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Artikel in der SN vom 21.10.05

  • WiPe
  • 21. Oktober 2005 um 08:23
1. offizieller Beitrag
  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Oktober 2005 um 08:23
    • Offizieller Beitrag
    • #1
    Zitat

    Der Standpunkt: Die Zeit der Pharisäer

    21. Oktober 2005 | 11:00


    GERHARD KUNTSCHIK
    Als Red Bull als Partner des EC Salzburg im Herbst 2000 zu den eigenen Anfängen des Sportsponsorings (1987) zurückfand, freuten sich Salzburgs Fans, und niemand in Restösterreich nahm Notiz. Die fortan als Red Bulls firmierenden Salzburger blieben vier Jahre in der Nationalliga und stiegen nach dem zweiten Meistertitel in vier Saisonen 2004 in die Bundesliga auf und spielten eine Saison, wie von der Liga beschlossen, mit zwei Legionären mehr als die etablierte Konkurrenz. Weil Salzburg 2004/05 dauerhaftes Schlusslicht war, regte sich auch niemand auf. Im Oktober 2005 ist alles anders. Salzburg, gemäß den Durchführungsbestimmungen noch mit einem Ausländer mehr auf dem Eis, ist seit zwei Runden Tabellenführer, und die Konkurrenz sieht Rot. Die Budgetpolitik der Red Bulls mache die Liga kaputt, es gäbe Wettbewerbsverzerrung usw. heißt es allerorts. Es kritisieren jene, die nichts dabei fanden, als in Wien im Sommer 2004 massiv investiert wurde. Es wird nicht von Wettbewerbsverzerrung gesprochen, wenn in einem Bundesland die öffentliche Hand mehr Steuergelder (von allen) ins Eishockey steckt als es in allen anderen zusammen jemals passieren wird. Und es regt sich niemand auf, wenn der KAC bei dringendem Hilfebedarf eine Gönnerin zur Stelle hat, die - mit dem kolportierten Vermögen von 2,3 Mrd. Euro in der Liste der reichsten Deutschen an Nummer 36 - aushilft. Die Pharisäer im heimischen Eishockey haben wieder Saison.

    © SN/APA.


    Zitat

    Ein schwieriges Heimspiel für die Bulls


    21. Oktober 2005 | 11:00





    Bei der Sitzung am 29. 10. in Anif tritt Salzburg gegen den Rest der Liga an: Streitpunkt 6. Ausländer
    Gerhard kuntschikSALZBURG (SN). Bisher haben die Red Bulls in der Erste Bank Liga eine makellose Heimbilanz mit fünf Siegen und die 100-Prozent-Quote soll auch Sonntag im Schlager gegen Meister Vienna Capitals (18/live Premiere) anhalten. Wesentlich schwieriger wird das "Heimspiel" für Manager René Dimter und Vorstandsmitglied Reinhard Ratschiller am 29. Oktober in Anif, wo sich die Vereine und das Ligamanagement zur "Gründungsversammlung Erste Bank Liga" treffen.

    Denn unter dem Tagesordnungspunkt Allfälliges werden, sollten gewisse Aussagen gewisser Vereinsvertreter umgesetzt werden, die Fetzen fliegen, Und zwar von allen - gegen Salzburg. Der Stein des Anstoßes: Was alle jetzt schäumenden Klubs im Frühjahr 2004 mitbeschlossen haben, um den damaligen Nationalligameister Red Bulls endlich in die Bundesliga zu bekommen, nämlich die Regelung der zusätzlichen Transferkartenspieler für Aufsteiger: Zwei mehr als die anderen im ersten Jahr, ein Import mehr im zweiten. Und weil jetzt Salzburg gemäß den "Durchführungsbestimmungen für Österreichische Meisterschaften 2005/ 06" (§2 Teilnehmerverpflichtung, Punkt 5 - nachzulesen im Internet unter https://www.eishockeyforum.at/www.eishockey.at) mit sechs "Transferkartenspielern" (=Ausländern) antritt, spricht die Konkurrenz von Tirol bis Oberösterreich von Wettbewerbsverzerrung weil Salzburg ohnedies die stärkste Mannschaft habe.

