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gerechtfertige Sperren???

  • a_peter
  • 4. November 2005 um 16:12
1. offizieller Beitrag
  • a_peter
    Hobbyliga
    • 4. November 2005 um 16:12
    • #1

    Nachdem ja gerade wiedereinmal heftigst diskutiert und auch kritisiert wird welche sperren von seiten des verbandes und der schiedsrichter ausgesprochen werden, würde mich mal interessieren welche strafen ihr für gerechtfertigt haltet?

    mMn gehört das duschen nach einem "richtigen" fight 1 vs 1 dazu. sorry, aber die beiden gehen zwar nachher auf ein bier aber die restliche spielzeit würden sie sich am liebsten wieder an die gurgel bekommen. eine auswirkung sollten aber "einzelfälle" nicht wirklich haben (bsp. 1 fight in 10 spielen ist ok, 5 fights in 10 spielen sollten behandelt werden)

    wie kann man jedoch auf tätigkeiten reagieren? derzeit hat man ja lediglich die möglichkeit einen spieler für x spiele zu sperren. fertig. dass ich einen spieler der einem anderen den daumen gebrochen hat nicht recht viel länger wie 3 spiele sperren kann ist mir klar. was mache ich dann wenn wirklich mal was passiert?

    Ich könnte mir vorstellen, dass ein spieler beispielsweise zusätzlich zu einer autom. 2 minutenstrafe für x darauffolgende spiele verdonnert wird. beispielsweise spieler x begeht begeht eine strafe mit verletzungsfolge. er wird dafür für 3 spiele gesperrt und muss bei den nächsten 3 spielen bei denen er eingesetzt wird automatisch für 2 minuten auf die bank.

    irgendwie so könnte ich es mir vorstellen? was hättet ihr für ideen?
    ich möchte nicht den verband kritisieren ohne selber eine lösung für dieses Problem im Kopf zu haben (selbst wenn diese herren dafür da wären)

    danke, alp

  • Hiob
    Nationalliga
    • 4. November 2005 um 16:29
    • #2

    also tschuldigung, der muss dann automatisch für 2 min auf die bank wie stellst da denn das vor??? des wär schu wettbewerbs verzerrung,weil da die gegnerische Manschaft dann glei a PP hat einfach so, was sagen dann die restlichen 5 Teams dazu.
    also des geht mMn sicher ned, allerdings wenn sich die brüder klopfen gehens duschen aus fertig
    ich mein des reicht ja an und für sich für einen fight Mann gegen Mann. und wenn er zwei spiele drauf wieder fightet geht er halt wieder duschen, 2te Spieldauer = Matchstrafe, 1 Spiel Sperre, passt doch auch. aba Matchstrafe und statt dem einen Spiel 3 Spiele Sperre find i zuviel, ich mein der schadet seiner Manschaft so und so, wenn er fürs restliche Spiel bzw dann 1 Spiel Sperre ausfällt.
    Verletzungen ist a ganz a anderes Thema, wo man auch die schwere und die Absicht beurteilen sollt, da Süzs hat gestern auch an Grazer im Gesicht getroffen, aba das war beim Puck wegschiessen, sowas ist Pech und sicher ned Absicht, aber einen Hackversuch schu in Schulterhöhe ansetzen, da nimmt man schu mal a Gesichtsmassage in Kauf und div. Stockschläge, ich mein, ja, da passen die 3 Spiele Sperre schu
    aba Stockschlag mit Fingerbruch und einer Fighterei aufm Eis gleich zusetzen find ich nicht OK, vorbelastet hin oder her.

    Einmal editiert, zuletzt von Hiob (4. November 2005 um 16:30)

  • Specialteam
    KHL
    • 4. November 2005 um 16:31
    • #3
    Zitat

    Original von Hiob
    aba Stockschlag mit Fingerbruch und einer Fighterei aufm Eis gleich zusetzen find ich nicht OK, vorbelastet hin oder her.


    Ich auch nicht. Schwachsinn das ganze.

  • kern
    Gast
    • 4. November 2005 um 16:33
    • #4

    so könnte ich es mir vorstellen:
    wenn bei einem fight der gegner verletzt wird, dann sollte es 5min+spieldauer-strafe geben...wenn die verletzung schlimm ist, dann gibt es zb. ein 5 spiele-strafe oder auch mildere strafen.
    ein normaler fight ohne verletzte, sollte mit einer 5-10 minuten strafe behandelt werden... wenn sich ein spieler 2mal mit jemanden schlägt muss er duschen gehen....

