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  3. Eishockey in den Medien

Irbe Interview SN vom 26.1.06

  • WiPe
  • 26. Januar 2006 um 10:07
1. offizieller Beitrag
  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. Januar 2006 um 10:07
    • Offizieller Beitrag
    • #1
    Zitat

    Salzburg als Olympia-Vorbereitung


    26. Jänner 2006 | 10:00





    Seit der Verpflichtung von Arturs Irbe durch die Red Bulls können österreichische Eishockeyfans einen Weltstar bewundern. Ein SN-Gespräch über Eishockey und mehr.
    GERHARD KUNTSCHIK Interview Der zweifache Weltmeister (mit der UdSSR), zweifache NHL-All-Star (San José/Carolina) und Stanley-Cup-Finalist 2002 (mit Carolina Hurricanes), der in der besten Liga der Welt inklusive Play-offs 615 Spiele zwischen 1991 und 2004 absolvierte, wird im Februar in Turin seine zweiten Olympischen Spiele und Anfang Mai in seiner Heimatstadt Riga seine zehnte WM für das junge Lettland spielen. Dienstag feierte Irbe beim 3:0 der Red Bulls gegen Meister Vienna Capitals sein erstes Shutout im neunten Spiel in Österreich, nächsten Donnerstag feiert er seinen 39. Geburtstag.

    Was hält ein Neuling des Jahres in der UdSSR und ein NHL-All-Star von der Erste Bank Liga? Irbe: Ligen, die man vorher nicht kennt, werden oft unterschätzt. Daher war ich vorsichtig, als ich hierher kam. Fast alle Klubs hier bringen drei sehr gute Blöcke zusammen, doch in der vierten Reihe fehlt in Österreich die Substanz. Die Liga ist jedenfalls so gut, dass sie für mich eine ausgezeichnete Vorbereitung auf Olympia und WM bietet. Und die Red Bulls waren für mich besser als bei Riga 2000 zu bleiben.

    Warum Salzburg und nicht ein europäisches Topteam? Irbe: Ich zog nach dem Angebot der Red Bulls keine Alternative in Betracht. Weil das Team sehr gut ist und ich Salzburg für die schönste Eishockeystadt Europas halte. Unsere Mannschaft hat so viel Substanz, dass sie mir beim Training ordentlich zusetzen kann. Das heißt, ich bleibe in Schwung.

    Alle wunderten sich hier über Ihre altmodische Ausrüstung, viele über Ihren aktiven Stil, ins Spiel einzugreifen. Wie erklären Sie Ihre Eigenheiten? Irbe: Mein Stil war immer schon so, sogar in den Achtzigern in der UdSSR, da war ich der einzige Goalie, der so spielte. In der NHL natürlich nicht mehr, da war es umgekehrt: Fast alle greifen so wie ich ins Spiel ein, sind weit vor dem Tor, aktiv mit dem Stock. Aber unsere Verteidiger helfen mir dabei, sie "lesen" das Spiel jetzt sehr gut, am besten Greger Artursson, der für mich einer der intelligentesten Verteidiger überhaupt ist. Ich würde ihn sogar mit Paul Coffey vergleichen.

    Und die Ausrüstung? Irbe (lacht): Das ist wie bei Oldtimern: Je älter, desto wertvoller! Im Ernst: Ich bekomme keinen Vertrag für mein Aussehen, sondern für meine Erfolge. Und die weißen Schoner haben einen Vorteil: Sie mischen sich in der Farbe mit dem Eis - das bedeutet, die Angreifer sehen Löcher nicht mehr so genau.

    Was halten Sie von ihren Torhüterkollegen Bock und Innerwinkler? Olympia ist ein Test, ob ich es noch einmal in die NHL schaffen kannIrbe: Über Teamkollegen zu sprechen ist immer schwierig. Ich halte Bernie (Bock) für stark unterschätzt. Ich glaube, er hat bald das Zeug zum Nationaltorhüter. Thomas (Innerwinkler) ist auch hochtalentiert. Der Hunger nach Erfolg muss jede Saison größer werden.

