Um die übersicht hier zu bewahren ( ) erlaube ich mir einen Thread zu eröffnen in den sämtliche Spielerinterviews, News und sonstige Informationen rund um den WE-V gepostet werden sollen!
Gleich mal zum einstand ein Interview von Sport1.at mit Jaromir Smatrala:
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Smatrala: "Unterschied zur Bundesliga ist nicht mehr so groß"
Jaromir Smatrala hat bereits in der slowakischen Extra-Liga sein Können unter Beweis gestellt
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Wien - Der Slowake Jaromir Smatrala, von den Wiener Eislöwen ist nach 16 gespielten Runden der Eishockey-Nationalliga mit 35 Punkten der Top-Scorer und das obwohl der W-EV mit elf Punkten, jedoch nur einen Punkt hinter dem EHC Bregenzerwald, am Tabellenende steht.Bevor Smatrala 2004 zum Farm-Team der Linzer nach Österreich gewechselt ist, hat er in der slowakischen Extra-Liga (1.Liga) und in der 1. tschechischen Liga bei Pisek (2.Liga) gespielt, wo er ebenfalls Punktbester-Spieler gewesen ist.
Auch in Deutschland, in der Bayernliga hat der 27-Jährige Station gemacht.
Im Sport 1-Interview spricht der sympathische Stürmer über den W-EV und das "Eishockey-Unterhaus".
Sport1: Die Nationalliga befindet sich nun kurz vor der Punkteteilung. Wie fällt Ihre Saison-Bilanz aus?
Jaromir Smatrala: Mit der mannschaftlichen Leistung kann man nicht ganz zufrieden sein. Wir befinden uns derzeit auf dem neunten Tabellenplatz, zwar nur einen Punkt hinter dem Vorletzten, EHC Bregenzerwald. Ich bin mir aber sicher, dass wir noch den einen oder anderen Erfolg feiern und in die Playoffs kommen werden.
Sport1: Wo sehen Sie die Stärken und wo die Schwächen des W-EV?
Smatrala: Wir haben einen guten Angriff und sehr gute Tormänner. Die Schwächen liegen eher in der Verteidigung. Die Spitzenteams wie Feldkirch
oder Dornbirn haben starke Verteidiger mit viel Erfahrung. Unsere Verteidiger sind zwar noch jung, haben aber sehr viel Potenzial und lernen
schnell und viel dazu.Sport1: Was sind die Ziele für diese Saison?
Smatrala: Zuerst müssen wir einmal die Playoffs schaffen, aber ich denke, dass die Mannschaft ein sehr großes Potenzial hat, und sogar ein erreichen des Halbfinals möglich ist. Ich glaube jedoch, dass wir von den anderen Teams ein wenig unterschätzt werden und hoffe, dass wir das zu unseren Gunsten ausnützen können.
Sport1: Sind Sie mit Ihren Leistungen zufrieden?
Smatrala: Ja eigentlich schon, aber in den letzten drei Runden habe ich einige Probleme gehabt. Ich wurde immer von zwei Spielern gedeckt und so
eigentlich vollkommen neutralisiert. Eigentlich bin ich ein bisschen 'sauer' auf mich, weil ich so viele gute Chancen nicht nutzen konnte. Aber ich bin
mir sicher, dass ich in den nächsten Spielen wieder treffen werde.Sport1: Wie sehen Sie die Nationalliga im Vergleich zum Vorjahr?
Smatrala: Ich denke, dass die Liga heuer noch ausgeglichener ist als letztes Jahr und zugleich auch stärker. In der vorigen Saison waren Zell am See, Lustenau und Dornbirn die überragenden Mannschaften. Heuer kann man das nicht sagen, jeder kann jeden schlagen.
Sport1: Ist das Niveau in der Bundesliga viel höher als das der Nationalliga?
Smatrala: Ich habe nur einmal gegen eine Bundesliga-Mannschaft gespielt. Wir haben zwar verloren, aber dennoch war der Unterschied für mich nicht so groß. Meiner Meinung nach sind die ersten beiden Linien besser, aber eine dritte oder vierte Linie einer Bundesliga-Mannschaft ist keineswegs besser.
Sport1: Wie stehen Sie zu der Idee, dass Farm-Teams in der Nationalliga mitspielen?
Smatrala: Ich halte das für eine sehr gut Idee. Junge Spieler brauchen unbedingt Spielpraxis und eine Vorbereitung für die Bundesliga und das
bekommen sie hier.Sport1: Wer wird Ihrer Meinung nach heuer Nationalliga-Meister?
Smatrala: Das ist eine sehr schwierige Frage. Da will ich mich nicht festlegen. Ich denke, dass Salzburg sehr gute Chancen hat.
Das Gespräch führte Stefan Weger