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Arbeitslosenunterstützung für Eishockeyspieler ?

  • EdiKAC
  • 19. Mai 2006 um 20:34
1. offizieller Beitrag
  • EdiKAC
    Gast
    • 19. Mai 2006 um 20:34
    • #1

    Im Zuge einer Diskussion in einer Ö1-Sendung gestern abend, hat ein bekannter Wiener Rechtsanwalt die gängige Praktik, dass Österreichische Eishockeyspieler in der Zeit der Sommerpause mit einem "juristischen Trick" zwar legal, aber doch moralisch hinterfragenswürdig Arbeitslosengeld beziehen, bei mir Hellhörigkeit erweckt.
    Zwar ging es in dieser Sendung nur um Arbeitslosenversicherungen von Künstlern, aber der Eishockeysport wurde als Beispiel genannt.

    Funktionieren soll das ganze so:

    Die Spieler erhalten zwar einen Einjahresvertrag, bekommen aber in 9 Monaten bereits die Jahresgage ausbezahlt; nach 9 Monaten werden sie abgemeldet und melden sich beim AMS an. Wenn sie 52 Wochen innerhalb der letzten 24 Monate gemeldet waren (wenn sie nebenbei studieren, ist die Regelung noch toleranter) bekommen sie für die 3 Pausenmonate den höchsten AMS-Richtsatz ausbezahlt und müssen auf Grund ihrer Wiedereinstellungsgarantie durch ihren Arbeitgeber (neuer Vertrag!) innerhalb dieser 3 Monate nichteinmal zum Kontrolltermin beim AMS.

    Da aber die "Arbeitswilligkeit" und die "Vermittelbarkeit" wesentlicher Bestandteil der Arbeitslosenversicherung sind, ist diese Praktik - siehe Schauspielerin Barbara W. - zumindest moralisch hinterfragenswürdig.

    Kann mir irgendein juristisch gebildeter User, oder jemand der sonstwie mit dieser Thematik zu tun hat, erklären, WIE dies rechtlich möglich ist bzw. überhaupt sein KANN?

    2 Mal editiert, zuletzt von EdiKAC (19. Mai 2006 um 20:40)

  • Goerny1974
    Hobbyliga
    • 19. Mai 2006 um 21:16
    • #2
    Zitat

    Original von EdiKAC
    Im Zuge einer Diskussion in einer Ö1-Sendung gestern abend, hat ein bekannter Wiener Rechtsanwalt die gängige Praktik, dass Österreichische Eishockeyspieler in der Zeit der Sommerpause mit einem "juristischen Trick" zwar legal, aber doch moralisch hinterfragenswürdig Arbeitslosengeld beziehen, bei mir Hellhörigkeit erweckt.
    Zwar ging es in dieser Sendung nur um Arbeitslosenversicherungen von Künstlern, aber der Eishockeysport wurde als Beispiel genannt.

    Funktionieren soll das ganze so:

    Die Spieler erhalten zwar einen Einjahresvertrag, bekommen aber in 9 Monaten bereits die Jahresgage ausbezahlt; nach 9 Monaten werden sie abgemeldet und melden sich beim AMS an. Wenn sie 52 Wochen innerhalb der letzten 24 Monate gemeldet waren (wenn sie nebenbei studieren, ist die Regelung noch toleranter) bekommen sie für die 3 Pausenmonate den höchsten AMS-Richtsatz ausbezahlt und müssen auf Grund ihrer Wiedereinstellungsgarantie durch ihren Arbeitgeber (neuer Vertrag!) innerhalb dieser 3 Monate nichteinmal zum Kontrolltermin beim AMS.

    Da aber die "Arbeitswilligkeit" und die "Vermittelbarkeit" wesentlicher Bestandteil der Arbeitslosenversicherung sind, ist diese Praktik - siehe Schauspielerin Barbara W. - zumindest moralisch hinterfragenswürdig.

    Kann mir irgendein juristisch gebildeter User, oder jemand der sonstwie mit dieser Thematik zu tun hat, erklären, WIE dies rechtlich möglich ist bzw. überhaupt sein KANN?


    ersetze das wort "eishockeyspieler" durch "bauarbeiter" oder wahlweise "kellner" und überprüfe dann, ob die empörung noch immer gleich gross ist ...