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 4. November 2005 um 18:05
    • #5

    Matchstrafe bei einem fairen Fight, das habe ich auch noch nie gehört!! Das mit dem nackten Oberkörper, kann aber den Ausschlag gegeben haben.

    Wir sollte sowieso diese NHL-Regel übernhemen, das es nur eine 5-min Strafe gibt, außer 5 min vor dem Ende.

  • Hiob
    Nationalliga
    • 4. November 2005 um 18:11
    • #6

    i weiss ned,hat da lakos schu 1 spieldauer gehabt?
    weil a 2te ist ja autom. a matchstrafe

  • avatar
    NHL
    • 4. November 2005 um 18:43
    • #7
    Zitat

    Original von flame
    Matchstrafe bei einem fairen Fight, das habe ich auch noch nie gehört!! Das mit dem nackten Oberkörper, kann aber den Ausschlag gegeben haben.

    Damals vor 2 Jahren bei Ihantola - Kraiger war der Ausschlag, dass Kraiger geblutet hat...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. November 2005 um 22:22
    • #8
    Zitat

    Original von flame
    bei einem fairen Fight ...

    frage: was, bitte ist ein "fairer fight"?

    antwort: ein widerspruch in sich!

    wenn zwei mit bloßen fäusten aufeinander los gehen, sich ins gesicht oder sonst wohin schlagen, da kann ich nichts "faires", das heißt "gerechtes" (ursprünglich "schönes") erkennen. das ist mit guten gründen auch im eishockey verboten und zu ahnden, weil gefährlich für die körperliche gesundheit und wirkt verrohend auf alle beteiligten und die zuschauer (boxer haben wenigstens gut gepolsterte handschuhe an).

    sorry, das musste ich wieder einmal einwerfen. spart euch bitte die hinweise, doch beim eiskunstlaufen, schach, mikado etc zuschauen zu sollen, die hinweise kenne ich schon.

    salute, vincente.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 4. November 2005 um 22:44
    • #9

    dein posting ist mit dem signature-pic aber auch ein widerspruch in sich :D :D :D

  • Hiob
    Nationalliga
    • 4. November 2005 um 23:22
    • #10

    naja ganz so ein widerspruch ist ein fairer fight ned, weil fair ist es ja schon,wenn beide dieselben Mitteln einsetzen.
    Gerecht oder schön, hmm, naja, was ist schon gerecht und vor allem, manchmal kanns ja auch ganz schön sein, hihi

    ob es generell sein muss ist die anderere Frage, aba wenn da zwei mal Dampf ablassen wollen und beide auch kämpfen wollen, dann OK
    wenn einer ned will und der andere trotzdem hinhaut, dann ists ja nimma fair ;)

  • Hana-Bi
    Nationalliga
    • 5. November 2005 um 02:42
    • #11

    word up, vincente!

    ich persönlich sehe auch nicht ein, warum ich eine prügelei beim eishockey auch nur irgendwie besser finden sollte, als im "wirklichen" leben...vor allem im hinblick darauf, dass hinter mir 8-jährige mädchen stehen und das als akkurate konfliktlösung präsentiert bekommen (schlimm genug, dass sie fehlerfrei "innsbrucka oaschlecha" schreien können :()...

    ps: matchstrafe + 3 spiele sperre ist aber natürlich vollkommen übertrieben und eine spieldauerdiszi hätte vollauf gereicht...

    pps: wie erklärt eigentlich ein schiri, dass er für 3 fights innerhalb eines spieles, 3 verschiedene strafen verteilt (10 min, spieldauerdiszi, matchstrafe - korrigiert mich, falls ich mich da falsch erinnere)???

  • koivu11
    Nationalliga
    • 5. November 2005 um 06:07
    • #12

    Also meiner Meinung nach können zwei Spieler ruhig aufeinander einprügeln, sofern es fair bleibt, dh für mich, dass die Stöcke, Helme und Handschuhe weg sind und dass keine fiesen Tricks angewandt werden.