    EBL-Geschäftsführer Christian Feichtinger hofft auf eine Kalmierung noch vor der Sitzung, will aber zum Thema keine offizielle Stellungnahme abgeben ("Ich kann nicht vorgreifen"). Er sagt aber: "Bestimmungen sind da, um eingehalten zu werden. Ich halte es nicht für ratsam, Dinge zu verändern, die vereinbart wurden." Feichtinger gibt aber inoffiziell seinen Eindruck der Lage preis. "Ich meine, Salzburg war in manchen Dingen im Verhalten unsensibel." Die Regelung der Transferkartenspieler sei aber ein latentes Problem, gibt Feichtinger zu, und kündigt an, dass das Thema auch schon für 2006/07 von Interesse sei. Feichtinger weiter: "Salzburg muss sich überlegen, wie man mit den Kollegen in der EBL umgeht."

    Zu den Kritikern Salzburgs gehört der neue Linzer Präsident (und Liga-Vize) Willi Wetzl, der selbst erfolgreicher Jurist ist. Sein Unmut rührt aus dem Frühjahr, als der neue Klub EHC Liwest ("Wir begannen mit nichts, ohne Infrastruktur und ohne einen Spielervertrag") im Mai einen sechsten Ausländer zugesagt und einen Monat später wieder weggenommen bekam - auf Betreiben von Salzburg und Innsbruck, sagt Wetzl. Quintessenz Wetzls zur Lage aus seiner Sicht: "Es wäre ein Armutszeugnis für Red Bull, auf einen Wettbewerbsvorteil zu bestehen." Wetzl meint sogar, geltende Bestimmungen ("Haben keine Rechtsgrundlage") könnten während der Meisterschaft verändert werden. Da aber niemand den Vertrag eines zu kündigenden Salzburger Legionärs bezahlen würde, bliebe nur die Möglichkeit zu "sechs Ausländer für alle", was Graz (Spezialfall Rebek) ohnedies schon hat. Wetzl: "Salzburg sollte die Größe haben, alle mit sechs Ausländern spielen zu lassen."

    Bei den Red Bulls sieht man die Lage naturgemäß völlig anders. "Es ist doch absurd, die Ausländer während der Saison je nach Tabellenstand zu ändern", meint Manager René Dimter und kündigt Härte an: "Wir werden uns keinen Millimeter bewegen. Die Meisterschaft muss unter den Bedingungen, unter denen sie begonnen wurde, auch fertig gespielt werden." Noch weiter denkt Anwalt Ratschiller: "Ich überlege, bei Gericht eine Einstweilige Verfügung zu erwirken, dass über eine spontane Neuregelung der Ausländerfrage in dieser Sitzung gar nicht abgestimmt werden darf."

    © SN/APA.

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    Einstweilige Verfügung gegen eine Abstimmung - also schön langsam ist es noch schlimmer wie im Kindergarten finde ich

    • Nächster offizieller Beitrag
  • bernardo99
    EBEL
    • 21. Oktober 2005 um 08:35
    • #2
    Zitat

    Original von WiPe


    Einstweilige Verfügung gegen eine Abstimmung - also schön langsam ist es noch schlimmer wie im Kindergarten finde ich


    Stimmt und das ganze dilemma haben wir den tollen vorständen der black wings zu verdanken. Dort sind wirklich fähige menschen am werk, wie man gestern im tv-interview miterleben durfte. :D :D :D :D :D

  • jj68
    EBEL
    • 21. Oktober 2005 um 08:42
    • #3
    Zitat

    Original von WiPe

    Einstweilige Verfügung gegen eine Abstimmung - also schön langsam ist es noch schlimmer wie im Kindergarten finde ich

    Dann hätte wenigsten die EBL endlich auch ihren ersten "Bosnan-Fall" ;)

    Ich frag mich nur was wäre wohl aus dem EC Kaindl Salzburg geworden, ware nicht Big M bei denen eingestiegen? Da waren sie ja mehr am Tabellenende der damaligen 2.Spielklasse zu finden, als Titelanwärter selbiger.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Oktober 2005 um 08:45
    • Offizieller Beitrag
    • #4
    Zitat

    Original von jj68

    Dann hätte wenigsten die EBL endlich auch ihren ersten "Bosnan-Fall" ;)

    Ich frag mich nur was wäre wohl aus dem EC Kaindl Salzburg geworden, ware nicht Big M bei denen eingestiegen? Da waren sie ja mehr am Tabellenende der damaligen 2.Spielklasse zu finden, als Titelanwärter selbiger.

    würden wohl heute in der ICHL (Inn-Chiemgauliga) mitspielen

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  • Leiti
    Nationalliga
    • 21. Oktober 2005 um 08:49
    • #5

    beschämend aus linzer sicht ...

