Ein Thema, dass mir schon lange im Kopf herumschwirrt, ist die auffällig gute Nachwuchsarbeit des VSV in den letzten Jahren.
Ich schau mir seit geraumer Zeit Jugendspiele des VSV an, seis in der U20-Meisterrschaft oder auch 2-3 Jahren in der Kärntner-Elite-Liga. Die U20 nimmt dort teil, um schon in frühen Jahren gegen Erwachsene zu spielen, also auf diesem Weg das körperbetonte (Villacher)Hockey zu erlernen. Ein ernormer Vorteil, wenn die jungen Spieler dann mit 16 oder 17 Einsätze in der Kampfmannschaft erhalten. Jedenfalls schaffen es nur wenige von den Superminis bis hin zur Kampfmannschaft des VSV - im Normalfall pro Jahr etwa 1 oder 2 Spieler.
Rapide erhöht hat sich diese Quote mit dem Jahrgang 1984-1987 des VSV (Trainer Peter Raffl und Helmut Petrik). Als die damals in der Jugendmannschaft zusammen spielten, erreichten sie das letzte Spiel im Elite-Liga Finale vs die Tarco Wölfe. Topscorer der Elite-Liga sowie U20 Meisterrschaft wurde Michi Grabner. In 3 Jahren Nachwuchsarbeit kamen also mit Grabner, Th. Raffl, Pinter, Oraze, Ullrich, Schlacher, Sivec, Nageler, Slivnik, Neubauer und Toff 11 (wenn ich nicht noch jemanden vergessen habe) Jugendspieler ans Tageslicht, die entweder den Sprung nach Nordamerika gewagt haben, bei BL-Teams spielen oder schon Einsätze in der BL gehabt haben. Zudem stehen mit Michael Raffl, Benjamin Petrik, Wiedergut, Goalie Bacher, Gasser und Hauser weitere 7 bereit, die mMn nach den Sprung schaffen werden. Leider handelt es sich hier fast ausnahmslos um Stürmer.
Die U20 führt also in der U20-Meisterrschaft und wird auch in der Elite-Liga gegen ehmalige BL-Spieler wie Czechner, Klemen, Diamant, Rozmann, Kowalzcyk, Melcher, Frei oder Burgstaller Partien beginnen, wenn nicht das Halbfinale erreichen, obwohl "Asse" wie Schlacher, Ulrich oder Sivec oft nicht zur Verfügung stehen, da sie mit der Kampfmannschaft im Einsatz sind.