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  1. eishockeyforum.com
  2. Nationales Eishockey
  3. Nachwuchs (Prospects, U20, U18....)

Nachwuchs gut genug?

    • Allgemeines
  • geri
  • 10. April 2006 um 02:28
  • geri
    EBEL
    • 13. April 2006 um 01:39
    • #26
    Zitat

    Original von Olga1

    von wegen beginn oktober eistraining: kenne keinen verein der bl u. (fast - grüezi miteinand nach alberschwende, aber selbst die machen höchstwahrscheinlich ihre einheiten weiter unten im tal) keinen der nl welcher später als 1. august auf's eis geht.
    es soll sogar welche ganz im osten geben bei denen ist das ganze jahr eiszeit.
    außerdem wird die zeit ab mitte juli spätestens für div. camps im ausland v. spielern die es wissen wollen (u. eltern haben die es sich leisten können) intensivssssttt genutz.
    so viel zum thema oktober, träum weiter.

    Soviel ich weiß, wird in Lustenau ca. am 15. August Eistraining möglich sein. Sicher nicht am 1. August.
    Andere Vorarlberger Eishallen bekommen zur selben Zeit oder später ein Eis. Letztes Jahr war in Dornbirn eine Ausnahme (Anfang August)wegen der Herbstmesse. Ob dort dieses Jahr auch schon Anfang August auf Eis trainiert werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • duli
    Nachwuchs
    • 14. September 2006 um 16:27
    • #27

    Habe erst jetzt die soeben wohl wichtigste Diskussion auf tollem Niveau entdeckt. Schade, dass das Thema im Gros verschwindet, sinnvoller wäre es, die sinnvollen Beiträge auf der hp des Verbandes zu führen, weil dort vielleicht doch eher einer der Verbandsfunktionäre einmal einen Blick draufwerfen würden.

    Meine Einstellung, meine Erfahrungen:

    1. Dem Fußball etwas nachzumachen, davon würde ich einmal komplett abgehen. Das aktuelle Geschehen und die Erkenntnis, dass es in Österreich seit Jahren keine Polsters, Krankls & Co. mehr gibt, obwohl mehr denn je junge Leute aktiv Fußball spielen, ist schon bedenklich.

    Gott sei Dank trauen sich jetzt gerade die alten Masters es sich unumwunden auszusprechen: Die Talente der letzten Jahre wurden zu früh protegiert. Damit meinen sie, zu früh zu arrogant, zu früh eine finanzielle Entlohnung, zu früh aus dem jugendlichen Drill herausgenommen und somit in Folge komplett verweichlicht.

    Diesen Trend sehe ich leider auch im Eishockey.
    Ich bin kein Dafürworter, dass Talente zu früh in die seniors-Teams fix aufsteigen und ich bin kein Dafürworter, dass zu früh Geld an Talente fließen soll.
    Selten - sehr selten, können junge Männer mit dem übergewichtigen Lob umgehen. Sie neigen dann eher zu Arroganz und vor allem, sie glauben selbst (unf vor allem auch ihre Eltern), dass sie am Ziel angekommen sind. Die Selbstüberschätzung ein RIESEN PROBLEM....

    Nur. Erst jetzt würde die richtige Arbeit beginnen. Die Basis ist da, aber das Plagen und sich tagtäglich zu einem außertürlichen Training aufraffen, gelingt wohl nicht Vielen. Das Alter hat viel zu viele Ablenkungen parat: Lehre (zeitliches Problem), in höheren Schulen die besondere schulische Anforderung, die Freundin, die ihre Zeit vehement einfordert, und die tollen Lokale....usw.

    Das Talent als Basis genügt ab diesem Zeitpunkt nicht mehr.
    Plagen, sich quälen wollen, sie quälen zu lassen? Warum, wofür? Das Leiberl in der 2. Liga ist ja schon fast jedem Vereinstalent fix. Eine Gratisausrüstung, vielleicht sogar ein monatliches Taschengeld, das reicht vorerst....

    Nur für die große Karriere reicht es nicht.

    So ist es im Fußball, so sehe ich den Trend im Eishockey.

    Ich bin kein Fan der 2. Liga und zwar deswegen, weil ich die Mischung aus alten Haudegen und sehr, sehr jungen Spielern nicht mag.
    Wenige der Alten sind Vorbilder für die Jünglinge der Liga.

