Spielbericht aus Italien

Nicht nur Österreich schint Probleme mit den Schiris zu haben:

Zitat

30.03.2006

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EIN EINZIGER MANN BESIEGT RITTEN SPORT

Was heute Abend in Cortina über die Bühne gegangen ist, ist eine Beleidigung an den menschlichen Verstand und ein Betrug an der gesamten italienischen Eishockeybewegung. Dass es einem Hauptschiedsrichter, in Zusammenarbeit mit seinen Linienrichtern, erlaubt sein kann die Regeln nach eigenem Gutdünken und Willkür auszulegen, ohne jegliche Möglichkeit von Seiten der Vereine einem solchen Verhalten Einhalt zu gebieten, ist ein Skandal! Vereine, welche mehrere hunderttausend Euro pro Saison in ihre Mannschaft investieren, riskieren vor einem Scherbenhaufen zu stehen, nur weil absolut inkompetente, auf die Herausforderung unvorbereitete und geltungssüchtige, konditionell und eisläuferisch mangelhaft vorbereitete Schiedsrichter glauben, dem Spiel ihren Stempel aufdrücken zu müssen. Sollte jemand nur eine dieser oben angeführten Behauptungen anzweifeln, dem sei angeraten sich das Spiel in der Aufzeichnung von SKY Sport am kommenden Samstag anzusehen und sich selber ein Bild über das „Wirken“ von Claudio Pianezze und seinen Mitarbeitern zu machen.

Sollte jemand glauben, dass es sich, auf Grund der erteilten Strafminuten, um einen Krieg und nicht um ein Eishockeyspiel gehandelt hat, liegt falsch. Dass aber nur etwas mehr als 12 Minuten ohne einen Spieler auf der Strafbank gespielt wurden, ist Tatsache. Dabei hat Ritten Sport, wie schon so oft in dieser Saison, den Kürzeren gezogen und hat sich nicht weniger als 5 Mal in doppelter Unterzahl verteidigen müssen. Wen wundert es dann, dass Cortina nach Ende des ersten Drittels mit 3:1 in Front lag, und dies mit zwei Ampezzaner Überzahltoren, wobei zum Glück Ingemar Gruber die Fahne der Rittner Buam hoch hielt und ein sehr wertvolles Tor erzielte.

Im zweiten Drittel pirschte sich dann Ritten Sport durch ein Tor von Steve Rymsha auf Zuspiel von Georg Comploi und Randy Dagenais wieder heran. Cortina legte dann aber wieder eins drauf und nur durch ein wunderschönes Tor von Richard Rochefort blieben die Rittner Buam weiterhin auf Tuchfühlung. Nach diesem Anschlusstor sah man den Cortinesen die Angst ins Gesicht geschrieben und die Drittelsirene rettete sie in die Kabine.

Doch wer glaubte, wie so viele der anwesenden Rittner Fans, dass dies den Umschwung bedeuten würde, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Ohne langes Wenn und Aber drückte (na wer denn wohl?) der Hauptschiedsrichter dem Spiel wiederum seinen Stempel auf und versenkte somit endgültig die Hoffnungen der Rittner Spieler, des Coaches und der Fans. Daran konnten auch seine beiden Entscheidungen zum Penalty für Ritten Sport (beide lupenrein) nichts ändern, wobei leider nur einer von Steve Rymsha verwertet wurde. Ein Empty Net von Cortina stellte dann den Endstand von 6:4 her.

Dass es nun sehr hart werden wird das Halbfinale zu überstehen ist allen klar. Dass wir es aber mit allen Mittel versuchen werden ist ebenso klar und den Beweis dafür können sich die Fans am nächsten Samstag in der Arena Ritten abholen.

28.03.2006

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