... das erwartete NICHT-ergebnis!
nach den spannungen der letzten wochen war es logisch, dass bei der sitzung NICHTS wesentliches rauskommen wird. der leidensdruck mancher ligateilnehmer ist offensichtlich immer noch zu klein und die eitelkeiten einzelner herrschaften überwiegen immer noch.
das schiff fährt mit volldampf auf einen eisberg zu und die ziele der liga sind weiter weg denn je. der kac entkoppelt sich zusehends finanziell und sportlich und überlegt schon laut einen gang in die nationalliga, die g99ers (vulgo atse lt. publikum ?!?) werden aufgrund ihrer chancenlosigkeit auf den meistertitel ihre frustrierten sponsoren (und ihren präsidenten) nicht mehr lange halten können, in linz tanzt man finanziell wieder ohne netz am seil bei windstärke 8 (möge hr. singer die lust nicht verlieren!!!), in wien versucht man nach der vorangegangenen saison eine abspeck-radikalkur (der vertrag mit upc läuft heuer aus), in villach beten sie um ein langes leben von pasut und bauen ihm gerade ein denkmal, in innsbruck und salzburg kann man mit top-mannschaften meister werden und keinen zuseher interessiert's. dies ist (etwas übertrieben) die derzeitige gesamtsituation der liga.
das allheilmittel ist also offensichtlich die lego-aufstockung. nur vergisst man dabei, dass die herrschaften auch nicht umsonst spielen und in der regel teurer sind, als (ein genügend großes angebot vorausgesetzt) vom eigenen nachwuchs kommender 20-23 jähriger. das (lippen)bekenntnis zu einer ausgeglichenen liga kann nur einhergehen mit einem gentlemen-agreement bzgl. transparenter budgets mit deckelung und einem bekenntnis zu nachwuchsförderung und "einsatz-zwang" von mindesten x-spielern u?.
solange immer einer bis zwei aus so einer regelung ausscheren, schaden sie kurzfristig nicht nur den anderen sondern mittelfristig auch sich selbst (ein klassisches gefangenen-dillemma für die volkwirte unter den lesern!). allerdings braucht es offensichtlich wieder einen veritablen crash, damit es auch endlich ALLE kapieren und ernsthaft und ehrlich kooperieren. vielleicht sollten sich nicht die vereinsmanager in dem gemeinsamen ligaverein zusammensetzen, sondern jene, die die jeweiligen klubs mit ihrem geld auch wirklich erhalten. ich denke, diese herrschaften sind vielleicht mehr daran interessiert ihre investitionen tatsächlich auch langfristig anzulegen, statt nur dem schnellen kurzfristerfolg ohne rücksicht auf verluste hinterherzuhecheln.