    Jünglinge gehören für mein Empfinden in die U17 oder U20.

    Wir haben in Österreich nur leider das Problem, dass wir keine ausreichend guten und ausgebildeten Trainer haben. Alles Mögliche trainiert in Österreich herum.
    Deswegen vermeint man, dass die sogenannten Talente in die 2. Liga mit meist internationalen Trainer gehören.

    Gibt sicher für und wider, aber der Trend stimmt keinesfalls.

    Der ÖEHV hat offensichtlich irgendwo Geld für den Nachwuchs gesammelt, der Verband ist aber nicht einmal fähig, Verbandstrainer einzustellen, die vor allem in ganz Österreich die wirklichen Talente ausfindig machen sollten und für diese Talente in Zusammenarbeit in ihren Heimatvereinen einen Zielplan zu erstellen und vor allem zu überwachen.
    Talenteförderung in Österreich steht unter einem völlig falschen Gesichtspunkt.

    Der Verband schläft nach wie vor....

    Wir dürfen uns deshalb in den nächsten Jahren nicht wundern, wenn weder das österreichische U20 noch U18-Nationalteam eine ansehnliche Leistung aufbieten wird können.

    Die Youngsters lernen nicht mehr zu kämpfen, sie lernen nicht mehr sich für die Sache quälen zu wollen, vor allem zu müssen.
    Wenn es nicht läuft, ist entweder das Eis schuld (zu weich, zu hart), oft sehr gerne der Goalie, vercoacht, der Mitspieler oder aber zumeist die Referees. Nur selbst ist man nie schuld...

    Wenn ein einberufener U20-Nationalteamspieler während einesTrainingscamp lieber auf Urlaub fährt, weil die Meisterschaftssaison in der 2. Liga ohnehin so lange dauert und er noch schnell ein paar Sonnenstrahlen braucht, brauche ich nicht weiter erwähnen, was hier schief läuft...nur leider kein Einzelfall...

    In der Schweiz stellt man jeden einberufenen Spieler dem Nationalteam mit Ehre und Stolz zur Verfügung.
    In Österreich ist es anscheinend eine Qual...

    Nur wo steht schweizer Hockey und das von Österreich? (Fußball detto)

    Ich bin dafür, dass die Jungs wieder "klein" gehalten werden müssen. Sie müssen wieder wollen ums Leiberl kämpfen zu müssen...

    Die alten Fußball- und Eishockeymasters taten es aus eigener Überzeugung und aus eigenem Willen. Der heutige Wille heißt: wie viel Geld bekomme ich....

    Deshalb sofort umdenken: ansonsten Good bye österreichischer Mannschaftssport.

    Abschließend:
    Das hat alles nichts zu tun mit Legios und Nachwuchsabwerbung unter den Vereinen....

    Die Vereine und die Spieler müssen sich in erster Linie selbst an der Nase nehmen.

    Würden die Vereine ausgezeichnete und vor allem ausgebildete Trainer im Nachwuchs einstellen, würde sich nicht jeder junge Spieler gleich abwerben lassen, wozu auch...

    In Österreichs Vereinen wird zwar in den Seniorenmannschaft Geld bereit gestellt, im Nachwuchs handeln sie fast im illegalen Bereich;
    in den großen Eishockeynationen arbeiten die teuersten Trainer im Nachwuchs....
    Das ist mitunter auch ein Grund, warum Talente freiwillig ins Ausland wechseln, weil sie den Drill brauchen und wollen....

    Talente brauchen Schliff und Schliff heißt schleifen, bis die Reife da ist. Aber ohne Struktur wird das leider nichts werden und es wird dabei bleiben, dass nur sehr sehr wenige junge Talente den Weg wirklich zu einem Top-Spieler schaffen. Die meisten, man wird es sehen, werden in der Nationalliga hängen bleiben.

  • Wolfgang
    Nationalliga
    • 14. September 2006 um 19:09
    • #28

    Ist es Zufall das die Halbe Österreichische Nationalmannschaft aus Spielern besteht die allesamt in der Zeit der Ligazusammenlegung/neugründung groß geworden sind?

