Meinem Spielbericht vom Spiel KAC-HCI möchte ich folgendes hinzufügen und zur Diskussion stellen:
Der Mannschaft (mit wenigen Ausnahmen, siehe ebenfalls im Spielbericht) den Vorwurf zu machen, sie hätte nicht gekämpft (Stichwort "Wir wolln Euch kämpfen sehen..."), finde ich nicht fair. Im Moment ist halt leider einfach nicht mehr drinnen, und der Grossteil der Spieler ist derzeit sicherlich nicht zu beneiden (dass manchen - wenigen - Spielern es tatsächlich wurscht zu sein scheint, was am Eis abläuft, steht auf einem anderen Blatt).
NUR:
Mir scheint, manche """"Fans""""
"warten nur darauf", dass die Mannschaft verliert, nur um anschliessend nach der Schlusssirene ihr einzig "Kreatives" zur Hallenstimmung beitragen zu können, nämlich mit "Buh-" und "Pfiffuntermalung" das Team in die Kabinen zu schicken. So bewundernswert es angesichts der dürftigen Saisonleistung der Rotjacken ist, dass doch immer wieder mindestens 3500 Leute in die Halle finden (andere Klubs können von so einem Zuschauerschnitt nur träumen), so überflüssig finde ich die (eigentlich immer von derselben Zuschauerecke kommenden) Pfeifkonzerte nach der Schlussirene, die sogar mit persönlichen Beleidigungen von Spielern einhergehen.
Vielleicht sollten die "wahren" Fans (und hier sollen sich vor allem einige Damen und Herren der Fanclubs an der Nase nehmen!) nicht gleich nach der Schlusssirene die Halle Richtung "Stadthallenwirt" oder "timeout" verlassen, um nicht indirekt diesen "Pfiff-Querulanten" das akkustische Forum für ihre unsportlichen "Verabschiedungen" zu geben.
Inwieweit es jedoch sinnvoll ist, nach einer Niederlage die ganze Mannschaft noch während der "Krönung zum Spieler des Abends" dem Gespött mancher Zuschauer auszusetzen, gehört mMn auch einmal richtig hinterfragt.
Der "Sponsor des Abends für den Spieler des Abends" könnte ja Größe zeigen, und im Falle einer Niederlage des KAC einem Spieler der Gastmannschaft den Preis verleihen. Beim Spiel KAC-HCI wär die Wahl nicht schwergefallen: Bester Mann am Eis - Todd Elik! Eine solche Wahl wäre jedenfalls sinnvoller, als einer verloren habenden Heimmannschaft noch alibihalber - in Untermalung der Pfiffe besagter "Eishockeyexperten" - einen "Spieler des Abends" (meistens in solchen Fällen ohnehin der Goalie oder der Torschütze des Ehrentreffers) aufzunötigen.