    Schießlich machen sie das aus freien Stücken und werden nicht zu gezwungen. Wenn jetzt angenommen: Spieler A Spieler B eine verpassst - so hat Spieler B zwei Optionen:

    a) er könnte umdrehen und wegfahren oder
    b) er stellt sich dem Kampf und muss mit den Konsequenzen leben.

    Ich glaub, Option a) trifft seltener zu, weil menschliche Komponenten wie Stolz und Ehre (vl. auch Machotum) miteinbezogen werden müssen. Außerdem sind die Emotionen beim Eishockey auch nicht außer Acht zu lassen, daher ist es für mich persönlich verständlich, wenn einem Spieler sprichwörtlich der Kragen platzt und zuschlägt (sofern es wie oben definiert fair bleibt).

    Gegen Stockschläge, Stockstiche, Checks von hinten, etc sollte jedoch rigoroser vorgegangen werden. Ein fairer Fight betrifft in der Regel zwei Spieler, die sich für kurze Zeit mit Hilfe der Fäuste die Meinung sagen, deshalb sehe ich da keine so große Verletzungsgefahr - mal abgesehen von Schädelbrummen (aber dies kann auch aus einem übermäßigen Alkoholkonsum resultieren oder?)

    frage @ allle
    Kann mir irgendwer einen Spieler sagen, der sich bei einem fairen Fight (wie oben definiert) wirklich verletzt hat? Würd mich nämlich wirkich interessieren - da mir keiner eingefallen ist.

    Lange Rede - kurzer Sinn:
    Eishockey inklusive faire Fights und exklusive unfaire Attacken.


    Zitat

    Original von Hana-Bi
    ps: matchstrafe + 3 spiele sperre ist aber natürlich vollkommen übertrieben und eine spieldauerdiszi hätte vollauf gereicht...

    pps: wie erklärt eigentlich ein schiri, dass er für 3 fights innerhalb eines spieles, 3 verschiedene strafen verteilt (10 min, spieldauerdiszi, matchstrafe - korrigiert mich, falls ich mich da falsch erinnere)???

    Also beim 1. ps geb ich dir recht - obwohl ich eine Spieldauer auch schon fast übertrieben finde - für einen fairen Fight.

    Beim 2. ps - Ja, ich habs auch so mitbekommen (war aber nicht in der Halle).

    Zitat

    Original von VincenteCleruzio
    sorry, das musste ich wieder einmal einwerfen. spart euch bitte die hinweise, doch beim eiskunstlaufen, schach, mikado etc zuschauen zu sollen, die hinweise kenne ich schon.

    Mein lieber Vincente!
    Eishockey und Nettigkeitenaustausch gehören einfach irgendwie zusammen. Klar, bin ich nicht dafür, dass die Schlägereibereitschaft zu nimmt und nur noch ausschließlich geschlägert wird. Aber so eine kleine Schlägerei bringt doch Würze in manch fades Hockeyspiel oder verleiht einem Spitzenspiel noch mehr Brisanz.

    Von dir hätte ich so einen Einwand nicht erwartet, da ich dachte, dass du in Kalabrien doch ganz andere Dinge gewöhnt sein musst. Aber wenn dich Schlägereien stören - dann solltest du dir vielleicht eine andere Sportart suchen. Im Langlaufen und Eistanzen sollen die Italiener gar nicht so schlecht sein (wobei ich bezweifele, dass übermäßig viele Kalabrier diese Sportarten betreiben).

    Zitat

    Original von Hana-Bi
    vor allem im hinblick darauf, dass hinter mir 8-jährige mädchen stehen und das als akkurate konfliktlösung präsentiert bekommen (schlimm genug, dass sie fehlerfrei "innsbrucka oaschlecha" schreien können :()...

    naja, aber wennst dir mal die kids anschaust - was die sonst so für sprüche drauf haben - ist das eh noch einigermaßen harmlos....

    ich persönlich find ja bespielsweise die tommy-koch-groupies (stellvertretend für alle hysterisch kreischenden Mädels) viel schlimmer - sie kreischen schon los, wenn ihr liebling in einem normalen zweikampf vom gegner berührt wird und fordern spieldauerdisziplinar strafen....