  • jj68
    EBEL
    • 21. Oktober 2005 um 09:04
    • #6
    Zitat

    Original von WiPe

    würden wohl heute in der ICHL (Inn-Chiemgauliga) mitspielen

    Wahrscheinlich ;):D:D

    Aber Spass beiseite.
    Die Liga hat sich sowas doch eigentlich selbst eingebrockt. Man hätte vielleicht beim Beschluss der Bestimmung gleich eine Bugetobergrenze einführen sollen, dann würde jetzt nicht mit den TEuros um sich geworfen und ich sag mal die "finanzschwächeren" kämen sich nicht übervorteilt vor.

    Was wäre eigentlich vielleicht bei einem Rechtsstreit der Ausgang ?(
    Red Bull gründet eine eigene Liga? ;):D

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Oktober 2005 um 09:08
    • Offizieller Beitrag
    • #7
    Zitat

    Original von jj68
    Was wäre eigentlich vielleicht bei einem Rechtsstreit der Ausgang ?(
    Red Bull gründet eine eigene Liga? ;):D

    Red Bull ist jetzt schon eine eigene Liga - zumindest wenn man die Statemants verschiedener User bzgl Finanzen der RBS anschaut scheint es so :D

    bei der Formel 1 wurd schon spekuliert in wieviele Sprachen man Red Bull übersetzen kann umd mit verschiedenen Teams unter Red Bull Sponsoring antreten zu können :D :D

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Oktober 2005 um 09:10
    • Offizieller Beitrag
    • #8

    leibe mods könntet ihr bitte die beiden Threads Artikel in der SN (dieser Thread) und den Thread (Zeit der Pharisäer) zusammenfügen??

    Natürlich nur wenn ihr wollt :D

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • jj68
    EBEL
    • 21. Oktober 2005 um 09:14
    • #9
    Zitat

    Original von WiPe

    Red Bull ist jetzt schon eine eigene Liga - zumindest wenn man die Statemants verschiedener User bzgl Finanzen der RBS anschaut scheint es so :D

    bei der Formel 1 wurd schon spekuliert in wieviele Sprachen man Red Bull übersetzen kann umd mit verschiedenen Teams unter Red Bull Sponsoring antreten zu können :D:D

    Na dann schau ma mal.

    Vielleicht gibts ja dann wirklich, wie in einem anderen Tread hier im Forum schon angesprochen, keine EBL mehr, sondern eine RB Alpenliga :D

  • Senior-Crack
    NHL
    • 21. Oktober 2005 um 09:14
    • #10

    Zur aktuellen Diskussion ein Bericht in der heutigen Kronen-Zeitung von Peter Linden:

    Im Eishockey geht's wieder rund: Linz will mehr Legionäre

    Wer bringt die Vereine wieder zur Vernunft?

    Die Luft in Österreichs Eishockeyszene ist derzeit ziemlich bleihältig und gefährlich. Für die nächste Ligasitzung in acht Tagen gibt es reichlich Zündstoff. Etwa ein Linzer Vorstoß in der Ausländerfrage. Da Tabellenführer Salzburg nicht freiwillig auf seinen sechsten Legionär verzichtet, sollen ab sofort alle Klubs einen holen dürfen. Und was soll das bringen?

    In acht Tagen wird im Anifer Hubertushof die mühevoll zu Stande bekommene Kooperation zwischen Liga und Verband unterschrieben. Wer zweifelte, dass die Klubbosse ihre eigene Liga seriös führen können, sah sich bisher bestätigt. Der aktuellste Grund nach den Videoklagen in Serie: Die Linzer Macher Wilfrid Wetzl und Siegfried Stieglitz forderten, Salzburgs "Bullen" sollten freiwillig auf den einen Legionär mehr, der beim Aufstieg gebilligt wurde, verzichten.

