Schon vor der heißen Saisonphase und obwohl die packenden Play-off Duelle in der Erste Bank Eishockey Liga erst im März 2006 anstehen, liegt der Besucherschnitt schon vor der Punkteteilung über dem der gesamten Vorsaison und ist jetzt schon doppelt so hoch wie noch vor fünf Jahren.
Die erneut wieder spannende Tabellenkonstellation verspricht auch heuer einen Anstieg der Zuschauerzahlen für die zweite Saisonhälfte. Und noch vor den Finalspielen werden über eine halbe Million Fans die Stimmung in den EBEL-Arenen angeheizt haben, spätestens in den packenden Play-offs kann die "600.000er Schallmauer" erstmals durchbrochen werden.
Dafür spricht, dass der Topsturm der Liga in den Reihen des HC TWK Innsbruck – Topfavorit für die Play-Offs – noch vor der Übersiedelung in die für 7.000 Fans Platz bietende Olympiahalle, in der TWK Arena schon fast zwei Drittel mehr Fans als noch zwei Saisonen zuvor in Torjubel versetzte.
Mit annähernd 50 Prozent mehr Zuschauer in der Volksgarten Eisarena konnte der EC The Red Bulls Salzburg schon zur Punkteteilung gegenüber der gesamten letztjährigen Saison bisher den größten Fanzuwachs verzeichnen. Auswärts waren die Salzburger in der ersten Saisonhälfte mit durchschnittlich 3.560 Fans bislang der attraktivste Gegner der heimischen Fans.
Mit der größten Unterstützung konnte bisher der EV Vienna Capitals mit über 3.700 begeisterten Fans pro Spiel aufwarten. Während die Wiener jetzt schon den Zuschauerschnitt der Meistersaison 2004/05 halten können, ist das meistbesuchte Duell auch heuer wieder der österreichische Eishockey-Klassiker zwischen dem EC KAC und dem EC Pasut VSV. Insgesamt knapp 18.000 Fans sahen heuer schon in der Klagenfurter Messehalle und der Villacher Stadthalle das Kärntner Derby.
Der EHC Liwest Linz hält mit 3.712 Fans pro Spiel aus der Saison 2003/04 noch den Zuschauerrekord in der Erste Bank Eishockey Liga. Nach einem leichten Rückgang – unter Berücksichtigung der nicht erreichten Play-Offs – im Vorjahr konnte heuer nach der Hälfte des zu absolvierenden Grunddurchgangs schon wieder ein Anstieg der Zuschauerzahlen verzeichnet werden.
Wenn der Kampf um die begehrten Play-Off Plätze weiterhin so spannend und ausgeglichen verläuft, wird der stetige Zuschaueranstieg auch in dieser Saison wieder fortgesetzt werden.
Diesen Bericht habe ich auf der homepage eishockey.tirol.4you.at gelesen. Es ist schon schön zu sehen, dass das Interesse für Eishockey österreichweit sehr groß ist. Mittlerweile hat die Liga schon einen Schnitt von ca 3000 Zuschauer erreicht.
Die Frage stellt sich wirklich, würden die Funktionäre die Vereine besser führen, wäre dann nicht eine Eishockeyeuphorie?