  • wayne
    EBEL
    • 19. Mai 2006 um 21:23
    • #3
    Zitat

    Original von Goerny1974


    ersetze das wort "eishockeyspieler" durch "bauarbeiter" oder wahlweise "kellner" und überprüfe dann, ob die empörung noch immer gleich gross ist ...

    Die verdienen vermutlich ein klein bischen weniger, und bekommen in den Monaten, in denen sie arbeiten keine Jahresgage ausbezahlt!

  • alyechin
    EBEL
    • 19. Mai 2006 um 21:32
    • #4
    Zitat

    Original von EdiKAC
    Wenn sie 52 Wochen innerhalb der letzten 24 Monate gemeldet waren (wenn sie nebenbei studieren, ist die Regelung noch toleranter) bekommen sie für die 3 Pausenmonate den höchsten AMS-Richtsatz ausbezahlt und müssen auf Grund ihrer Wiedereinstellungsgarantie durch ihren Arbeitgeber (neuer Vertrag!) innerhalb dieser 3 Monate nichteinmal zum Kontrolltermin beim AMS.

    Wenn Du nebenbei studierst, bekommst Du normalerweise überhaupt nichts! Du musst dem Arbeitsmarkt voll zur Verfügung stehen, ansonsten ist Asche mit Unterstützungsleistung aus der Arbeitslosenversicherung. Da musst Du schon sehr gut Argumentieren können, wenn Du das als "Student" haben wolltest!

  • sicsche
    Nightfall
    • 19. Mai 2006 um 21:33
    • #5

    wenn man damit kalkuliert das ein eh spieler in 3 monaten im jahr monatlich ~70% seines normalen monatsgehalt bekommt sind das in 3 monaten schnell mal die gehälter von 1,5 -2 jahren von "bauarbeiter", "kellner" etc

    also mMn is die empörung angebracht

  • marksoft
    hockeyfan
    • 19. Mai 2006 um 21:54
    • Offizieller Beitrag
    • #6

    naja gibts da keinen höchstsatz ... ich denke schon weil wenn ein manager 100.000 bekommt wird er kaum 70.000 vom AMS bekommen ...

    • Nächster offizieller Beitrag
  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 19. Mai 2006 um 22:10
    • #7

    hier die hp vom ams zu diesem thema

    http://www.ams.or.at/neu/1005_812.htm

    http://ams.brz.gv.at/ams/alrech/

    Einmal editiert, zuletzt von orli (19. Mai 2006 um 22:12)

  • sicsche
    Nightfall
    • 19. Mai 2006 um 23:21
    • #8

    oke hab mich mal mim al rechner gespielt
    ab nen jahresbruttoeinkommen von über 45000 euro hat man die bemessungsgrundlagen höchstsatz mit einen tagessatz von 40 euro

    damit kommt er schon mal auf 3 600 euro in 3 monaten "nix tun"
    mMn noch immer nicht gerechtfertigt bei jemanden der vorher jeden monat sagen wir zB 8500 euro monatlich eingestriefen hat bei der arbeit

    bezweifle das man da auf 1200 euro im sommer angewiesen ist

    jetzt haben wir aber in der ebel (kalkulation mit 25 spielern pro team) 175 profi eishackler die allesamt das maximum vom ams bekommen (3 monate - 3600 euro gesamt) das sind immerhin 630 000 euro jährlich

    und ich bezweifle das diese 175 profisportler bis auf wenige ausnahmen (nachwuchsspieler die als back up im kader sind und vermutlich nich gerade viel bekommen) auf dieses geld angewiesen sind

    aber auf der anderen seite wird immer von allen ecken und enden gejammert das man da kein geld hat und dort kein geld hat

    sorry aber des geht ma net ins hirn

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 20. Mai 2006 um 00:50
    • #9
    Zitat