    Das kam für Liga-Obmann Christian Feichtinger nicht in Frage: "Jeder kannte die Durchführungsbestimmungen, die er unterschrieb". Daher will Linz auch für die anderen Klubs ab sofort sechs statt fünf Legionäre. Bis auf KAC erwartete Linz von allen Unterstürzung. Aber Villach weiß nichts davon, Innsbruck erkannte bereits, dass dies nicht finanzierbar ist.

    Legionäre, die Attraktionen sind, kosten mindestens 50.000 Euro netto plus Wohnung, Auto, etc. ... Billige Mitläufer will kein Fan sehen. Dass gute Österreicher zu teuer wurden, lag nur an den Klubs. Die Geister, die letztes Jahr die Vienna Capitals zu rufen begannen, wird keiner mehr los. Heuer investierten Salzburg oder Villach eben noch mehr. Geht's so weiter, ist der nächste Klubkonkurs so sicher wie das Amen im Gebet. Wo ist die Persönlichkeit, die alle rasch zur Vernunft bringt?

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Oktober 2005 um 09:19
    • Offizieller Beitrag
    • #11

    für einen Kroneartikel nicht schlecht finde ich :D (hat er aus dem Forum abgeschrieben??)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • jj68
    EBEL
    • 21. Oktober 2005 um 09:27
    • #12
    Zitat

    Original von WiPe
    für einen Kroneartikel nicht schlecht finde ich :D

    Da muss ich Dir recht geben

    Zitat

    Original von Senior-Crack

    Legionäre, die Attraktionen sind, kosten mindestens 50.000 Euro netto plus Wohnung, Auto, etc. ... Billige Mitläufer will kein Fan sehen. Dass gute Österreicher zu teuer wurden, lag nur an den Klubs. Die Geister, die letztes Jahr die Vienna Capitals zu rufen begannen, wird keiner mehr los. Heuer investierten Salzburg oder Villach eben noch mehr. Geht's so weiter, ist der nächste Klubkonkurs so sicher wie das Amen im Gebet. Wo ist die Persönlichkeit, die alle rasch zur Vernunft bringt?

    Der Absatz find ich am Besten hat abolut was Wahres.

  • cappin0
    NHL
    • 23. Oktober 2005 um 11:24
    • #13

    @ bernardo99

    .....Zu den Kritikern Salzburgs gehört der neue Linzer Präsident (und Liga-Vize) Willi Wetzl, der selbst erfolgreicher Jurist ist. Sein Unmut rührt aus dem Frühjahr, als der neue Klub EHC Liwest ("Wir begannen mit nichts, ohne Infrastruktur und ohne einen Spielervertrag") im Mai einen sechsten Ausländer zugesagt und einen Monat später wieder weggenommen bekam - auf Betreiben von Salzburg und Innsbruck, sagt Wetzl. Quintessenz Wetzls zur Lage aus seiner Sicht: "Es wäre ein Armutszeugnis für Red Bull, auf einen Wettbewerbsvorteil zu bestehen." Wetzl meint sogar, geltende Bestimmungen ("Haben keine Rechtsgrundlage") könnten während der Meisterschaft verändert werden. Da aber niemand den Vertrag eines zu kündigenden Salzburger Legionärs bezahlen würde, bliebe nur die Möglichkeit zu "sechs Ausländer für alle", was Graz (Spezialfall Rebek) ohnedies schon hat. Wetzl: "Salzburg sollte die Größe haben, alle mit sechs Ausländern spielen zu lassen."

    Bei den Red Bulls sieht man die Lage naturgemäß völlig anders. "Es ist doch absurd, die Ausländer während der Saison je nach Tabellenstand zu ändern", meint Manager René Dimter und kündigt Härte an: "Wir werden uns keinen Millimeter bewegen. Die Meisterschaft muss unter den Bedingungen, unter denen sie begonnen wurde, auch fertig gespielt werden." Noch weiter denkt Anwalt Ratschiller: "Ich überlege, bei Gericht eine Einstweilige Verfügung zu erwirken, dass über eine spontane Neuregelung der Ausländerfrage in dieser Sitzung gar nicht abgestimmt werden darf."