    Einmal editiert, zuletzt von koivu11 (5. November 2005 um 08:41)

  • ozzy74
    Gast
    • 5. November 2005 um 06:30
    • #13

    face to face - und nichts anderes war es mit einer matchstrafe zu bestrafen ist vollkommen übertrieben.

    in der del gibt es automatisch ein spiel sperre für solche fights - nicht mehr und nicht weniger.

    bei uns sitzt du ohnehin für zwei spielerdauer ein spiel draussen - das sollte doch reichen.

  • iceman
    LaLaLand
    • 5. November 2005 um 08:06
    • Offizieller Beitrag
    • #14
    Zitat

    Original von avatar

    Damals vor 2 Jahren bei Ihantola - Kraiger war der Ausschlag, dass Kraiger geblutet hat...

    sind von dem fight ned nu immer ein paar zähne von kraiger im linzer eis eingearbeitet ?? :D :D

    • Nächster offizieller Beitrag
  • donald
    Geisterfahrer
    • 5. November 2005 um 09:29
    • #15

    ich denke, die regeln der iihf sind schon ok und sollten auch so bleiben, wie sie sind. wo es allerdings ums ermessen während der matches bzw. bei stafausmaßen und nachträglichen sperren geht, wird in österreich schrecklich merkwürdig gearbeitet.

    - absichtliche brutale fouls mit schweren verletzungsfolgen (hohenberger'sche stockschläge, siklanka'sche sensenhiebe oder highsticking) gibt in österreich max. 2min, oder gar nix. spitzenspieler wie wren dürfen in österreich nahezu ungestraft zugerichtet werden. weitere freuen sich schon ungemein in unserer klopfer-liga ihre kunst zu zeigen :(

    - passiert dann einmal eine (schwere) verletzung aus dem spiel heraus (fall setzinger) und selbst bei mehrmaligen hinsehen am video kann man kein strafwürdiges verhalten (ellbogencheck?, bandencheck?) erkennen, so ruft man in der strafkommission den heiligen (wein?)geist zur verleihung von weisheit an und entschädigt den verletzten mit einer sperre des täters von drei spielen. die iihf-regel für eine nachträgliche sperre eines nicht-fouls ist mir nicht bekannt.

    - fights mann gegen mann enden meist ohne (schwere) verletzungen und sollten einheitlich mit 5+ spieldauerdiszi bestraft werden, bei mehreren ausschlüssen kommen sowieso automatisch sperren dazu. (diese regelauslegung gilt offensichtlich für alle heads in österreich, nur sollte es jemand dem slowenischen kollegen auch flüstern!). falls dann tatäschlich dem head ein "fehler" passiert und eine matchstrafe ausgesprochen wird, so wäre die mindeststrafe ein spiel sperre. wieso diese im fall lakos & hansen nicht angewendet wurde, weiß offensichtlich wieder nur der, der, strafkommission weisheit verleihende, (wein?)geist?

    diese liga wird bei der unmittelbaren und mittelbaren spielleitung (dafür ist leider immer noch der verband zuständig) von leuten
    geleitet, die jeden bezug zu fairness, nachvollziehbarkeit, einheitlichkeit und augenmaß verloren haben (so sie dies jemals gehabt haben!).

    ich plädiere dafür, dass sich die liga, so wie in deutschland, vom verband vollständig abkoppelt und, falls der verband keine heads abstellen will, mit schiedsrichtern aus dem ausland (tschechien, slowakei, schweiz, deutschland) arbeitet. die strafkommission sollte OHNE mitwirkung des verbandes aus der liga selbst gestellt werden. die verbands-funktionäre, sollen sich in der nationalliga und allen unteren amateurligen austoben. in einer profiliga, wo es um invests von sponsoren und um die sportliche glaubwürdigkeit des erstligahockeys in österreich geht, haben diese herrschaften NICHTS verloren!!!

  • iceman
    LaLaLand
    • 5. November 2005 um 09:36
    • Offizieller Beitrag
    • #16

    in österreich ists ja ned das erste mal das es für schlägerein dieser art matchstrafen gibt.

    kann sich noch wer an den fight von stewart gegen berquist erinnern ?!? 2 riesen mit nhl und fight erfahrung. und es gab für beide 2 spiele sperre ...

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. November 2005 um 11:30
    • #17
    Zitat

    Original von Powerhockey
    dein posting ist mit dem signature-pic aber auch ein widerspruch in sich :D :D :D

    caro ockey forzzzzzzzzza!

    ja, wenn du mir die (selbst)ironie nicht abnimmst, und nein, weil das (hier eigentlich) verbotene reklame für die österreichische zementindustrie ist, die mich sponsert.