    Für mich ist die Phrase "Österreicher sind zu teuer, wir brauchen mehr Ausländer" ein absoluter Blödsinn.

    Kurzfristig ist sie sicher richtig, aber mit immer mehr Ausländern erreiche ich nicht das sich in dieser Beziehung langfristig was ändert, im Gegenteil, die guten Österreicher werden noch knapper und noch teurer also müssen mehr Ausländer her.
    Die Katze beißt sich in den Schwanz.

    Im übrigen weiß jeder Österreichische Eishockeyfan wo das hinführt. Wir hatten das ganze ja schon mehrfach. Und in dem man daran festhält wirds nicht besser.

    RexKramer hat auf der ersten Seite folgendes Geschrieben:

    Zitat


    Ach ja: in der NL sind seit Jahren nur 3 Legionäre zugelassen, also massig Eiszeit für Ösis. Wenn's nur daran liegt frag ich mich warum dann in den letzten Jahren nicht jede Sasion zig 20-22 jährige Wunderspieler aus der NL hervorgegangen sind...

    Einfache Erklärung:
    Fast jeder Nationalligaklub hat zu mehr als 50% Eigenbauspieler und baut jede Saison genügend weitere Jugendspieler ein.
    Das Ergebnis aus dieser konsequenten Arbeit kann jeder sehen. Die Nationalliganachwuchsklubs dominieren die Österreichischen Nachwuchsligen.
    U12 => Caps Meister vor KAC
    U14 => Lustenau Meister dahinter Feldkirch und Huben
    U16 => Dornbirn Meister dahinter Caps und VSV
    U20 => Salzburg Meister mit vorallem Zellern und anderen Nationalliganachwuchsspielern.

    Fast jedes Jahr wird in der Nationalliga bei jedem Klub ein neuer Nachwuchsstar integriert. Daneben noch 2, 3 oder mehr Mitspieler im Mannschaftsniveau.
    Jedes Jahr steigt das Nationalliganiveau weiter. Nicht so schnell wie in der BL aber kontenuierlich. Und das trotz dem Einbau von Jugendspielern und dem festhalten an der Ausländerquote. Und trotz der Amateurhaftigkeit der Liga.

    Die Erklärung, warum in der Nationalliga jetzt nicht jedes Jahr zig Stars für die Bundesliga hervorkommen, ist einfach. Es gibt nur sehr sehr wenige Menschen die aus der Masse hervorstehen und ohne Druck wesentlich bessere Leistungen bringn als das Umfeld.
    Die Jugend der Nationalligavereine bringt die Nationalligaleistung, teilweise gibt es Jungstars die noch besser sind, siehe RedBulls Salzburg, dort spielen die meisten.

    Auch die Amerikanischen Nachwuchsligen bringen nicht massenhaft NHL Stars hervor. Die meisten haben einfach AHL Niveau, einige NHL Niveau und ganz wenige werden Superstars.

    Warum sollte das in Österreich anders sein? Weil die Bundesligaklubs beschlossen haben das das Österreichische Eishockeyniveau innerhalb weniger Jahre von 0 auf 100 muss.
    Die Fans dankens natürlich. Klar wer will nicht das superschnelle Spiel sehen?
    Mit langsam wachsen und gedeihen ist nicht in Österreich. Das können nur einige wenige und die spielen sämtlich in der Nationalliga.
    Leider ist es in österreich gang und gebe, das man zuerst einstimmig beschließt und dann unglücklich nachhause geht, weil man was anderes wollte. Das wird sich auch nicht ändern.

    Meiner Meinung nach gibt es keine Lösung fürs Österreichische Eishockey.
    Die Vereine sind im Gruppenzwang und müssen dem nacheifern, der grad das Geld für Topspieler hat. Da ausbrechen heißt Sponsoren und Fans verärgern und schlussendlich abzusteigen oder in Konkurs zu gehen.
    Der Verband kann nichts machen, weil sich sicher ein Verein nicht an die Vorgaben halten wird. Und mal ehrlich, was ein Gentelment Agreement wert ist, haben wir letzte Saison gesehen. Nichts.
    Die Fans wollen Eishockey sehen und könnten nur mit Boykott was ändern, aber wer will das schon? Und vorallem schadets dem eigenen Verein, der dadurch nicht klüger wird.

    Also wer soll was ändern?

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