    © SN/APA.


    Einstweilige Verfügung gegen eine Abstimmung - also schön langsam ist es noch schlimmer wie im Kindergarten finde ich


    Stimmt und das ganze dilemma haben wir den tollen vorständen der black wings zu verdanken. Dort sind wirklich fähige menschen am werk, wie man gestern im tv-interview miterleben durfte. ................

    der fade beigeschmackist; zuerst einem 6. legio zustimmen, und dann wieder wegnehmen. und dr. wetzl ist ein toller präse, denn wenn er nicht zugestimmt hätte, gäbe es in linz kein spitzeneishockey. bzgl. 6. legio; auch für die 99ers gibt es eine sonderregelung ( rebek ). mir persönlich ist es egal, da ich es sowieso nicht ändern kann.
    nur sollten sich die herren das ohne presse ausmachen, ansonst verkommt die liga zu einem kasperltheater. gilt für unseren ( linzer ) vize , der den stein ins rollen brachte, genau so-wie für alle anderen.

  • Whaler
    EBEL
    • 23. Oktober 2005 um 13:11
    • #14

    Das beste ist die Aussage Wetzls das geltende Bestimmungen keine Rechtsgrundlage haben und damit jederzeit geändert werden können.

    Damit hat der Linzer eindrucksvoll bewiesen, inieiweit der neue Linzer Vorstand Handschlagqualität hat.

    Sollte der 6. Ausländer gegen die Bestimmungen dennoch für alle kommen ist die Liga erledigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Whaler (23. Oktober 2005 um 13:12)

  • #66
    EBEL
    • 23. Oktober 2005 um 23:48
    • #15

    In der Liga gehts doch schon lange nicht mehr um den Sport. Es geht um gekränkte Egos um Allianzen und um kaufbare Freundschaften. Sprich es geht um Sportpolitik aus der untersten Schublade.

    Nicht nur die Farce um den Strafsensat und den sehr fragwürdigen Entscheidungen hat es auf den Punkt gebracht. Jeder schießt gegen jeden. Jeder pisst den anderen an und dann kummt das große wundern das es gewaltig stinkt. Einige Herren in den Vereinen sollen sich glücklich schätzen das Eishockey im Moment boomt. Denn die Vereine können sich fast alles erlauben und die Zuschauen bleiben treu und pilgern trotzdem in die Hallen.

    Ob ein 6ter Ausländer kommt bezweifle ich. 6 Vereine kämpfen aktiv auf der Ausgaben-Seite. Sprich sie kämpfen ums finanzielle Überleben. Die Ausgaben sind explodiert und woher wollen die Vereine plötzlich das Geld für neue Spieler erschliessen. Ein 6ter Ausländer würde die finanziellen Probleme - speziell in dieser Saison - für meinen Geschmack nochmal deutlich verschärfen.

    Zu dem Artikel: Was der Journalist nicht geschrieben hat. Wie sich der Sponsoren-Betrag von Red Bull mit der Zeit entwickelt hat. Das Red Bull die Preise am Markt der heimischen Spieler praktisch auf Jahre vollständig ruiniert hat. Das Red Bull mit einigen Sportpolitischen Aktionen sich in der Liga nicht "gute Freunde" gemacht hat (frei nach dem Stronach Motto: Wer Göd hat schafft an".) Die SN sind ein sehr gutes Blatt aber in einigen Artikeln (speziell im Sport-Teil) kommt immerwieder Lokalpatriotismus durch den ich sonst nur von der Krone gewohnt bin.

  • rednose
    Hobbyliga
    • 24. Oktober 2005 um 10:13
    • #16
    Zitat

    Original von #66 4ever
    In der Liga gehts doch schon lange nicht mehr um den Sport. Es geht um gekränkte Egos um Allianzen und um kaufbare Freundschaften. Sprich es geht um Sportpolitik aus der untersten Schublade.

    Nicht nur die Farce um den Strafsensat und den sehr fragwürdigen Entscheidungen hat es auf den Punkt gebracht. Jeder schießt gegen jeden. Jeder pisst den anderen an und dann kummt das große wundern das es gewaltig stinkt. Einige Herren in den Vereinen sollen sich glücklich schätzen das Eishockey im Moment boomt. Denn die Vereine können sich fast alles erlauben und die Zuschauen bleiben treu und pilgern trotzdem in die Hallen.