    Zitat

    Original von koivu11
    Eishockey und Nettigkeitenaustausch ... kleine Schlägerei ... Würze ... Spitzenspiel noch mehr Brisanz ...

    du in Kalabrien doch ganz andere Dinge gewöhnt ... solltest du Langlaufen und Eistanzen ...

    ich persönlich find ja bespielsweise die tommy-koch-groupies (stellvertretend für alle hysterisch kreischenden Mädels) viel schlimmer

    cara koivu!

    ad 1: wir kalabrier lieben ockey ohne "nettigkeitsaustausch" und "kleine schlägerei" - das hast du jetzt aber schon sehr geschickt gemacht, compliment, äh, hallo aufwachen sorella, beim anlassfall für diese diskussion haben die kanadische eiche hansen und der austriakische kraftlackel lakos aufeinander eingedroschen -, wir sehen die "würze" und "brisanz" in im ockey eher und ausschließlich zB in einer gelungenen körpertäuschung, einem klassen pass, einer "tormannverarsche", bevor eingenetzt wird, und im "fighten" bis zum umfallen, damit ist gemeint, im kämpfen mit fairen mitteln um den sieg, bis die schlussarie angestimmt wird: da schnalzen wir mit der "zunge".

    ad 2: ja, in kalabrien passieren die schrecklichsten dinge, meine organisation ist sehr darum bemüht, dies einzudämmen, leider nicht immer mit erfolg - aber dabei geht es aber meistens ums geschäft -. deshalb wollen wir uns in der freizeit bei "fairem ockey" entspannen, und nicht schon wieder mit brutalität konfrontiert werden. mich nicht durch den hinweis auf andere sportarten zu langweilen, darum habe ich ausdrücklich gebeten, diese kleine bitte hättest du mir schon erfüllen können.

    ad 3: dazu fiele mir viel ein, und zwar zu dir, aber das lass ich jetzt besser ... :D

    Zitat

    Original von Hana-Bi
    ich persönlich sehe auch nicht ein, warum ich eine prügelei beim eishockey auch nur irgendwie besser finden sollte, als im "wirklichen" leben... vor allem im hinblick darauf, dass hinter mir 8-jährige mädchen stehen und das als akkurate konfliktlösung präsentiert bekommen (schlimm genug, dass sie fehlerfrei "innsbrucka oaschlecha" schreien können :()...

    grazie, auch für den ergänzenden hinweis auf die sprachliche verrohung bei (8-jährigen!) fans.

    salute, vincente.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (5. November 2005 um 11:51)

  • ettan
    Nationalliga
    • 5. November 2005 um 11:58
    • #18

    die sprachliche verrohung von jungen fans aber nur dem "prügler" eishockey in die schlittschuhe zu schieben ist aber jetzt auch net ganz in ordnung.
    mag zwar seinen teil dazu beitragen, aber sicher nicht die hauptverantwortung tragen. wieso sind 8 jährige mädels alleine in der halle, wo sind eltern oder sonst irgendwelche erwachsene zum "aufpassen"??? ich wurde als junger bub auch von meinem vater gemaßregelt, wenn meine emotionen mit mir durchgegangen sind. finde wenn die erziehung grundsätzlich passt kann auch ein eher brutales eishockeymatch das kind sprachlich und emotional nicht aus der bahn werfen, aus mir ist ja auch ein netter junger mann geworden, obwohl ich schon so manche (eishockey)rauferei gesehen hab in jungen jahren. 8)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. November 2005 um 14:03
    • #19
    Zitat

    Original von nature boy
    die sprachliche verrohung von jungen fans aber nur dem "prügler" eishockey in die schlittschuhe zu schieben ist aber jetzt auch net ganz in ordnung.

    hat niemand gemacht, sonst 100 pro zustimmung.

  • avatar
    NHL
    • 5. November 2005 um 14:13
    • #20
    Zitat

    Original von Hana-Bi


    ich persönlich sehe auch nicht ein, warum ich eine prügelei beim eishockey auch nur irgendwie besser finden sollte, als im "wirklichen" leben...

