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99ers-Roster & Saisonvorschau by nordiques!

  • nordiques!
  • 22. September 2005 um 01:52
  • nordiques!
    Gast
    • 22. September 2005 um 01:52
    • #1

    Was ist neu

    Die selbsternannten Sparefrohs der Liga blieben in diesem Sommer ihrer Linie treu und verzichteten ein weiteresmal löblicherweise auf das kostspielige Abwerben von Leistungsträgern der Konkurrenz. Edel & gut schwächt man damit nicht die Gegner, kompensiert aber trotzdem die eigenen Abgänge und darf sogar auf Qualitätssteigerung im Kader hoffen. Mit Scott Fankhouser, Peter Kniebügel und J.C.Ruid wurden wankende Positionen der Vorsaison neu besetzt, mit Quantschnig, Steinwender, Schildorfer und den Kraxner Zwillingen auf eine neues die traditionell dünne Kaderdecke zu stärken versucht. Erhalten blieb Coach Zettel mit Norris, Selmser, Tropper, Hala und der ewigen Einbürgerung Jeremy Rebek (der zwar noch immer Kanadier ist, aber dank des schrulligen Verbandes trotzdem schon als Österreicher gilt) sein Kernquintett der letzten Saison, das mit einem grandiosen Saisonfinish ein schon verlorenes PO fast wieder möglich gemacht hätte. Zu den glorreichen Fünf gesellt sich auch der Rest des Teams relativ unverändert im Bunker zu Liebenau ein. Selbst der drohende Abgang von Gerhard Göttfried wurde nochmals abgewendet, was für einen Kader mit so wenigen profilierten Scorern in den eigenen Reihen der wahre Segen ist.

    Die wichtigsten Neuen

    Scott Fankhouser, Torhüter mit NHL-Erfahrung; Peter Kniebügel, Center mit Biss & Haken und solider Wien-& Linz-Vergangenheit; J.C.Ruid, Flügelriese, ehemaliger College-Teamkollege von NHL-MVP Martin St.Louis und fleißiger Scorer in Amerikas unteren Ligen.

    Wer wird fehlen

    Wahrscheinlich am ehesten Chris Bartolone. In der Verteidigung ohnehin nicht gerade berauschend tief besetzt, verzichteten die 99ers auf eine Weiterverpflichtung jenes Spielers, der im Spätwinter einem Conny Strömberg vorgezogen worden ist. Im Spiel ein solider Defender, scorte Bartolone 14 seiner 20 Punkte im Power Play. Könnte gut sein, daß man gerade dort seine Qualitäten heuer doch etwas vermissen wird. Weh tut auch der Abgang von Walter Bartholomäus, gilt der Wiener trotz verletzungsbedingt unbefriedigender Saison weiter als einer der besten jungen Goalies der Liga.

    Tor

    Statt dem Duo Machraich/Bartholomäus steht jetzt das Solo Scott Fankhouser im Tor. Gekommen aus der ECHL und mit Erfahrungen von NHL bis 2.deutsche Bundesliga sollte Fankhouser dem grazer Tor mehr Routine & Renommee als bisher üblich geben. Von den Statistiken her ist Fankhouser ein Upgrade zu Machraich, ein Gewinn wäre er schon, wenn er dessen eher bescheidene Performances in den Penaltyschießen vergessen lassen könnte. 4 von 5 Bestschießen verloren die Grazer – eine bessere Bilanz, und die Grazer wären im Semifinale gestanden. Sollte Fankhouser sich verletzen, können die 99ers nur beten, daß das Talent der jungen Iberer und Weinhandl schon reif für die erste Liga ist ... oder sich gleich einen neuen Goalie suchen.


    Verteidigung

    Wo Handanlegen nötig gewesen wäre, entschloss sich die grazer Führung zur Untätigkleit, wohl in der Hoffnung, daß ein fitter Mattie den besseren Unterschied zur vorjährigen Inkonstanz-Defense ausmachen wird. Bartolone wurde nicht nachbesetzt, also liegt es wohl an den jungen Brunnegger, Quantschnig und Steinwender, Mattie und den beiden Säulen des Vorjahrs, Rebek & Hala, genug Verschnaufspausen zwischen deren Shifts zu verschaffen. Den Vergleich zu den restlichen Defences der Liga muß die grazer Verteidigung trotzdem eher scheuen, da sie weder qualitativ noch quantitativ weit vorlegen kann. Solide? Ja. Dominierend? Nein. Und die wichtigsten Verteidiger werden wohl auch in diesem Jahr die Stürmer bleiben – außer, Brunnegger und Quantschnig gelingt es, ihre Junioren-Performances in erste Liga-Reife zu verwandeln (wenn Zettel sie läßt).