    Ob ein 6ter Ausländer kommt bezweifle ich. 6 Vereine kämpfen aktiv auf der Ausgaben-Seite. Sprich sie kämpfen ums finanzielle Überleben. Die Ausgaben sind explodiert und woher wollen die Vereine plötzlich das Geld für neue Spieler erschliessen. Ein 6ter Ausländer würde die finanziellen Probleme - speziell in dieser Saison - für meinen Geschmack nochmal deutlich verschärfen.

    Zu dem Artikel: Was der Journalist nicht geschrieben hat. Wie sich der Sponsoren-Betrag von Red Bull mit der Zeit entwickelt hat. Das Red Bull die Preise am Markt der heimischen Spieler praktisch auf Jahre vollständig ruiniert hat. Das Red Bull mit einigen Sportpolitischen Aktionen sich in der Liga nicht "gute Freunde" gemacht hat (frei nach dem Stronach Motto: Wer Göd hat schafft an".) Die SN sind ein sehr gutes Blatt aber in einigen Artikeln (speziell im Sport-Teil) kommt immerwieder Lokalpatriotismus durch den ich sonst nur von der Krone gewohnt bin.

    dem gibt es nicht viel hinzuzufügen - 100%ig meine meinung!
    die herren sportreporter bei den sn vergessen hin und wieder auf ihre objektive, sprich neutrale berichterstattung (darüber habe ich mich schon zu früheren zeiten bei ein paar salzburger derbys geärgert)!

  • Da Strosswoichna
    Hobbyliga
    • 24. Oktober 2005 um 12:25
    • #17
    Zitat

    Original von #66 4ever

    Zu dem Artikel: Was der Journalist nicht geschrieben hat. Wie sich der Sponsoren-Betrag von Red Bull mit der Zeit entwickelt hat. Das Red Bull die Preise am Markt der heimischen Spieler praktisch auf Jahre vollständig ruiniert hat. Das Red Bull mit einigen Sportpolitischen Aktionen sich in der Liga nicht "gute Freunde" gemacht hat (frei nach dem Stronach Motto: Wer Göd hat schafft an".) Die SN sind ein sehr gutes Blatt aber in einigen Artikeln (speziell im Sport-Teil) kommt immerwieder Lokalpatriotismus durch den ich sonst nur von der Krone gewohnt bin.

    Es gibt eine Gründungsversammlung der EBL, in der alle Vereinspräsidenten gemeinsam die Rahmenbedingungen der EBL bestimmen! Als die Red Bulls noch Punktelieferant in der EBL waren, hat sich kein Mensch über die Ausgaben des Teams aufgeregt. Es gibt eine gültige Vereinbarung und die besteht zurecht, denn es war das Ziel einen konkurrenzfähigen siebten Verein in die EBL zu führen. Daß die Red Bulls ihr Einkaufsprogramm vor der heurigen Saison nochmals intensiviert haben, ist auch nur zu verständlich, denn als Punktelieferant in der EBL hat der Verein und damit verbunden auch der Eishockey-Sport in Salzburg keine Perspektive.
    Wenn einzelne Vereine wie die Red Bulls zu viel für Spielereinkäufe ausgeben, dann sollte man für die nächste Saison über ein Salary Cap oder eine ähnliche Lösung nachdenken, so wie es die NHL eingeführt hat. Keinesfalls jedoch sollten die Bestimmungen für die aktuelle Saison geändert werden, weil es geht aus meiner Sicht nicht an, daß jedesmal, wenn ein neuer Verein die Tabellenführung übernimmt, irgendein Vereinspräsident zu weinen beginnt und aufs neue die Diskussionen einsetzen. Denn das ist aus meiner Sicht der wahre Kindergarten und macht für mich österreichisches Eishockey schön langsam uninteressant!!!

  • #66
    EBEL
    • 24. Oktober 2005 um 17:34
    • #18

    @Da Strosswoichna

    Ich bin und war Salzburg wegen Red Bull als Sponsor nicht neidig im Gegenteil. Für meinen Geschmack bräuchten wir 7 x Sponsoren vom Kaliber von Red Bull. Denn solche Sponsoren garantieren pünktiche Gehaltsauszahlungen und sind bei Spielern gerne gesehen. Es hebt die Moral und gibt den Spielern keinerlei Ausreden bei sportlichen Mißerfolg.