    Also der Vergleich hinkt aber gewaltig...
    einen hockey fight mit einem aus dem wirklichen Leben zu vergleichen....

    Erinnere dich an den Fight im Vorjahr Chyzowski - Selmser.... Haben gefightet sind beide bei der Tür raus in Graz und haben sich Hand gegeben und hatten Spaß..
    Heuer Chyzowski - Lakos.... Nach dem Spiel gemütlich miteinander geplaudert... ohne Hass, Aggression oder irgendwas...

    Wennst mir so ein Beispiel im Leben auch geben kannst, dann bewundere ich dich oder die Personen....

    Fights gehören zum hockey halt dazu und wies schon erwähnt wurde mir fällt auch kein Spieler ein, der sich bei einem Fight schwer verletzt hat....

    Meiner Meinung nach stimmt einfach die Relation nicht.... Stockschläge werden als Kavaliersdelikt abgestempelt und dann Fights grob aufgeputscht und schlecht gemacht... Und das übernimmt die breite Masse, die wenig Ahnung vom Hockey hat - für die siehts logischerweise so aus, als ob Fight viel brutaler und schlimmer wär als Slash....

    Und er Verband is ja sowieso die Lächerlichkeit in person... Vor der Saison wird nu groß angekündigt - ja Fights werden mit 2+2 geahndet oder mit diszi - und dann wenns drauf ankommt sprechens 3 Spiele aus - und nu dazu die Krönung, für denselben Fight bei beiden Spielern untersch. Strafe....

  • koivu11
    Nationalliga
    • 5. November 2005 um 17:23
    • #21
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio

    cara koivu!

    ad 1: wir kalabrier lieben ockey ohne "nettigkeitsaustausch" und "kleine schlägerei" - das hast du jetzt aber schon sehr geschickt gemacht, compliment, äh, hallo aufwachen sorella, beim anlassfall für diese diskussion haben die kanadische eiche hansen und der austriakische kraftlackel lakos aufeinander eingedroschen -, wir sehen die "würze" und "brisanz" in im ockey eher und ausschließlich zB in einer gelungenen körpertäuschung, einem klassen pass, einer "tormannverarsche", bevor eingenetzt wird, und im "fighten" bis zum umfallen, damit ist gemeint, im kämpfen mit fairen mitteln um den sieg, bis die schlussarie angestimmt wird: da schnalzen wir mit der "zunge".

    ad 2: ja, in kalabrien passieren die schrecklichsten dinge, meine organisation ist sehr darum bemüht, dies einzudämmen, leider nicht immer mit erfolg - aber dabei geht es aber meistens ums geschäft -. deshalb wollen wir uns in der freizeit bei "fairem ockey" entspannen, und nicht schon wieder mit brutalität konfrontiert werden. mich nicht durch den hinweis auf andere sportarten zu langweilen, darum habe ich ausdrücklich gebeten, diese kleine bitte hättest du mir schon erfüllen können.

    ad 3: dazu fiele mir viel ein, und zwar zu dir, aber das lass ich jetzt besser ... :D

    mein lieber vincente!

    erstmal wünsch ich dir einen schönen samstag-abend. danke für die blumen ;) . ich wusste ja, dass wir uns eines tages mal verstehen würden.

    @ Hansen vs Lakos P.
    also, ich find, das war eine meinungsverschiedenheit zwischen zwei jungs - die haben das jetzt geklärt und vertragen sich schon wieder.

    außerdem musst du mir als frau beim eishockey schon mal den anblick eines nackten oberkörpers zu gestehen - der fairness wegen ;).

    ich wollte dir deine kleine bitte ursprünglich schon erfüllen - nur dachte ich mir, ich könnte dir auch alternativen zum brutalen hockey nennen. war eigentlich nur gut gemeint...

    mich würde schon interessieren, was du bezüglich punkt 3 auf dem herzen hast - naja, nachdem wir uns ja jetzt quasi verstehen - kannst es mir ja vielleicht in einer PN (= un messaggio privato) mitteilen.


    Zitat

    Original von avatar


    Also der Vergleich hinkt aber gewaltig...
    einen hockey fight mit einem aus dem wirklichen Leben zu vergleichen....

    da muss ich avatar recht geben... die Jungs prügeln sich am eis und danach gehens dann kamot auf a bier oder zwa und sind wieder "best friends". (siehe Herzog und Horsky letzte Saison)

    so eine Fight ensteht aus der emotion heraus - und gefährdet in dem sinn auch keinen unbeteiligten.