    Angriff

    Mit Norris-Tropper-Selmser fand Zettel gegen Saisonende eine der besten Linien der ganzen Liga (63 Punkte in den letzten 12 Spielen), nur was macht er dann mit J.C.Ruid? 4 Mann in einer Linie geht nicht, also wird Zettel das Schlußspurt-Trio erneut aufsplitten und hoffen, die restlichen Positionen so zu besetzen, daß die Grazer wie im letzten Herbst mit 2 starken Scorer-Linien (damals um Norris/Strömberg und Selmser/Tropper) agieren können. Mehr wird’s aber auch diesmal nicht spielen, denn mit Kniebügel kam neben Ruid nur eine weitere bekannte Offensivgröße nach Graz, und die ist eher (dafür aber effektiv) auf der defensiven und Krätz'n-Seite daheim. Göttfried wird wohl seinen Platz in einer der ersten beiden Linien sicher haben und von dort seine 16 Tore vom letzten Jahr zu toppen versuchen, ein Vorhaben, daß einem Pollross (5 Tore), Kühn (4) und Schurian (3) unbedingt gelingen muß, wollen die Grazer heuer ernsthaft um ein PO-Ticket mitreden. Das Dark Horse könnte Harry Lange sein, der in seinem ersten Jahr in Graz positiv überraschen konnte und durchaus einer weiteren Steigerung verdächtig scheint. Mit Daniel Schildorfer (immerhin 5 Tore für den VSV) und Patrick Privoznik stehen Trainer Zettel zwei weitere erstligataugliche Spieler zur Verfügung, sodaß heuer ernsthafter als in der Vergangenheit mit 4 Linien aufgelaufen werden könnte. Der lange Atem und die Körper seiner Stars würden es ihm danken.


    Trainer

    Mike Zettel geht in sein drittes Jahr in Graz, manche unken schon, es sei sein letztes (inklusive vorzeitigem Abgang). Nicht unumstritten wegen seiner Präferenz für Kanadier & Routiniers hat es Zettel geschafft, mit einer vergleichsweise billigen Mannschaft in 2 Jahren einmal die PO zu erreichen und einmal nur haarscharf daran zu scheitern. Und zuvorderst: er hat Graz wieder in eine Hockeytown und Liebenau in eine der lautesten Hallen Europas zurückverwandelt. Einem kanten- und stachellosen Trainer wäre dies nie gelungen. Wenn, so wie in Graz, der Erfolg nur über die Teamarbeit möglich ist, ist meistens der Coach der größte Star – und sowas ist Fluch und Segen zugleich. Bis jetzt fand Zettel allerdings fast immer die richtigen Antworten für die Probleme am Eis - und damit auch auf die Vorwürfe seiner Kritiker. Und er hat auch diesmal im Rahmen der beschränkten finanziellen Möglichkeiten den Kader klug verstärkt. Wenn die Grazer von schweren Verletzungen ihrer wichtigen Spieler verschont bleiben und nicht aus dem, wahrscheinlich wieder defensiv geprägten, Teamkonzept ausbrechen, sollte von Ergebnisseite her einem Jahr 4 für Zettel in Graz nichts im Wege stehen.

    Special Teams

    Die Zahlen klingen gut: 44 PP-Tore, 23,03% der liga-mäßig wenigsten Überzahlspiele genützt. In der Realität war das grazer PP jedoch immer nur streckenweise 1A: 2x 4PP-Tore in einem Spiel, 1 x 3 Tore, 8 x 2 Tore). Insgesamt blieb man jedoch 19 Spiele ohne PP-Torerfolg, das sind immerhin fast 40%. Dafür ließen die Grazer nur 2 Shorthander zu – Ligabestleistung. Bester PP-Performer war übrigens Sean Selmser mit 24PP-Punkten vor Rebek mit 18. Das Penalty Killing war mit 81,77% okay, nur 3 Shorthander waren dann aber doch ein wenig enttäuschend.