    Original von sicsche

    und ich bezweifle das diese 175 profisportler bis auf wenige ausnahmen (nachwuchsspieler die als back up im kader sind und vermutlich nich gerade viel bekommen) auf dieses geld angewiesen sind

    aber auf der anderen seite wird immer von allen ecken und enden gejammert das man da kein geld hat und dort kein geld hat

    sorry aber des geht ma net ins hirn

    "angewiesen" sind viele vielleicht nicht auf dieses geld, man sollte freilich aber auch bedenken, dass die spieler (höchst)beiträge zur arbeitslosenversicherung entrichten. und während der drei monate "pause", in der der es weder volles (eis)training, noch spiele gibt, sind die profis tatsächlich "arbeitslos".

    minister bartenstein hat vor nicht allzu langer zeit laut darüber nachgedacht, das "zwischenparken" von arbeitnehmern mit (wieder-)einstellungszusage zu lasten der arbeitslosenversicherung durch änderungen des arbeitslosenversicherungsgesetzes auszuschließen, hat sich aber nicht einmal in der eigenen partei durchsetzen können gegen die lobbies vor allem der hoteliers und bauunternehmer. und die betroffenen gewerkschaften gehen in dieser frage aus durchsichtigen gründen hand in hand mit den dienstgebern.

    unsauber ist dieses "zwischenparken" trotzdem, um den spielern "arbeitslosengeld" zukommen zu lassen statt löhnen und um sich sozialabgaben, beiträge zur arbeitslosenversicherung inklusive, zu sparen. allerdings nicht nur von den eishockey- und sonstigen schauspielern, sondern von allen diestnehmern und ihren dienstgebern.

    salute, vincente.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (20. Mai 2006 um 00:54)

  • xyz
    Nationalliga
    • 20. Mai 2006 um 08:00
    • #10
    Zitat

    Original von marksoft
    naja gibts da keinen höchstsatz ... ich denke schon weil wenn ein manager 100.000 bekommt wird er kaum 70.000 vom AMS bekommen ...


    39.44 euro pro tag

  • Goerny1974
    Hobbyliga
    • 20. Mai 2006 um 10:27
    • #11
    Zitat

    Original von xyz


    39.44 euro pro tag

    richtig, weil das arbeitslosengeld ja nur vorübergehend zur "notwendigen lebensführung bis zum antritt eines neuen arbeitsverhältnisses" gewährt wird..

    ich finde die ganze diskussion doch etwas scheinheilig, weil ja zu bedenken ist, dass die spieler (wie alle anderen dienstnehmer auch) beiträge zur arbeitslosenversicherung zahlen (hat der vincente schon erwähnt)..

    ausserdem wäre der spieler bei ausschluss vom arbeitslosengeld während der "stehzeit" auch nicht krankenversichert!

    das generelle problem ist hier eher, dass unser sozialstaat gewisse leistungen nach dem gießkannenprinzip verteilt:
    - wer gewisse anwartschaftszeiten erfüllt hat, bekommt arbeitslosengeld, ohne rücksicht auf die höhe des vorangehenden einkommens, aber begrenzt durch höchstbetrag (welcher manager "ruht" sich schon darauf aus, wenn der das 10-fache verdienen könnte??)
    - auch dem kind des bundeskanzlers oder eines milliardärs steht die kinderbeihilfe zu ..

    die frage also "brauchen die das?" oder "könnte man "das geld nicht bei den "reichen" einsparen und umverteilen" ist eher eine politische denn eine sportlicher natur, die in diesem forum diskutiert werden sollte..

    aber der "futterneid" gegenüber sportlern greift auch hier im forum - angeheizt durch unseren edi - wieder mal durch .. und schon sind wir wieder beim thema "gehalt für sportler zu hoch!!".
    Meine meinung dazu: für die wenigen arbeitsjahre, die ein sportler gut verdienen kann (und dafür auch höchstbeträge an die sozialversicherung zu zahlen hat, die dem "gemeinen" arbeitslosen oder kranken zugutekommen!!), sollte er auch entsprechend nutzen.
    wenn er dann im sommer noch die - gemäß §§ 20 ff Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977 (AlVG) entsprechend noch oben hin begrenzte - arbeitslose kassiert und krankenversichert ist, werde ich es ihm nicht neidig sein....

