dennen bei jedem spiel 1-2 beobachter sitzen und die leistung jedes spielers so gut wie möglich zu beurteilen und am ende des jahres anhand der erbrachten leistung eine "note" vergeben.

    alles andere ist bullshit - da hast du recht.
    Aber wenn hier unabhängig die punkte vergeben werden um somit die bewertung so genau wie möglich zu gestalten why not ?

  • Cathy Miller
    Gast
    • 20. Dezember 2007 um 14:27
    • #80

    Ich finde es ein bißchen naiv, welche Wunderdinge sich viele von einem salry cap-System erwarten. Wir sind in Österreich und nicht in den USA und Fragen nach dem Einkommen gelten hierzulande als unerträglicher Eingriff in die Intimsphäre. Das mag man gut oder schlecht finden aber es ist nun einmal so. Ein Großteil der Werktätigen lotst einen Teil seines Einkommens an der Finanz vorbei und da erwartet man Ehrlichkeit gegenüber der Liga? Hat wirklich jemand dieses Vertrauen in die Ehrlichkeit von Profisportlern und deren Managern und den Vereinsfunktionären nach Sturm Graz, VEU-Konkurs und anderen Geschichten, die es meines Erachtens zu einer absurden Annahme machen, dass die Grundvoraussetzung für das Funktioniern so eines Systems, nämlich absolute Ehrlichkeit bei den Angaben zum Einkommen, gegeben ist.
    Außerdem gäbe es für fantasievolle Geister genügend Spielräume für Kreativität. Ich will einen Spieler, dessen realistisches Einkommen so hoch wäre, dass ich ihn wegen des salary cap nicht mehr verpflichten kann, unbedingt haben? Wenn ich ihm einen bescheiden dotierten Vertrag gebe, aber seine Frau mit einer Mördergage als Telefonistin für die Geschäftsstelle anstelle, kann ich mir den kleinen Wunsch trotzdem erfüllen. Und was, wenn der Spieler nicht Angestellter des Vereins ist, sondern eines Sponsors, was ja im Fußball durchaus vorkommt? Vertragsgestaltungsmöglichkeiten, die den salary cap völlig ad absurdum führen, gäbe es genug.

  • #66
    EBEL
    • 20. Dezember 2007 um 14:28
    • #81

    Weiland Frank S. redet viel Blödsinn wenn Mikrofone in der Nähe sind. In einem Satz hat er aber viel Wahrheit verpackt. Wer in den Nachwuchs nicht investiert kann in der Zukunft nichts gewinnen. Sprich wer nicht in die Aus- und Weiterbildung der Junged investiert den brauchts nicht wundern das nichts nachkommt. MMn haben wir einen brauchbaren Nachwuchs aber der muss an das höhere EBEL Niveau herangeführt werden.

    Wie mache ich das? Ganz einfach damit in dem ich die jungen Burschen so interessant mache für die Teams der EBEL in der Kaderplanung. Wie mache ich sie interessant. Ganz einfach in dem ich sie belohne. Je jünger der Spieler um so besser für den Klub. Wieso nicht einen Team als Bsp 3 Punkte gutschreiben wenn er auf einen 18 jährigen setzt?

    Denn ich denke mein Modell weiter. Der 18jährige trainiert das ganze Jahr mit den erfahreren Legios mit und entwickelt sich weiter. Er verbessert sein Spiel und das von shift zu shift. Der Verein würde auch profitieren. Mit dem jungen ist das Punktekonto entlastet.

    Ich fidne das Punktesystem nicht schlecht, aber es kann nur die Vorstufe zu einem "austrian salarcy cap" sein. Der nur der würde gemeinsam mit der Punkteregel gewährleisten, das die Liga langfristig finanziell gesund arbeitet und die Kosten überschaubar wären. Denn dann würden sich auch die NL überlegen ob sie nicht doch aufsteigen wollen. Denn im Moment ist das Risiko einfach zu groß in der EBEL Schiffbruch zu erleiden.

    Aber das Hauptproblem im Österreichischen Eishockey ist mMn ein ganz anderes. Das Österreichische Eishockey hat ein Führungsproblem. Die Funktionäre "funktionieren" nicht. Dazu kommt das die Ego's der handelnden Personen mittlerweile so groß sind, das sie alle bald einen Tieflader brauchen (ch sage bewußt KEINE Namen!). Klingt hart ist aber dier Realität. Wenn sich alle etwas zurücknehmen würden und wieder auf das wesentliche schauen, würde es ruhiger werden in der EBEL. Auch wenn alle Meister werden wollen, es muß etwas gemeinsames im Vordergrund stehen. Die Außendarstellung der Liga. Die ist seit einiger Zeit nicht die beste.

    Es krankt an vielen Punkten in der EBEL. An der einen Ecke mehr, an der anderen weniger. Fakt ist aber das es traurig ist, in welchem Zustand sich die Liga befindet. Vielleicht sollten einige der "hohen Herren" sich einige Zeilen zu Herzen nehmen und mal nachdenken.

    lg

  • Malone
    ✓
    • 20. Dezember 2007 um 16:48
    • Offizieller Beitrag
    • #82
    Zitat

    Original von #66
    Aber das Hauptproblem im Österreichischen Eishockey ist mMn ein ganz anderes. Das Österreichische Eishockey hat ein Führungsproblem. Die Funktionäre "funktionieren" nicht. Dazu kommt das die Ego's der handelnden Personen mittlerweile so groß sind, das sie alle bald einen Tieflader brauchen (ch sage bewußt KEINE Namen!).


    :D :D :D :D :D

    Zitat

    Original von #66
    Klingt hart ist aber dier Realität. Wenn sich alle etwas zurücknehmen würden und wieder auf das wesentliche schauen, würde es ruhiger werden in der EBEL. Auch wenn alle Meister werden wollen, es muß etwas gemeinsames im Vordergrund stehen. Die Außendarstellung der Liga. Die ist seit einiger Zeit nicht die beste.
    Es krankt an vielen Punkten in der EBEL. An der einen Ecke mehr, an der anderen weniger. Fakt ist aber das es traurig ist, in welchem Zustand sich die Liga befindet. Vielleicht sollten einige der "hohen Herren" sich einige Zeilen zu Herzen nehmen und mal nachdenken.

    lg

    Es können sich nur zwei Sportarten in Ö negative Schlagzeilen leisten - Fussball und Ski. Bei jeder anderen wird alles auf die Waagschale gelegt.

    Aber die Neidgesellschaft ist tief in der österr. Seele verankert :rolleyes:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • #66
    EBEL
    • 20. Dezember 2007 um 17:34
    • #83
    Zitat

    Original von iceman73
    Aber die Neidgesellschaft ist tief in der österr. Seele verankert :rolleyes:

    Mit diesem Satz aber lieferst mich die beste Vorlage pro salary-cap.

    Irgendeiner muß diese Neidspirale durchbrechen. Ich würde es mir im Herzen wünschen das dieser "Revoluzzer" Eishockey wäre.

    Aber da bin ich bei meinem letzten Post. Mit den Funktionären schaffst es nicht mal zu einer Revoltion in einer Parkgarage ;)

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