    Local Hero

    Kann nur der Grazer alle Grazer sein, Warren Norris. Der wahrscheinlich wertvollste Spieler der Liga und zugleich beste Torschütze der letzten EHL-Saison traf in 30 seiner 44 Spiele, und 24 seiner 40 Treffer waren wichtige Tore. Nie wurde Norris' Wert für die Mannschaft augenscheinlicher als im PO-Rennen zu Saisonende, wo es für Norra fast eine Frage der Ehre zu sein schien, die Grazer doch noch unter die besten 4 zu bringen. Das Ergebnis: 15 Tore und 11 Assists in den letzten 12 Spielen – nur eben leider kein PO. Daß neben ihm Marc Tropper zum Scorer mutierte und Sean Selmser seine Form wiederfand, ist nur ein weiterer Beweis für die Klasse des little Sakic aus Graz. Norris ist der Franchise Player der Grazer.


    Zeit zum Gasgeben

    Man mag seine schwere Verletzung als Entlastung für die eher dezenten Leistungen nach seinem Comeback hernehmen, aber Jamie Mattie war schon zu Beginn der Jahres nicht im Lauf seiner Debütsaison: 1 Tor und 1 Assist in den ersten 10 Spielen war eher eine Ausbeute der mäßigen Art. Sagen wir es einfach so: sollte die grazer Defense erneut wackeln und darum Handlungsbedarf entstehen, könnte es diesmal sehr leicht Mattie als Opfer erwischen. Er ist nach Rebeks Quasi-Einbürgerung der einzig verbleibende Legionär in der grazer Verteidigung und damit wohl erster Austauschkandidat. Da heißt's also anzah'n...


    Der beste Fall

    Fankhouser ist der erwartete Rückhalt im Tor, Mattie hat wieder die Form seiner Debütsaison, Brunnegger wird zum fixen Top4-Verteidiger, Ruid ist die Antwort auf die offene Flügelfrage und damit der Wegbereiter für eine zweite Scorerlinie, Kniebügel und Lange entfachen neues Feuer in Linie 3 bzw. 4 und die Grazer schaffen von Verletzungen verschont als Dritter den Sprung ins PO.


    Der schlimmste Fall

    Ein längerer verletzungbedingter Ausfall von Norris und die negative Antwort auf die Frage, ob der Leistungsabfall von Spielern wie Mattie, Rebek, Pollross oder Kühn ein vorübergendes Formtief oder die Folge des gestiegenen Niveaus in der Liga ist. PO ade.

    Wahrscheinlicher Fall

    Wieder ein Kampf um den 4.Platz auf Biegen und Brechen. Die Konkurrenz ist stärker geworden, die Grazer können sich nicht zuviele Ausfälle personell wie auch taktisch leisten. Halten sich die Verletzungen in Grenzen und entsprechen die Neuzugänge einigermaßen den Vorstellungen, sollten die doch stärker gewordenen 99ers im März noch im Kampf um das letzte Semifinal-Ticket dabei sein. Dort ist dann wie im PO alles möglich und drinnen ... .


    und wer's anders sieht, kann's gerne drunter posten ;)


    Roster EC Graz 99ers (leider Kompromiß-Bildqualität):

    2 Mal editiert, zuletzt von nordiques! (22. September 2005 um 10:59)

  • ettan
    Nationalliga
    • 22. September 2005 um 08:13
    • #2

    vollste zustimmung.

    wenn der verletzungsteufel nicht allzu wild zuschlägt, die form der stürmer, und ich mein alle stürmer, stimmt und die verteidigung rund um fankhouser einigermaßen stabil steht, wirds ein heißer tanz um die play offs.
    also gleiche situation wie jedes jahr :D

  • waluliso1972
    Gast
    • 22. September 2005 um 08:29
    • #3
    Zitat

    Original von nature boy
    vollste zustimmung.

    wenn der verletzungsteufel nicht allzu wild zuschlägt, die form der stürmer, und ich mein alle stürmer, stimmt und die verteidigung rund um fankhouser einigermaßen stabil steht, wirds ein heißer tanz um die play offs.
    also gleiche situation wie jedes jahr :D


    ...und täglich grüßt das Murmeltier! ;)


    lg
    Walu

  • ettan
    Nationalliga
    • 22. September 2005 um 08:45
    • #4
    Zitat

    Original von waluliso1972


    ...und täglich grüßt das Murmeltier! ;)


    lg
    Walu

    und es will jahr für jahr nicht eintönig werden. :D
    wäre schon toll wenn graz wieder bis zum schluß mitfighten kann um die play offs. das war voriges jahr schon der hammer.

  • waluliso1972
    Gast
    • 22. September 2005 um 09:09
    • #5
    Zitat

    Original von nature boy

    und es will jahr für jahr nicht eintönig werden. :D
    wäre schon toll wenn graz wieder bis zum schluß mitfighten kann um die play offs. das war voriges jahr schon der hammer.