    Sie sagten bei Ihrer Ankunft in Salzburg, Sie wollten nach dieser Saison noch einmal in die NHL zurück. Mit 39? Irbe: Ich werde unterhalb des maximal Erreichbaren nie zufrieden sein. Olympia mit den NHL-Stars als Gegner wird für mich ein echter Test, ob ich es noch bringen kann. Aber die Zeit ist nicht auf meiner Seite. Ich hatte auch heuer NHL-Angebote, aber nicht "one-way" (mit Ausschluss der Versetzung in ein Farmteam, Anm.). Meine 15-jährige Tochter lebt in North Carolina, die sollte nicht mit mir herumreisen müssen. Sie und mein neunjähriger Sohn kommen vor Olympia auf Besuch nach Salzburg.

    Haben Sie sich in Salzburg eingewöhnt? Irbe: Und wie! Es gibt so viel Geschichte, so viel zu sehen und zu lernen hier. Ich habe die Entscheidung nicht eine Sekunde bereut. Und die Red-Bulls-Fans sind fantastisch. Ich wurde noch nie im Ausland im ersten Spiel mit dem lettischen Spruchband "Irbe ka muris" (Irbe hält wie eine Mauer, Anm.) begrüßt.

    Sie sind für Lettlands Unabhängigkeit 1991 auf die Straße gegangen, sind daheim ein Held. Haben Sie Angebote, in die Politik zu gehen? Irbe: 1991 waren fast alle von uns auf den Straßen. Einige Eishockeyspiele wurden damals abgesagt, nachdem es Tote gegeben hatte. Ich musste mich entscheiden und habe danach trotz Einladung nicht mehr für die Russen gespielt. Ja, ich hatte auch Angebote aus der Politik. Aber ich will mein eigenes Leben nach dem Hockey leben.

    © SN/APA.

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    den Vergleich von Arturrson mit Coffey find ich geil :D

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Oleg
    _
    • 26. Januar 2006 um 10:24
    • #2
    Zitat

    Original von WiPe
    [
    den Vergleich von Arturrson mit Coffey find ich geil :D

    Ist ja auch sehr passend :) beide die gleiche Haarfarbe :)

    Aber Artursson hat neben Patrick Harand in dieser Saison sicherlich die positivste Entwicklung gemacht.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. Januar 2006 um 10:29
    • Offizieller Beitrag
    • #3
    Zitat

    Original von Oleg

    Ist ja auch sehr passend :) beide die gleiche Haarfarbe :)

    Aber Artursson hat neben Patrick Harand in dieser Saison sicherlich die positivste Entwicklung gemacht.

    glaube kaum das sich der Greger so dermassen viel weiterentwickelt hat, war ja immerhin schon ein "fertiger" Spieler wie er gekommen ist. Er hat nur heuer mehr Möglichkeiten seine Stärken auszuspielen, wel er nicht mehr 45 minuten am Eis stehen muss und total defensiv sein muss wie im Vorjahr.
    Im Spielaufbau einer der wichtigsten Salzburger, fast jeder Angriff seiner Linie und im PP wird über ihn aufgebaut. Jeder wartet hinter dem Tor bis er kommt und die Scheibe holt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Oleg
    _
    • 26. Januar 2006 um 10:45
    • #4

    Weiterentwickelt mein ich nicht. Er ist ein Offensivverteidiger und Offensivvertreidiger im Team04/05 zu sein war eine klare Fehlbesetzung da er seine Stärken nie ausspielen konnte. Wenn man wie er 40 min am Eis steht und dann noch keuchend an die Blaue Linie fahren muss bringt einen die Offensivstärke nur sehr wenig. Heuer ist es eben genau umgekehrt.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. Januar 2006 um 10:47
    • Offizieller Beitrag
    • #5
    Zitat

    Original von Oleg
    Weiterentwickelt mein ich nicht. Er ist ein Offensivverteidiger und Offensivvertreidiger im Team04/05 zu sein war eine klare Fehlbesetzung da er seine Stärken nie ausspielen konnte. Wenn man wie er 40 min am Eis steht und dann noch keuchend an die Blaue Linie fahren muss bringt einen die Offensivstärke nur sehr wenig. Heuer ist es eben genau umgekehrt.

    sag i ja

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Henke
    NHL
    • 26. Januar 2006 um 12:05
    • #6

    Und Kuntschnik hat - in dem ansonsten sehr interessanten Interview - auf Stellung einer Frage vergessen oder sie wurde den Lesern vorenthalten.

    Kuntschnik: "Was passiert, falls das NHL Engagement nicht zu stande kommt? Kannst du dir dann vorstellen nächste Saison wieder in Salzburg zu spielen?"

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