    PS: @ EdiKAC: es ist wirklich interessant, wie du es immer wieder mit interviews aus funk und fernsehen :D, die offenkundig ausser dir niemand gehört/gesehen hat, schaffst, hier im forum breite diskussionen loszutreten .....

    ein schelm, wer böses denkt :baby:

    3 Mal editiert, zuletzt von Goerny1974 (20. Mai 2006 um 10:29)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 20. Mai 2006 um 15:24
    • Offizieller Beitrag
    • #12
    Zitat

    Original von Goerny1974
    und schon sind wir wieder beim thema "gehalt für sportler zu hoch!!".
    Meine meinung dazu: für die wenigen arbeitsjahre, die ein sportler gut verdienen kann (und dafür auch höchstbeträge an die sozialversicherung zu zahlen hat, die dem "gemeinen" arbeitslosen oder kranken zugutekommen!!), sollte er auch entsprechend nutzen.

    Die einzige Sportart in Ö in der die Gehälter in keinem Verhältnis zur Leistung, zum Einsatz bzw. zum Risiko stehen, ist Fußball.

    Wenn ich denke, dass z.B. Wacker Tirol als Ligaarmutschkerl mit einem Budget von 5,5 Mio. Euro/Jahr gerade einmal einen Kader aus größtenteils jungen einheimischen Spielern ohne echte Stars aufstellen kann, dann muss man sich schon fragen, was die verdienen.

    Oder umgekehrt, wenn Red Bull Salzburg 35 Mio. Euro/Jahr pro Jahr benötigt, um in einem Fußballentwicklungsland (ich wiederhole 80. in der Weltrangliste) Zweiter zu werden.

    Da vergönne ich wirklich jedem Eishackler in Ö jeden Cent, den er verdient.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Burnaby Joe
    Nationalliga
    • 20. Mai 2006 um 16:59
    • #13
    Zitat

    Original von Weinbeisser

    Die einzige Sportart in Ö in der die Gehälter in keinem Verhältnis zur Leistung, zum Einsatz bzw. zum Risiko stehen, ist Fußball.

    Wenn ich denke, dass z.B. Wacker Tirol als Ligaarmutschkerl mit einem Budget von 5,5 Mio. Euro/Jahr gerade einmal einen Kader aus größtenteils jungen einheimischen Spielern ohne echte Stars aufstellen kann, dann muss man sich schon fragen, was die verdienen.

    Oder umgekehrt, wenn Red Bull Salzburg 35 Mio. Euro/Jahr pro Jahr benötigt, um in einem Fußballentwicklungsland (ich wiederhole 80. in der Weltrangliste) Zweiter zu werden.

    Da vergönne ich wirklich jedem Eishackler in Ö jeden Cent, den er verdient.

    100% zustimmung...

    @ ediKAC: was für Ö1 sendungen hörst du? ?(

  • EdiKAC
    Gast
    • 20. Mai 2006 um 18:15
    • #14
    Zitat

    Original von Burnaby Joe

    100% zustimmung...

    @ ediKAC: was für Ö1 sendungen hörst du? ?(

    Ist doch vollkommen egal, wie sich diese Sendung nannte - ich weiß es nicht, hab das nur zufällig beim Autofahren gehört - und die Problematik des Zwischenparkens von Arbeitskräften insbesondere im Sport ist eine grundsätzliche und sicher nicht abhängig davon, in welcher Sendung das ausgestrahlt wurde (nannte sich glaub ich "Im Journal zu Gast" oder so irgendwie).

    Jetzt wissen wir also, dass es rechtlich in Ordnung ist, wie einige Klubs hier vorgehen.

    Ein etwas "unmoralischer Nachgeschmack´" bleibt bei mir - tut mir leid - trotzdem bestehen, wenn man bedenkt, dass es z.B. internationale Großfirmen, die als Sponsoren auftreten, für - im Verhältnis zu ihren Betriebsergebnis - relativ geringe Beträge es als notwendig erachten, dem Staat (trotz der bekannt nicht gerade niedrigen Sportsubventionen) auf diese Weise Geld aus der Tasche zu ziehen ...