  • Eiskalt
    NHL
    • 5. November 2005 um 18:33
    • #22

    Bin ganz der Meinung von Koivu und "Konsorten",
    Fights gehören zum Hockey und sind eine tolle Show für das Publikum.
    Fair ist ein Kampf, wenn er dem ungeschriebenen Hockeykodex genügt, d.h. man sucht sich einen gleichwertigen Gegner (Siklenka vs Rotter =tabu), lädt ihn auf ein Tänzchen ein, wenn dieser nicht widerstehen kann, dann entledigt man sich der unnützen Utensilien und tauscht schlagkräftige Argumente aus, bis einer der Kontrahenten überzeugt ist, siehe auch Stewart vs Lakos vor 1 oder 2 Jahren.
    Verletzungsfolgen sind bei anderen versteckteren Fouls weit schlimmer, Kniechecks, Stockschläge, Stockstiche etc. und da hat das Publikum nichts davon und schließlich gehts ja nicht zuletzt um Unterhaltung.

    In den Regeln des Eishockey wird ein Fight sanktioniert, genauso wie Haken, Bandencheck etc. gibts ein Strafmaß, daß die Spieler auch drauf konditioniert inwieweit sie ihren Emotionen in einem harten Match nachgeben dürfen. Dieses Regelment sagt somit auch indirekt aus daß Fights im Gegensatz zum Regelment im Fußball, Golf und Schach toleriert werden, genauso wie u U ein Kopfstoß beim Boxen (Verwarnung), -und auch Boxen ist ein Sport, den man genausoowenig wie einen Hockeyfight mit einer "Wirtshausschlägerei" verwechseln sollte.
    Boxer und Hockeycracks respektieren ihre Kontrahenten, deshalb könnens nachdem sie ihren Job (das Beste fürs eigene Team rauszuholen, ->gegn. Spieler durch Strafen aus dem Spiel nehmen, Schneid abkaufen, Rythmus brechen) getan haben auch auf ein Bier gehen, dass dies den Horizont vieler Zuschauer, die diesem Sport net so verbunden sind übersteigt, das ist wieder ein anderes Problem.

    Wie Mion sinngemäß mal sagte, "Hockeycracks sind die Gladiatoren unserer Zeit", zwar etwas pathetisch, aber ein Fünkchen Wahrheit liegt schon drin., denn WIR WOLLEN BLUT SEHEN.

    PS.: Und der Vgl. mit dem "realen Leben" hinkt gewaltig, schließlich checkt ein Hocekycrack ja a net das Mütterchen bei der Billakasse um schneller daheim zu sein.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 5. November 2005 um 19:08
    • #23
    Zitat

    Original von Eiskalt
    In den Regeln des Eishockey wird ein Fight sanktioniert, genauso wie Haken, Bandencheck etc. gibts ein Strafmaß, daß die Spieler auch drauf konditioniert inwieweit sie ihren Emotionen in einem harten Match nachgeben dürfen. Dieses Regelment sagt somit auch indirekt aus daß Fights im Gegensatz ... toleriert werden

    da komme ich nicht mit: woraus soll sich indirekt toleranz gegenüber "fairen fights" ergeben? und noch dazu, wenn für "fights" - ob zwischen "gleichwertigen" oder "ungleichwertigen" gegnern, wird dabei nicht unterschieden - nach den geschriebenen regeln der iihf relativ hohe strafen angedroht werden.

    regel 528 (fisticuffs or roughing): "Ein Spieler, der beginnt Faustschläge auszuteilen, erhält eine: Matchstrafe" - das ist die härteste sanktion, die ein schiri im spiel verhängen kann, hier muss er sie sogar verhängen! kein ermessen, wie sonst oft eingeräumt, hier gibt es "zero tolerance"

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (5. November 2005 um 19:27)

  • Eiskalt
    NHL
    • 5. November 2005 um 20:00
    • #24

    Gleichwertige Gegner ist eine Sache des Hockeykodexes und hat nix mit dem IIHF Regelment zu tun. Eine Frage der Ehre für den Spieler, natürlich gibts auch welche die drauf sch..., eh klar.