    Nur du mußt eingestehen das Beschlüsse der Liga die heute getroffen werden morgen nicht mal das Papier mehr wert sind. Traurig aber wahr. Remember die Farce mit den zusätzlichen Ausländer in Linz. Es tut mir leid zu sagen aber einige "Herren" sind wie die Kleinkinder. Nach dem Motto: Bist gegen mich dann darfst auch nicht mehr mit meinen Spielzeug spielen. Ist traurig aber so gehts zu in der Liga. Es ist nicht mehr alle zusammen um das Produkt: Erste Bank Liga zu verbessern. Sodern jeder gegen jeden. Traurig, traurig aber so gehen "sie" mit einander um.

    Wie Red Bull der "Prügelknabel - Punktelieferant - etc" (ich hasse diese Worte weil die gibts im Sport kaum noch!) war gabs 2 Möglichkeiten. Entweder Red Bull zieht sich zurück und sie "geben richtig Gas". Entschieden haben sie sich wie wir alle wissen für letzteres. Es ist das legitime Recht jedes Sponsors für sein Geld sich die "besten auf dem Markt befindlichen Spieler" zu verpflichten. Wenn Red Bull um einen Spieler mitsteigert dann haben sie den "längeren Atem". Aber um welchen Preis. Das Preis-Leistungsverhältnis ist auf Jahre ruiniert. Der nächste Finanzkollaps ist vorprogrammiert und glaube mir nicht nur 1 Verein ringt von einem Tag zum nächsten.

    Einen Tabellenletzten wirds immer geben. Das wird weder den Verantwortlich noch den Fans schmecken. Klar ist auch das dieser Verein alle Hebel in Bewegung setzen wird. Sowohl finanziell alsoauch auf Fan und Marketing Ebene. Salzburg hatte halt das Glück das sie mit Red Bull einen Sponsor haben die "unendlich Geld" renbuttern können. Andere Vereine können das leider nicht. Weil die anderen alle dagegeben kämpfen das die Ausgaben Seite explodiert ist. Ein Teufelskreis für dem Red Bull nun mal leider verantwortlich ist.

    Mit deiner Forderung das der Salary-cap auch in Österreich kommen sollte, greifst du eine Forderung auf die ich schon seit 2 Jahren vertrete. Ich würde aber weiter gehen und zwar in folgende Richtung. Einen individuellen cap. Der könnte ca so aussehen. Zuschauerschnitt + Hauptsponsor + Merchandising und davon dürfen 85 % ausgegeben werden. Mäzene und Kleinsponsoren könnten/sollten/müssten die laufenden Kosten der "back-up-Office", Jugendteams etc abdecken. Mit diesen individuellen Cap wäre es möglich für alle 7 Vereine kontinuierlich zu planen. Ich weiß ich weiß es wäre auch hier möglich zu tricksen. Aber da würde ich die Liga mit einem guten Controlling ansetzen. Dieses System wäre mMn sicherlich durchziebar. Aber es scheitert wie schon oben geschrieben an der nicht vorhandenen Einigkeit der Liga.

    Die Österreichische Liga ist sportlich interessanter als du glaubst. Es wird aus sportlicher Sicht ein Auge auf uns geworfen und die jungen aus der Liga stehen in so manchen Scouting-Bericht, aber wie du im letzten Satz richtig gesagt hast, dieses kindische gehabe und öffentliche geweine nervt ungeheim. Wir (die Fans) wollen Hockey sehen und keine selbsternannte Sonnengötter die sich gegenseitig ausrichten das die anderen nicht die größten Idioten wären.

    rednose


    Aber die SN sind trotz ihrer rosa-roten Brille mit der sie im Sportteil teiweise wüten noch immer einer der besten und glaubwürdigsten Sportredaktionen im Land. Denn das "geschreibse" in der Krone und anderen Zeitungen des Landes ist in vielen Punkten um ein x-faches "unerträglicher" als die Quotenausrutscher in der SN.

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