  • EdiKAC
    Gast
    • 26. Mai 2006 um 17:59
    • #15
    Zitat

    Original von EdiKAC

    Ist doch vollkommen egal, wie sich diese Sendung nannte - ich weiß es nicht, hab das nur zufällig beim Autofahren gehört - und die Problematik des Zwischenparkens von Arbeitskräften insbesondere im Sport ist eine grundsätzliche und sicher nicht abhängig davon, in welcher Sendung das ausgestrahlt wurde (nannte sich glaub ich "Im Journal zu Gast" oder so irgendwie).

    Jetzt wissen wir also, dass es rechtlich in Ordnung ist, wie einige Klubs hier vorgehen.

    Ein etwas "unmoralischer Nachgeschmack´" bleibt bei mir - tut mir leid - trotzdem bestehen, wenn man bedenkt, dass es z.B. internationale Großfirmen, die als Sponsoren auftreten, für - im Verhältnis zu ihren Betriebsergebnis - relativ geringe Beträge es als notwendig erachten, dem Staat (trotz der bekannt nicht gerade niedrigen Sportsubventionen) auf diese Weise Geld aus der Tasche zu ziehen ...

    edit: ein mir persönlich bekannter EH-Spieler (neuerdings RBS)hat mir bestätigt, dass er vom 01.05. bis zum 31.08. Arbeitslosenunterstützung bezieht, und vom Klub abgemeldet ist. Einziger Nachteil: aus versicherungstechnischen Gründen dürfte er in dieser Zeit Österreich nicht verlassen (ist aber egal, denn er hat ohnehin keinen Kontrolltermin wegen seiner Wiedereinstellungsgarantie). Das einzige - in der Zeit des AL-Bezuges darf er nicht an einer Uni immatrikuliert sein.

    Eigenartige Praktiken .... wiedersprechen meinem Gerechtigkeitsempfinden...!

  • wolf+michi
    Nationalliga
    • 26. Mai 2006 um 18:36
    • #16

    wie schaut das aus mit den schauspielern fortell, wussow und konsorten.
    der einzig schuldige für mich ist eine regierung die soetwas möglich macht.

    ich müsste ja bescheuert sein geld nicht zu nehmen das mir hinterher geworfen und regelrecht aufgedrängt wird.

    die ganze diskusion ist meiner meinung nach sehr scheinheilig.
    wer nimmt kein geld das ihm laut gesetz zusteht mit der begründung "aber moralisch bedenklich ist das schon"?

  • erich
    Nationalliga
    • 26. Mai 2006 um 19:20
    • #17

    da gebe ich wolfi und michi recht den ein altes sprichwort sagt:

    blöd ist der gibt und noch blöder der nicht nimmt

    und da wir ja sehr ein sozialstaat sind währen diejenigen die es nutzen können dumm dieses angebot nicht anzunehmen

  • Weinbeisser
    NHL
    • 26. Mai 2006 um 22:53
    • Offizieller Beitrag
    • #18
    Zitat

    Original von wolf+michi
    wie schaut das aus mit den schauspielern fortell, wussow und konsorten.
    der einzig schuldige für mich ist eine regierung die soetwas möglich macht.

    ich müsste ja bescheuert sein geld nicht zu nehmen das mir hinterher geworfen und regelrecht aufgedrängt wird.

    die ganze diskusion ist meiner meinung nach sehr scheinheilig.
    wer nimmt kein geld das ihm laut gesetz zusteht mit der begründung "aber moralisch bedenklich ist das schon"?

    Zitat

    Original von erich
    da gebe ich wolfi und michi recht den ein altes sprichwort sagt:

    blöd ist der gibt und noch blöder der nicht nimmt

    und da wir ja sehr ein sozialstaat sind währen diejenigen die es nutzen können dumm dieses angebot nicht anzunehmen

    Diese Einstellung spiegelt halt leider auch unsere Gesellschaft wieder: Bescheissen ist ok, wenn ich dafür nicht bestraft werden kann.

