Quelle: http://www.inline-hockey.wrn.at/p2ISHBL.htm
ISHBL-NEU: Zwischen Notwendigkeit & Akzeptanz
Wenn Visionen zu Taten werden (sollen)
Alle sind sich darüber im Klaren, dass es so nicht weiter gehen kann um glaubwürdig zu sein! Von der Trennung Eishockey-Inlinehockey träumen manche schon zu lange. In grundsätzlichen Fragen werden die falschen Leute gehört. Wann werden die längst überfälligen Reformen eingeleitet, wenn nicht jetzt, im Jahre der Anerkennung durch die BSO, im Jahre des größten Erfolges unserer Sportart auf internationaler Ebene?
"Manda, ´s isch Zeit!" pflegt man im heiligen Land Tirol zu sagen. und dann wird angepackt, Nägel mit Köpfen gemacht.
Nicht so in den diversen Gremien der ISHBL, nicht so in einem Verband, dessen vorrangige Aufgabe darin besteht, nicht "aufzufallen".
Am Status Quo wird eisern festgehalten, weil Vereinsinteressen noch immer schwerer wiegen! Weil festgefahrene Wege leichter zu beschreiten sind! Weil Funktionäre denken, im Wind quasi-demokratischer "Abstimmungen" leichter Segel setzen zu können.
Wenn es lapidar heißt, die Vertreter der Bundesliga haben so oder so abgestimmt, ist der Fortschritt von vornherein ausgeschlossen. Zu unterschiedlich sind die Rahmenbdingungen und die Zielsetzungen.
Wie weit darf sich jedoch eine Liga-Kommission, deren Aufgabe es ist, Wege zu entwickeln, Kurse abzustecken und Ziele zu formulieren, ihrer Kompetenz entledigen? Wofür steht sie dann überhaupt noch?
Es ist, meine Damen und Herren in den Gremien wahrhaftig Zeit, über den Tellerrand hinauszusehen und endlich von sich, den Mitgliedern und Vereinen das zu fordern, was uns die BSO-Anerkennung vorgegeben hat: Mehr Professionalität.
Kein Verstecken hinter Pauschalmeinungen.
Mehr Taten und keine ergebnislosen Sitzungen und Tagungen.
In Zeiten wie diesen ist auch Stagnation ein Rückschritt.
P.S. Das persönliche Befinden eines Funktionärs ist kein Maßstab für die Qualität seiner Sportart! "Kein Kommentar" ist auch ein Kommentar. Und gerade deshalb treten wir auf der Stelle!
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ISHBL-Sitzung in Wien am 11.11.2006
Flaute statt Reformen zu Faschingsbeginn
Bleiben die Vereine und der Sport auf der Strecke?
Es kam wie befürchtet: Pünktlich zu Faschingsbeginn und bei miserablem Wetter präsentierte die Liga-Kommission gemeinsam mit den Vereinsvertretern das Ergebnis monatelanger Bemühungen: Stillstand!
In Stegersbach wurde noch ein 3. Durchgang im Meisterschaftsbetrieb der Bundesliga beschlossen.
Nun konnten sich nur mehr 2 Teilnehmer daran erinnern.
Die zitierten Aussagen des Sportwarts und eines Teamspielers disqualifizieren sich von selbst.
Und dass Vereine, die selbst gar keinen eigenen Platz haben nicht motiviert sind, am Bestehenden etwas zu ändern liegt auch auf der Hand. Das gleiche gilt für Vereine, die zu hundert Prozent aus Eishockeyspielern bestehen. Die geben natürlich mächtig Gas. Da geht jeder Obmann in die Knie.
Daher: 3 Monate sind genug, dann fliegen wir ans Meer!
Es werden - so nebenbei - ISH-Anlagen um mehr als 100.000 € gebaut, die dann wunderbar und für alle zum Bestaunen in der Gegend herumstehen. Sie teilen ihr Schicksal mit zahlreichen Sporthallen in Österreich, die nicht oder nur zu horrenden Preisen genützt werden.
So nebenbei hören wir auch immer wieder, dass es schwierig ist, in Wien zu einem Platz zu kommen. Soll heißen, eine ganze Sportart muss darauf warten, bis sich in der Hauptstadt etwas tut!
In der Zwischenzeit organisieren wir in der Provinz Turniere...
Kern-Punkte:
* Ausweitung des Liga-Betriebes von März bis Oktober
* Änderung des Spielplanes auf normalen Meisterschaftsbetrieb
* Aufwertung der Bundesliga puncto Spielzeit (3x20 min.) und Termin (Tages-Highlight)
* Stärkung der Bundesliga-Vereine durch mehr lokale und regionale Präsenz (8 Heimrunden, 8 Auswärtsrunden)
* ... dadurch mehr Akzeptanz bei Subventionsgebern, Sponsoren, Fans
* ... dadurch mehr Öffentlichkeit (Medien, Nachwuchswerbung)
*... mehr Einnahmen für die Vereine garantieren höhere Qualität (Trainerbeschäftigung, Hallenbau oder -miete)