    Gemeint ist, daß wenn du beim Fussball einen anstubst und der sich fallen lässt, du die Rote bekommst, ->Tätlichkeiten werden nicht toleriert.
    Der Nutzen fürs eigene Team wenn man beim Fussball jemanden eine auflegt ist also net gegeben.

    Beim Eishockey wiederum donnerst mitm Hansch dem Gegner eine, kommst normalerweise mit 2 min davon, bei einem fight ohne Hansch halt 5 plus. Die Verhältnismäßigkeit ist eine ganz andere, und wie man schon oft genug sah, können fights und Massenkeilereien auch Matches drehen bzw. für das auslösende Team positiv beeinflussen.
    In jeder Sportart kanns Sinn machen am Rande des Regelments zu spielen, wenn eine 1 vs. 1 Keilerei für die Mannschaft des Auslöser schlimmere Folgen hätte, bspw. eine permanente UZ oder zumindest 5 min unterschied zu seinem Gegner, der sich nur gewehrt hat, dann würde die Toleranz des Regelments diesem Verhalten gegenüber bspw. geringer sein.

    MS sind in solchen Fällen zwar möglich, aber normalerweise net usus, DEL, NHL sind da toleranter, auch wenn man an legendäre Serien wie das PO 91 denkt, wo sich die brutale kärntner Volksseele austobte,gg.

    Da ich im Sinne des Hockeykodexes faire Fights sehen will, plädiere ich auch für eine möglichst tolerante Auslegung der IIHF Regeln, und dafür, daß die Schiris es die Streithähne austragen lassen und net dazwischen gehen.
    Dass du einen anderen Zugang hast und es eine prinzipielle Frage ist, das ist schon klar.

    Übrigens fällt mir grad ein Paradebsp. für einen unfairen Fight ein, Lustenau vs Feldkirch, als 2 Feldkircher dem Auer glaub ich ziemlich einschenkten, einer hielt ihn, der andere gab "Gas", da hat sich komischerweise und zu unrecht kein Schiri dazwischen getraut.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 5. November 2005 um 20:04
    • #25

    lieber VicenteCleruzio!

    ich denke in diesem von uns allen geliebten hockeysport gibt es zwei ausprägungen oder schulen, die man immer wieder antrifft und die auch jeweils ihre anhänger haben.

    ... es ist dies die skandinavisch/osteuropäisch/russische schule, die üblicherweise eine technisch sehr feine klinge führt und ein sehr schnelles, aber auch eher körperloses hockey zeigt.

    ... und die eher kampfbetonte kanadische ausprägung, die hockey sehr wohl auch als "harte arbeit am mann" definiert.

    es bleibt jedem unbenommen, welcher philosophie man eher zuspricht. ich selbst bin eher ein anhänger der nordamerikanischen ausprägung, die den "puren" sport auch mit gewissen "showelementen" bzw. "tänzen" würzt. imo entladen solche hockey-fights, die, wie eiskalt bereits ausführte, üblicherweise ungeschriebenen gesetzen einer "gewissen" fairness gehorchen, wesentlich schneller aufgestaute emotionen bei den zuschauern, als beim fussball und sind vielleicht auch ein mitgrund für die relative gewaltlosigkeit der eishockey-fans untereinander (verglichen mit den bedenklichen ausschreitungen beim fussball).

    bzgl. dem zitat der iihf regel hast du natürlich völlig recht, allerdings kann ich bei dieser strengen auslegung dieser regel im fall lakos vs. hansen durch den ebl-strafsenat die verhältnismässigkeit zu absichtlichen brutalen fouls mit verletzungsfolge nicht erkennen. wenn ein h. hohenberger (stockwurf, mehrfache stockschläge mit verletzungsfolgen)oder ein siklenka, die lt. verband als UNBESCHOLTEN!!! gelten, für ihre psycho-aktionen ebenfalls nachträglich fünf bis acht matches sperren ausfassen, habe ich mit den zwei/drei spielen für die fightprotagonisten nicht wirklich ein problem. aber bei der derzeit zur anwendung gelangenden bestrafungspolitik des strafsenats verkommt diese liga unglücklicherweise zu einem riesigen kasperltheater mit einem sehr unguten schalen nachgeschmack.

    Einmal editiert, zuletzt von donald (5. November 2005 um 20:06)

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