    Dass dieses Geld jemand anders vielleicht viel notwendiger benötigen würde bzw. uns allen aus dem Sack gezogen wird, dürft ihr aber bitte auch nicht vergessen.

    Mit dieser Einstellung werden wir in zig Jahren Gesetze haben müssen, wer wann und wo furzen oder husten darf.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. Mai 2006 um 06:58
    • #19
    Zitat

    Original von Weinbeisser
    [quote]Original von wolf+michi
    der einzig schuldige für mich ist eine regierung die soetwas möglich macht.


    Der Regierung die Schuld zuzuweisen ist wohl die billigste Methode. Gesetze werden schließlich nicht von Ministern ausgearbeitet, sondern das besorgen schon noch immer ein Heer von Beamten und "Experten". Leider schaffen es diese Leute nicht, allgemein verständliche und klare Gesetze zu entwerfen, die auch keine Schlupflöcher beinhalten und immer wieder zu Rechtsunsicherheiten führen. Wenn dann ein Gesetz von der Regierung dem Parlament zur Beschlußfassung vorgelegt wird, dann ist es meistens auch schon zu spät, denn die Beschlüsse erfolgen ja fast immer nicht nach der Logik, sondern leider nach dem Parteiengehorsam...


    @ Weinbeisser

    Diese Einstellung spiegelt halt leider auch unsere Gesellschaft wieder: Bescheissen ist ok, wenn ich dafür nicht bestraft werden kann.

    Dass dieses Geld jemand anders vielleicht viel notwendiger benötigen würde bzw. uns allen aus dem Sack gezogen wird, dürft ihr aber bitte auch nicht vergessen.

    Kann und muss Dir leider zu 100 % zustimmen!

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (27. Mai 2006 um 07:00)

  • eisbaerli
    Gast
    • 27. Mai 2006 um 07:08
    • #20

    mich wundert nur dass sich erst jetzt einige darüber aufregen.

    solche praktiken abgestimmt auf die jeweilige gesetzeslage gibt es doch schon lange.

    fragt mal einen der alten austros was da so alles abging und zwar alles im bereich des legalen

  • Weinbeisser
    NHL
    • 27. Mai 2006 um 10:45
    • Offizieller Beitrag
    • #21
    Zitat

    Original von eisbaerli
    mich wundert nur dass sich erst jetzt einige darüber aufregen.

    solche praktiken abgestimmt auf die jeweilige gesetzeslage gibt es doch schon lange.

    fragt mal einen der alten austros was da so alles abging und zwar alles im bereich des legalen

    Ich rege mich eh nicht darüber auf, weil das Thema betragsmäßig und von der Anzahl der Spieler her sicher ein weiter untergeordnete Rolle spielt. EdiKAC hat ja das Thema in's Spiel gebracht.

    Mich stört es nur, wenn das - auch wenn's nur ein sehr kleines Problem ist - auf einmal als völlig in Ordnung dargestellt wird.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • wolf+michi
    Nationalliga
    • 27. Mai 2006 um 12:32
    • #22
    Zitat

    Original von Senior-Crack
    Der Regierung die Schuld zuzuweisen ist wohl die billigste Methode. Gesetze werden schließlich nicht von Ministern ausgearbeitet, sondern das besorgen schon noch immer ein Heer von Beamten und "Experten". Leider schaffen es diese Leute nicht, allgemein verständliche und klare Gesetze zu entwerfen, die auch keine Schlupflöcher beinhalten und immer wieder zu Rechtsunsicherheiten führen. Wenn dann ein Gesetz von der Regierung dem Parlament zur Beschlußfassung vorgelegt wird, dann ist es meistens auch schon zu spät, denn die Beschlüsse erfolgen ja fast immer nicht nach der Logik, sondern leider nach dem Parteiengehorsam...

    warum nimmst du leute in schutz die deiner meinung nach sachen beschließen von denen sie keine ahnung haben, die aber dann sehr wohl für millionen von menschen gültigkeit haben?

    logisch beschließen sie gesetze mit schlupflöchern und grauzonen, sind ja die ersten die sie ausnützen (erhöhung der politikerbezüge, eigene pensionsregelungen, abfertigungen etc.)

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