    Ich hätt´s euch gegönnt (war von der Fankultur her nicht sehr schön gegen die Vilacher :()!!!!


    lg
    Walu

    Einmal editiert, zuletzt von waluliso1972 (22. September 2005 um 09:10)

  • ettan
    Nationalliga
    • 22. September 2005 um 09:28
    • #6

    wäre natürlich super gewesen, die grazer hätten als gegner wahrscheinlich nicht viel ausgerichtet, in graz wär aber die hölle losgebrochen im bunker.

  • Miro
    EBEL
    • 22. September 2005 um 09:52
    • #7

    Zu aller erst:
    @ nordiques!
    WAHNSINN was du dir da angetan hast!!! "Hut auf", wie Mike Zettel zu sagen pflegt!


    Nur 1 kleiner Fehler:
    Es ist nicht Matthias sonder Harry Lange.


    Im Großen und Ganzen kann ich dir aber nur zustimmen und hoffen, dass der best case eintritt!

  • Alex Wien
    NHL
    • 22. September 2005 um 10:09
    • #8

    riesenvorteil der grazer ist das sie im großen und ganzen ein eingespieltes team haben und nicht viel umstellen brauchen.

    der riesennachteil ist, wie in wien, die dünn besetzte defense...da jetzt schon hala ausfällt kann es schnell sein das die ordnung verloren geht und die jungen spieler die nerven verlieren und nicht die stabilität behalten können.

    lehne mich weit aus dem fenster und sage das es mit den play - offs nix wird, auch wenn ich es den grazern und deren fans vergönnen würd ;)

  • nordiques!
    Gast
    • 22. September 2005 um 10:59
    • #9
    Zitat

    Original von Miro99


    Nur 1 kleiner Fehler:
    Es ist nicht Matthias sonder Harry Lange.

    ooops - hab da wohl den lange mit dem hias iberer vermengt ... :D

    scho' korrigiert & thanxs für'n hinweis!

  • Maru
    NHL
    • 22. September 2005 um 16:01
    • #10

    nordiques!:

    seit wann kannst du meine gedanken lesen!? :D

    aber:

    Zitat

    WAHNSINN was du dir da angetan hast!!! "Hut auf",

    genau so ist es.... ;)

    dein posting sollte man zettel unter die nase halten!es ist klar realistischer wie sein analyse gesülze,das ihm wohl kaum einer abnehmen wird....(sport 1 at.,kleine zeitung ect.)

  • Tomasson
    Nationalliga
    • 23. September 2005 um 15:18
    • #11

    nordiques!

    Zitat

    4 Mann in einer Linie geht nicht, also wird Zettel das Schlußspurt-Trio erneut aufsplitten und hoffen, die restlichen Positionen so zu besetzen, daß die Grazer wie im letzten Herbst mit 2 starken Scorer-Linien (damals um Norris/Strömberg und Selmser/Tropper) agieren können

    Beim Training (ohne Ausfälle im Angriff) konnte man auch des öfteren die Variante sehen in der Norris (Schurian,Tropper), Selmser (Kühn, Lange) sowie Ruid (Pollross,Götte) als Center fungierten und somit eventuell 3 torgefährliche Linien zu Stande kämen.

  • nordiques!
    Gast
    • 24. September 2005 um 11:17
    • #12
    Zitat

    Original von Tomasson

    Beim Training (ohne Ausfälle im Angriff) konnte man auch des öfteren die Variante sehen in der Norris (Schurian,Tropper), Selmser (Kühn, Lange) sowie Ruid (Pollross,Götte) als Center fungierten und somit eventuell 3 torgefährliche Linien zu Stande kämen.

    oder eben auch gar keine ... ? bin schon mehr für das system 2 scorer-linien und 2 hackler-linien; damit fährt man in unserer liga glaubi nit schlecht, va, wenns gegen so teams wie salzburg, linz oder den caps geht ...

  • Oleg
    _
    • 24. September 2005 um 11:37
    • #13

    Graz verkraftet die Ausfälle von allen Teams am wenigstens durch den sehr dünnen Kader. Ich hoffe das die Jungs bald zurückkommen und kräftig in der Liga mitmischen werden.

    Die 2 Scorerlinien + 2 Hacklerlinien werden vielen Teams Probleme bereiten. Je spielstärker der Gegner um so unangnehmer werden die Grazer sein.

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